Idiotikon: Unterschied zwischen den Versionen

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Bedeutung:
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: Wörterbuch für mundartliche und regionale Audrücke
: [[Wörterbuch]],das die Eigenheiten eines Dialekts (Idiotismen) enthält.
:Dialektwörterbuch, Mundartwörterbuch, Regionalismenwörterbuch
:'''Dialektwörterbuch''', '''Mundartwörterbuch''', Regionalismenwörterbuch


Herkunft
Herkunft
:griechisch ''idiōtikós'' =  eigentümlich
:griechisch ''idiōtikós'' =  eigentümlich


[[Kategorie:Fremdwort]]
== Wörterbuch der plattdeutschen Sprache==
* Berghaus, Sprachschatz der Sassen (Brandenb. 1877 ff.)
* Wörterbuch für den bremischen Dialekt, Deutsche Gesellschaft zu Bremen (Bremen 1767-1772, 5 Bde., neu 1881)
* Richey: Wörterbuch für den hamburgischen Dialekt (Hamb. 1755)
* Strodtmann: Wörterbuch für den osnabrückischen und westfälischen Dialekt (Altona 1756)
* Schütze: Holsteinisches [[Idiotikon]] (Hamb. 1800-1807, 4 Bde.)
* Stürenburg: "Ostfriesisches Wörterbuch" (Aurich 1857)
* Schambach* "Göttingisch-Grubenhagensche [[Idiotikon]]" (Hannov. 1858)
* Danneil "Wörterbuch der altmärkisch-plattdeutschen Mundart"  (Salzwedel 1859)
* Woeste: Westfälischs Wörterbuch (Norden 1882).
* Nerger "Grammatik des mecklenburgischen Dialekts" (Leipz. 1869)
* Jellinghaus "Westfälische Grammatik" (Brem. 1877)
* Jellinghaus: Einteilung der niederdeutschen Mundarten (Kiel 1884)
 
===Friesisch===
Von der friesischen Sprache haben sich in Deutschland im 19. Jhdt. nur spärliche Reste erhalten, nämlich auf einigen schleswigschen Inseln: Sylt (Gedichte im Sylter Dialekt von Hansen), Föhr, Amrum und Helgoland, und einem kleinen Streifen der schleswigschen Westküste. Ostfriesland ist schon seit dem 15. Jahrh. niederdeutsch; eine Sammlung "Plattdütsk-ostfreesker" Gedichte etc. enthält Woortmanns "Sanghfona" (Emden 1838, 2 Tle.).
 
[[Kategorie:Deutsche Mundart]]
[[Kategorie:Deutsche Mundart]]
[[Kategorie:Niederdeutsch]]
[[Kategorie:Niederdeutsch]]
[[Kategorie:Historischer Begriff]]

Aktuelle Version vom 25. September 2010, 13:10 Uhr

  • Um 1800 auch Idioticon

Bedeutung:

Wörterbuch,das die Eigenheiten eines Dialekts (Idiotismen) enthält.
Dialektwörterbuch, Mundartwörterbuch, Regionalismenwörterbuch

Herkunft

griechisch idiōtikós = eigentümlich

Wörterbuch der plattdeutschen Sprache

  • Berghaus, Sprachschatz der Sassen (Brandenb. 1877 ff.)
  • Wörterbuch für den bremischen Dialekt, Deutsche Gesellschaft zu Bremen (Bremen 1767-1772, 5 Bde., neu 1881)
  • Richey: Wörterbuch für den hamburgischen Dialekt (Hamb. 1755)
  • Strodtmann: Wörterbuch für den osnabrückischen und westfälischen Dialekt (Altona 1756)
  • Schütze: Holsteinisches Idiotikon (Hamb. 1800-1807, 4 Bde.)
  • Stürenburg: "Ostfriesisches Wörterbuch" (Aurich 1857)
  • Schambach* "Göttingisch-Grubenhagensche Idiotikon" (Hannov. 1858)
  • Danneil "Wörterbuch der altmärkisch-plattdeutschen Mundart" (Salzwedel 1859)
  • Woeste: Westfälischs Wörterbuch (Norden 1882).
  • Nerger "Grammatik des mecklenburgischen Dialekts" (Leipz. 1869)
  • Jellinghaus "Westfälische Grammatik" (Brem. 1877)
  • Jellinghaus: Einteilung der niederdeutschen Mundarten (Kiel 1884)

Friesisch

Von der friesischen Sprache haben sich in Deutschland im 19. Jhdt. nur spärliche Reste erhalten, nämlich auf einigen schleswigschen Inseln: Sylt (Gedichte im Sylter Dialekt von Hansen), Föhr, Amrum und Helgoland, und einem kleinen Streifen der schleswigschen Westküste. Ostfriesland ist schon seit dem 15. Jahrh. niederdeutsch; eine Sammlung "Plattdütsk-ostfreesker" Gedichte etc. enthält Woortmanns "Sanghfona" (Emden 1838, 2 Tle.).