Jeserig (Fläming)/ Mühle: Unterschied zwischen den Versionen

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*Die Waldmühle ist eine Schneidemühle und wurde 1888 erstmals erwähnt, mündlich auch mit Lohmanns Mühle.
*Die Waldmühle ist eine Schneidemühle und wurde 1888 erstmals erwähnt, mündlich auch mit Lohmanns Mühle.


[[Kategorie: Jeserig (Fläming)|Müller|]]
[[Kategorie:Windmühle]]
[[Kategorie:Mühle im Landkreis Potsdam-Mittelmark]]
[[Kategorie:Mühle in Brandenburg]]

Aktuelle Version vom 9. September 2011, 04:49 Uhr

Jeserig (Fläming)

Windmühle 1

  • 1772 1 Müller
  • 1775 Dorf mit Gut und einer Windmühle
  • Diese Mühle stand westlich des Mützdorfer Weges
  • 1855 Besitzer dieser Mühle Müllermeister Alberg.
  • 1865 Albergsche Windmühle in Jeserig bei Wiesenburg
  • Diese Bockwindmühle war bis Anfang der dreißiger Jahre des 20. Jh. im Familienbesitz.

Nach Albergs Tod stand die Mühle noch etwa bis 1970, bis sie in ruinösen Zustand abgerissen wurde.

Kirchenbucheinträge

* 17.07.1857 totgeborene Tochter des Mühlenmeisters Christian Gottlieb Alberg und der Wilhelmina Caroline Buro
+ 21.07.1857 Henriette Wilhelmina Caroline geb. Buro, Ehefrau des Mühlenmeisters Christian Gottlieb Alberg. 36 J. 8. M. 11 T.
°° 12.05.1859 Mühlenmeister und Witwer Christian Gottlieb Alberg (38 2/12 J.), mit Johanna Luise Buro (27 4/12 J.), Tochter des Ortsschulzen und Leinewebers Gottlieb Buro zu Jeserig
* 03.12.1863 August Gottlieb Robert, Sohn des Mühlenmeisters Christian Gottlieb Alberg und der Johanna Luise geb. Buro

Windmühle 2

  • Im Jahre 1856 wurde die zweite Windmühle, östlich des Mützdorfer Weges, von Christian Schinkel aus Medewitz, erbaut und am 09. September des gleichen Jahres in Betrieb genommen. Diese Mühle und das dazugehörige Wohngrundstück am Ortsrand an der Straße nach Grubo kaufte zu Beginn des 20. Jahrhunderts Otto Schulze. Er wurde 1879 in Neumark bei Jüterbog geboren. Er erlernte das Müllerhandwerk und bestand im April 1897 vor dem Vorstand der Müllerinnung die Prüfung zu Müllergesellen. Schließlich legte er im Jahre 1929 noch die Meisterprüfung als Müller vor der Meisterprüfungskommission in Belzig ab.

Als 1944 der große Tragbalken der Mühle einbrach musste der Mahlbetrieb eingestellt werden. Die Maschinen wurden ausgebaut und schließlich brach die Bockwindmühle am 1. August 1946 in baufälligem Zustand zusammen. Walter Schulze baute auf seinem Wohngrundstück eine Motormühle auf und betrieb sie neben seiner Bäckerei bis 1958.

  • 1858 2 Getreidemühlen
  • 1862 F. Schinkel, Mühlenmeister
  • Am 03. August 1879 wurde auf der älteren Mühle zu Jeserich der Schulknabe Friedrich Albert Witzschke aus Jeseriger Hütten von den Mühlrädern an seiner Jacke erfaßt und elendiglich zer­quetscht, als er sich das Gangwerk der Mühle hatte besehen wollen.(Fähndrich-Chronik)

Kirchenbucheinträge

°° 15.06.1858 Mühlenmeister Carl Franz Schickel (22 5/12 J.) in Jeserig, Sohn des Mühlenmeisters Carl Gottlob Schickel zu Schadewalde, mit Christiane Sophie Henriette Mehlitz in Neuehütten (27 1/12 J.), Tochter des Schuhmachermeisters Carl Mehlitz.
* 25.10.1858 Otto Albert Franz, Sohn des Mühlenmeisters Carl Franz Schickel und der Christiane Sophie Henriette geb. Mehlitz
+ 18.05.1859 Otto Albert Franz, Sohn des Mühlenmeisters Carl Franz Schickel und der Christiane Sophie Henriette geb. Mehlitz 6 M. 23 T
* 31.03.1860 Gottlieb August Bernhard, Sohn des Mühlenmeisters Carl Franz Schickel und der Johanna Luise geb. Buro. TP Frau Mühlenmeister Marie Alberg geb. Galle aus Wiesenburg
* 17.05.1860 Marie Auguste Rosalie, Tochter des Mühlenmeisters Carl Franz Schickel und der Christiane Sophie Henriette geb. Mehlitz
  • 04.04.1862 Sophie Marie Anna, Tochter des Mühlenmeisters Carl Franz Schickel und der Christiane Sophie Henriette geb. Mehlitz. TP. Mühlenmeister Carl Franz Schickel aus Schadewalde

Müller König

* 29.06.1864 Anna Hedwig, Tochter des Mühlenmeister Friedrich Albert König und der Sophie Auguste Amalie geb. Apelt. TP. Mühlenmeister Gottl. Albrecht in Jeserig
* 11.04.1867 Henriette Anna, Tochter des Mühlenmeister Friedrich Albert König und der Sophie Auguste Amalie geb. Apelt. TP. Mühlenmeister Gustav Klaus
+ 31.01.1870 Sophie Auguste Amalie König geb. Apelt, Ehefrau des Mühlenmeister Friedrich Albert König. 30 J. 3 M. 27 T. Hinterlässt Witwer, 1 Sohn und 2 Töchter
°° 28.01.1873 Mühlenmeister Friedrich Albert König (36 J.), Sohn des Mühlenmeisters Johann Friedrich König früher Reppinichen jetzt Wiesenburg, mit Friederika Luise Hinze aus Jeserig (22 J.), nachgelassene Tochter des Hüfners Christoph Hinze zu Jeserig
°° 23.11.1873 Mühlenmeister Friedrich August König (30 7/12 J.), Sohn des Mühlenmeisters Friedrich König zu Wiesenburg, mit der Witwe Johanna Sophie Hinze zu Jeserig (* 06.12.1853), Witwe des Hüfners Hinze zu Jeserig
* 23.01.1874 Friedrich August, Sohn des Müllermeisters Friedrich Albert König und der der Luise Friederike geb. Hinze
* 08.12.1874 Friederike Auguste, Tochter des Müllermeisters Friedrich Albert König und der der Luise Friederike geb. Hinze

Dampfschneidemühle

  • 1883 wurden zwei Dampfschneidemühlen (Waldmühle), Besitzer von Watzdorf, errichtet. Dies Sägemühle wurde bis kurz nach der Wende, 1990, betrieben.
  • 1913 Schneidemühlenbesitzer K. Gottschalk
  • 1920 C. Gottschalk, Dampfsägewerk
  • 1926 Mühlen- und Bäckereibesitzer Otto Schulze
  • 1931 Besitzer der ehemaligen Dampfschneidemühle Gottschalk, Carl Lorenz aus Charlottenburg.
  • 1937 Dampfsägewerk, Waldmühle
  • Die Waldmühle ist eine Schneidemühle und wurde 1888 erstmals erwähnt, mündlich auch mit Lohmanns Mühle.