Schleswig-Holsteinische Kirchengeschichte/3/106: Unterschied zwischen den Versionen

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b. Die Husbye-Harde mit Abelbye, Rüllschau, Hürup, Husbye, Grumtoft.
 
c. Die Nie-Harde mit Quern, Steinberg, Esgrus, Steerup, Sörup.
 
d. Die Uggel-Harde mit Groß-Solt, Klein-Solt, Stenderup (Sieverstedt), Eggebek und Jörl.
 
e. Die Wies-Harde mit Wanderup, Groß-Wiehe, Handewith, Bau,  Wallsbüll, Nord-Hackstedt.
 
f. Die Nord-Göes-Harde mit Joldelund, Biöl, Drellsdorf, Breklum, Bredstedt, Borlum, Bargum, Langenhorn, zu welchen 8 Kirchen 1555 als die neunte Ockholm hinzukam, nachdem dieses bedeicht und gewonnen war.
 
Auch Rüe-Kloster mit der dazu gehörigen Kirche Munk-Brarup war in den Königlichen Antheil gefallen, und 1568 heißt der Flensburger Propst Gerd Slewerth „Abt zu Rudekloster“, womit wohl bezeichnet werden soll, daß er auch hier die geistliche Aufsicht führte.
 
2. Auf Sundewith, Alsen und Aerroe, die zum Königlichen Antheil fielen, traten in diesem Zeitraum hinsichtlich des Kirchenregiments mehrere Veränderungen ein, die theils davon abhingen, daß vor der Reformation Sundewith unter das Schleswigsche Bisthum gehört hatte, die beiden Inseln aber unter das Odenseer, theils davon, daß nach Christians III. Ableben (1. Januar 1559) dessen Gemahlin, die Königin Dorothea, Sonderburg zu ihrem Wittwensitz und Sundewith, Alsen und Aerroe, so viel davon der Krone gehörte, zum Leibgedinge erhielt. Erst nach ihrem Tode (1571, 7. October) konnte ihr jüngerer Sohn Johann, dem der ältere Friederich bereits 1564, 27. Januar, diese Districte zugetheilt hatte, zum Besitz derselben gelangen.
 
a. Ueber Sundewith, wo die Kirchen Broacker, Düppel, Nübel, Atzbüll. Satrup, Ulderup, hatte Christian III. 1540 den Pastor Nicolaus Johannis zu S. Marien in Flensburg zum Visitator verordnet; nach dessen Tode 1558, 15. November, dessen Nachfolger daselbst <tt>M.</tt> Petrus Brand, der bis 1565, 4. August, lebte.
 
b. Auf Alsen, wo:
 
aa. in der Süder-Harde 8 Kirchen: Sonderburg, Ulkebüll, Hörup, Lysappel, Tandslet, Ketting, Atzerballig, Nottmark;
 
bb. in der Norder-Harde 5: Igen oder Eeken, Svendstrup, Hagenberg, Oxbüll und Lundtoft;
 
findet sich ein besonderer Propst genannt, der nicht vom Odenseer

Aktuelle Version vom 20. Juli 2008, 14:56 Uhr

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Schleswig-Holsteinische Kirchengeschichte
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b. Die Husbye-Harde mit Abelbye, Rüllschau, Hürup, Husbye, Grumtoft.

c. Die Nie-Harde mit Quern, Steinberg, Esgrus, Steerup, Sörup.

d. Die Uggel-Harde mit Groß-Solt, Klein-Solt, Stenderup (Sieverstedt), Eggebek und Jörl.

e. Die Wies-Harde mit Wanderup, Groß-Wiehe, Handewith, Bau, Wallsbüll, Nord-Hackstedt.

f. Die Nord-Göes-Harde mit Joldelund, Biöl, Drellsdorf, Breklum, Bredstedt, Borlum, Bargum, Langenhorn, zu welchen 8 Kirchen 1555 als die neunte Ockholm hinzukam, nachdem dieses bedeicht und gewonnen war.

Auch Rüe-Kloster mit der dazu gehörigen Kirche Munk-Brarup war in den Königlichen Antheil gefallen, und 1568 heißt der Flensburger Propst Gerd Slewerth „Abt zu Rudekloster“, womit wohl bezeichnet werden soll, daß er auch hier die geistliche Aufsicht führte.

2. Auf Sundewith, Alsen und Aerroe, die zum Königlichen Antheil fielen, traten in diesem Zeitraum hinsichtlich des Kirchenregiments mehrere Veränderungen ein, die theils davon abhingen, daß vor der Reformation Sundewith unter das Schleswigsche Bisthum gehört hatte, die beiden Inseln aber unter das Odenseer, theils davon, daß nach Christians III. Ableben (1. Januar 1559) dessen Gemahlin, die Königin Dorothea, Sonderburg zu ihrem Wittwensitz und Sundewith, Alsen und Aerroe, so viel davon der Krone gehörte, zum Leibgedinge erhielt. Erst nach ihrem Tode (1571, 7. October) konnte ihr jüngerer Sohn Johann, dem der ältere Friederich bereits 1564, 27. Januar, diese Districte zugetheilt hatte, zum Besitz derselben gelangen.

a. Ueber Sundewith, wo die Kirchen Broacker, Düppel, Nübel, Atzbüll. Satrup, Ulderup, hatte Christian III. 1540 den Pastor Nicolaus Johannis zu S. Marien in Flensburg zum Visitator verordnet; nach dessen Tode 1558, 15. November, dessen Nachfolger daselbst M. Petrus Brand, der bis 1565, 4. August, lebte.

b. Auf Alsen, wo:

aa. in der Süder-Harde 8 Kirchen: Sonderburg, Ulkebüll, Hörup, Lysappel, Tandslet, Ketting, Atzerballig, Nottmark;

bb. in der Norder-Harde 5: Igen oder Eeken, Svendstrup, Hagenberg, Oxbüll und Lundtoft;

findet sich ein besonderer Propst genannt, der nicht vom Odenseer