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*[[Peter Wiesze]], [[Thoms Tramischen]]<ref>Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50000</ref> | |||
*[[Peter Wieszen]]<ref>Urmesstischblatt von 1860</ref> | |||
*[[Tramischken]], [[Tramiszen]] | |||
*russ. Name: [[Razdolnoje]] | |||
====Namensdeutung==== | |||
Der Name kann ein Spitzname sein, dürfte aber auf einen Heiler weisen. | Der Name kann ein Spitzname sein, dürfte aber auf einen Heiler weisen. | ||
*preußisch-litauisch '''"tramas"''' = sich herumtreibend | *preußisch-litauisch '''"tramas"''' = sich herumtreibend | ||
* '''"traminti"''' = stillen, lindern, beruhigen, bändigen, wohltuen, eine Geschwulst erweichen, Schmerz mit Hilfe von Medikamenten vertreiben | * '''"traminti"''' = stillen, lindern, beruhigen, bändigen, wohltuen, eine Geschwulst erweichen, Schmerz mit Hilfe von Medikamenten vertreiben | ||
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*Dorf, östlich des [[Kurisches Haff|Kurischen Haffs]], 16 km westlich von [[Kuckerneese]], südöstlich von [[Karkeln]] gelegen, mit großem E-Werk, 1939: 276 Einwohner<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref> | |||
*'''Baldszinner Wieszen''' war 1905 ein Wohnplatz zu {{PAGENAME}} mit 6 Feuerstellen und 33 Bewohnern.<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref> | |||
== Politische Einteilung == | |||
*'''1785''' war '''{{PAGENAME}}''' Königliches Bauerndorf, '''1919''' Landgemeinde<ref>Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920</ref> | |||
*'''1785'''<ref>Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920</ref> gehörte '''{{PAGENAME}}''' zum [[Amt Ruß]], '''1885'''<ref>Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Berlin 1888</ref> und '''1905'''<ref>Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Berlin 1908</ref> zum Amtsbezirk [[Karkeln]]. | |||
*Durch Erlass vom '''21.8.1893 wurde''' [[Eisenberg (Kr.Heydekrug)]] vereinigt mit '''{{PAGENAME}}'''<ref>Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920</ref> | |||
*Das kölmische Gut [[Graszden]] wurde durch Erlaß am '''21. August 1893''' mit '''[[Tramischen]]''' vereinigt.<ref>Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920</ref><br> | |||
== Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit == | == Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit == | ||
=== Evangelische Kirche === | === Evangelische Kirche === | ||
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[[Eisenberg (Kr.Heydekrug)|Eisenberg]] gehörte '''1885'''<ref>Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Berlin 1888</ref> zum Kirchspiel [[Kallningken (Ksp.Kallningken)|Kallningken]] | |||
"'''Seelenregister sämtlicher Kinder aus der Kirchschulsozietät [[Karkeln]], welche noch nicht confirmiert sind'''", ausgefertigt von dem Präcentor J.H. Lehmann, '''1841'''. [[http://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biRecordId=25409]] Das Register enthält auch die Namen der Kinder aus Tramiszen. | |||
=== Katholische Kirche === | |||
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[[Bild:Tramischen_SCHK006.jpg|thumb|left|430 px|Tramischen auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000<br /><small>© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz</small>]] | |||
[[Bild: Niederungsüd.jpg|thumb|430 px||Siehe oben Mitte auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160000]] | |||
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[[Bild:Tramischen_URMTB061_1860.jpg|thumb|430px|left|Tramischen im Preußischen Urmesstischblatt 1860<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]] | |||
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[[Bild:Tramischen_MTB0893_0894.jpg|thumb|430 px|left|Tramischen im Messtischblatt 0893 Kallningken und 0894 Stucken (1910-1940)<br><small>© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie</small>]] | |||
