Nied/Gefallene des 1. Weltkrieges: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Gemeinde [[Nied]] wandelte sich zwischen Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts vom Bauern- und Fischerdorf zur städtischen Ansiedlung für zahlreiche neue Einwanderer aus der näheren und weiteren Umgebung. Durch die neu entstandenen Fabriken vergrößerte sich die Einwohnerzahl von unter 800 im Jahre 1866 (als Nied [[Preußen|preußisch]] wurde) auf fast 8000 im Jahre 1914. So hofften viele Familien, die meistens aus [[Franken]] und [[Bayern]] zuwanderten, in der neuen Heimat eine bessere Zukunft zu finden. Als im August 1914 der [[Erster Weltkrieg|1. Weltkrieg]] ausbrach, mussten viele dieser Neubürger und deren Söhne, in die große "Völkerschlacht" ziehen und kehrten nicht mehr zurück.
Die Gemeinde [[Nied]] wandelte sich zwischen Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts vom Bauern- und Fischerdorf zur städtischen Ansiedlung für zahlreiche neue Einwanderer aus der näheren und weiteren Umgebung. Durch die neu entstandenen Fabriken vergrößerte sich die Einwohnerzahl von unter 800 im Jahre 1866 (als Nied [[Preußen|preußisch]] wurde) auf fast 8000 im Jahre 1914. So hofften viele Familien, die meistens aus [[Franken]] und [[Bayern]] zuwanderten, in der neuen Heimat eine bessere Zukunft zu finden. Als im August 1914 der [[Erster Weltkrieg|1. Weltkrieg]] ausbrach, mussten viele dieser Neubürger und deren Söhne, in die große "Völkerschlacht" ziehen und kehrten nicht mehr zurück.


Nur noch die älteren Einwohner der westlichen Vororte [[Frankfurt am Main|Frankfurts]] können sich an das alte Kriegerdenkmal an den Mainanlagen der „Wörthspitze“ in Nied erinnern. Im Jahre 1953 noch aufwendig saniert, entwickelte es sich immer mehr zum "Schandfleck" und die Gefallenen gerieten wohl in Vergessenheit.
Nur noch die älteren Einwohner der westlichen Vororte [[Frankfurt am Main|Frankfurts]] können sich an das alte Kriegerdenkmal an den Mainanlagen der „Wörthspitze“ in Nied erinnern. Im Jahre 1953 noch aufwendig saniert und umgestaltet, entwickelte es sich immer mehr zum "Schandfleck" und die Gefallenen gerieten wohl in Vergessenheit.


Heute erinnert nur noch die vorhandene Aussichtsterrasse an das Ehrenmal, das 1965 niedergelegt wurde. Auf dem benachbarten Kinderspielplatz können heute die Kleinen auf den Sandsteinblöcken klettern. Die Namenstafeln von 600 Toten hatte man seinerzeit auf den Höchster Friedhof, Sossenheimer Straße zusammen zu einer Gedenkstätte für die Opfer des 2. Weltkrieges gebracht. Leider hatte man die Platten waagerecht in den Rasen verlegt. Durch die lange Liegezeit und die Witterung sind die Namen der Gefallenen heute nur noch schwer oder gar nicht mehr zu lesen.
Heute erinnert nur noch die vorhandene Aussichtsterrasse an das Ehrenmal, das 1965 niedergelegt wurde. Auf dem benachbarten Kinderspielplatz können seitdem die Kleinen auf den Sandsteinblöcken klettern. Die Namenstafeln der ca. 600 Gefallenen aus den Stadtteilen Höchst und Nied hatte man seinerzeit auf den Friedhof in Höchst, Sossenheimer Weg zusammen zu einer Gedenkstätte für die Opfer des 2. Weltkrieges gebracht. Leider hatte man die Platten waagerecht in den Rasen verlegt. Durch die lange Liegezeit und die Folgen der Witterung sind die Namen der Gefallenen heute nur noch schwer oder gar nicht mehr zu lesen.


Das Ehrenmal wurde 1936/37 auf den Fundamenten der ehemaligen, alten Schleuse mit Nadelwehr aus Miltenberger Sandstein errichtet. Initiatoren waren wie üblich die Kriegs- und Veteranenvereine der beiden bis 1928 noch von Frankfurt selbständigen Stadtteile. Die besondere Situation war allerdings, dass es erst so spät verwirklicht werden konnte. Höchst und Nied waren ja noch bis Ende des Jahres 1930 von der französischen Rheinarmee besetzt. Ein Denkmal an der alten Höchster Stadtmauer von R. Biringer erinnert heute noch an diese Zeit. Auch durch die allgemeine Auswirkungen der Weltwirtschaftskrise war an eine Finanzierung eines Ehrenmales vorher wohl nicht zu denken.
Das Ehrenmal wurde 1936/37 auf den Fundamenten der ehemaligen, alten Schleuse mit Nadelwehr aus Miltenberger Sandstein errichtet. Initiatoren waren wie meistenorts üblich die Krieger- und Veteranenvereine der beiden bis 1928 noch von Frankfurt selbständigen Stadtteile. Die besondere Situation war allerdings, dass es erst so spät verwirklicht werden konnte. Höchst und Nied waren noch bis Ende des Jahres 1930 von der französischen Rheinarmee besetzt. Ein Denkmal an der alten Höchster Stadtmauer von Richard Biringer erinnert heute noch an diese Zeit. Auch durch die allgemeine Auswirkungen der Weltwirtschaftskrise war an eine Finanzierung eines Ehrenmales vorher wohl nicht zu denken.


