Werbig (bei Belzig): Unterschied zwischen den Versionen
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Die Gemeinde Werbig besteht aus den Gemeindeteilen Neuwerbig, Verlorenwasser, Egerlinde, Hohenspringe, Blockhütten und Wogenhütten. | :Die Gemeinde Werbig besteht aus den Gemeindeteilen Neuwerbig, Verlorenwasser, Egerlinde, Hohenspringe, Blockhütten und Wogenhütten. | ||
:Werbig, auch Neuwerbig, (Brand von Lindausche Ger. in Belzig), Pfarrdorf und ein dem Rittergutsbesitzer Brand v. Lindau zu Schmerwitz gehöriges landtagsfähiges Rittergut, 1 ¾ südöstlich v. Ziesar, 1 ¼ M. v. Belzig und 7 ½ M. v. Magdeburg; eine evang. Pfarrkirche mit 1 Pr., ein Küster- und Schulh. Mit 1 L., 52 Wohnh., 248 evang. Einw., ein Krug, 12 Halbsp., 8 Koss., 12 Häusler und 3 Einlieger. Die separirte Feldmark enthält 24 katastrirte Hufen und zusammen 1879 Mrg. Aecker, Wiesen, Gärten und Holzung (486 Schffl. Aussaat Aecker 4ter Kl.). Sandiger Roggenboden. Die Einw. gehören zu den dürftigsten des Kreises. (125 Thlr. 2 ½ Sgr. Gr., I50 ½ Thlr. Kl. und 26 Thlr. Gew. St.) Bei dem Rittergute befinden sich keine Wohn- und Wirthschaftsgebäude, sondern nur 696 Mrg. Forsten. Zur Gemeinte gehören: Hohenspringe, eine Papiermühle und 7 Büdnerhäuser, einschließlich des Sydowschen Hauses, 1/3 M. nördlich, mit 39 Einw., und Verlorenwasser, eine Wassermahl- und Schneidemühle, 1 Krug, 6 Büdnerh., und 46 Einw. Beide Ortschaften sind nach Werbig eingepf. und eingesch. Jeder Büdner besitzt nur ½ Schffl. sandiges Roggenland. Patron und Gerichtsherr ist der Besitzer des hiesigen Ritterguts. (1782. 188 und 1818. 238 E.) | |||
:Quelle: "Historisch-geographisch-statistisch-topographisches Handbuch vom Regierungsbezirke Magdeburg": von J. A. F. Hermes u. M. J. Weigelt. topographischer Theil, Band 2 1842 | |||
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* Am 30.09.1928 Vereinigung '''Gutsbezirk Egelinde''' mit der Landgemeinde Werbig.<ref>Amtsblatt der Regierung zu Magdeburg, 1928, S. 201</ref> | |||
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==Zufallsfunde== | ==Zufallsfunde== | ||
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==Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote== | ==Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote== | ||
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===Ortsteil=== | |||
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Aktuelle Version vom 26. Oktober 2023, 23:23 Uhr
Werbig ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Werbig. |
Hierarchie
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Brandenburg > Landkreis Potsdam-Mittelmark > Belzig > Werbig (bei Belzig)
Einleitung
Allgemeine Information
- Die Gemeinde Werbig besteht aus den Gemeindeteilen Neuwerbig, Verlorenwasser, Egerlinde, Hohenspringe, Blockhütten und Wogenhütten.
- Werbig, auch Neuwerbig, (Brand von Lindausche Ger. in Belzig), Pfarrdorf und ein dem Rittergutsbesitzer Brand v. Lindau zu Schmerwitz gehöriges landtagsfähiges Rittergut, 1 ¾ südöstlich v. Ziesar, 1 ¼ M. v. Belzig und 7 ½ M. v. Magdeburg; eine evang. Pfarrkirche mit 1 Pr., ein Küster- und Schulh. Mit 1 L., 52 Wohnh., 248 evang. Einw., ein Krug, 12 Halbsp., 8 Koss., 12 Häusler und 3 Einlieger. Die separirte Feldmark enthält 24 katastrirte Hufen und zusammen 1879 Mrg. Aecker, Wiesen, Gärten und Holzung (486 Schffl. Aussaat Aecker 4ter Kl.). Sandiger Roggenboden. Die Einw. gehören zu den dürftigsten des Kreises. (125 Thlr. 2 ½ Sgr. Gr., I50 ½ Thlr. Kl. und 26 Thlr. Gew. St.) Bei dem Rittergute befinden sich keine Wohn- und Wirthschaftsgebäude, sondern nur 696 Mrg. Forsten. Zur Gemeinte gehören: Hohenspringe, eine Papiermühle und 7 Büdnerhäuser, einschließlich des Sydowschen Hauses, 1/3 M. nördlich, mit 39 Einw., und Verlorenwasser, eine Wassermahl- und Schneidemühle, 1 Krug, 6 Büdnerh., und 46 Einw. Beide Ortschaften sind nach Werbig eingepf. und eingesch. Jeder Büdner besitzt nur ½ Schffl. sandiges Roggenland. Patron und Gerichtsherr ist der Besitzer des hiesigen Ritterguts. (1782. 188 und 1818. 238 E.)
