Der Regierungsbezirk Aachen (1850)/008: Unterschied zwischen den Versionen
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der Blößen dieses Gebirgstheiles. In jeder betreffenden Oberförsterei erzielt man jährlich viele Tausend junger Nadel- und Laubholzpflänzlinge, mit welchen die zunächst gelegenen kahlen Flächen besetzt werden. So rückt man von verschiedenen Seiten die weniger günstigen Höhen allmählig hinan und sucht für die Verbesserung des Klimas und die Hebung der Industrie gleich günstig zu wirken. | der Blößen dieses Gebirgstheiles. In jeder betreffenden Oberförsterei erzielt man jährlich viele Tausend junger Nadel- und Laubholzpflänzlinge, mit welchen die zunächst gelegenen kahlen Flächen besetzt werden. So rückt man von verschiedenen Seiten die weniger günstigen Höhen allmählig hinan und sucht für die Verbesserung des Klimas und die Hebung der Industrie gleich günstig zu wirken. | ||
b. Der ''Eisling''<ref>Dieser Name steht auf der Schürmann'schen Wandkarte etwas zu weit nach Süden und muß nachträglich in den angegebenen Raum eingeschrieben werden.</ref>, früher | {{NE}}b. Der '''Eisling'''<ref>Dieser Name steht auf der Schürmann'schen Wandkarte etwas zu weit nach Süden und muß nachträglich in den angegebenen Raum eingeschrieben werden.</ref>, früher Osninck, Osning, Oesling und Oeseling, welcher vor und zu der Karolinger Zeit einen eigenen Gebirgsgau in den Ardennen bildete, ist zwischen dem Hohen Venn, der Eifel und dem jetzigen Ardennenwalde gelegen und wird gegenwärtig mit verschiedenen Lokalnamen belegt. Er hat ganz die Natur des Hohen Venns, aber eine größere Breite und eine etwas geringere durchschnittliche Erhebung als dieses. Auch hier sind Thonschiefer, Schieferthon und Grauwackeschiefer die einzigen Bestandteile des Gebirgskörpers; Letten und ein kieseliges Gemenge von Thon- und Quarztheilchen, durch Verwitterung, Auswaschung und Abschlemmung ans jenen entstanden, bilden die Dammschicht und die gewöhnlichste Unterlage der Moore. Gleich einer Oase in der Wüste, so findet sich mitten im Schiefergebirge, im Thal der Warge von Malmedy bis in die Gegend von Robertville, ein Lager von einem dunkelrothen Sandstein-Conglomerat (bunter Sandstein), welches reich an gut erhaltenen Versteinerungen ist. Der Eisling ist von vielen | ||
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der Blößen dieses Gebirgstheiles. In jeder betreffenden Oberförsterei erzielt man jährlich viele Tausend junger Nadel- und Laubholzpflänzlinge, mit welchen die zunächst gelegenen kahlen Flächen besetzt werden. So rückt man von verschiedenen Seiten die weniger günstigen Höhen allmählig hinan und sucht für die Verbesserung des Klimas und die Hebung der Industrie gleich günstig zu wirken.
b. Der Eisling[1], früher Osninck, Osning, Oesling und Oeseling, welcher vor und zu der Karolinger Zeit einen eigenen Gebirgsgau in den Ardennen bildete, ist zwischen dem Hohen Venn, der Eifel und dem jetzigen Ardennenwalde gelegen und wird gegenwärtig mit verschiedenen Lokalnamen belegt. Er hat ganz die Natur des Hohen Venns, aber eine größere Breite und eine etwas geringere durchschnittliche Erhebung als dieses. Auch hier sind Thonschiefer, Schieferthon und Grauwackeschiefer die einzigen Bestandteile des Gebirgskörpers; Letten und ein kieseliges Gemenge von Thon- und Quarztheilchen, durch Verwitterung, Auswaschung und Abschlemmung ans jenen entstanden, bilden die Dammschicht und die gewöhnlichste Unterlage der Moore. Gleich einer Oase in der Wüste, so findet sich mitten im Schiefergebirge, im Thal der Warge von Malmedy bis in die Gegend von Robertville, ein Lager von einem dunkelrothen Sandstein-Conglomerat (bunter Sandstein), welches reich an gut erhaltenen Versteinerungen ist. Der Eisling ist von vielen
- ↑ Dieser Name steht auf der Schürmann'schen Wandkarte etwas zu weit nach Süden und muß nachträglich in den angegebenen Raum eingeschrieben werden.