In die Tat umgesetzt werden konnte das Vorhaben also erst nach 1933, der Machtübernahme der Nationalsozialisten, die es dann allerdings für ihre Ideologie missbrauchten. So wurde das Gefallenen-Denkmal in den ehemals kommunistisch und sozialdemokratisch geprägten westlichen Vororten von Frankfurt zum Zeichen der „Bewegung“. Die Gefallenen Opfer dieses schrecklichen Krieges wurden zu "Helden" für das Vaterland mißbraucht.
Konkret geplant und in die Tat umgesetzt werden konnte das Vorhaben also erst nach 1933, der Machtübernahme der Nationalsozialisten, die es dann allerdings für ihre Ideologie missbrauchten. So wurde das Gefallenen-Denkmal in den ehemals kommunistisch und sozialdemokratisch geprägten westlichen Vororten von Frankfurt zum Zeichen der „Bewegung“. Die Gefallenen Opfer dieses schrecklichen Krieges wurden zu "Helden" für das Vaterland mißbraucht.


Architekt des monumentalen Bauwerks wurde nach einem Wettbewerb Hermann Senf, die Bronzefigur eines knienden, nackten Soldaten mit Helm und Schwert schuf der bekannte Prof. Richard Scheibe. Beide waren übrigens auch noch in der Nachkriegszeit an zahlreichen öffentlichen Bauten tätig und erhielten mehrere Auszeichnungen.
Architekt des monumentalen Bauwerks wurde nach einem Wettbewerb Hermann Senf, die Bronzefigur eines knienden, nackten Soldaten mit Helm und Schwert schuf der bekannte Prof. Richard Scheibe. Beide waren übrigens auch noch in der Nachkriegszeit an zahlreichen öffentlichen Bauten tätig und erhielten mehrere Auszeichnungen.


Bis zum Sommer 2008 befand sich noch eine Namenstafel aus Stein an der Außenmauer der evangelischen Christuskirche in Nied. Sie erhielt die Namen von 136 „gefallenen Söhnen“ der evangelischen Gemeinde. Leider wurden die Tafeln im Zuge von Sanierungs- und Umbaumaßnahmen an der Kirche entfernt. Es bleibt zu hoffen, dass sie bald wieder an anderer Stelle der Kirche angebracht werden. Auch in der katholischen St.-Markus-Kirche hängt eine Namenstafel von zehn Gefallenen des „katholischen Jünglingsvereins“ von Nied am Main.
Bis zum Sommer 2008 befand sich noch eine Namenstafel aus Stein an der überdachten Außenmauer der evangelischen Christuskirche in Nied. Sie erhielt die Namen von 136 „gefallenen Söhnen“ der evangelischen Gemeinde. Die Tafeln wurden im Sommer 2008 wegen umfangreicher Sanierungs- und Umbaumaßnahmen an der Kirche entfernt und im Jahre 2009 an der südöstlichen Außenwand wieder angebracht. Auch in der katholischen St.-Markus-Kirche befindet sich eine Namenstafel mit zehn Gefallenen des „katholischen Jünglingsvereins“ von Nied am Main.


Weitere Quellen für die Rekonstruktion der Namen sind Todesanzeigen und -listen aus der „Nieder Zeitung“ der Jahrgänge 1914-1918, die sich in der Wiesbadener Landesbibliothek befinden.  
Weitere Quellen für die Rekonstruktion der Namen sind Todesanzeigen und -listen aus der „Nieder Zeitung“ der Jahrgänge 1914-1920, die sich in der Wiesbadener Landesbibliothek befinden.  


Auf dem Friedhof in Nied an der Oeserstraße befindet sich übrigens heute noch ein kleines Kriegsgräberfeld mit 16 Gräbern von Toten des 1. Weltkrieges. Es sind jene Einwohner aus Nied, die meist in Lazaretten gestorben und dann in ihre Heimat überführt und beerdigt wurden.
Auf dem Friedhof in Nied an der Oeserstraße befindet sich heute noch ein kleines Kriegsgräberfeld mit 16 Gräbern von Toten des 1. Weltkrieges. Es sind jene Einwohner aus Nied, die meist in Lazaretten an den Folgen ihrer Verwundungen gestorben und dann in ihre Heimat überführt und beerdigt wurden.


In den Magazinen des [[Institut für Stadtgeschichte (Frankfurt am Main)|Instituts für Stadtgeschichte Frankfurt am Main]] ist ein umfangreiches Bändewerk aus dem Jahre 1940 erhalten geblieben. Es wurde von Franz F. Geis im Auftrag der Stadt Frankfurt am Main, des Preußischen Staatsrats (Oberbürgermeisters) Dr. Friedrich Krebs, herausgegeben. Die 20 Bände erhalten die Namen „aller 14.135 gefallenen oder verstorbenen Kriegsteilnehmer, einschließlich der Vermissten des 1. Weltkrieges aus Großfrankfurt“. Jeder Person wurde tabellarisch eine ganze Seite gewidmet. Neben den standesamtlichen Daten der Ehefrauen und der Eltern sind Berufe, letzter Wohnort, Dienstgrade, Truppenverbände, Gefechte, Verwundungen, Todesart und -zeitpunkt und - soweit bekannt - die damaligen Begräbnisstätten eingezeichnet.  
In den Magazinen des [[Institut für Stadtgeschichte (Frankfurt am Main)|Instituts für Stadtgeschichte Frankfurt am Main]] ist ein umfangreiches Werk dem Jahre 1940 erhalten geblieben. Es wurde von Franz F. Geis im Auftrag der Stadt Frankfurt am Main, des Preußischen Staatsrats und NS-Oberbürgermeisters Dr. Friedrich Krebs, herausgegeben. Die 20 Bände erhalten die Namen „aller 14.135 gefallenen oder verstorbenen Kriegsteilnehmer, einschließlich der Vermissten des 1. Weltkrieges aus Großfrankfurt“. Jeder Person wurde tabellarisch eine ganze Seite gewidmet. Neben den standesamtlichen Daten der Ehefrauen und der Eltern sind Berufe, letzter Wohnort, Dienstgrade, Truppenverbände, Gefechte, Verwundungen, Todesart und -zeitpunkt und - soweit bekannt - die damaligen Begräbnisstätten eingezeichnet.  


