Rödingen: Unterschied zwischen den Versionen

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=== Wappen ===
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=== Amt Rödingen 1931===
* [[Amt Rödingen]], [[Kreis Jülich]], [[Regierungsbezirk Aachen]], Sitz [[Rödingen]], Bürgermeister Minartz, Fernsprecher Ameln 40


== Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit ==
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== Geschichte ==
== Geschichte ==
;Quelle:Bürgermeister Kelleter, Hauptlehrer i.R. Rödingen, 1951)
'''Rödingen leitet seinen Namen von der königlichen „Villa Hrodinga" her. Dieser Name kann mit "Hrod" Ruhm (Rudolf, Roderich) gedeutet werden.'''
;450:Nach Abzug der Römer siedelten sich die Franken in unserer Gegend an. Aus einer solchen fränkischen Hofsiedlung ist wohl die Ortschaft Bettenhoven, der Nachbarort, hervorgegangen.
;Am 7. Mai 847:verlieh Kaiser Lothar 1. seinem Getreuen Rotgar die Kapelle der hl. Justina (Güsten) und bestätigte für diese Kirche den ganzen Zenten der villa nostra Hrodinga. Diese gehörte somit in kirchlicher Beziehung zur Güstener Kirche. Der Hof zu Rödingen (Villa Hrodinga) ging später in den Besitz der Erzbischöfe von Köln über, vermutlich als Schenkung Otto I. an seinen Bruder Bruno Erzbischof zu Köln 953/966. Bruno ist der Besitzer des Hofes. Seinem Nachfolger auf dem bischöflichen Stuhle vermachte er 926 Ruottinge, Eine Hufe (ca. 30 Morgen) ging später als Schenkung an das Kloster Altenberg. Der Hof blieb Eigentum der Kölner Kirche, bis er dann später durch Kauf an die Familie Hompesch zu Rurich und Bollheim gelangte, die denselben dann 1616 an die Abtei Siegburg verkaufte, geht dann vermutlich seit dem Klosetekret 1802 in Privatbesitz über.
;870:ging Güsten in den Besitz der von Pipin dem Kleinen gegründeten Abtei Prüm über, und damit sich die Verbindung Rödingen Güsten gelöst zu haben. Es sind dann aber deutliche Spuren vorhanden, dass Rödingen später zur Spieler Kirche, wohl der ältesten Kirche in hiesiger Gegend, gehört hat.
;1279:In dem Sühnevertrag zwischen dem Erzbischof von Köln Konrad von Hochstaden und Rikarda, der Witwe des zu Aachen erschlagenen Grafen Wilhelm von Jülich wird der Hof zu Rödingen als Lehnegut der Kölner Kirche genannt und das Pfandrecht der Jülicher Grafen anerkannt.
;1418-1542:Sowohl im gelderischen Kriege (1418) wie auch während der Jülicher Fehde (1542), wurde das Jülicher Land grauenhaft verwüstet und Rödingen durch Brand ganz zerstört.
;1788:Aus dem Lagerbuch des Amtes Jülich ist zu entnehmen: das Dorf Rödingen im Amte Kaster hat eine Kirchspielskirche, ein ausgedehntes Gericht, wozu auch Lich-Steinstraß gehörte. Der Ort muß früher recht bedeutsam gewesen sein: ein vielbesuchter Marktort, hatte eigenen Maß und Gewicht und ein großes Rathaus, das auf dem Platz, wo heute das Kornelius-Kapellchen steht, gestanden hat. In dem von Bürgermeister Minartz eingerichteten Museum wurde auch das Rödinger Schöffensiegel gezeigt.
;Während der Reformation:müssen in Rödingen die Verhältnisse recht locker gewesen sein. Aber bald darauf stand an der Spitze der Rödinger Kirche ein Pfarrer, der durch sein Beispiel, deine Lehre und Schriften die alte Zucht wiederherstellte: Franciscus Agricola (Bauer Felder ?), geboren zu Lohn, lange Jahre Pastor in Rödingen, zuletzt in Sittard, wo er 1624 starb. Noch heute gibt es hinter der Kirche eine Straße, die seinen Namen trägt.
;1814:nach dem Abzug der Franzosen hatte Rödingen 1255, Höllen 324 und Bettenhoven 43 Einwohner.
<!-- Hier: geschichtlicher Abriss -->
<!-- Hier: geschichtlicher Abriss -->
<!-- == Genealogische und historische Gesellschaften == -->
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== Genealogische und historische Quellen ==
== Genealogische und historische Quellen ==
=== Genealogische Quellen ===
=== Genealogische Quellen ===
*[[Rödingen/Batchnummern|Batchnummern der kath. Pfarrkirche und Zivilstandsregister]]
*{{PT-Verlag Brühl|St. Kornelius in Rödingen (1628-1798)|307}}
<!-- Hier: z.B. Kirchenbücher, Verfilmte Quellen, Batchnummern, -->
<!-- Hier: z.B. Kirchenbücher, Verfilmte Quellen, Batchnummern, -->
<!-- Zivilstandsregister, andere Quellen, Volkszählung,        -->
<!-- Zivilstandsregister, andere Quellen, Volkszählung,        -->
<!-- Bürgerbücher, Matrikel, Zunftbücher, Grundbücher usw.      -->
<!-- Bürgerbücher, Matrikel, Zunftbücher, Grundbücher usw.      -->
<!-- mit geeigneten Überschriften einfügen.                    -->
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=== Historische Quellen ===
=== Historische Quellen ===
====[[{{PAGENAME}}/Gedenkstätte-WK1|Gedenkstätte für die Gefallenen des I. Weltkrieges]] ====
====[[{{PAGENAME}}/Gedenkstätte-WK1|Gedenkstätte für die Gefallenen des I. Weltkrieges]] ====
====[[Rödingen/Judenfriedhof|Der jüdische Friedhof in Rödingen]]====


