Borowo: Unterschied zwischen den Versionen

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
K (Literaturangaben und Autoren verlinkt)
Keine Bearbeitungszusammenfassung
 
(3 dazwischenliegende Versionen desselben Benutzers werden nicht angezeigt)
Zeile 6: Zeile 6:
*Wilhelmswald
*Wilhelmswald
*Kolonia Galkowska (1804-1807 im kath. Kirchenbuch von Galkow, um 1820 trägt eine andere Kolonie (Galkowek?) diesen Namen!)
*Kolonia Galkowska (1804-1807 im kath. Kirchenbuch von Galkow, um 1820 trägt eine andere Kolonie (Galkowek?) diesen Namen!)
*Colonia Galkoviensi (bis 1807)
*Kolonia Borowo, Kolonia Borowa
*Kolonia Borowo, Kolonia Borowa
*Borowa (heute)
*Borowa (heute)


Geschichte:  
Geschichte:  
Gegründet 1800 als preußische Kolonie, damals zum Amt Laznow gehörig. Gut ein Drittel der Siedler stammte aus Pommern, die übrigen überwiegend aus Brandenburg, West- und Südpreußen. Einige dieser Familien sollen zuvor bereits versucht haben in Wilhelmsthal/Augustopol (Amt Klodawa) zu siedeln. Um 1814 wanderte etwa ein Drittel der Familien ab, vermutlich überwiegend nach Bessarabien. Die freiwerdenden Stellen wurden um 1819/20 wieder besetzt, wobei die Siedler dieses Mal wohl überwiegend aus dem Raum Posen und Kongresspolen kamen, darunter auch einige katholische bzw. polnische Familien. 1819 (möglicherweise auch bereits um 1815) erhielt Wilhelmswald eine eigene Kantoratsschule.  
Gegründet 1800 als preußische Kolonie, damals zum Amt Laznow gehörig. Gut ein Drittel der Siedler stammte aus Pommern, die übrigen überwiegend aus Brandenburg, West- und Südpreußen. Einige dieser Familien sollen zuvor bereits versucht haben in Wilhelmsthal/Augustopol (Amt Klodawa) zu siedeln. Um 1814 wanderte etwa ein Drittel der Familien ab, die meisten von ihnen nach Bessarabien (vor allem nach Klöstitz und Tarutino). Die freiwerdenden Stellen wurden um 1819/20 wieder besetzt, wobei die Siedler dieses Mal wohl überwiegend aus dem Raum Posen und Kongresspolen kamen, darunter auch einige katholische bzw. polnische Familien. 1810 besaß Wilhelmswalde bereits eine eigene Schule.  
Die Schlacht um den „Durchbruch bei Brzeziny“ spielte sich 1914 in Wilhelmswalde ab.  
Die Schlacht um den „Durchbruch bei Brzeziny“ spielte sich 1914 in und bei Wilhelmswalde ab.  


Literatur:  
Literatur:  
Zeile 17: Zeile 18:
*[[Eduard Kneifel]]: [[Die evangelisch-lutherische Gemeinde Brzeziny bei Lodz/Polen 1829-1945]]  
*[[Eduard Kneifel]]: [[Die evangelisch-lutherische Gemeinde Brzeziny bei Lodz/Polen 1829-1945]]  
:Beide Bücher von Kneifel enhalten ein Kapitel zu Borowo/Wilhelmswalde, diese sind jedoch nicht identisch.  
:Beide Bücher von Kneifel enhalten ein Kapitel zu Borowo/Wilhelmswalde, diese sind jedoch nicht identisch.  
[[Kategorie:Ort in Polen]]
*[[Eugen Oskar Kossmann|Oskar Kossmann]]: [[Ein Lodzer Heimatbuch]]
*[[Eugen Oskar Kossmann|Oskar Kossmann]]: [[Ein Lodzer Heimatbuch]]
:Enthält ein Kapitel über die Gründung des Ortes Borowo/Wilhelmswalde.
:Enthält ein Kapitel über die Gründung des Ortes Borowo/Wilhelmswalde.

Aktuelle Version vom 21. Dezember 2005, 06:31 Uhr

deutsch: Wilhelmswalde

gmina Galkowek, Kreis Brzeziny

andere Namen bzw. Schreibweisen:

  • Wilhelmswald
  • Kolonia Galkowska (1804-1807 im kath. Kirchenbuch von Galkow, um 1820 trägt eine andere Kolonie (Galkowek?) diesen Namen!)
  • Colonia Galkoviensi (bis 1807)
  • Kolonia Borowo, Kolonia Borowa
  • Borowa (heute)

Geschichte: Gegründet 1800 als preußische Kolonie, damals zum Amt Laznow gehörig. Gut ein Drittel der Siedler stammte aus Pommern, die übrigen überwiegend aus Brandenburg, West- und Südpreußen. Einige dieser Familien sollen zuvor bereits versucht haben in Wilhelmsthal/Augustopol (Amt Klodawa) zu siedeln. Um 1814 wanderte etwa ein Drittel der Familien ab, die meisten von ihnen nach Bessarabien (vor allem nach Klöstitz und Tarutino). Die freiwerdenden Stellen wurden um 1819/20 wieder besetzt, wobei die Siedler dieses Mal wohl überwiegend aus dem Raum Posen und Kongresspolen kamen, darunter auch einige katholische bzw. polnische Familien. 1810 besaß Wilhelmswalde bereits eine eigene Schule. Die Schlacht um den „Durchbruch bei Brzeziny“ spielte sich 1914 in und bei Wilhelmswalde ab.

Literatur:

Beide Bücher von Kneifel enhalten ein Kapitel zu Borowo/Wilhelmswalde, diese sind jedoch nicht identisch.
Enthält ein Kapitel über die Gründung des Ortes Borowo/Wilhelmswalde.