Es läßt sich heute nicht mehr feststellen, warum nicht alle Soldaten im Ehrenbuch verzeichnet sind. Mit letztem Wohnsitz Nied wurden 239 Gefallene oder Vermisste in den Aufzeichnungen gefunden. Insgesamt sind es aber nach heutigem Stand 338 Personen. Für diese Zahl kann natürlich keine Garantie gegeben werden. Doppelte Nennungen können bei oft gleichen Vor- und Nachnamen möglich sein.
Es läßt sich heute nicht mehr feststellen, warum nicht alle Soldaten im Ehrenbuch verzeichnet sind. Mit letztem Wohnsitz Nied wurden 239 Gefallene oder Vermisste in den Aufzeichnungen gefunden. Insgesamt sind es aber nach heutigem Stand 338 Personen aus Nied. Vom Stadtteil Höchst befanden sich 341 Namen auf den Steinplatten. Für die Zahlen kann natürlich keine Garantie gegeben werden. Doppelte Nennungen können bei oft gleichen Vor- oder Nachnamen möglich sein.


=== Gefallene aus Nied ===
=== Gefallene aus Nied ===
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[[Kategorie:Kriegerdenkmal 1914-18]]

Aktuelle Version vom 13. März 2013, 11:28 Uhr

Die Gefallenen des 1. Weltkrieges in Frankfut am Main-Nied

Das ehemalige Ehrenmal an der Wörthspitze

Die Gemeinde Nied wandelte sich zwischen Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts vom Bauern- und Fischerdorf zur städtischen Ansiedlung für zahlreiche neue Einwanderer aus der näheren und weiteren Umgebung. Durch die neu entstandenen Fabriken vergrößerte sich die Einwohnerzahl von unter 800 im Jahre 1866 (als Nied preußisch wurde) auf fast 8000 im Jahre 1914. So hofften viele Familien, die meistens aus Franken und Bayern zuwanderten, in der neuen Heimat eine bessere Zukunft zu finden. Als im August 1914 der 1. Weltkrieg ausbrach, mussten viele dieser Neubürger und deren Söhne, in die große "Völkerschlacht" ziehen und kehrten nicht mehr zurück.

Nur noch die älteren Einwohner der westlichen Vororte Frankfurts können sich an das alte Kriegerdenkmal an den Mainanlagen der „Wörthspitze“ in Nied erinnern. Im Jahre 1953 noch aufwendig saniert und umgestaltet, entwickelte es sich immer mehr zum "Schandfleck" und die Gefallenen gerieten wohl in Vergessenheit.

Heute erinnert nur noch die vorhandene Aussichtsterrasse an das Ehrenmal, das 1965 niedergelegt wurde. Auf dem benachbarten Kinderspielplatz können seitdem die Kleinen auf den Sandsteinblöcken klettern. Die Namenstafeln der ca. 600 Gefallenen aus den Stadtteilen Höchst und Nied hatte man seinerzeit auf den Friedhof in Höchst, Sossenheimer Weg zusammen zu einer Gedenkstätte für die Opfer des 2. Weltkrieges gebracht. Leider hatte man die Platten waagerecht in den Rasen verlegt. Durch die lange Liegezeit und die Folgen der Witterung sind die Namen der Gefallenen heute nur noch schwer oder gar nicht mehr zu lesen.

Das Ehrenmal wurde 1936/37 auf den Fundamenten der ehemaligen, alten Schleuse mit Nadelwehr aus Miltenberger Sandstein errichtet. Initiatoren waren wie meistenorts üblich die Krieger- und Veteranenvereine der beiden bis 1928 noch von Frankfurt selbständigen Stadtteile. Die besondere Situation war allerdings, dass es erst so spät verwirklicht werden konnte. Höchst und Nied waren noch bis Ende des Jahres 1930 von der französischen Rheinarmee besetzt. Ein Denkmal an der alten Höchster Stadtmauer von Richard Biringer erinnert heute noch an diese Zeit. Auch durch die allgemeine Auswirkungen der Weltwirtschaftskrise war an eine Finanzierung eines Ehrenmales vorher wohl nicht zu denken.

Konkret geplant und in die Tat umgesetzt werden konnte das Vorhaben also erst nach 1933, der Machtübernahme der Nationalsozialisten, die es dann allerdings für ihre Ideologie missbrauchten. So wurde das Gefallenen-Denkmal in den ehemals kommunistisch und sozialdemokratisch geprägten westlichen Vororten von Frankfurt zum Zeichen der „Bewegung“. Die Gefallenen Opfer dieses schrecklichen Krieges wurden zu "Helden" für das Vaterland mißbraucht.

