Gouvernement Stuttgart: Unterschied zwischen den Versionen

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Übertragung der Stelle des Gouverneurs auf den Kommandanten der Reiter-Division.
Übertragung der Stelle des Gouverneurs auf den Kommandanten der Reiter-Division.
Auf Grund des dringenden Interesses an der kriegsmäßigen Ausbildung der Truppen und zur Entlastung der Zivilbevölkerung (Einquartierungen) erfolgen Grunderwerbungen zur Anlage des
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Entbindung des Gouverneurs von seinem Truppenkommando.
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Benennung des Chefs des Gouvernements mit „Kommandant“, die Bezeichnung „Gouvernement“ bleibt für die Behörde beibehalten.
Benennung des Chefs des Gouvernements mit „Kommandant“, die Bezeichnung „Gouvernement“ bleibt für die Behörde beibehalten.


==Gouverneure==
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Druckerei des Königlichen Kriegsministeriums, Stuttgart 1913
Druckerei des Königlichen Kriegsministeriums, Stuttgart 1913
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Aktuelle Version vom 22. Oktober 2023, 09:06 Uhr

Disambiguation notice Stuttgart ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Stuttgart (Begriffsklärung).


Entwicklung

  • 11. Februar 1771:

Ernennung eines „Kommandanten“ der Residenzstadt Stuttgart.

  • 27. September 1788:

Ernennung eines „Gouverneurs“ dem die bis zum Jahre 1848 weiter bestehenden Kommandanten unterstellt sind. Zugleich ergeht eine allerhöchste Ordre, nach welcher die Garnison von Stuttgart – mit Ausnahme des kommandierenden Generals – dem Befehl des Gouverneurs untersteht, während dem Kommandanten als dem Vorgesetzten sämtlicher Wachen die Regelung und Überwachung des Garnisonsdienstes obliegt.

  • 22. September 1789:

Der Kommandant wird Mitglied der im Jahre 1763 zur Aufrechterhaltung der Ordnung im Inneren der Stadt geschaffenen Polizei-Deputation.

  • 1798 bis 1806:

Übertragung der Stelle des Gouverneurs auf den Korpskommandanten.

  • 1815 bis 1817:

Übertragung der Stelle des Gouverneurs auf den Kommandanten der 1. Infanterie-Division.

  • 1821 bis 1859:

Übertragung der Stelle des Gouverneurs auf den Kommandanten der 1. Infanterie-Division.

  • 1866 bis 1868:

Übertragung der Stelle des Gouverneurs auf den Kommandanten der 1. Infanterie-Division.

  • 1868 bis 1871:

Übertragung der Stelle des Gouverneurs auf den Kommandanten der Reiter-Division.

  • 25. Oktober 1871:

Entbindung des Gouverneurs von seinem Truppenkommando.

  • 18./25. Juni 1879:

Benennung des Chefs des Gouvernements mit „Kommandant“, die Bezeichnung „Gouvernement“ bleibt für die Behörde beibehalten.

Gouverneure

(Soweit die Stelle nicht zwischenzeitlich Kommandanten übertragen war).

  • ab 1788:

Gouverneur: Generalleutnant von Stain.

  • ab 1798:

Gouverneur: Generalleutnant von Hügel (ab 1801 Generalfeldzeugmeister), Korpskommandant.

  • ab 1806:

Gouverneur: Generalfeldzeugmeister von Beulwitz.

  • ab 1810:

Gouverneur: Chargierter Feldzeugmeister von Phull (zuvor Kommandant).

  • ab 1815:

Gouverneur: Generalleutnant Graf von Schéler, Kommandant der 1. Infanterie-Division.

  • ab 1817:

Gouverneur: Generalleutnant von Doering (1816 Intendantur-Gouverneur).

  • ab 1821:

Gouverneur: Generalleutnant Graf von Schéler, Kommandant der 1. Infanterie-Division.

  • ab 1828:

Gouverneur: Generalleutnant Fürst Karl von Hohenlohe-Kirchberg, Kommandant der 1. Infanterie-Division.

  • ab 1838:

Gouverneur: Generalleutnant von Bangold, Kommandant der 1. Infanterie-Division.

  • ab 1842:

Gouverneur: Generalleutnant Graf von der Lippe-Bisterfeld-Falkenflucht (zuvor Kommandant), Kommandant der 1. Infanterie-Division.

  • ab 1848:

Gouverneur: Generalleutnant von Miller, Kommandant der 2. Infanterie-Division, ab 1849 der Infanterie-Division.

  • ab 1850:

Gouverneur: Generalmajor von Meisrimmel (Intendantur-Gouverneur), Kommandant der Infanterie-Division.

  • ab 1852:

Gouverneur: Generalleutnant Ernst von Baumbach, Kommandant der Infanterie-Division.

  • ab 1859:

Gouverneur: Generalmajor von Linden.

  • ab 1859:

Gouverneur: Generalleutnant Julius von Hardegg, Kommandant der Infanterie-Division.

  • ab 1864:

Gouverneur: Generalleutnant Freiherr von Wiederhold, Kommandant der Infanterie-Division.

  • ab 1865:

Gouverneur: Generalmajor von Brandenstein.

  • ab 1866:

Gouverneur: Generalleutnant Oskar von Hardegg.

  • ab 1866:

Gouverneur: Generalleutnant von Fischer, Kommandant der Infanterie-Division.

  • 1868 bis 1879:

Gouverneur: Generalmajor Graf von Schéler (ab 1871 Chargierter Generalleutnant), Kommandant der Reiter-Division bis 1871.


Kommandanten

  • ab 1771:

Kommandant: Generalmajor von Georgii.

  • ab 1796:

Kommandant: Generalmajor von Phull (siehe oben Gouverneure).

  • ab 1810:

Kommandant: Generalleutnant von Romig.

  • ab 1813:

Kommandant: Generalleutnant Freiherr von Woellwarth.

  • ab 1813:

Kommandant: Generalmajor von Cornotte.

  • ab 1817:

Kommandant: Generalmajor von Misani.

  • ab 1822:

Kommandant: Generalmajor von Stockmayer.

  • ab 1837:

Kommandant: Generalmajor Graf von der Lippe-Bisterfeld-Falkenflucht (siehe oben Gouverneure).

  • 1842 bis 1848:

Kommandant: Generalmajor Freiherr von Valois.

  • ab 1879:

Selbständiger Kommandant: Generalmajor von Triebig (1881 Generalleutnant).

  • ab 1888:

Selbständiger Kommandant: Generalleutnant Freiherr von Lupin.

  • ab 1890:

Selbständiger Kommandant: Generalleutnant von Gleich.

  • ab 1892:

Selbständiger Kommandant: Oberst Graf von Schéler (1893 Generalmajor).

  • ab 1895:

Selbständiger Kommandant: Generalmajor von Schott (1899 Generalleutnant).

  • ab 1900:

Selbständiger Kommandant: Generalleutnant von Neidhardt.

  • ab 1903:

Selbständiger Kommandant: Generalmajor von Marchtaler (1904 Generalleutnant).

  • ab 1906:

Selbständiger Kommandant: Generalmajor von Berger.

  • ab 1907:

Selbständiger Kommandant: Generalmajor von Scharpff (1908 Chargierter Generalleutnant).

  • ab 1912:

Selbständiger Kommandant: Generalmajor von Steinhardt.


Literatur

Militär-Handbuch des Königreiches Württemberg Große Ausgabe (nach dem Stande vom 6. Mai 1913)

Herausgegeben vom Kriegsministerium

Druckerei des Königlichen Kriegsministeriums, Stuttgart 1913


Württembergische Garnisonen