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Zwischen 1289 und 1384 gewann das Hochstift Paderborn durch Kauf und Heimfall die Herrschaft Brakel. Seit 1431 wird Brakel vom Reich als Reichsstadt tituliert und zu Reichssteuern herangezogen. Die Stadt konnte aber im Ergebnis den Anspruch auf Reichsunmittelbarkeit nicht durchsetzen. | |||
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Aktuelle Version vom 8. April 2012, 06:22 Uhr
Herrschaft Brakel: Besitzer, Zinspflichtige, Eigenbehörige, Zwangsdienste und Abgaben, Gewinn, Versterb, Frei- und Wechselbriefe, historisch – familienkundliche Entwicklung im lokalen und regionalen Zusammenhang...
Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Detmold > Kreis Höxter > Brakel (Westfalen) > Herrschaft Brakel
Einführung
Brakel (Westfalen) an der Nethe, östlich von Paderborn, wird 836 erstmals genannt.
Familie von Brakel
Im 13. Jahrhundert hatt zunächst die Dynastenfamilie der Edelherren von Brakel, als Vögte des Stifts Neuenheerse, die Herrschaft Brakel inne. Zwischen 1289 und 1384 ging Brakel von den Herren von Brakel, die Vögte des Klosters Neuenheerse und Besitzer dreier Burgen waren, auf die Bischöfe von Paderborn über.
- 1281 versprechen Ritter Herman von Brakel u. seine Söhne Bertold u. Werner der Stadt Brakel, die ihnen 80 Mark zum Wiederkauf der Burg gegeben hat, sie nicht zu verpfänden, zu veräußern oder ihren Feinden Schutz zu gewähren.
Herrschaft Hinnenburg
Später gelangten Anteile an der Stadtherrschaft als Herrschaft Hinnenburg an die von Asseburg und die Grafen von Everstein.
Paderborner Besitz
Zwischen 1289 und 1384 gewann das Hochstift Paderborn durch Kauf und Heimfall die Herrschaft Brakel. Seit 1431 wird Brakel vom Reich als Reichsstadt tituliert und zu Reichssteuern herangezogen. Die Stadt konnte aber im Ergebnis den Anspruch auf Reichsunmittelbarkeit nicht durchsetzen.
Bibliografie
- Giefers, W. E.: Geschichte der Herren von Brakel., in: Westfälische Zeitschrift 37 (1878).