Architekt des monumentalen Bauwerks wurde nach einem Wettbewerb Hermann Senf, die Bronzefigur eines knienden, nackten Soldaten mit Helm und Schwert schuf der bekannte Prof. Richard Scheibe. Beide waren übrigens auch noch in der Nachkriegszeit an zahlreichen öffentlichen Bauten tätig und erhielten mehrere Auszeichnungen.

Bis zum Sommer 2008 befand sich noch eine Namenstafel aus Stein an der überdachten Außenmauer der evangelischen Christuskirche in Nied. Sie erhielt die Namen von 136 „gefallenen Söhnen“ der evangelischen Gemeinde. Die Tafeln wurden im Sommer 2008 wegen umfangreicher Sanierungs- und Umbaumaßnahmen an der Kirche entfernt und im Jahre 2009 an der südöstlichen Außenwand wieder angebracht. Auch in der katholischen St.-Markus-Kirche befindet sich eine Namenstafel mit zehn Gefallenen des „katholischen Jünglingsvereins“ von Nied am Main.

Weitere Quellen für die Rekonstruktion der Namen sind Todesanzeigen und -listen aus der „Nieder Zeitung“ der Jahrgänge 1914-1920, die sich in der Wiesbadener Landesbibliothek befinden.

Auf dem Friedhof in Nied an der Oeserstraße befindet sich heute noch ein kleines Kriegsgräberfeld mit 16 Gräbern von Toten des 1. Weltkrieges. Es sind jene Einwohner aus Nied, die meist in Lazaretten an den Folgen ihrer Verwundungen gestorben und dann in ihre Heimat überführt und beerdigt wurden.

In den Magazinen des Instituts für Stadtgeschichte Frankfurt am Main ist ein umfangreiches Werk dem Jahre 1940 erhalten geblieben. Es wurde von Franz F. Geis im Auftrag der Stadt Frankfurt am Main, des Preußischen Staatsrats und NS-Oberbürgermeisters Dr. Friedrich Krebs, herausgegeben. Die 20 Bände erhalten die Namen „aller 14.135 gefallenen oder verstorbenen Kriegsteilnehmer, einschließlich der Vermissten des 1. Weltkrieges aus Großfrankfurt“. Jeder Person wurde tabellarisch eine ganze Seite gewidmet. Neben den standesamtlichen Daten der Ehefrauen und der Eltern sind Berufe, letzter Wohnort, Dienstgrade, Truppenverbände, Gefechte, Verwundungen, Todesart und -zeitpunkt und - soweit bekannt - die damaligen Begräbnisstätten eingezeichnet.

Es läßt sich heute nicht mehr feststellen, warum nicht alle Soldaten im Ehrenbuch verzeichnet sind. Mit letztem Wohnsitz Nied wurden 239 Gefallene oder Vermisste in den Aufzeichnungen gefunden. Insgesamt sind es aber nach heutigem Stand 338 Personen aus Nied. Vom Stadtteil Höchst befanden sich 341 Namen auf den Steinplatten. Für die Zahlen kann natürlich keine Garantie gegeben werden. Doppelte Nennungen können bei oft gleichen Vor- oder Nachnamen möglich sein.

