Genealogie der Herren und Freiherren von Bongart/002: Unterschied zwischen den Versionen
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Geschlechte gehört der bei Lacomblet vorkommende Ritter Werner von dem Bongart an. Gegen Ende des vierzehnten Jahrhunderts finden sich die Ehegatten Johann von dem Bongart Ritter und Elisabeth; ich vermöchte nicht zu sagen, woher dieser Ritter stamme; nur weiss ich, dass er einem Geschlechte angehört, das mit Sybrecht von dem Bongart (Schwiegervater des Werner Herrn zu Gymnich) im Mannstamme ausgestorben. Auch zu Herwinandsrode ist ein Bongartshof, und ein altes Necrologium der dortigen Kirche nennt einen Ritter Peter von dem Bongart als Inhaber desselben. Das Land von dem Berge weiset gleichfalls Herren von dem Bongart auf. Und es dürfte wohl nicht so gar schwer fallen, zu zeigen, dass adlige Geschlechter dieses Namens auch in andern deutschen Gauen ihren Ursprung genommen. Fragt man nun, wo im Jülicher Lande das Geschlecht, dem der erste Herr zur Heyden angehört und aus welchem der Erbkämmerer hervorgegangen, seinen Stammsitz habe: so kann nur der Hof zum Bongart bei Weisweiler dafür angesehen werden. Herr dieses Hofes war der im J. 1289 bei Lacomblet vorkommende Ritter Goedert genannt von dem Bongart. Im Urkundenbuch ist kurz angedeutet, dass derselbe seinen Hof im J. 1301 dem Grafen Gerart von Jülich zu Lehen aufgetragen. Wegen Fahne (Th. II. p. 15.) war es mir wünschenswert, die Urkunde vollständig vor mir zu haben. Mit gewohnter Gefälligkeit hat dann Herr Lacomblet eine Abschrift davon eingesandt, die ich hier folgen lasse: | Geschlechte gehört der bei Lacomblet vorkommende Ritter Werner von dem Bongart an. Gegen Ende des vierzehnten Jahrhunderts finden sich die Ehegatten Johann von dem Bongart Ritter und Elisabeth; ich vermöchte nicht zu sagen, woher dieser Ritter stamme; nur weiss ich, dass er einem Geschlechte angehört, das mit Sybrecht von dem Bongart (Schwiegervater des Werner Herrn zu Gymnich) im Mannstamme ausgestorben. Auch zu Herwinandsrode ist ein Bongartshof, und ein altes Necrologium der dortigen Kirche nennt einen Ritter Peter von dem Bongart als Inhaber desselben. Das Land von dem Berge weiset gleichfalls Herren von dem Bongart auf. Und es dürfte wohl nicht so gar schwer fallen, zu zeigen, dass adlige Geschlechter dieses Namens auch in andern deutschen Gauen ihren Ursprung genommen. Fragt man nun, wo im Jülicher Lande das Geschlecht, dem der erste Herr zur Heyden angehört und aus welchem der Erbkämmerer hervorgegangen, seinen Stammsitz habe: so kann nur der Hof zum Bongart bei Weisweiler dafür angesehen werden. Herr dieses Hofes war der im J. 1289 bei Lacomblet vorkommende Ritter Goedert genannt von dem Bongart. Im Urkundenbuch ist kurz angedeutet, dass derselbe seinen Hof im J. 1301 dem Grafen Gerart von Jülich zu Lehen aufgetragen. Wegen Fahne (Th. II. p. 15.) war es mir wünschenswert, die Urkunde vollständig vor mir zu haben. Mit gewohnter Gefälligkeit hat dann Herr Lacomblet eine Abschrift davon eingesandt, die ich hier folgen lasse: | ||
»Uniuersis presentes litteras inspecturis Godefridus miles de Pomerio salutem et rei cognoscere ueritatem. Ad uniuersorum noticiam cupio peruenire quod ego resigno et supporto in manus illustris uiri Gerardi comitis Juliacensis et suorum heredum curtim meam de Bungarden cum quindecim iurnalibus terre arabilis iacentibus inter Tankenbuch et siluam que dicitur Birkda in territorio de Wiswilre bonis allodialibus. Quam curtim cum predictis iurnalibus quindecim terre ego et mei heredes a predicto comite et suis heredibus in feodum tamquam fideles inperpetuum tenebimur obseruare. In cuius rei testimonium presentes litteras sigilli mei munimine feci | ''»Uniuersis presentes litteras inspecturis Godefridus miles de Pomerio salutem et rei cognoscere ueritatem. Ad uniuersorum noticiam cupio peruenire quod ego resigno et supporto in manus illustris uiri Gerardi comitis Juliacensis et suorum heredum curtim meam de Bungarden cum quindecim iurnalibus terre arabilis iacentibus inter Tankenbuch et siluam que dicitur Birkda in territorio de Wiswilre bonis allodialibus. Quam curtim cum predictis iurnalibus quindecim terre ego et mei heredes a predicto comite et suis heredibus in feodum tamquam fideles inperpetuum tenebimur obseruare. In cuius rei testimonium presentes litteras sigilli mei munimine feci | ||
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Geschlechte gehört der bei Lacomblet vorkommende Ritter Werner von dem Bongart an. Gegen Ende des vierzehnten Jahrhunderts finden sich die Ehegatten Johann von dem Bongart Ritter und Elisabeth; ich vermöchte nicht zu sagen, woher dieser Ritter stamme; nur weiss ich, dass er einem Geschlechte angehört, das mit Sybrecht von dem Bongart (Schwiegervater des Werner Herrn zu Gymnich) im Mannstamme ausgestorben. Auch zu Herwinandsrode ist ein Bongartshof, und ein altes Necrologium der dortigen Kirche nennt einen Ritter Peter von dem Bongart als Inhaber desselben. Das Land von dem Berge weiset gleichfalls Herren von dem Bongart auf. Und es dürfte wohl nicht so gar schwer fallen, zu zeigen, dass adlige Geschlechter dieses Namens auch in andern deutschen Gauen ihren Ursprung genommen. Fragt man nun, wo im Jülicher Lande das Geschlecht, dem der erste Herr zur Heyden angehört und aus welchem der Erbkämmerer hervorgegangen, seinen Stammsitz habe: so kann nur der Hof zum Bongart bei Weisweiler dafür angesehen werden. Herr dieses Hofes war der im J. 1289 bei Lacomblet vorkommende Ritter Goedert genannt von dem Bongart. Im Urkundenbuch ist kurz angedeutet, dass derselbe seinen Hof im J. 1301 dem Grafen Gerart von Jülich zu Lehen aufgetragen. Wegen Fahne (Th. II. p. 15.) war es mir wünschenswert, die Urkunde vollständig vor mir zu haben. Mit gewohnter Gefälligkeit hat dann Herr Lacomblet eine Abschrift davon eingesandt, die ich hier folgen lasse:
»Uniuersis presentes litteras inspecturis Godefridus miles de Pomerio salutem et rei cognoscere ueritatem. Ad uniuersorum noticiam cupio peruenire quod ego resigno et supporto in manus illustris uiri Gerardi comitis Juliacensis et suorum heredum curtim meam de Bungarden cum quindecim iurnalibus terre arabilis iacentibus inter Tankenbuch et siluam que dicitur Birkda in territorio de Wiswilre bonis allodialibus. Quam curtim cum predictis iurnalibus quindecim terre ego et mei heredes a predicto comite et suis heredibus in feodum tamquam fideles inperpetuum tenebimur obseruare. In cuius rei testimonium presentes litteras sigilli mei munimine feci