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<!-- === Regionale Verlage und Buchhändler === --> | <!-- === Regionale Verlage und Buchhändler === --> | ||
<!-- === Berufsgenealogen === --> | <!-- === Berufsgenealogen === --> | ||
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<!-- === Weitere Internetseiten === --> | <!-- === Weitere Internetseiten === --> | ||
<!--==Zufallsfunde== | |||
==Zufallsfunde== | {{Einleitung Zufallsfunde}} | ||
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*[[{{PAGENAME}}/Zufallsfunde|Zufallsfunde zu {{PAGENAME}}]] | |||
==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis== | ==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis== | ||
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== Quellen == | |||
<references /> | |||
[[Kategorie:Ort in Ostpreußen]] | [[Kategorie:Ort in Ostpreußen]] | ||
[[Kategorie:Ort im Kreis Heydekrug]] | [[Kategorie:Ort im Kreis Heydekrug]] | ||
[[Kategorie:Ort im Kreis Elchniederung]] | [[Kategorie:Ort im Kreis Elchniederung]] |
Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 10:35 Uhr
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland |
Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug, später Kreis Elchniederung > Tramischen
Einleitung
Tramischen, Kreis Heydekrug, später Kreis Elchniederung, Ostpreußen
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- 1730 Peter Wieße Thoms, 1736 Peter Wiese Thomusch, 1774 Peter Wießen, 1785 Trammischken, v. 1938 Tramischen, danach Trammen, russ. Razdolnoe[1]
- Peter Wiesze, Thoms Tramischen[2]
- Peter Wieszen[3]
- Tramischken, Tramiszen
- russ. Name: Razdolnoje
Namensdeutung
Der Name kann ein Spitzname sein, dürfte aber auf einen Heiler weisen.
- preußisch-litauisch "tramas" = sich herumtreibend
- "traminti" = stillen, lindern, beruhigen, bändigen, wohltuen, eine Geschwulst erweichen, Schmerz mit Hilfe von Medikamenten vertreiben
Allgemeine Information
- Dorf, östlich des Kurischen Haffs, 16 km westlich von Kuckerneese, südöstlich von Karkeln gelegen, mit großem E-Werk, 1939: 276 Einwohner[4]
- Baldszinner Wieszen war 1905 ein Wohnplatz zu Tramischen mit 6 Feuerstellen und 33 Bewohnern.[5]
Politische Einteilung
- 1785 war Tramischen Königliches Bauerndorf, 1919 Landgemeinde[6]
- 1785[7] gehörte Tramischen zum Amt Ruß, 1885[8] und 1905[9] zum Amtsbezirk Karkeln.
- Durch Erlass vom 21.8.1893 wurde Eisenberg (Kr.Heydekrug) vereinigt mit Tramischen[10]
- Das kölmische Gut Graszden wurde durch Erlaß am 21. August 1893 mit Tramischen vereinigt.[11]
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Tramischen gehörte 1885[12] und 1905[13] zum Kirchspiel Karkeln, 1939[14] zum Kirchspiel Herdenau (Kallningken).
Eisenberg gehörte 1885[15] zum Kirchspiel Kallningken
"Seelenregister sämtlicher Kinder aus der Kirchschulsozietät Karkeln, welche noch nicht confirmiert sind", ausgefertigt von dem Präcentor J.H. Lehmann, 1841. [[1]] Das Register enthält auch die Namen der Kinder aus Tramiszen.
Katholische Kirche
Tramischen gehörte 1885[16] und 1905[17] zum katholischen Kirchspiel Schillgallen (Kr.Heydekrug).
Standesamt
Tramischen gehörte zum Standesamt Karkeln.
Bewohner
Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>TRAMENKO05PE</gov>
Quellen
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50000
- ↑ Urmesstischblatt von 1860
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
- ↑ Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
- ↑ Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Berlin 1888
- ↑ Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Berlin 1908
- ↑ Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
- ↑ Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
- ↑ Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Berlin 1888
- ↑ Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Berlin 1908
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Berlin 1888
- ↑ Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Berlin 1888
- ↑ Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Berlin 1908