== Bibliografie ==
== Bibliografie ==
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== Weblinks ==
== Weblinks ==
=== Offizielle Webseiten ===
=== Offizielle Webseiten ===
*Gemeinde Titz [http://www.gemeinde-titz.de www.gemeinde-titz.de]
=== Genealogische Webseiten ===
=== Weitere Webseiten ===
[[Datei:Roedingen-Synagoge 5733.JPG|thumb|200px|jüdische Synagoge]]
[[Datei:Roedingen 5740.jpg|thumb|200px|ehem. Gasthof]]
*Die Synagoge zu Rödingen [http://www.synagoge-roedingen.lvr.de/  www.synagoge-roedingen.lvr.de]
*St. Sebastianus Schützenbruderschaft Rödingen e.V. von 1433 [http://www.schuetzen-roedingen.de/ www.schuetzen-roedingen.de]
*St. Sebastianus Schützenbruderschaft Rödingen e.V. von 1433 [http://www.schuetzen-roedingen.de/ www.schuetzen-roedingen.de]


=== Genealogische Webseiten ===
*'''Rödinger Historetten''', ''Zeitschrift für Geschichte und Geschichten'' [http://www.historetten.de/ www.historetten.de]
<!-- === Weitere Webseiten === -->
 
*{{Commons|Rödingen}}


==Zufallsfunde==
==Zufallsfunde==
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfund]]e''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen.
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* [[{{PAGENAME}}/Zufallsfunde]]
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==Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote==
==Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote==
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.
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[[Kategorie:Ort im Kreis Düren]]
[[Kategorie:Ort im Kreis Düren]]
[[Kategorie:Ort in Nordrhein-Westfalen]]
[[Kategorie:Ort in Nordrhein-Westfalen]]
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Aktuelle Version vom 30. April 2023, 01:16 Uhr

Hierarchie

Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Köln > Kreis Düren > Titz > Rödingen


Rödingen auf der Tranchotkarte von 1806/07



Einleitung

Vorlage:Großes Bild/Wartung/Breite mit Einheit

Ansicht auf Rödingen
Ansicht auf Rödingen



Wappen

Wappen Roedingen.png Beschreibung:

Allgemeine Information

Politische Einteilung


Das Wappen von Titz Ortschaften von Titz im Kreis Düren

Ameln | Bettenhoven | Gevelsdorf | Hasselsweiler | Höllen | Hompesch | Jackerath | Kalrath | Mündt | Müntz | Opherten | Ralshoven | Rödingen | Sevenich | Spiel

Amt Rödingen 1931

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Katholische Kirchen

St. Corneliuskirche

St. Corneliuskirche



Geschichte

Quelle
Bürgermeister Kelleter, Hauptlehrer i.R. Rödingen, 1951)


Rödingen leitet seinen Namen von der königlichen „Villa Hrodinga" her. Dieser Name kann mit "Hrod" Ruhm (Rudolf, Roderich) gedeutet werden.


