Geschichte der kleinen deutschen Höfe 1/124: Unterschied zwischen den Versionen

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
(automatisch angelegt)
(Leerzeichen eingefügt)
 
(3 dazwischenliegende Versionen von 2 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
{{Geschichte der kleinen deutschen Höfe1|122|68|126|unvollständig}}
{{Geschichte der kleinen deutschen Höfe 1|123|131|125|unkorrigiert}}
 
Contribution sagte er: „kein Stand im Römischen Reiche wäre davon frei, folglich könnte es Mecklenburg auch nicht sein :c. :c.
 
Da nun die Stände wohl sahen, daß weiter keine Aufschiebung zu erbitten, auch der Hauptmann Cord Beer, ein Corpora! und Andere kamen und anzeigten: Ritter- und Landschaft sollte Angesichts aufkommen und sich erklären, ob sie huldigen wollten oder nicht, so gingen sie allerseits vom Rathhause nach dem Schloß.
 
Wie sie auf den Schloßplatz kamen, fanden sie zur Rechten Tisch und Stühle gesetzt.    Als sie sämmtlich auf dem Platz waren,  kamen die Kaiserlichen und Fürstlichen Commissarien vom Schloß herab  und sehten sich, sammt dem  Statthalter und Andern. Der von Walmerode that  den Vortrag :c. Der Kanzlei sagte: „Es sollte der Eid den Ständen vorgelesen werden. Wenn er abgeschworen, so sollte sich ein Jeder bei dem Archivario und Lehns — Secretair Peter Graß  angeben und einen Schein  darauf  empfangen. Dies  geschah  —  da die Stände  bei  versperrten  Thoren  mit Soldaten umgeben waren :c.  Für den Huldigungsschein mußte ein Jeder, auch die Deputirten der Städte,  an  den Kanzler  einen Thaler und an den Archivar vier ßl. geben, worüber sich  doch  die  Stände  bei dieser  klammen  Zeit sehr beklagten. Solcher Schein war von dem Kanzler und Archivar unterschrieben und mit des Herzogs von Friedland Siegel bedruckt, darin das mecklenburgische Wappen zu sehen war mit dem Wappen von Friedland und Sagan, das angeborne Wallen sie in'sche Wappen, vier Löwen, machte das Heizschild."

Aktuelle Version vom 22. Juni 2012, 20:58 Uhr

GenWiki - Digitale Bibliothek
Geschichte der kleinen deutschen Höfe 1
Teil 2 | Teil 3 | Teil 4
<<<Vorherige Seite
[123]
Nächste Seite>>>
[125]
Datei:Geschichte der kleinen deutschen Hoefe 1.djvu
Hilfe zur Nutzung von DjVu-Dateien
Texterfassung: unkorrigiert
Dieser Text wurde noch nicht korrekturgelesen und kann somit Fehler enthalten.



Contribution sagte er: „kein Stand im Römischen Reiche wäre davon frei, folglich könnte es Mecklenburg auch nicht sein :c. :c.

Da nun die Stände wohl sahen, daß weiter keine Aufschiebung zu erbitten, auch der Hauptmann Cord Beer, ein Corpora! und Andere kamen und anzeigten: Ritter- und Landschaft sollte Angesichts aufkommen und sich erklären, ob sie huldigen wollten oder nicht, so gingen sie allerseits vom Rathhause nach dem Schloß.

Wie sie auf den Schloßplatz kamen, fanden sie zur Rechten Tisch und Stühle gesetzt. Als sie sämmtlich auf dem Platz waren, kamen die Kaiserlichen und Fürstlichen Commissarien vom Schloß herab und sehten sich, sammt dem Statthalter und Andern. Der von Walmerode that den Vortrag :c. Der Kanzlei sagte: „Es sollte der Eid den Ständen vorgelesen werden. Wenn er abgeschworen, so sollte sich ein Jeder bei dem Archivario und Lehns — Secretair Peter Graß angeben und einen Schein darauf empfangen. Dies geschah — da die Stände bei versperrten Thoren mit Soldaten umgeben waren :c. Für den Huldigungsschein mußte ein Jeder, auch die Deputirten der Städte, an den Kanzler einen Thaler und an den Archivar vier ßl. geben, worüber sich doch die Stände bei dieser klammen Zeit sehr beklagten. Solcher Schein war von dem Kanzler und Archivar unterschrieben und mit des Herzogs von Friedland Siegel bedruckt, darin das mecklenburgische Wappen zu sehen war mit dem Wappen von Friedland und Sagan, das angeborne Wallen sie in'sche Wappen, vier Löwen, machte das Heizschild."