Genealogie der Herren und Freiherren von Bongart/024: Unterschied zwischen den Versionen
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Wolters, mit der er sich gegen 1527 verehelichte, hatte er zwei Töchter: Barbara und Francoise Maschereil. Er scheint um 1537 gestorben zu sein. | Wolters, mit der er sich gegen 1527 verehelichte, hatte er zwei Töchter: Barbara und Francoise Maschereil. Er scheint um 1537 gestorben zu sein. | ||
== Dritter Abschnitt. == | |||
=== Genealogie der Herren und Freiherren von Bongart. === | |||
Das adlige Geschlecht von dem Bongart gehört mit zu den ältesten des Jülicher Landes; dasselbe reicht mindestens bis ins zwölfte Jahrhundert hinauf. Aber wie von andern alten Familien aus so früher Zeit nur dürftige unzusammenhängende Nachrichten sich erhalten haben, so ist dies leider auch hier der Fall. Um sicher zu gehen, glaubte ich daher erst mit dem dreizehnten Jahrhundert beginnen zu müssen. | Das adlige Geschlecht von dem Bongart gehört mit zu den ältesten des Jülicher Landes; dasselbe reicht mindestens bis ins zwölfte Jahrhundert hinauf. Aber wie von andern alten Familien aus so früher Zeit nur dürftige unzusammenhängende Nachrichten sich erhalten haben, so ist dies leider auch hier der Fall. Um sicher zu gehen, glaubte ich daher erst mit dem dreizehnten Jahrhundert beginnen zu müssen. | ||
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Gerart von dem Bongart Ritter kommt in einer Urkunde v. J. 1252 vor, worin Arnold Vogt zu Burtscheid einen Vertrag bestätigt, den sein Vater Gerart vor Jahren {mit der Abtei abgeschlossen | Gerart von dem Bongart Ritter kommt in einer Urkunde v. J. 1252 vor, worin Arnold Vogt zu Burtscheid einen Vertrag bestätigt, den sein Vater Gerart vor Jahren {mit der Abtei abgeschlossen .<ref> Chr. Quix Frankenburg p. 127 sq. </ref> Der Vogt nennt darin den Gerart von dem Bongart seinen Verwandten (cognatus). Ob Ritter Christian von dem Bongart, der in einer Urkunde v.J. 1273 zugleich mit Gerart genannt wird, ein Bruder desselben gewesen, muss ich dahin gestellt sein lassen. Nach Fahne ist derselbe Mönch geworden, und im Minoriten-Kloster zu Cöln gestorben. — Ritter Gerart mag etwa drei Söhne hinterlassen haben: Goedert genannt von dem Bongart Ritter und Dapifer, dessen Descendenz bereits im ersten Abschnitt angegeben ist; sodann Gerart von dem Bongart .<ref> Von diesem Gerart stammt vielleicht Arnold von dem Bongart genannt von Korrentzig, dessen Sohn Gerart zugleich mit seiner Gattin Byllie (Sibylia) im J.1377 sein Gut zur Gracht bei Gressenich seinem Lehensherrn und Oemen dem Abt zu Cornelymünster verkaufte. Chr. Quix Karmeliten-Kloster p. 109.</ref> Ein dritter, und wohl der, zweitgeborne Sohn war | ||
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Wolters, mit der er sich gegen 1527 verehelichte, hatte er zwei Töchter: Barbara und Francoise Maschereil. Er scheint um 1537 gestorben zu sein.
Dritter Abschnitt.
Genealogie der Herren und Freiherren von Bongart.
Das adlige Geschlecht von dem Bongart gehört mit zu den ältesten des Jülicher Landes; dasselbe reicht mindestens bis ins zwölfte Jahrhundert hinauf. Aber wie von andern alten Familien aus so früher Zeit nur dürftige unzusammenhängende Nachrichten sich erhalten haben, so ist dies leider auch hier der Fall. Um sicher zu gehen, glaubte ich daher erst mit dem dreizehnten Jahrhundert beginnen zu müssen.
A.
Gerart von dem Bongart Ritter kommt in einer Urkunde v. J. 1252 vor, worin Arnold Vogt zu Burtscheid einen Vertrag bestätigt, den sein Vater Gerart vor Jahren {mit der Abtei abgeschlossen .[1] Der Vogt nennt darin den Gerart von dem Bongart seinen Verwandten (cognatus). Ob Ritter Christian von dem Bongart, der in einer Urkunde v.J. 1273 zugleich mit Gerart genannt wird, ein Bruder desselben gewesen, muss ich dahin gestellt sein lassen. Nach Fahne ist derselbe Mönch geworden, und im Minoriten-Kloster zu Cöln gestorben. — Ritter Gerart mag etwa drei Söhne hinterlassen haben: Goedert genannt von dem Bongart Ritter und Dapifer, dessen Descendenz bereits im ersten Abschnitt angegeben ist; sodann Gerart von dem Bongart .[2] Ein dritter, und wohl der, zweitgeborne Sohn war
- ↑ Chr. Quix Frankenburg p. 127 sq.
- ↑ Von diesem Gerart stammt vielleicht Arnold von dem Bongart genannt von Korrentzig, dessen Sohn Gerart zugleich mit seiner Gattin Byllie (Sibylia) im J.1377 sein Gut zur Gracht bei Gressenich seinem Lehensherrn und Oemen dem Abt zu Cornelymünster verkaufte. Chr. Quix Karmeliten-Kloster p. 109.