Topographie Holstein 1841/A-H/155: Unterschied zwischen den Versionen

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Topographie Holstein 1841
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Kloster hier 3 Morgen Landes; auch hatte das Hamburger Capitel hier ehemals Zehnten und Kornhebungen. (s. Tangstedt).
Duvenstedt: Dorf ³/₄ M. nördlich von Rendsburg, im Schleswigschen Amte Hütten, Hohnerharde, Ksp. Hohn. Von diesem Dorfe gehören 9 Viertelhufen, deren Besitzer Armenlansten genannt werden, zur Gerichtsbarkeit der Stadt Rendsburg und sind zur Christkirche daselbst eingepfarrt.
Dwerfeld: s. Diekdorf.
Dwerkathe: s. Lütgensee.

E.

Ebbenthorp: ein ehemaliges Dorf zwischen Preetz und dem Gute Rasdorf, in der Nähe der Schwentine, welches im Jahre 1224, als der Bischof Berthold dem Kloster Preetz davon die Zehnten schenkte, erwähnt wird.
Ebertslohe: s. Fehrenbötel.
Eckerkamp: s. Rellingen.
Eckernschmiede: s. Ratzbek.
Ecksoll: s. Mönkeberg.
Eddelak: Kirchort in Süderdithmarschen; Kspv. Eddelak. - Dieser Kirchort, welcher, der Sage nach, von einem gewissen Edo den Namen erhalten haben soll, bildet keine eigene Bauerschaft, sondern der westliche Theil des dabei belegenen Dorfes gehört zu Behmhusen und der östliche zu Warfen, wo auch die Anzahl der Stellen angeführt ist. - Die erste Kirche soll, im Jahre 1150, von dem Herzoge Heinrich dem Löwen angelegt sein; die darauf erbauete Kirche ward 1740 bis auf den Thurm abgebrochen, und ward groß und schön wieder erbauet; sie hat eine Orgel und einen schönen Altar. - Ein neuer Begräbnißplatz ward im Jahre 1832 eingeweiht. - An der Kirche stehen 2 Prediger, die von der Gemeinde gewählt werden. - Schule s. Warfen. - Im Kirchspiele Eddelak sind 2 Armen-Stiftungen: die Bojesche von 6000 und die Peterssche von 1600 , deren Zinsen jährlich an wahrhaft Hülfsbedürftige und Kranke vertheilt werden sollen. - Eingepfarrt sind: Averlaker-Donn, Blangenmoor, Behmhusen, Diekshörn, Dingen, Dinger-Donn, Friedrichshof, Josenburg, Lehe, Kempenberg, Sandhägen, Taterpfahl, Theeberge, Warfen, Westerbüttel, Wetternwall.
Eddelaker-Donn: oder Averlaker-Donn, s. Averlaker-Donn.
Eddelakerkoog: s. Neuerkoog.
Edeberg: s. Damlos.
Edemannswisch: (Norderwisch); 4 Höfe, 2 Stellen mit, und 1 Stelle ohne Land, (13 H.), in Norderdithmarschen; Nordervogtei; Ksp. Wöhrden. - Schule (30 K.). Hier ist eine holländische Windmühle und ein Armenhaus. - Zahl der Einwohner: 74, worunter 1 Krüger ulnd 1 Schmied. - Areal: 344 Steuert. - Die Gegend um Edemannswisch war früher viel stärker ausgebauet, welches die zahlreichen Wurthstellen beweisen.
Edemannswurth: 3 Höfe, 2 Stellen mit, und 1 Stelle ohne Land, (7 H.), in Norderdithmarschen; Nordervogtei; Ksp. Wöhrden. - Schuldistrict Edemannswisch. - Zahl der Einwohner: 31, worunter 1 Krüger und 1 Tischler. - Areal: 272 Steuert.