Gefallene aus Nied

  1. "Adler, Franz Xaver [1]"
  2. "Adler, Karl [1] [2]"
  3. Albert, Franz Michael Adam [1] [2]
  4. Alles, Friedrich (Fritz) [1] [2]
  5. Altmannsdorfer, Josef [1]
  6. Amrhein, Adam [1]
  7. Arend, Heinrich Karl Gerhard [1]
  8. Aschenbrenner, W. [2]
  9. Auster, Andreas [2]
  10. Bach, Peter [1] [2]
  11. Bachmann, Konrad Heinrich [1] [2]
  12. Backes, Georg Heinrich [1] [2]
  13. Barthelmes, Ferdinand [2]
  14. Bartholme, Linus [2]
  15. Bast, Johann Baptist [1]
  16. Bauer, Josef [2] (Friedhof-Nied)
  17. Belz, Franz Magnus [1] [2]
  18. Bemelmann, Johann (Jean) Heinrich [1] [2]
  19. Bender, Franz (Friedhof-Nied)
  20. Bergbauer, Josef [1]
  21. Bergmann, Johann Heinrich [1] [2]
  22. Bergmann, Josef [2]
  23. Bernatz, Josef [1] [2]
  24. Bertheau, Emil [2]
  25. Bertheau, Karl [2]
  26. Bibo, Ludwig [1] [2]
  27. Bissinger, Adolf Johann [1] [2]
  28. Blum, Albert [1] [2]
  29. Blum, Franz Heinrich Karl [1] [2]
  30. Boesen, Matthias [2]
  31. Bornschlegel, Johann [1]
  32. Brackmann, Fritz Willy [1] [2]
  33. Brodala, Walter
  34. Buhlmann, Heinrich [1] [2] (Friedhof-Nied)
  35. Bund, Ludwig [1] [2]
  36. Burkhard, Jakob Georg [2]
  37. Bürkle, Karl Adolf [1] [2]
  38. Busch, Jakob Georg [1] [2]
  39. Buttler, Franz Sebastian [2]
  40. Chalas, (Charlas) Mathäus Josef [1] [2]
  41. Ciecinski, Matheus [1]
  42. Danzer, Franz [1]
  43. Decher, Johann [1]
  44. Demark, Wilhelm [2] (Friedhof-Nied)
  45. Diener, Josef
  46. Dietl, Michael [2]
  47. Dockhorn, Friedrich [1] [2]
  48. Dorfmeister, Andreas [1]
  49. Eggenweiler, Wilhelm [1] [2]
  50. Eigenbrod, Johann [1] [2]
  51. Elias, Adam [2]
  52. Elsenheimer, Karl [1] [2]
  53. Engel, Friedrich [2]
  54. Engel, Wilhelm [2]
  55. Englert, Ludwig [1] [2]
  56. Faber, Heinrich
  57. Fankhänel, Paul Wilhelm [1] [2]
  58. Färber, Martin [1]
  59. Fehlner, Johann Evangelist [1] [2]
  60. Fehlner, Ludwig [1] [2]
  61. Feller, Otto [1] [2]
  62. Fend, Peter Franz [1] [2]
  63. Ferg, Michael [1] [2]
  64. Ferger, Hans [2]
  65. Fillinger, Fritz
  66. Fischer, Josef [1] [2]
  67. Fischer, Martin [2]
  68. Flick, Hermann [2]
  69. Föller, Hans (Heinrich) [2] (Friedhof-Nied)
  70. Föller, Martin Konrad [1] [2]
  71. Formaneck, J. [2]
  72. Forst, Michael [2]
  73. Freudenberger, Heinrich Philipp [1] [2]
  74. Freund, Josef [1] [2]
  75. Friedrich, Philipp [1] [2]
  76. Frömmig, Kurt [1] [2]
  77. Fuchs, Max [1]
  78. Fuchs, Wilhelm [1] [2]
  79. Funk, Karl [2]
  80. Gabler, Gustav Heinrich [1] [2]
  81. Gartenbach, Fr. [2]
  82. Gartenbach, Georg
  83. Gartenbach, Karl Alfred Ludwig [1] [2]
  84. Gegenfurtner, Karl [1] [2]
  85. Gigl, Franz [1]
  86. Glock, Reinhard [1] [2]
  87. Göhl, Josef [1] [2]
  88. Graf, Ferdinand [2]
  89. Gräser, Karl Hermann Franz Adolf [1]
  90. Greiner, Bernhard Reinhold [1] [2]
  91. Grimm, Johann Philipp [1] [2]
  92. Grohmann, Karl Wilhelm [1] [2]
  93. Gugel, Johann Christian [1] [2]
  94. Günther, Wilhelm [1] [2]
  95. Hafner, Ludwig [1]
  96. Hahn, Karl [2]
  97. Hammer, Alfred
  98. Hanger, (Hunger) Julius [1]
  99. Hartl, Alois [1]
  100. Harz, Simon Julius [1] [2]
  101. Haseneier, Gustav [2]
  102. Haseneier, Josef
  103. Heck, Friedrich (Friedel) Karl [1] [2]
  104. Hedler, Adolf Johann [1] [2]
  105. Hedler, August [1] [2]
  106. Hedler, Heinrich [1] [2]
  107. Heidenfelder, Wilhelm [1] [2]
  108. Heil, Karl [1] [2]
  109. Heitzer, Rudolf [2]
  110. Heitzer, Xaver [1] [2]
  111. Helmes, Heinrich Julius [1] [2]
  112. Henning, Emil [1] [2]
  113. Herber, Johann [1] [2]
  114. Hering, Karl Friedrich [1] [2]
  115. Heyer, Wilhelm [1] [2]
  116. Hildebrand, Hermann [1] [2]
  117. Hildmann, Martin [1] [2]
  118. Hingott, Josef [2]
  119. Hirt, Adam [1] [2]
  120. Hirt, Josef [1] [2]
  121. Hodes, Karl [2]
  122. Hoffmann, R.
  123. Hoffmann, Wilhelm [1] [2]
  124. Hofmann, August Ambrosius [1]
  125. Hofmayer, (Hofmeier) Friedrich [1]
  126. Höhn, Andreas [1] [2]
  127. Höhn, Karl [2] (Friedhof-Nied)
  128. Hollmeier, Martin [2]
  129. Horn, Josef [1] [2]
  130. Hornung, Karl [1] (Friedhof-Nied)
  131. Horst, Rudolf [1] [2]
  132. Huck, Josef [1]
  133. Ilg, Anton [2]
  134. Jaffke, Georg Ludwig Max [1] [2]
  135. Jakob, August [2]
  136. Jost, August [2]
  137. Jost, Georg [1] [2]
  138. Jost, Josef [2]
  139. Jost, Martin [2]
  140. Jost, Peter [1] [2]
  141. Jung, Adolf [2]
  142. Junior, Georg Friedrich [1] [2]
  143. Kaiser, Mathias [1]
  144. Kaiser, Wilhelm Gottlieb [1] [2]
  145. Katzameyer, Josef [1] [2]
  146. Kaufmann, Wilhelm [1] [2]
  147. Kehm, Josef [2] (Friedhof-Nied)
  148. Keil, Otto [2]
  149. Keller, Josef Anton [1] [2]
  150. Kercher (Kerscher), Heinrich [1] [2]
  151. Kern, Heinrich [1] [2]
  152. Kern, Josef [1]
  153. Kern, Wilhelm [1] [2]
  154. Ketterl, Josef [1]
  155. Kiepert, Johannes Arthur [1] [2]
  156. Klopf, Valentin [1] [2]
  157. Klose, Heinrich [1] [2]
  158. Koch, Heinrich [1] [2]
  159. Köhler, Martin Max [1]
  160. Koller, Ludwig [1]
  161. Koller, Peter [1] [2]
  162. König, Georg [1]
  163. Koppel, August Philipp [1] [2]
  164. Korn, Philipp [1] [2]
  165. Kreckel (Krekel), Ernst Karl [1] [2]
  166. Kremer, Karl [1] [2]
  167. Krick, Bernhard Karl [1] [2]
  168. Krick, Martin [1]
  169. Krieger, August [1] [2]
  170. Krinzinger, Johann [1] [2]
