Bad Bodendorf/Gedenkstätte II.WK: Unterschied zwischen den Versionen

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== Kriegsgräberstätte in Bad Bodendorf ==
== Kriegsgräberstätte in Bad Bodendorf ==
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Nach dem die Amerikaner am Ende des zweiten Weltkrieges (1939 – 1945) das westliche Rheinland und das Ruhrgebiet eingenommen hatten, stieg die Anzahl der Kriegsgefangenen erheblich an. Es wurden Kriegsgefangenenlager entlang des Rheines errichtet. Im Mai 1945 befanden sich über 250.000 Gefangene in den Lagern Remagen und Sinzig (Goldenen Meile). In diesen Lagern herrschte Chaos. Trinkwasser, Nahrung und Bekleidung fehlten. Die Hygiene war mangelhaft. Die Gefangenen waren Kälte, Wind und Regen ungeschützt ausgesetzt. Über 1.000 Menschen ließen hier ihr Leben.
Nachdem die Amerikaner am Ende des Zweiten Weltkrieges (1939 – 1945) das westliche Rheinland und das Ruhrgebiet eingenommen hatten, stieg die Anzahl der Kriegsgefangenen erheblich an. Entlang des Rheins wurden verschiedene Kriegsgefangenenlager (so gen. „Rheinwiesenlager“ eingerichtet. So befanden sich im Mai 1945 über 250.000 Gefangene in den Lagern Remagen und Sinzig („Goldene Meile“). In diesen Lagern herrschte Chaos. Trinkwasser, Nahrung und Bekleidung fehlten, die Hygiene war mangelhaft. Die Gefangenen waren Kälte, Wind und Regen ungeschützt ausgesetzt. Über 1.000 Menschen ließen hier ihr Leben.


Auf Anordnung der Alliierten wurde eine geschlossenen Kriegsgräberstätte in Bad Bodendorf errichtet. Diese Grabstätten waren zunächst sehr provisorisch.
Auf Anordnung der Alliierten wurde eine geschlossenen Kriegsgräberstätte in Bad Bodendorf errichtet. Diese Grabstätten waren zunächst sehr provisorisch.<br />Der „Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V.“ ließ den Ehrenfriedhof in der jetzigen Form gestalten. Auf den aufgestellten Grabsteinen sind zumeist Name, Geburts- und Sterbetag angegeben. Viele hier beerdigte Soldaten mussten jedoch mit dem Vermerk „Unbekannt“ begraben werden, da die Angaben aber nicht vollständig bekannt sind.  


Der „Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V.“ ließ den Ehrenfriedhof in der jetzigen Form gestalten. Die angebrachten Grabsteine beinhalten in der Regel den Namen, das Geburtsdatum und den Sterbetag. Die Angaben sind aber nicht alle vollständig bekannt. So mussten viele mit dem Vermerk „Unbekannt“ begraben werden.
Zur Erinnerung an die Leiden und vielen Toten wurden in Remagen die Friedenskapelle „Schwarze Madonna“ und in Sinzig ein Mahnstein errichtet.
 
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''siehe auch:''
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*[[Bad Bodendorf/Gedenkstätte II.WK/Liste|<big>'''Die Liste der Kriegsopfer'''</big>]]
*[https://de.geneanet.org/friedhof/collection/205267-ehrenfriedhof-bad-bodendorf <big>'''Die Grabsteine'''</big>] ''im Geneanet.org''
*[https://www.aw-wiki.de/index.php/Ehrenfriedhof_Bad_Bodendorf <big>'''Der Ehrenfriedhof'''</big>] ''im AW-Wiki''
 
 
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== Text der Gedenktafel in Bad Bodendorf==
[[Image:Bbodendorf-wk2.jpg|thumb|300px|Die Gedenktafel]]


Zur Erinnerung an die Leiden und vielen Toten wurde in Remagen die Friedenskapelle „Schwarze Madonna“ und in Sinzig ein Mahnstein errichtet.