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+:Kloster hier 3 Morgen Landes; auch hatte das Hamburger Capitel hier ehemals Zehnten und Kornhebungen. (s. Tangstedt).
+;Duvenstedt: Dorf {{Bruch|3|4}} M. nördlich von Rendsburg, im Schleswigschen Amte Hütten, Hohnerharde, Ksp. Hohn. Von diesem Dorfe gehören 9 Viertelhufen, deren Besitzer Armenlansten genannt werden, zur Gerichtsbarkeit der Stadt Rendsburg und sind zur Christkirche daselbst eingepfarrt.
+;Dwerfeld: s. Diekdorf.
+;Dwerkathe: s. Lütgensee.
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+;<tt>Ebbenthorp</tt>: ein ehemaliges Dorf zwischen Preetz und dem Gute Rasdorf, in der Nähe der Schwentine, welches im Jahre 1224, als der Bischof Berthold dem Kloster Preetz davon die Zehnten schenkte, erwähnt wird.
+;Ebertslohe: s. Fehrenbötel.
+;Eckerkamp: s. Rellingen.
+;Eckernschmiede: s. Ratzbek.
+;Ecksoll: s. Mönkeberg.
+;Eddelak: Kirchort in Süderdithmarschen; Kspv. Eddelak. - Dieser Kirchort, welcher, der Sage nach, von einem gewissen Edo den Namen erhalten haben soll, bildet keine eigene Bauerschaft, sondern der westliche Theil des dabei belegenen Dorfes gehört zu Behmhusen und der östliche zu Warfen, wo auch die Anzahl der Stellen angeführt ist. - Die erste Kirche soll, im Jahre 1150, von dem Herzoge Heinrich dem Löwen angelegt sein; die darauf erbauete Kirche ward 1740 bis auf den Thurm abgebrochen, und ward groß und schön wieder erbauet; sie hat eine Orgel und einen schönen Altar. - Ein neuer Begräbnißplatz ward im Jahre 1832 eingeweiht. - An der Kirche stehen 2 Prediger, die von der Gemeinde gewählt werden. - Schule s. Warfen. - Im Kirchspiele Eddelak sind 2 Armen-Stiftungen: die Bojesche von 6000 [[Bild:Mark 3.svg|18px]] und die Peterssche von 1600 [[Bild:Mark 3.svg|18px]], deren Zinsen jährlich an wahrhaft Hülfsbedürftige und Kranke vertheilt werden sollen. - Eingepfarrt sind: {{Sperrschrift|Averlaker-Donn, Blangenmoor, Behmhusen, Diekshörn, Dingen, Dinger-Donn, Friedrichshof, Josenburg, Lehe, Kempenberg, Sandhägen, Taterpfahl, Theeberge, Warfen, Westerbüttel, Wetternwall}}.
+;Eddelaker-Donn: oder {{Sperrschrift|Averlaker-Donn}}, s. Averlaker-Donn.
+;Eddelakerkoog: s. Neuerkoog.
+;Edeberg: s. Damlos.
+;Edemannswisch: ({{Sperrschrift|Norderwisch}}); 4 Höfe, 2 Stellen mit, und 1 Stelle ohne Land, (13 H.), in Norderdithmarschen; Nordervogtei; Ksp. Wöhrden. - Schule (30 K.). Hier ist eine holländische Windmühle und ein Armenhaus. - Zahl der Einwohner: 74, worunter 1 Krüger ulnd 1 Schmied. - Areal: 344 Steuert. - Die Gegend um Edemannswisch war früher viel stärker ausgebauet, welches die zahlreichen Wurthstellen beweisen.
+;Edemannswurth: 3 Höfe, 2 Stellen mit, und 1 Stelle ohne Land, (7 H.), in Norderdithmarschen; Nordervogtei; Ksp. Wöhrden. - Schuldistrict Edemannswisch. - Zahl der Einwohner: 31, worunter 1 Krüger und 1 Tischler. - Areal: 272 Steuert.

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