450
Nach Abzug der Römer siedelten sich die Franken in unserer Gegend an. Aus einer solchen fränkischen Hofsiedlung ist wohl die Ortschaft Bettenhoven, der Nachbarort, hervorgegangen.


Am 7. Mai 847
verlieh Kaiser Lothar 1. seinem Getreuen Rotgar die Kapelle der hl. Justina (Güsten) und bestätigte für diese Kirche den ganzen Zenten der villa nostra Hrodinga. Diese gehörte somit in kirchlicher Beziehung zur Güstener Kirche. Der Hof zu Rödingen (Villa Hrodinga) ging später in den Besitz der Erzbischöfe von Köln über, vermutlich als Schenkung Otto I. an seinen Bruder Bruno Erzbischof zu Köln 953/966. Bruno ist der Besitzer des Hofes. Seinem Nachfolger auf dem bischöflichen Stuhle vermachte er 926 Ruottinge, Eine Hufe (ca. 30 Morgen) ging später als Schenkung an das Kloster Altenberg. Der Hof blieb Eigentum der Kölner Kirche, bis er dann später durch Kauf an die Familie Hompesch zu Rurich und Bollheim gelangte, die denselben dann 1616 an die Abtei Siegburg verkaufte, geht dann vermutlich seit dem Klosetekret 1802 in Privatbesitz über.
870
ging Güsten in den Besitz der von Pipin dem Kleinen gegründeten Abtei Prüm über, und damit sich die Verbindung Rödingen Güsten gelöst zu haben. Es sind dann aber deutliche Spuren vorhanden, dass Rödingen später zur Spieler Kirche, wohl der ältesten Kirche in hiesiger Gegend, gehört hat.


1279
In dem Sühnevertrag zwischen dem Erzbischof von Köln Konrad von Hochstaden und Rikarda, der Witwe des zu Aachen erschlagenen Grafen Wilhelm von Jülich wird der Hof zu Rödingen als Lehnegut der Kölner Kirche genannt und das Pfandrecht der Jülicher Grafen anerkannt.


1418-1542
Sowohl im gelderischen Kriege (1418) wie auch während der Jülicher Fehde (1542), wurde das Jülicher Land grauenhaft verwüstet und Rödingen durch Brand ganz zerstört.
1788
Aus dem Lagerbuch des Amtes Jülich ist zu entnehmen: das Dorf Rödingen im Amte Kaster hat eine Kirchspielskirche, ein ausgedehntes Gericht, wozu auch Lich-Steinstraß gehörte. Der Ort muß früher recht bedeutsam gewesen sein: ein vielbesuchter Marktort, hatte eigenen Maß und Gewicht und ein großes Rathaus, das auf dem Platz, wo heute das Kornelius-Kapellchen steht, gestanden hat. In dem von Bürgermeister Minartz eingerichteten Museum wurde auch das Rödinger Schöffensiegel gezeigt.
Während der Reformation
müssen in Rödingen die Verhältnisse recht locker gewesen sein. Aber bald darauf stand an der Spitze der Rödinger Kirche ein Pfarrer, der durch sein Beispiel, deine Lehre und Schriften die alte Zucht wiederherstellte: Franciscus Agricola (Bauer Felder ?), geboren zu Lohn, lange Jahre Pastor in Rödingen, zuletzt in Sittard, wo er 1624 starb. Noch heute gibt es hinter der Kirche eine Straße, die seinen Namen trägt.
1814
nach dem Abzug der Franzosen hatte Rödingen 1255, Höllen 324 und Bettenhoven 43 Einwohner.





Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Historische Quellen

Gedenkstätte für die Gefallenen des I. Weltkrieges

Der jüdische Friedhof in Rödingen

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

Archive und Bibliotheken

Archive

Bibliotheken

Verschiedenes

Weblinks

Offizielle Webseiten


Genealogische Webseiten

Weitere Webseiten

jüdische Synagoge
ehem. Gasthof

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>RODGENJO30FW</gov>