Geschichte der Kirchen, Pfarren, geistlichen Stiftungen und Geistlichen des Lippischen Landes 1881/413: Unterschied zwischen den Versionen
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(Melm. Kloster Falkenhagen. S. 30.) Er war auch Pastor zu Donop. Im Jahre 1646 berichtet der Visitator aus Schwalenberg: die Grönberg'sche, eine von Lemgo entwichene und um der Zauberei beschriene Person, hielte sich dort auf und ginge nicht zur Kirche, worauf der Bescheid des Generalconsistoriums lautet: „Soll '''<tt>per mandatum</tt>''' zur Kirche gehalten und wegen ihres Gerüchts '''<tt>ad Senatum Lemgoviensem</tt>''' geschrieben werden.“ (Vgl. Cölln Urk. Beiträge. S. 21.) | |||
'''10.''' 1659. {{Sperrschrift|August Henrich Hermann Grabbaeus}}, wahrscheinlich der Sohn des Pastors Grabbäus aus Schötmar, studirte zu Bremen und Marburg und wurde hier am 10. August 1659 angestellt. „Als Gräfin Witwe Magdalena, geb. Gräfin zu Waldeck, am 28. Mai 1671 zu Schwalenberg gestorben war, hielt er eine Gedächtnißpredigt über Ps. 4,9, welche zu Lemgo gedruckt ist. Die genannte Gräfin, welche der lutherischen Confession angehörte, hielt sich einen besonderen Hofprediger, Namens Jost Christian Grothe, der bey eben der Gelegenheit aus demselben Texte die sichere, friedsame Ruhe der Gläubigen vorstellte, gedruckt Lemgo 1671.“ (Puhstkuchen's Denkwürdigk. S. 122) Grabbaeus wurde 1678 Pastor zu Heiligenkirchen, wo er 1684 starb. | |||
'''11.''' 1678. {{Sperrschrift|Hermann Farwych}}, war erst in Schwalenberg, dann in Blomberg Rector, von 1670 ab Pastor zu Heiligenkirchen und starb 1684 zu Schwalenberg. | |||
'''12.''' 1684. {{Sperrschrift|Paulus Sartorius}} aus Mähren, studirte zu Bremen und starb 1692. | |||
'''13.''' 1693. {{Sperrschrift|Johann Conrad Stöcker}} aus Uflen, studirte zu Bremen, wurde dann Rector in Uflen und Pastor in Hohenhausen. Er verheirathete sich mit der Wittwe seines Vorgängers Sartorius, einer geb. Ernestine Juliane Pierius. Ihm wurde | |||
'''14.''' {{Sperrschrift|Theodor Theophilus Stöcker}} adjungirt, welcher nach seinem im Jahre 1735 erfolgten Tode die Stelle erhielt. Er hatte als Gehülfen: | |||
'''15.''' 1746. {{Sperrschrift|Florus Josephus Stöcker}}, der schon nach 2jähriger Amtsführung starb und | |||
'''16.''' 1748. {{Sperrschrift|Johann Jacob Cuntz}} aus Hessen. Er war Informator bei den Kindern des Herrn von Donop, Drosten zu Sternberg, zu Lüdershof, wurde 1741 Conrector zu Detmold, starb aber früh zu Schwalenberg am 4. Juli 1757. Stöckers Tod erfolgte im Jahre 1756. | |||
'''17.''' 1758. {{Sperrschrift|Johann Ernst Pählig}} aus Hiddesen bei Detmold, besuchte die Schule zu Detmold, studirte dann zu Herborn, nachdem er zuvor vom Superintendenten Rickmeyer theologischen |
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(Melm. Kloster Falkenhagen. S. 30.) Er war auch Pastor zu Donop. Im Jahre 1646 berichtet der Visitator aus Schwalenberg: die Grönberg'sche, eine von Lemgo entwichene und um der Zauberei beschriene Person, hielte sich dort auf und ginge nicht zur Kirche, worauf der Bescheid des Generalconsistoriums lautet: „Soll per mandatum zur Kirche gehalten und wegen ihres Gerüchts ad Senatum Lemgoviensem geschrieben werden.“ (Vgl. Cölln Urk. Beiträge. S. 21.)
10. 1659. August Henrich Hermann Grabbaeus, wahrscheinlich der Sohn des Pastors Grabbäus aus Schötmar, studirte zu Bremen und Marburg und wurde hier am 10. August 1659 angestellt. „Als Gräfin Witwe Magdalena, geb. Gräfin zu Waldeck, am 28. Mai 1671 zu Schwalenberg gestorben war, hielt er eine Gedächtnißpredigt über Ps. 4,9, welche zu Lemgo gedruckt ist. Die genannte Gräfin, welche der lutherischen Confession angehörte, hielt sich einen besonderen Hofprediger, Namens Jost Christian Grothe, der bey eben der Gelegenheit aus demselben Texte die sichere, friedsame Ruhe der Gläubigen vorstellte, gedruckt Lemgo 1671.“ (Puhstkuchen's Denkwürdigk. S. 122) Grabbaeus wurde 1678 Pastor zu Heiligenkirchen, wo er 1684 starb.
11. 1678. Hermann Farwych, war erst in Schwalenberg, dann in Blomberg Rector, von 1670 ab Pastor zu Heiligenkirchen und starb 1684 zu Schwalenberg.
12. 1684. Paulus Sartorius aus Mähren, studirte zu Bremen und starb 1692.
13. 1693. Johann Conrad Stöcker aus Uflen, studirte zu Bremen, wurde dann Rector in Uflen und Pastor in Hohenhausen. Er verheirathete sich mit der Wittwe seines Vorgängers Sartorius, einer geb. Ernestine Juliane Pierius. Ihm wurde
14. Theodor Theophilus Stöcker adjungirt, welcher nach seinem im Jahre 1735 erfolgten Tode die Stelle erhielt. Er hatte als Gehülfen:
15. 1746. Florus Josephus Stöcker, der schon nach 2jähriger Amtsführung starb und
16. 1748. Johann Jacob Cuntz aus Hessen. Er war Informator bei den Kindern des Herrn von Donop, Drosten zu Sternberg, zu Lüdershof, wurde 1741 Conrector zu Detmold, starb aber früh zu Schwalenberg am 4. Juli 1757. Stöckers Tod erfolgte im Jahre 1756.
17. 1758. Johann Ernst Pählig aus Hiddesen bei Detmold, besuchte die Schule zu Detmold, studirte dann zu Herborn, nachdem er zuvor vom Superintendenten Rickmeyer theologischen