Topographie Holstein 1841/A-H/195: Unterschied zwischen den Versionen

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;Försterkathe: s. Hoisdorf.
;Försterstelle: s. Breitenburg, Hohenfelde.
;Fohrde: s. Steinwehr, Voorde.
;Forstenmoor: s. Engelau.
;Forsthof: ein herrschaftlicher Hof östlich, nahe vor Eutin, im Fürstenthume Lübek; Amt Eutin; Kirchspiels-District; Ksp. und Schuldistrict Eutin. - Zahl der Bewohner: 7.
;Frascati: s. Voßkathe.
;Frauendamm, auf: s. Groß-Nordsee.
;Frauenholz: ({{Sperrschrift|Marienholz}}); Meierhof, der Marienkirche in Lübek zuständig, unter holsteinischer Territorialhoheit; Ksp. Oldesloe. - Areal: 194 Steuertonnen.
;Fredebek: ein kleiner Fluß, welcher auf dem Hindorfer-Moore entspringt, nördlich fließt und sich in den Windbergener-See ergießt.
;Frederiksgabe: ({{Sperrschrift|Friedrichsgabe}}); eine, im Jahre 1821 auf der Harksheide durch den Conferenzrath J. D. Lawaetz theils aus eigenen Mitteln, theils auf Actien, angelegte Armencolonie; 1 {{Bruch|1|2}} M. nordöstlich von Pinneberg; Ksp. Quickborn. - Im Jahre 1821 schenkte der König zu dieser Colonie, welche größtentheils im Bezirke der Quickborner Feldmark liegt, 3 Gehege mit einem Areale von 598 Ton., 180 Q. R., die Tonne zu 240 Q. R., mit einer vorläufigen Abgabenfreiheit auf 30 Jahre. - Hier ward der, durch die Localität sehr schwierige und langsam fortschreitende, Versuch gemacht, verarmte Stadtleute durch Ackerbau zu ernähren. Die Existenz der Colonie ist dadurch gesicherter, daß der Conferenzrath Lawaetz, mittelst Testaments, derselben sein sämmtliches unbewegliches Vermögen vermacht hat, wodurch ihr ein jährliches festes Einkommen von 540 [[Bild:Reichsthaler.svg|18px]] erwächst. - Der Ort besteht jetzt aus 22 Häusern, von welchen eins zur Wohnung des Inspectors und eins für die Schule bestimmt ist. - Zahl der Einwohner: 108. - Schule (26 K.).
;Frederikshof: s. Friedrichshof.
;Fredesdorf: ({{Sperrschrift|Fredersdorf}}); Dorf 1 {{Bruch|1|4}} M. südwestlich von Segeberg, Amt, Kspv. und Ksp. Segeberg; enthält 10 Halbh., 2 Zwölftelh., 2 Kathen mit, 1 Kathe ohne Land und 4 Anbauerstellen, (5 {{Bruch|2|12}} Pfl.). - Schule. Zahl der Einwohner: 158. - Areal: 990 Ton., die Tonne zu 260 Q. R., darunter Acker 513 Ton., Wiesen 77 Ton., Hölzung 63 Ton. (15 Ton. Königl.), Haide 133 Ton. und Moor 204 Ton., (570 Steuert.). - Der Boden ist sandigt und nur an wenigen Stellen mit unbedeutendem Lehm vermischt; die Wiesen sind ebenfalls von mittelmäßiger Art und das Moor liegt zum Absatze nicht günstig.
;Freienfelde: Meierhof im Gute Hagen; Ksp. Probsteierhagen. - Dieser Hof ward im Jahre 1791 von Ländereien des Haupthofes abgelegt, und hat ein Areal von 86 Ton., die Tonne zu 280 Q. R., worunter Acker 81 Ton., Wiesen 4 Ton. und Wege und Gärten etwa 1 Ton. (89 Steuert.). - Der Boden ist zum Kornbau vorzüglich geeignet; die unbedeutenden Wiesen sind kaltgründigt. - Die Pächterwohnung, im Jahre 1791 erbauet, ist von Tafelwerk und mit Rohr gedeckt.

