Geschichte der Stadt Northeim/088: Unterschied zwischen den Versionen

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der Altar gesetzet auch der Windelstein darauf man aufs Gewölbe und Orgeln geht dahin gemauert. In dieser Capelle findet man die Stadt Northeim abgemahlen.
 
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Aktuelle Version vom 11. September 2012, 15:42 Uhr

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Geschichte der Stadt Northeim
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der Altar gesetzet auch der Windelstein darauf man aufs Gewölbe und Orgeln geht dahin gemauert. In dieser Capelle findet man die Stadt Northeim abgemahlen.

      In dieser Capelle, welche auch die Capelle St. Hieronymi genannt ist, hängt zwischen einem sehr großen Hirschgeweihe eine, an den Kanten verguldete, hölzerne Figur, unter welcher man die Mutter Gottes verehrt hat. Die Opfer und Kleidungsstücken, welche man damals derselben gebracht hat, sollen auf die langen Enden des Hirschgeweihes gehängt seyn. Diese Capelle hat man in den neuern Zeiten, im Jahr 1735, zu einem Kirchenstande für das Eaths-Collegium eingerichtet, und solche auch mit einer auswendigen Thür versehen. Die Orgel, welche über derselben befindlich gewesen, ist weggenommen und an den Platz gesetzt, an welchem auch die jetzige Orgel vorhanden. Diese jetzige Orgel ist im Jahre 1721 von dem geschickten Orgeln-Bauern Heinrich Gloger angefangen, und von dessen Sohn Wilhelm Gloger 1734 fertig gemacht. Sie kommt in allem auf 4500 Rthlr. und ist eine der besten Orgeln welche man nur hat. Ein Sachverständiger, und sehr viele Orgeln geprüfter Herr, äußerte sich bey der Besichtigung dieser Orgel dahin, daß er ihres gleichen nur eine, eine bessere aber gar nicht kenne.