Die Mecklenburg-Schwerinschen Pfarren/095: Unterschied zwischen den Versionen
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Zu Baumgarten.
Pastoren seit 1632.
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Albertine Sonnenberg, Tuchhändlerstochter aus Güstrow). Abit. Güstrow, stud. Rost., Berl., Haus-L. in Koppelow, KonR. in Doberan 1892 Aug. 1, P. in Gr. Raden 1896 Sept. 27. P. in Rühn 1904 März 6. – Verh. 1892 Dez. 27 Martha Dor. Kathar. Overbeck, geb. zu Rostock 1867 Juli 10, Tochter des Kaufmanns Heinrich. | |||
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:Kb.: T. 1690, Tr. B. 1777. | |||
<center>'''Pastoren seit 1632.'''</center> | |||
:{{NE}}Fr. P. nach Archivakten: Johann {{Sperrschrift|Struve}}, 1542, war nach dem Vis.-Prot. von 1544 „ein arm elendes Schaf seines Amts halben und fast ungelehrt dazu. Soviel das Predigen und Lehren antrifft, ist es mit ihm noch in der vorigen Weise, daß er alles von Wort zu Wort liest aus den Postillen und großen Catechismus, untersteht sich wohl unterweilen etwas außer dem Buch darneben zu reden und zu lehren, es hat aber kein Geschick.“ Ueber sein sittliches Verhalten klagt schon das Prot. von 1542: „Es ist Schande, daß solche Aergernis unter den Predigern soll angesehen werden.“ Dennoch ließ man ihn in der Hoffnung auf Besserung im Amte. Ihm folgte 1549 Kaspar {{Sperrschrift|Boseke}}, vorher Küster und Kollaborator zu Wittstock, verwaltete von 1554 bis 1577 auch Rühn, † 1578; dann Burchard {{Sperrschrift|Jocchow}} aus Pyritz, zog ab, da er sich nicht ernähren konnte (wurde P. in Basse 1591, s. d.); Thomas {{Sperrschrift|Krebs}} aus Seehausen, vorher vier Jahre Schulmeister in Tessin, P. 1592 Ost., † vermutlich 1620; Johann {{Sperrschrift|von Rehnen}}, geb. zu Rostock 1590, P. 1621 eingef. Febr. 28, wohl bis 1627 im Amt; Johannes {{Sperrschrift|Cheling}} 1628 bis 1631, eines ehrlichen Bürgers zu Wismar Sohn, vorher sechs Jahre R. in Sternberg. | |||
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Albertine Sonnenberg, Tuchhändlerstochter aus Güstrow). Abit. Güstrow, stud. Rost., Berl., Haus-L. in Koppelow, KonR. in Doberan 1892 Aug. 1, P. in Gr. Raden 1896 Sept. 27. P. in Rühn 1904 März 6. – Verh. 1892 Dez. 27 Martha Dor. Kathar. Overbeck, geb. zu Rostock 1867 Juli 10, Tochter des Kaufmanns Heinrich.
- Kb.: T. 1690, Tr. B. 1777.
- Fr. P. nach Archivakten: Johann Struve, 1542, war nach dem Vis.-Prot. von 1544 „ein arm elendes Schaf seines Amts halben und fast ungelehrt dazu. Soviel das Predigen und Lehren antrifft, ist es mit ihm noch in der vorigen Weise, daß er alles von Wort zu Wort liest aus den Postillen und großen Catechismus, untersteht sich wohl unterweilen etwas außer dem Buch darneben zu reden und zu lehren, es hat aber kein Geschick.“ Ueber sein sittliches Verhalten klagt schon das Prot. von 1542: „Es ist Schande, daß solche Aergernis unter den Predigern soll angesehen werden.“ Dennoch ließ man ihn in der Hoffnung auf Besserung im Amte. Ihm folgte 1549 Kaspar Boseke, vorher Küster und Kollaborator zu Wittstock, verwaltete von 1554 bis 1577 auch Rühn, † 1578; dann Burchard Jocchow aus Pyritz, zog ab, da er sich nicht ernähren konnte (wurde P. in Basse 1591, s. d.); Thomas Krebs aus Seehausen, vorher vier Jahre Schulmeister in Tessin, P. 1592 Ost., † vermutlich 1620; Johann von Rehnen, geb. zu Rostock 1590, P. 1621 eingef. Febr. 28, wohl bis 1627 im Amt; Johannes Cheling 1628 bis 1631, eines ehrlichen Bürgers zu Wismar Sohn, vorher sechs Jahre R. in Sternberg.
1632–1649. Ligner, Michael, aus Sternberg. P. 1632, floh im Kriege nach Rühn und hielt sich dort auf, bis er 1640 die durch den Tod des P. Fromm erledigte Rühner Pfarre erhielt, verwaltete Baumgarten jedoch noch bis 1649 von dort aus mit, P. in Bützow 1653 (s. d.).
1649–1673. Werneke, Joachim, aus Bützow, (imm. ohne Eid 1619), vorher Kantor das. 1629, KonR. 1639. P. 1649 März 25, † Anfang 1673.
1674–1676. Schröder, Johann, geb. zu Rostock St. Jürgen 1649 Aug. 21, Sohn des P. Joachim. P. 1674, † 1676 Juni 24