Beschreibung und Geschichte der Burg Kinsberg (1826)/037: Unterschied zwischen den Versionen

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Beschreibung und Geschichte der Burg Kinsberg (1826)
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denselben machte, allgemeine Verwunderung erregten. Ihm übergab der Vater unsre Burg als Erbe, denn 1550 Mittwoch vor Palmar. finden wir ihn im Besitz derselben und mit Anna Seydlitz von Fürstenau verheurathet, denn diese verschreibt ihm in gedachtem Jahre all ihr Eigenthum, es sei an Gütern, bereitetem Golde, Silber, Gerade, fraulichem Gewande, Geschmück, Zierheit, Cleynod, Perlen, Gold, Silbergeschmeide ec. in Gegenwart ihres gekorenen Vormundes Hanns Zedlitz zu Dittersdorf. Jedoch weiter von ihm nachher. Von Matthias dritten Sohne, Georg, dem Frideck gehörte, wissen wir nur, daß seine Frau auch eine Seydlitzen aus Schönfeld war, Anna genannt. Von ihr besitzt des Landesarchiv (aus dem die meisten, die Logauer hier betreffende Nachrichten, genommen sind, namentlich aus den Landbüchern von Schweidnitz und Jauer, die aber manche Lücken haben) eine Urkunde, in welcher sie ihrem Manne 100 Mark jährlichen Zinses überläßt. Sie starb 1577 in ihrem 36. Jahre, und liegt in Jauer in der Pfarrkirche begraben. Ein Denkmal für sie und ihren Mann dort errichtet, beweiset, daß ihr Mann dort nicht neben ihr begraben worden, weil die für ihn leer gelassene Stelle, um seinen Todestag anzuzeigen, nicht ausgefüllt worden ist. Von den andern Brüdern findet man mit Gewißheit keiner Erwähnung, als in der Grabschrift, welche die gesammten Brüder ihrem Bruder dem Bischof setzten, und die noch in der Kreuzkirche zu Breslau zu finden ist, wo es heißt: Hen-