  171. Kromm, Karl [2]
  172. Kropf, August Philipp Walter [1] [2]
  173. Kropff, Paul Julius [1] [2]
  174. Kunkel, Johann Mathäus Christian [1] [2]
  175. Kunkel, Wilhelm Konrad [1] [2]
  176. Lacher, Michael [1]
  177. Lang, Wilhelm [1]
  178. Lange, Paul Wilhelm Hugo [1] [2]
  179. Laub, Lorenz
  180. Laumer, Josef [2]
  181. Lausser (Laußer), Heinrich [1] [2]
  182. Lerch, Karl
  183. Leser, Louis [2]
  184. Leser, Oskar Gottfried [1] [2]
  185. Limböck, Ludwig [1]
  186. Lotz, Andreas Peter
  187. Lotz, Peter Rudolf [1] [2]
  188. Maier, (Mayer) Ludwig [1]
  189. Marschall, Willi [2]
  190. Mehler, Karl Ferdinand [1] [2]
  191. Mehrl, Georg [1] [2]
  192. Meier, Florian [2] (Friedhof-Nied)
  193. Merkel, Karl [1] [2]
  194. Metz, Wilhelm [1] [2]
  195. Mohr, Eduard [1] [2]
  196. Mohr, Johann [2]
  197. Mohr, Josef Bernhard [1] [2]
  198. Möhring, Hermann [1] [2]
  199. Mölkner, Paulus Johann [1] [2]
  200. Möller, Josef Georg [1] [2]
  201. Mosig, Oswald Arthur [1] [2]
  202. Müller, Fritz [2]
  203. Müller, Georg [2]
  204. Münnich, August [2]
  205. Nüchter, Fritz [2]
  206. Nüchter, Karl [1]
  207. Oberhäuser, Karl [2]
  208. Oberle, Hermann [1] [2]
  209. Obermeyer, Adalbert [1]
  210. Oesterling, Georg Philipp [1] [2] (Friedhof-Nied)
  211. Otterbach, Georg Robert [1] [2]
  212. Pabst, Georg [1] [2]
  213. Pabst, Karl [1] [2]
  214. Pfötsch, Alfred [1]
  215. Plösser, Jakob [1] [2]
  216. Pongratz, Wolfgang [2]
  217. Poxleitner, Franz Xaver [1]
  218. Probst, Georg [1]
  219. Quint, Jakob [1]
  220. Reim, Johann [1]
  221. Rein, Philipp [1] [2] (Friedhof-Nied)
  222. Reinhardt, Jakob [1] [2]
  223. Reitz, Friedrich Wilhelm [1] [2]
  224. Riecker, Gustav [1] [2]
  225. Röder, Johann
  226. Rosenow, Theodor August Wilhelm [1] [2]
  227. Rossmann, (Rossmann) Philipp [2]
  228. Rossmann, Adam [2]
  229. Rothärmel, Josef [1] [2]
  230. Rothärmel, Wilhelm [1] [2]
  231. Rötzer, Josef [1] [2]
  232. Rudolf, Heinrich Rudolf [1] [2]
  233. Rudolph, Josef [2] (Friedhof-Nied)
  234. Safran, Hugo [1] [2]
  235. Sahl, Joseph [1] [2]
  236. Sahlender, Wilhelm Anton [1] [2]
  237. Sanner, Willy [1] [2]
  238. Sautreiber, Sebastian [1] [2]
  239. Schaaf, Peter Andreas [1] [2]
  240. Schachtner, Franz [1] [2]
  241. Schäfer, Jakob [2]
  242. Schall, Friedrich Wilhelm [1] [2]
  243. Schall, Georg [1] [2]
  244. Schambeck, Wolfgang [1]
  245. Schepannek, Franz [1] [2]
  246. Scheps, Berthold
  247. Scheuermann, Johann [2]
  248. Scheuermann, Josef
  249. Scheurer, Georg [2]
  250. Schildwächter, Fr.
  251. Schirm, Gregor [1]
  252. Schleeh, Franz Georg [1] [2]
  253. Schlenk, Georg [1]
  254. Schlitt, Willi [2]
  255. Schmalbach, ? [2]
  256. Schmidt, Georg [2]
  257. Schmitt, Johann Paulus [1]
  258. Schmitz, Hubert
  259. Schneyer, Albert Oskar [1] [2]
  260. Schöps, Berthold Franz [1] [2]
  261. Schramm, Georg [2]
  262. Schramm, Julius
  263. Schreiber, Johann [1]
  264. Schreiner, Johann [1]
  265. Schuckardt, Willy
  266. Schüler, Karl [2]
  267. Schütza, Stefan (Stephan) [1]
  268. Schwab, Simon [1] [2]
  269. Schwalm, Karl [2]
  270. Schwarz, Johann [1] [2]
  271. Schweiger, Max [1]
  272. Schweigert, Johann Adam [1] [2]
  273. Seebald, Gottlieb [2]
  274. Seebald, Karl [1] [2]
  275. Selkinghaus, Alexander [2]
  276. Seufert, Egid Karl [1]
  277. Siegfried, Nikolaus Konrad Jean [1] [2]
  278. Simon, Franz [2]
  279. Sittig, Georg Martin [1] [2] (Friedhof-Nied)
  280. Spanfellner, Max [1] [2]
  281. Speidel, Justin (Justus) [2]
  282. Stahl, Johann (Jean) Karl [1] [2]
  283. Stahl, Josef [1]
  284. Stark, Max
  285. Stegmeier, Benedikt [1]
  286. Steinebach, Wilhelm [1] [2]
  287. Steinke, August [1] [2]
  288. Steinsberger, Ludwig (Friedhof-Nied)
  289. Stenger, Anton [1]
  290. Stocker, Andreas [1] [2]
  291. Stuckardt, Konrad [1] [2]
  292. Stumpf, Georg [1] [2]
  293. Sturm, Josef [1] [2]
  294. Teschner, Karl [2]
  295. Thorwarth, Johann Jakob [2]
  296. Thull, Peter [1] [2]
  297. Traband, Heinrich [1] [2]
  298. Traband, Johannes Friedrich [1] [2]
  299. Traumüller, Johann [1] [2]
  300. Traut, Heinrich [1] [2]
  301. Ulius (Ullius), Wilhelm Adam [1] [2]
  302. Ulshöfer, Franz [1] [2]
  303. Urban, Franz Xaver [1]
  304. Urban, Heinrich [1]
  305. Vogl, Michael [1]
  306. Vögler, Johannes [1] [2]
  307. Vollert, Georg [1] [2]
  308. Vollhardt, Philipp [1] [2]
  309. Vorbach, Heinrich [2]
  310. Wagner, Franz Johann [1] [2]
  311. Wagner, Franz Wilhelm [1] [2]
  312. Wagner, Franz Xaver [1] [2]
  313. Wagner, Josef [1] [2]
  314. Wagner, Karl [1] [2]
  315. Wagner, Wilhelm [1] [2]
  316. Walter (Waller), Johann [1] [2]
  317. Weber, August [1] [2]
  318. Weber, Thomas [1] [2]
  319. Weege, Friedrich Simon Wilhelm [1] [2]
  320. Weinberger, Ruppert [1]
  321. Weinzierl, Georg [1]
  322. Weiss, Josef [1]
  323. Wende, Gustav Heinrich [1] [2]
  324. Wenzel, Wilhelm [2]
  325. Wetzstein, Heinrich [2]
  326. Weyhe, Wilhelm August [1] [2]
  327. Wild, Johann [1] [2]
  328. Wilhelm, Jakob [1] [2]
  329. Wittmann, Friedrich [2]
  330. Wohlkopf, Walter [1] [2]
  331. Wolf, Alfred [2] (Friedhof-Nied)
  332. Wolf, Karl [1]
  333. Wolke, Otto Ernst [1] [2]
  334. Wölkner, Paul
  335. Wower, Karl Adam [1] [2]
  336. Zerba, Georg [2]
  337. Zierer, Michael [1] [2]
  338. Zillich, Ferdinand