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== Text der Gedenktafel ==
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<center>KRIEGSGRÄBEREHRENSTÄTTE<br />BAD BODENDORF
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DEN TOTEN ZUR EHRE<br />DEN LEBENDEN ZUR MAHNUNG</center>
DEN TOTEN ZUR EHRE<br />DEN LEBENDEN ZUR MAHNUNG</center>
== Text zum Gedenkstein in Sinzig==
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<center>VON APRIL BIS MAI 1945
LITTEN AUF DIESEN FELDERN
UNZÄHLIGE KRIEGSGEFANGENE
MÖGE UNS IHR LEIDEN
ZUM FRIEDEN MAHNEN
Am Tag der Kapitulation vegetierten hier 118.000
völlig unzureichend versorgte Gefangene.</center>
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== Liste der Kriegsopfer==
*[[:Image:Bad-Bodendorf Kriegsgraeberliste.pdf|Liste im PDF-Format]]
*[http://www.denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/bad_bodendorf_kgs_wk2_rp.htm '''weitere Webseite!''']


*[http://www.bruecke-remagen.de/friedenskapelle_de.htm'''Friedenskapelle!''']


==Weblinks==
* http://www.denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/bad_bodendorf_kgs_wk2_rp.htm - weitere Webseite
* http://www.bruecke-remagen.de/friedenskapelle_de.htm - Friedenskapelle
* http://de.wikipedia.org/wiki/Rheinwiesenlager - Die Rheinwiesenlager bei Wikipedia


[[Kategorie:Gedenktafel]]
[[Kategorie:Kriegerdenkmal 1939-45]]

Aktuelle Version vom 25. November 2019, 07:18 Uhr

Kriegsgräberstätte in Bad Bodendorf

Die Gedenkstätte
Nameliste im Eingang

Der gut beschilderte Ehrenfriedhof liegt am südöstlichen Ortsausgang, südlich der Ahrtalstraße.

Geographische Lage
50.5511°N 7.2259°O


Nachdem die Amerikaner am Ende des Zweiten Weltkrieges (1939 – 1945) das westliche Rheinland und das Ruhrgebiet eingenommen hatten, stieg die Anzahl der Kriegsgefangenen erheblich an. Entlang des Rheins wurden verschiedene Kriegsgefangenenlager (so gen. „Rheinwiesenlager“ eingerichtet. So befanden sich im Mai 1945 über 250.000 Gefangene in den Lagern Remagen und Sinzig („Goldene Meile“). In diesen Lagern herrschte Chaos. Trinkwasser, Nahrung und Bekleidung fehlten, die Hygiene war mangelhaft. Die Gefangenen waren Kälte, Wind und Regen ungeschützt ausgesetzt. Über 1.000 Menschen ließen hier ihr Leben.

Auf Anordnung der Alliierten wurde eine geschlossenen Kriegsgräberstätte in Bad Bodendorf errichtet. Diese Grabstätten waren zunächst sehr provisorisch.
Der „Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V.“ ließ den Ehrenfriedhof in der jetzigen Form gestalten. Auf den aufgestellten Grabsteinen sind zumeist Name, Geburts- und Sterbetag angegeben. Viele hier beerdigte Soldaten mussten jedoch mit dem Vermerk „Unbekannt“ begraben werden, da die Angaben aber nicht vollständig bekannt sind.

Zur Erinnerung an die Leiden und vielen Toten wurden in Remagen die Friedenskapelle „Schwarze Madonna“ und in Sinzig ein Mahnstein errichtet.


  • Schmierereien am Samstag vor Totensonntag 2019
  • Ehrenfriedhof-BBodendorf7788.JPG
  • Ehrenfriedhof-BBodendorf789.JPG
  • Ehrenfriedhof-BBodendorf7790.JPG
  • Ehrenfriedhof-BBodendorf7791.JPG



siehe auch:



Text der Gedenktafel in Bad Bodendorf

Die Gedenktafel


KRIEGSGRÄBEREHRENSTÄTTE
BAD BODENDORF

Hier ruhen 1212 Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft

Nahezu alle verstarben 1945 im
Gefangenenlager "Goldene Meile"

DEN TOTEN ZUR EHRE
DEN LEBENDEN ZUR MAHNUNG




Text zum Gedenkstein in Sinzig

Gedenkstein in Sinzig


VON APRIL BIS MAI 1945

LITTEN AUF DIESEN FELDERN

UNZÄHLIGE KRIEGSGEFANGENE

MÖGE UNS IHR LEIDEN

ZUM FRIEDEN MAHNEN



Am Tag der Kapitulation vegetierten hier 118.000

völlig unzureichend versorgte Gefangene.



Weblinks

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