Obersächsisch: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 8. Juni 2007, 15:52 Uhr
Hierarchie
Regional > Deutsche Mundarten > Mitteldeutsch > Obersächsisch (Meißnisch)
Einleitung
Wird in der Mitte durch thüringisch-hessische Merkmale geprägt. Niederdeutsche, auch mittel- und niederfränkische (flämische) Elemente nehmen im Norden Einfluß, während im Süden mainisch-ostfränkische Merkmale erscheinen.
Allgemeine Information
Beschreibung
- Osterländisch:
- Etwa nördlich der Linie Groitzsch-Grimma-Strehla gilt über Leipzig hinaus keilförmig bis in die Niederlausitz das Ostländische.
- Nordmeißnisch:
- Bereich Grimma-Döbeln-Riesa
- Nordostmeißnisch:
- Ein Kleinraum um Lommatzsch-Großenhain
- Westmeißnisch:
- Das Westmeißnisch beiderseits der unteren Zwickauer Mulde um Röchlitz nimmt eine Zwischenstellung ein zwischen dem Nordmeißnischen und Südmeißnischen einerseits und dem Altenburgischen andererseits.
- Südmeißnisch:
- Liegt im Raum Öderan-Frankenberg-Hainichen-Freiberg
- Südostmeißnisch:
- Das Südostmeißnische zwischen Dippoldswalde-Meißen-Radeburg-Bad Schandau wurde wesentlich von Dresden beeinflußt. Es stimmt in manchen Erscheinungen auffällig mit dem ehemaligen Schlesisch überein.
- Osterzgebirgisch:
- Stellt eine Übergangsmundart zwischen dem Westerzgebirgischen und Meißnischen dar.
- Westerzgebirgisch
- Das Westerzgebirgisch ist im Norden im Raume Zwickau-Glauchau das stark umgangssprachlich geprägte Vorerzgebirgische vorgelagert, während es im Westen ans Vogtländische angrenzt.