(Friedhof-Nied) = begraben auf dem Friedhof in Nied, Kriegsgräberfeld

Weitere Quellen:

  • Namenstafel an der evangelischen Christus-Kirche
  • Namenstafel in der katholischen St.-Markus-Kirche
  • Todesanzeigen aus der Nieder Zeitung, 1914-1919.

Statistik der Gefallenen aus Nied

  • 338 Tote oder Vermisste aus Nied (Namenstafeln, Ehrenbuch und Todesanzeigen Nieder Zeitung)
  • 239 Tote oder Vermisste mit letztem Wohnsitz Nied im Ehrenbuch eingetragen (F. Geis, 1940)
  • 256 Tote auf den Namenstafeln des Ehrenmals, seit 1965 Friedhof Höchst, Sossenheimer Straße
  • 16 Tote nach Nied überführt und auf dem Nieder Friedhof begraben (1917-1921)

Geburtsorte der Gefallenen aus Nied

  • 31,4% Bayern und Franken
  • 20,1% Nied
  • 12,6% Höchst und andere Frankfurter Stadtteile
  • 15,0% Großraum Hessen
  • 5,0% Sachsen und Thüringen
  • 4,6% Württemberg und Baden
  • 4,2% Deutsche Ostgebiete
  • 3,3% Rheinland
  • 2,5% Westfalen und Norddeutschland
  • 1,3% sonstige

Zahlen errechnet aus den Daten vom Ehrenbuch zum Gedächtnis der im Weltkrieg 1914-1918 gefallenen Frankfurter Feldzugsteilnehmer

Gefallene oder Vermisste aus Nied nach Ländern

  • 64,4% Frankreich
  • 13,8% Russland
  • 6,3% Belgien
  • 5,4% Galizien (Polen, Ukraine)
  • 5,0% Deutschland (Lazarette)
  • 1,3% Serbien
  • 1,3% Rumänien
  • 1,6% sonstige (Palästina, Syrien, Karpaten, Nordmeer)

