Der Regierungsbezirk Aachen (1850)/183: Unterschied zwischen den Versionen
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bei dem Dorfe Hahn vorbei, schneidet vor Cornelimünster abermals die Landstraße und nimmt daselbst links den Itterbach auf, der, ebenfalls im Raerener Walde entspringend, seinen Lauf durch Raeren und die Pfarre Walheim nimmt. Der Vichtbach hat seine Quellen in den Montjoier Waldungen, auf der Hochebene zwischen Lammersdorf und Rötgen, fließt längs Rott, durch Maulartshütte, Zweifall, Vicht und Stolberg. Er bildet sich, wie die meisten Vennwasser, aus Sümpfen und überwachsenen Moorgründen. Die ersten Bächlein sammeln sich bei dem ausgedehnten Dorfe Rötgen und in dem großen Montjoier Walde östlich von der Aachener Landstraße — welche von Imgenbroich bis Rötgen die Wasserscheide zwischen Call, Vichtbach und Weser bezeichnet, — fließen dann vereint als Vichtbach in einem engen Querthale bis in die Nähe von Rott, wo derselbe sich ein breiteres, aber auch tieferes Längenthal gebildet hat, in welchem er sich bis Vicht rauschend fortbewegt. Von Rott bis Stolberg nimmt er nur rechte Zubäche auf, weil der Scheiderücken zwischen ihm und dem Münsterbache dicht an seinem linken Ufer hinzieht. Bis zum Dorfe Vicht bleibt er im Grauwacke- und Schiefergebirge, dann durchbricht er mehrere Schichten von devonischem Kalk und die verschiedenen Gebirgsschichten der Steinkohlenformation: den Kohlenkalk, Kohlensandstein, Kohlenschiefer und die Steinkohlenflötzen, welche Gebirgsarten bis Eschweiler vielfach miteinander abwechseln. Im Indegebiet sind Rötgen, Rott, Zweifall, Vicht, Vennwegen, Breinich, Büsbach, Stolberg, Friesenrath, Hahn, Raeren, Walheim, Cornelimünster, Brand, Rohe, Eschweiler, Dürwiß, Lohn, Mausbach, Gressenich, Hastenrath, Nothberg,