Aktuelle Version vom 22. September 2009, 16:03 Uhr

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Försterkathe
s. Hoisdorf.
Försterstelle
s. Breitenburg, Hohenfelde.
Fohrde
s. Steinwehr, Voorde.
Forstenmoor
s. Engelau.
Forsthof
ein herrschaftlicher Hof östlich, nahe vor Eutin, im Fürstenthume Lübek; Amt Eutin; Kirchspiels-District; Ksp. und Schuldistrict Eutin. - Zahl der Bewohner: 7.
Frascati
s. Voßkathe.
Frauendamm, auf
s. Groß-Nordsee.
Frauenholz
(Marienholz); Meierhof, der Marienkirche in Lübek zuständig, unter holsteinischer Territorialhoheit; Ksp. Oldesloe. - Areal: 194 Steuertonnen.
Fredebek
ein kleiner Fluß, welcher auf dem Hindorfer-Moore entspringt, nördlich fließt und sich in den Windbergener-See ergießt.
Frederiksgabe
(Friedrichsgabe); eine, im Jahre 1821 auf der Harksheide durch den Conferenzrath J. D. Lawaetz theils aus eigenen Mitteln, theils auf Actien, angelegte Armencolonie; 1 1/2 M. nordöstlich von Pinneberg; Ksp. Quickborn. - Im Jahre 1821 schenkte der König zu dieser Colonie, welche größtentheils im Bezirke der Quickborner Feldmark liegt, 3 Gehege mit einem Areale von 598 Ton., 180 Q. R., die Tonne zu 240 Q. R., mit einer vorläufigen Abgabenfreiheit auf 30 Jahre. - Hier ward der, durch die Localität sehr schwierige und langsam fortschreitende, Versuch gemacht, verarmte Stadtleute durch Ackerbau zu ernähren. Die Existenz der Colonie ist dadurch gesicherter, daß der Conferenzrath Lawaetz, mittelst Testaments, derselben sein sämmtliches unbewegliches Vermögen vermacht hat, wodurch ihr ein jährliches festes Einkommen von 540 Reichsthaler.svg erwächst. - Der Ort besteht jetzt aus 22 Häusern, von welchen eins zur Wohnung des Inspectors und eins für die Schule bestimmt ist. - Zahl der Einwohner: 108. - Schule (26 K.).
Frederikshof
s. Friedrichshof.
Fredesdorf
(Fredersdorf); Dorf 1 1/4 M. südwestlich von Segeberg, Amt, Kspv. und Ksp. Segeberg; enthält 10 Halbh., 2 Zwölftelh., 2 Kathen mit, 1 Kathe ohne Land und 4 Anbauerstellen, (5 2/12 Pfl.). - Schule. Zahl der Einwohner: 158. - Areal: 990 Ton., die Tonne zu 260 Q. R., darunter Acker 513 Ton., Wiesen 77 Ton., Hölzung 63 Ton. (15 Ton. Königl.), Haide 133 Ton. und Moor 204 Ton., (570 Steuert.). - Der Boden ist sandigt und nur an wenigen Stellen mit unbedeutendem Lehm vermischt; die Wiesen sind ebenfalls von mittelmäßiger Art und das Moor liegt zum Absatze nicht günstig.
Freienfelde
Meierhof im Gute Hagen; Ksp. Probsteierhagen. - Dieser Hof ward im Jahre 1791 von Ländereien des Haupthofes abgelegt, und hat ein Areal von 86 Ton., die Tonne zu 280 Q. R., worunter Acker 81 Ton., Wiesen 4 Ton. und Wege und Gärten etwa 1 Ton. (89 Steuert.). - Der Boden ist zum Kornbau vorzüglich geeignet; die unbedeutenden Wiesen sind kaltgründigt. - Die Pächterwohnung, im Jahre 1791 erbauet, ist von Tafelwerk und mit Rohr gedeckt.