Errechnet aus den Daten vom Ehrenbuch zum Gedächtnis der im Weltkrieg 1914-1918 gefallenen Frankfurter Feldzugsteilnehmer

Literatur



  1. 1,000 1,001 1,002 1,003 1,004 1,005 1,006 1,007 1,008 1,009 1,010 1,011 1,012 1,013 1,014 1,015 1,016 1,017 1,018 1,019 1,020 1,021 1,022 1,023 1,024 1,025 1,026 1,027 1,028 1,029 1,030 1,031 1,032 1,033 1,034 1,035 1,036 1,037 1,038 1,039 1,040 1,041 1,042 1,043 1,044 1,045 1,046 1,047 1,048 1,049 1,050 1,051 1,052 1,053 1,054 1,055 1,056 1,057 1,058 1,059 1,060 1,061 1,062 1,063 1,064 1,065 1,066 1,067 1,068 1,069 1,070 1,071 1,072 1,073 1,074 1,075 1,076 1,077 1,078 1,079 1,080 1,081 1,082 1,083 1,084 1,085 1,086 1,087 1,088 1,089 1,090 1,091 1,092 1,093 1,094 1,095 1,096 1,097 1,098 1,099 1,100 1,101 1,102 1,103 1,104 1,105 1,106 1,107 1,108 1,109 1,110 1,111 1,112 1,113 1,114 1,115 1,116 1,117 1,118 1,119 1,120 1,121 1,122 1,123 1,124 1,125 1,126 1,127 1,128 1,129 1,130 1,131 1,132 1,133 1,134 1,135 1,136 1,137 1,138 1,139 1,140 1,141 1,142 1,143 1,144 1,145 1,146 1,147 1,148 1,149 1,150 1,151 1,152 1,153 1,154 1,155 1,156 1,157 1,158 1,159 1,160 1,161 1,162 1,163 1,164 1,165 1,166 1,167 1,168 1,169 1,170 1,171 1,172 1,173 1,174 1,175 1,176 1,177 1,178 1,179 1,180 1,181 1,182 1,183 1,184 1,185 1,186 1,187 1,188 1,189 1,190 1,191 1,192 1,193 1,194 1,195 1,196 1,197 1,198 1,199 1,200 1,201 1,202 1,203 1,204 1,205 1,206 1,207 1,208 1,209 1,210 1,211 1,212 1,213 1,214 1,215 1,216 1,217 1,218 1,219 1,220 1,221 1,222 1,223 1,224 1,225 1,226 1,227 1,228 1,229 1,230 1,231 1,232 1,233 1,234 1,235 1,236 1,237 1,238 Eintrag im Ehrenbuch vorhanden (Quelle: F. Geis, 1940, Institut für Stadtgeschichte, Frankfurt am Main)
  2. 2,000 2,001 2,002 2,003 2,004 2,005 2,006 2,007 2,008 2,009 2,010 2,011 2,012 2,013 2,014 2,015 2,016 2,017 2,018 2,019 2,020 2,021 2,022 2,023 2,024 2,025 2,026 2,027 2,028 2,029 2,030 2,031 2,032 2,033 2,034 2,035 2,036 2,037 2,038 2,039 2,040 2,041 2,042 2,043 2,044 2,045 2,046 2,047 2,048 2,049 2,050 2,051 2,052 2,053 2,054 2,055 2,056 2,057 2,058 2,059 2,060 2,061 2,062 2,063 2,064 2,065 2,066 2,067 2,068 2,069 2,070 2,071 2,072 2,073 2,074 2,075 2,076 2,077 2,078 2,079 2,080 2,081 2,082 2,083 2,084 2,085 2,086 2,087 2,088 2,089 2,090 2,091 2,092 2,093 2,094 2,095 2,096 2,097 2,098 2,099 2,100 2,101 2,102 2,103 2,104 2,105 2,106 2,107 2,108 2,109 2,110 2,111 2,112 2,113 2,114 2,115 2,116 2,117 2,118 2,119 2,120 2,121 2,122 2,123 2,124 2,125 2,126 2,127 2,128 2,129 2,130 2,131 2,132 2,133 2,134 2,135 2,136 2,137 2,138 2,139 2,140 2,141 2,142 2,143 2,144 2,145 2,146 2,147 2,148 2,149 2,150 2,151 2,152 2,153 2,154 2,155 2,156 2,157 2,158 2,159 2,160 2,161 2,162 2,163 2,164 2,165 2,166 2,167 2,168 2,169 2,170 2,171 2,172 2,173 2,174 2,175 2,176 2,177 2,178 2,179 2,180 2,181 2,182 2,183 2,184 2,185 2,186 2,187 2,188 2,189 2,190 2,191 2,192 2,193 2,194 2,195 2,196 2,197 2,198 2,199 2,200 2,201 2,202 2,203 2,204 2,205 2,206 2,207 2,208 2,209 2,210 2,211 2,212 2,213 2,214 2,215 2,216 2,217 2,218 2,219 2,220 2,221 2,222 2,223 2,224 2,225 2,226 2,227 2,228 2,229 2,230 2,231 2,232 2,233 2,234 2,235 2,236 2,237 2,238 2,239 2,240 2,241 2,242 2,243 2,244 2,245 2,246 2,247 2,248 2,249 2,250 2,251 2,252 2,253 2,254 2,255 Namenstafel ehemaliges Ehrenmal an der Wörthspitze, seit 1965 Friedhof Höchst, Sossenheimer Weg