- Quelle: "Historisch-geographisch-statistisch-topographisches Handbuch vom Regierungsbezirke Magdeburg": von J. A. F. Hermes u. M. J. Weigelt. topographischer Theil, Band 2 1842
Statistik
Neuwerbig
- 1782-29 Häuser, 148 Einwohner;
- 1847 35 Häuser, 206 Einwohner;
- 1865-41 Häuser, 260 Einwohner;
- 1871 - 45 Häuser, 265 Einwohner,
- 1884 290 Einwohner.
- 1925 Am 16.Juni 1925 lebten in Werbig 269 Bürger, allein im Gutsbezirk 38
- 1955 - 215 Personen;
- 1994 – 181 Personen.
Verlorenwasser
- 1782-6 Häuser, 26 Einwohner;
- 1887- 8 Häuser, 47 Einwohner;
- 1865- 9 Häuser, 44 Einwohner;
- 1871 - 10 Häuser, 45 Einwohner
- 1955 - 36 Personen;
- 1994 - 7 Personen
Egelinde
- 1782 - 7 Einwohner;
- 1847 - 3 Häuser, 26 Einwohner;
- 1865 - 2 Häuser, 10 Einwohner;
- 1871 - l Haus, 5 Einwohner
- 1955 - 37 Einwohner;
- 1994 - 9 Personen
Hohenspringe
- Papiermühle: 2 Haushalte, 14 Einwohner;
- 1847-2 Häuser, 8 Einwohner;
- 1865-5 Häuser, 20 Einwohner;
- 1871 - 10 Häuser, 36 Einwohner
- 1955-27 Einwohner,
- 1994-10 Personen
Blockhütten
- 1847- 2/4 Häuser, 7/14 Einwohner
Wogenhütten
- 1865-4 Häuser, 21 Einwohner;
- 1871 - 4 Häuser, 12 Einwohner
Politische Einteilung
- Am 30.09.1928 Vereinigung Gutsbezirk Egelinde mit der Landgemeinde Werbig.[1]
- Am 30.09.1928 Vereinigung Gutsbezirk Werbig der Jagen 203 und 209 mit der Gemeinde Wollin, der Jagen 193, 200, 201, 202, 204 und 205 mit der Gemeinde Gräben und des Restes Gutsbezirk Werbig, Forst mit der Gemeinde Werbig.[2]
Ortsteile der Stadt Belzig im Landkreis Potsdam-Mittelmark | |
Belzig | Bergholz | Borne | Dippmannsdorf | Egelinde |Fredersdorf | Groß Briesen | Hagelberg | Hohenspringe | Klein Briesen | Klein Glien | Kuhlowitz | Preußnitz | Lübnitz | Lüsse | Lütte | Ragösen | Schwanebeck | Neschholz | Verlorenwasser |Weitzgrund | Werbig |
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Die Pfarrer in Werbig
Geschichte
Gefallene der Weltkriege
1914-1918
- Hermann Bamberg 29.07.15
- Albert Busse 18.06.15
- Hermann Dornbusch 07.02.18
- Gustav Frommholz 10.08.15
- Paul Grüneberg 29.11.18
- Hermann Güssow 19.04.17
- Otto Hübner 03.06.17
- Friedrich Koppe 16.07.17
- Karl Lahn 07.05.17
- Karl Meinecke 29.09.18
- Karl Meltendorf 03.10.14
- Otto Niendorf 19.04.17
- Otto Paul 10.02.15
- Paul Kazeng 04.10.14
- Paul Riechemeier 04.07.15
- Paul Schuster 19.06.18
Vermißt seit:
- Hermann Burow 17.10.18
- Wilhelm Güssow 16.06.16
1939 - 1945
- Walter Boigwald 02.08.40
- Paul Brüning 26.08.41
- Hermann Frommholz 20.09.44
- Werner Galle 13.01.45
- Alfred Grünebeig 22.07.43
- Werner Kuckert 26.08.42
- Paul Lahn 28.08.44
- Fritz Mädler 03.05.42
- Walter Mädler 11.12.41
- Ernst Naue 11.12.41
- Fritz Paul 03.12.41
- Fritz Paul 23.12.43
- Otto Schulze 29.08.43
- Fritz Schuster 11.11.42
- Max Wricke 19.02.44
- Paul Frommholz, Gef.sch. 06.46
Vermißt seit:
- Paul Dornbusch 18.08.43
- Rudolf Höpfher 10.07.44
- Werner Meltendorf 09.05.44
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Anmerkungen
Internetlinks
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).
Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
Ortsteil
<gov>WERBIGJO62FE</gov>
Ehemalige Gutsbezirke
<gov>object_1114302</gov>
<gov>object_1086373</gov>
Städte und Gemeinden im Kreis Potsdam-Mittelmark | |
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