LdSt.PPK 16/XIII.: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 23. November 2014, 19:23 Uhr
Numerisches Verzeichnis der Einheiten
Landsturm-Pionierpark-Kompagnie 16/XIII.
Garnison und Unterstellung
- Garnison: Ulm an der Donau.
- Zugehörigkeit: Die Kompagnie war während ihrer gesamten Kriegstätigkeit in der Umgebung von Mülhausen im Elsaß der jeweils dort eingesetzten Division unterstellt.
Formationsgeschichte
- Anfang September 1915:
- Aufstellung der Kompagnie beim Ersatz-Pionier-Bataillon Nr. 13 in Ulm an der Donau aus ausgebildetem garnisonsdienstfähigem und unausgebildetem arbeitsdienstfähigem Personal der Infanterie-Ersatz-Bataillone.
- 28. November 1918:
- Beginn der Demobilmachung in Ulm an der Donau.
Uniformen
- ab, von - bis: Die Unteroffiziere und Mannschaften der Kompagnie waren lediglich mit nicht aufpflanzbaren Seitengewehren bewaffnet.
Feldzüge und Gefechte
- 15. September bis 3. November 1915:
- Verlegung zur 7. Landwehr-Division in die Umgebung von Mülhausen im Elsaß:
- Bau betonierter Unterstände im Steinbruch bei Fröningen.
- Ausbau der 2. und 3. Stellung westlich Fröningen.
- 4. November bis 23. Dezember 1915:
- Beginn der Einrichtung eines Pionier-Zwischenparks in Illfurt einschließlich der Herstellung der erforderlichen Wege, Förderbahnen und Entwässerungsanlagen.
- Wiederherstellung von Stellungen nach witterungsbedingten Rutschungen..
- Bau von Wohnbaracken für das Rekruten-Depot der 7. Landwehr-Division in Fröningen.
- 24. Dezember 1915 bis Mitte Oktober 1916:
- Einsatz als reine Pionierpark-Kompagnie:
- Betrieb des Pionierparks Illfurt.
- Einrichtung und Betrieb des Pionierparks Niedermorschweiler.
- Übernahme des Betriebs der Reserve-Pionierparks
- – Galfingen,
- – Bernweiler,
- – Niederburnhaupt,
- – Oberspechbach,
- – Niederspechbach und
- – Altkirch
- ab Januar 1916.
- Mitte Oktober 1916 bis 11. November 1918:
- Abgabe der Pionierparks bei Altkirch und Übernahme des Betriebs der Pionierparks und -depots in:
- – Nonnenbruch,
- – Wittelsheim,
- – Sennheim und
- – Palmhorst.
- 12. November 1918:
- Abverkauf der Lagerbestände an die einheimische Bevölkerung.
Heimkehr
- 13. bis 14. November 1918 :
- Rückmarsch in die Umgebung von Müllheim (Baden).
- 27. bis 29. November 1918 :
- Rücktransport per Bahn über Offenburg, Triberg und Tuttlingen nach Ulm.
Kompagnieführer
- ab September 1915: Oberleutnant (später Hauptmann) d. L. Bäumler.
Literatur
Oberstleutnant L. Knies:
„Das württembergische Pionier-Bataillon Nr. 13 im Weltkrieg 1914–1918“
Chr. Belser A.G., Verlagsbuchhandlung, Stuttgart 1927