Schleswig-Holsteinische Kirchengeschichte/4/134: Unterschied zwischen den Versionen

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Friederich Stresow von 1752—1760, wo er nach Fehmern ging. Johann Andreas Mayer 1760, gest. 1793.
 
8. In der Propstei Eiderstedt, welche nach der Besitzergreifung des Gottorfischen Antheils 1713 den Königlichen Generalsuperintendenten übertragen war, erhielt 1731 den 14. April das dortige Ministerium wieder die Freiheit, einen  eigenen Propsten zu erwählen. Die Wahl fiel am 14. August auf Bernhard Christian Gentzel, Pastor zu St. Peter. Ihm folgten  Petrus Peträjus, Pastor zu Garding, vom 1. Mai 1742, gest. den 15. September 1745; Detlev Adolph Möllenhof, Pastor zu Welt, vom 3.&#160;Februar 1746, gest. 1774, und Christian Detlev Meyer, Pastor zu Vollerwiek, von 1774 an. Die überflüssig gewordene Garnisonskirche zu Tönning wurde 1748 abgebrochen. Die Kirche zu Ording, in welche man wegen des Flugsandes sich sonntäglich  mit Schaufeln hineinarbeiten mußte, ward 1724 weiter landeinwärts gerückt.
 
9. Mit Fehmern gingen keine Veränderungen vor. Kirchen-Inspectoren blieben hier die jedesmaligen Hauptpastoren zu Burg,
jedoch seit 1760 mit dem Titel Propst. Friederich Thomsen 1718, gest. 1748; Georg Ernst Friederici 1749, gest. 1753; Johann
Gotthilf Reichenbach 1754—1760, da er nach Altona ging; Konrad Friederich Stresow von 1760 an.
 
10. Unter unmittelbarer Aufsicht des Generalsuperintendenten verblieben die Kirchen zu Friedrichsort und zu Friedrichstadt.
 
11. Die vormals Gemeinschaftlich gewesenen Kirchen wurden, seitdem die Gemeinschaftliche Regierung im Herzogthume Schleswig
aufgehört hatte, unmittelbar dem Königlichen Generalsuperintendenten untergeben, so wie dem nunmehr einseitig Königlichen
Land-Ober-Consistorium. Als die am Eckernförder Meerbusen belegene alte St. Catharinen-Kirche zu Jellenbek baufällig geworden
war, wurde dieselbe abgebrochen und statt ihrer auf Kosten des Patrons, des Geheimen Rathes Joachim von Brockdorff auf Nöer,
im Dorfe Krusendorf ein schönes neues Kirchengebäude errichtet in den Jahren 1735—1737, und am dritten Adventssonntage dieses
Jahres eingeweiht.
 
12. Für das Herzogthum Schleswig ist noch des Glücksburgischen Districtes zu erwähnen. Dem Herzoge stand hier die Episcopalhoheit zu. Hinsichtlich der Kirchen- und Schulsprache wurde unterm 23. Juni 1735 für den Glücksburgischen Antheil von

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Schleswig-Holsteinische Kirchengeschichte
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Friederich Stresow von 1752—1760, wo er nach Fehmern ging. Johann Andreas Mayer 1760, gest. 1793.

8. In der Propstei Eiderstedt, welche nach der Besitzergreifung des Gottorfischen Antheils 1713 den Königlichen Generalsuperintendenten übertragen war, erhielt 1731 den 14. April das dortige Ministerium wieder die Freiheit, einen eigenen Propsten zu erwählen. Die Wahl fiel am 14. August auf Bernhard Christian Gentzel, Pastor zu St. Peter. Ihm folgten Petrus Peträjus, Pastor zu Garding, vom 1. Mai 1742, gest. den 15. September 1745; Detlev Adolph Möllenhof, Pastor zu Welt, vom 3. Februar 1746, gest. 1774, und Christian Detlev Meyer, Pastor zu Vollerwiek, von 1774 an. Die überflüssig gewordene Garnisonskirche zu Tönning wurde 1748 abgebrochen. Die Kirche zu Ording, in welche man wegen des Flugsandes sich sonntäglich mit Schaufeln hineinarbeiten mußte, ward 1724 weiter landeinwärts gerückt.

9. Mit Fehmern gingen keine Veränderungen vor. Kirchen-Inspectoren blieben hier die jedesmaligen Hauptpastoren zu Burg, jedoch seit 1760 mit dem Titel Propst. Friederich Thomsen 1718, gest. 1748; Georg Ernst Friederici 1749, gest. 1753; Johann Gotthilf Reichenbach 1754—1760, da er nach Altona ging; Konrad Friederich Stresow von 1760 an.

10. Unter unmittelbarer Aufsicht des Generalsuperintendenten verblieben die Kirchen zu Friedrichsort und zu Friedrichstadt.

11. Die vormals Gemeinschaftlich gewesenen Kirchen wurden, seitdem die Gemeinschaftliche Regierung im Herzogthume Schleswig aufgehört hatte, unmittelbar dem Königlichen Generalsuperintendenten untergeben, so wie dem nunmehr einseitig Königlichen Land-Ober-Consistorium. Als die am Eckernförder Meerbusen belegene alte St. Catharinen-Kirche zu Jellenbek baufällig geworden war, wurde dieselbe abgebrochen und statt ihrer auf Kosten des Patrons, des Geheimen Rathes Joachim von Brockdorff auf Nöer, im Dorfe Krusendorf ein schönes neues Kirchengebäude errichtet in den Jahren 1735—1737, und am dritten Adventssonntage dieses Jahres eingeweiht.

12. Für das Herzogthum Schleswig ist noch des Glücksburgischen Districtes zu erwähnen. Dem Herzoge stand hier die Episcopalhoheit zu. Hinsichtlich der Kirchen- und Schulsprache wurde unterm 23. Juni 1735 für den Glücksburgischen Antheil von