Ziauken (Kr.Memel): Unterschied zwischen den Versionen

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== Einleitung ==
== Einleitung ==
'''{{PAGENAME}}''', Kreis Memel, Ostpreußen 
===Name===
====Andere Namen und Schreibweisen====
*1678 [[Dzauken]], [[Szaucken John]], [[Jahn Saugke]], [[Jhann Sauck]] und [[Szaucken (Kr.Memel)]],
*[[Jahn Saugke]], [[Jhann Sauck]]
*[[Szaugcken Jahn]]<ref> Prästationstabelle Prökuls Nr. 1 von 1743</ref>
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*[[Sziauken (Kr.Memel)]]<ref>Parochie Vitte Heiraten 1855/5 </ref>
*Lit. Namen: [[Žiaukai (Kr.Memel)|Žiaukai]]<ref>[https://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biExemplarId=74615 Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923]</ref>
====Namensdeutung====
Der Name dürfte sich auf persönliche Eigenarten des Ortsgründers beziehen. Der Name Szreballen bezieht sich auf Buchen.
*protobaltisch '''"saũk-/saũg-"''' = schimpfen
*žemaitisch '''"saũgti"''' = schallen, klingen, unordentlich singen
*lettisch '''"žauklis"''' = ein unruhiger Mensch auch im Sinne von "sũdzêt" = vor Gericht klagen
*nehrungs-kurisch '''"saukt"''' = brüllen, schreien, rufen
*preußisch-litauisch '''"žauksoti"''' = müßig sein
*prußisch '''"skroblus"''' = Hagebuche
=== Allgemeine Information ===
*Ein paar kleine Höfe, 15,5 km südöstl. von [[Memel]]<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>


'''{{PAGENAME}}''', Kreis Memel, Ostpreußen.
<!--=== Wappen ===[[Bild:Wappen_Ort_Musterort_Kreis_Musterkreis.png]]
Hier: Beschreibung des Wappens
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<!--=== Allgemeine Information === -->
<!-- Hier: Beschreibung der Stadt/Gemeinde, Gr&ouml;sse, Bev&ouml;lkerung usw.) -->


<!--== Politische Einteilung == -->
== Politische Einteilung ==
Am '''20.10.1894''' mit [[Gröszuppen]] und [[Szreballen Moszeit]] zur Gemeinde '''Ziauken''' vereinigt.<br>
'''1939''' ist '''{{PAGENAME}}''' ein Dorf in der Gemeinde [[Rooken]].{{MLRefAmtsblatt2}}


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== Kirchliche Zugehörigkeit ==
== Kirchliche Zugehörigkeit ==
=== Evangelische Kirche ===
=== Evangelische Kirche ===
{{PAGENAME}} gehörte '''1888''' und '''1912''' zum Kirchspiel [[Prökuls]].
=== Katholische Kirche ===
{{PAGENAME}} gehörte '''1888''' und '''1907''' zum katholischen Kirchspiel [[Memel]].


{{PAGENAME}} gehört zum Kirchspiel [[Prökuls]].
===Friedhof===
Man fährt durch die mittlerweile sehr große Siedlung Ziauken bis zum Wäldchen. Dort führen kleine und sehr vermüllte Wege ins Innere und auch zum Friedhof selber. Dieser ist mal neu ummauert worden. Leider sind die Kreuze fast alle verschwunden.
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Bild:118.05.2013_Ziauken_Ummauerung.JPG
Bild:118.05.2013_Ziauken_Ansicht_1.JPG
Bild:118.05.2013_Ziauken_Ansicht2.JPG
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Stand Mai 2013 Peter Wallat


<!-- === Katholische Kirchen === -->
<!--=== Andere Glaubensgemeinschaften === -->
<!--=== Andere Glaubensgemeinschaften === -->
== Standesamt ==
{{PAGENAME}} gehörte '''1888''' zum Standesamt [[Sakuten]] und '''1907''' zum Standesamt [[Prökuls]]. Wann die Zugehörigkeit sich wechselte ist noch nicht bestimmt.
==Bewohner==
*'''[[{{PAGENAME}}/Bewohner|Bewohner in {{PAGENAME}}]]'''
<!--== Geschichte ==-->
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<!-- Hier: geschichtlicher Abriss -->
<!-- Hier: geschichtlicher Abriss -->
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== Verschiedenes ==
=== Karten ===
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<!--==Zufallsfunde==
==Zufallsfunde==
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Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfunde]]''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.


==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
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<gov>ZIAKENKO05PO</gov>


==Quellen==
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[[Kategorie:Ort in Ostpreußen]]
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[[Kategorie:Ort im Memelland]]
[[Kategorie:Ort im Memelland]]
[[Kategorie:Ort im Kreis Memel]]
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[[Kategorie:Friedhof im Memelland]]

Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 10:58 Uhr


Disambiguation notice Szaucken ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Szaucken (Begriffsklärung).
Diese Seite gehört zum Portal Memelland und wird betreut vom OFB-Team Memelland.
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland

Hierarchie

Regional > Litauen > Ziauken (Kr.Memel)

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Landkreis Memel > Ziauken (Kr.Memel)



Einleitung

Ziauken (Kr.Memel), Kreis Memel, Ostpreußen


Name

Andere Namen und Schreibweisen

Namensdeutung

Der Name dürfte sich auf persönliche Eigenarten des Ortsgründers beziehen. Der Name Szreballen bezieht sich auf Buchen.

  • protobaltisch "saũk-/saũg-" = schimpfen
  • žemaitisch "saũgti" = schallen, klingen, unordentlich singen
  • lettisch "žauklis" = ein unruhiger Mensch auch im Sinne von "sũdzêt" = vor Gericht klagen
  • nehrungs-kurisch "saukt" = brüllen, schreien, rufen
  • preußisch-litauisch "žauksoti" = müßig sein
  • prußisch "skroblus" = Hagebuche


Allgemeine Information

  • Ein paar kleine Höfe, 15,5 km südöstl. von Memel[6]


Politische Einteilung

Am 20.10.1894 mit Gröszuppen und Szreballen Moszeit zur Gemeinde Ziauken vereinigt.
1939 ist Ziauken (Kr.Memel) ein Dorf in der Gemeinde Rooken.[7]


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Ziauken (Kr.Memel) gehörte 1888 und 1912 zum Kirchspiel Prökuls.

Katholische Kirche

Ziauken (Kr.Memel) gehörte 1888 und 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.

Friedhof

Man fährt durch die mittlerweile sehr große Siedlung Ziauken bis zum Wäldchen. Dort führen kleine und sehr vermüllte Wege ins Innere und auch zum Friedhof selber. Dieser ist mal neu ummauert worden. Leider sind die Kreuze fast alle verschwunden.

Stand Mai 2013 Peter Wallat


Standesamt

Ziauken (Kr.Memel) gehörte 1888 zum Standesamt Sakuten und 1907 zum Standesamt Prökuls. Wann die Zugehörigkeit sich wechselte ist noch nicht bestimmt.


Bewohner


Verschiedenes

Karten

Szauken auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Ziauken im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Ziauken im Messtischblatt 0393 Götzhöfen und 0394 Dawillen (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>ZIAKENKO05PO</gov>

Quellen

  1. Prästationstabelle Prökuls Nr. 1 von 1743
  2. Taufbuch Prökuls
  3. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  4. Parochie Vitte Heiraten 1855/5
  5. Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
  6. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  7. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm