Genealogie der Herren und Freiherren von Bongart/070: Unterschied zwischen den Versionen

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Da  er  keine Leibeserben hatte,  so fielen die Schoenauer Güter an das Haus Herwinandsrode, und verblieben bei demselben, bis Catharina  Tochter daselbst sie ihrem Gatten Goedert von Vlodorf zubrachte, durch dessen Tochter, Maria von Vlodorf, sie dann an Diederich von Milendonck gekommen sind.  Ein Sohn desselben,  Ritter Crafft von Milendonck, schreibt sich Herr zu Meyderich und Schoenau.  Ein späterer Crafft von Milendonck Herr zu Meyderich, Zoron und Schoenau, verheirathet mit Margaretha von Merode zu Petershem, ist gemäss Fahne, 1574 kinderlos gestorben.  Meyderich kam an Diederichs jungem Sohn Johann von Milendock Herrn zu Rulant; Zoron und Schoenau aber an Gothard von Milendonck.  Dieser hinterliess mehrere Kinder.  Sein  Sohn  Balthasar Frh. von Milendonck wurde Herr zu Schoenau, Warden und Hüls.  Derselbe  hatte mit  seiner  ersten Gattin Maria von Beeck genannt Kipshoven  eine  Tochter Agnes  von Milendonck, welche Johann Frh.  von und zu Kessel heirathete. Aus seiner zweiten Ehe mit Hillecken Brauhoff stammen drei Kinder: Amandus, Anna Maria  und  Agnes.  Amandus Frh. von Milendonck Herr zu Schoenau  blieb  unverehelicht,  und setzte kurz vor seinem 1674 erfolgten Tode seine Schwester Anna Maria Wittwe Adolphs von Hillensberg  als  Erbin ein. Aber noch in selbigem Jahr liess  sich  Maximilian  Frh. von Milendonck vom Kaiser Leopold mit Schoenau belehnen.  Derselbe schreibt sich Herr zu Schoenau, Frohnenbroich, Hörstgen, Hüls und Warden.  Man  bezeichnet  ihn als Enkel des Hermann Diederich von Milendonck  aus  dessen zweiter Ehe mit Anna von Hemmerich;  aber ohne hinreichenden Beweis. Er ist vielleicht der Enkel von Hermann Diederichs jüngerm Bruder Crafft  von  Milendonck.  Derselbe  ist  zwar  bis ins Jahr 1688 im  Besitze  des  Hauses  Schoenau  geblieben (*): aber das Testament des  Amandus  wurde  durch  die Kaiserliche Belehnung nicht entkräftet.  Da  auch  seine Schwester
Da  er  keine Leibeserben hatte,  so fielen die Schoenauer Güter an das Haus Herwinandsrode, und verblieben bei demselben, bis Catharina  Tochter daselbst sie ihrem Gatten Goedert von Vlodorf zubrachte, durch dessen Tochter, Maria von Vlodorf, sie dann an Diederich von Milendonck gekommen sind.  Ein Sohn desselben,  Ritter Crafft von Milendonck, schreibt sich Herr zu Meyderich und Schoenau.  Ein späterer Crafft von Milendonck Herr zu Meyderich, Zoron und Schoenau, verheirathet mit Margaretha von Merode zu Petershem, ist gemäss Fahne, 1574 kinderlos gestorben.  Meyderich kam an Diederichs jungem Sohn Johann von Milendock Herrn zu Rulant; Zoron und Schoenau aber an Gothard von Milendonck.  Dieser hinterliess mehrere Kinder.  Sein  Sohn  Balthasar Frh. von Milendonck wurde Herr zu Schoenau, Warden und Hüls.  Derselbe  hatte mit  seiner  ersten Gattin Maria von Beeck genannt Kipshoven  eine  Tochter Agnes  von Milendonck, welche Johann Frh.  von und zu Kessel heirathete. Aus seiner zweiten Ehe mit Hillecken Brauhoff stammen drei Kinder: Amandus, Anna Maria  und  Agnes.  Amandus Frh. von Milendonck Herr zu Schoenau  blieb  unverehelicht,  und setzte kurz vor seinem 1674 erfolgten Tode seine Schwester Anna Maria Wittwe Adolphs von Hillensberg  als  Erbin ein. Aber noch in selbigem Jahr liess  sich  Maximilian  Frh. von Milendonck vom Kaiser Leopold mit Schoenau belehnen.  Derselbe schreibt sich Herr zu Schoenau, Frohnenbroich, Hörstgen, Hüls und Warden.  Man  bezeichnet  ihn als Enkel des Hermann Diederich von Milendonck  aus  dessen zweiter Ehe mit Anna von Hemmerich;  aber ohne hinreichenden Beweis. Er ist vielleicht der Enkel von Hermann Diederichs jüngerm Bruder Crafft  von  Milendonck.  Derselbe  ist  zwar  bis ins Jahr 1688 im  Besitze  des  Hauses  Schoenau  geblieben :<ref> Maximilian Frh. von Milendonck hatte mit seiner Gattin Margaretha Elisabeth von Tegelen zwei Töchter: Margaretha Elisabeth und Anna Maria.</ref> aber das Testament des  Amandus  wurde  durch  die Kaiserliche Belehnung nicht entkräftet.  Da  auch  seine Schwester
 
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: (*) Maximilian Frh. von Milendonck hatte mit seiner Gattin Margaretha Elisabeth von Tegelen zwei Töchter: Margaretha Elisabeth und Anna Maria.
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Aktuelle Version vom 2. April 2008, 09:23 Uhr

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Da er keine Leibeserben hatte, so fielen die Schoenauer Güter an das Haus Herwinandsrode, und verblieben bei demselben, bis Catharina Tochter daselbst sie ihrem Gatten Goedert von Vlodorf zubrachte, durch dessen Tochter, Maria von Vlodorf, sie dann an Diederich von Milendonck gekommen sind. Ein Sohn desselben, Ritter Crafft von Milendonck, schreibt sich Herr zu Meyderich und Schoenau. Ein späterer Crafft von Milendonck Herr zu Meyderich, Zoron und Schoenau, verheirathet mit Margaretha von Merode zu Petershem, ist gemäss Fahne, 1574 kinderlos gestorben. Meyderich kam an Diederichs jungem Sohn Johann von Milendock Herrn zu Rulant; Zoron und Schoenau aber an Gothard von Milendonck. Dieser hinterliess mehrere Kinder. Sein Sohn Balthasar Frh. von Milendonck wurde Herr zu Schoenau, Warden und Hüls. Derselbe hatte mit seiner ersten Gattin Maria von Beeck genannt Kipshoven eine Tochter Agnes von Milendonck, welche Johann Frh. von und zu Kessel heirathete. Aus seiner zweiten Ehe mit Hillecken Brauhoff stammen drei Kinder: Amandus, Anna Maria und Agnes. Amandus Frh. von Milendonck Herr zu Schoenau blieb unverehelicht, und setzte kurz vor seinem 1674 erfolgten Tode seine Schwester Anna Maria Wittwe Adolphs von Hillensberg als Erbin ein. Aber noch in selbigem Jahr liess sich Maximilian Frh. von Milendonck vom Kaiser Leopold mit Schoenau belehnen. Derselbe schreibt sich Herr zu Schoenau, Frohnenbroich, Hörstgen, Hüls und Warden. Man bezeichnet ihn als Enkel des Hermann Diederich von Milendonck aus dessen zweiter Ehe mit Anna von Hemmerich; aber ohne hinreichenden Beweis. Er ist vielleicht der Enkel von Hermann Diederichs jüngerm Bruder Crafft von Milendonck. Derselbe ist zwar bis ins Jahr 1688 im Besitze des Hauses Schoenau geblieben :[1] aber das Testament des Amandus wurde durch die Kaiserliche Belehnung nicht entkräftet. Da auch seine Schwester


  1. Maximilian Frh. von Milendonck hatte mit seiner Gattin Margaretha Elisabeth von Tegelen zwei Töchter: Margaretha Elisabeth und Anna Maria.