Topographie Holstein 1841/A-H/205: Unterschied zwischen den Versionen
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:und {{Sperrschrift|Futterkamp}}. Im Dorfe ist ein Wirthshaus. - Schule (110 K.). - Zahl der Einwohner: (s. Pauker), worunter 1 Töpfer, 1 Schmied, 1 Rademacher, 2 Schneider und 5 Weber. - Der Boden ist hügeligt, zum Theil schwerer und zum Theil leichter Art. - Areal: 554 Steuert., worunter 24 Ton. Wiesen. - Doso und Thymmo v. Ghodendorp, dessen Familie wahrscheinlich von diesem Dorfe ihren Namen hat, werden im Jahre 1357 genannt. | |||
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;Gänsewärder: s. Grefenhof. | |||
;Galand: s. Gadeland. | |||
;Galendorf, Alt-: Dorf {{Bruch|1|2}} M. nördlich von Oldenburg, im Fürstenthume Lübek; Amt Collegiatstift; Ksp. Oldenburg. - Vor Alters gehörte dieses Dorf dem Reinfelder Kloster und kam darauf als Vicariendorf an das lübekische Domcapitel. Es enthält 4 Vollhufen, 1 Halbhufe und 3 Kathen. - Schule (40 K.). - Zahl der Einwohner: 80, worunter 2 Maurer und 1 Zimmermann. - Areal: 470 Ton., die Tonne zu 260 Q. R., (421 Steuert.). - Der Boden ist größtentheils gut, ein kleinerer Theil ist nicht sehr fruchtbar; Wiesen sind wenige vorhanden. | |||
;Gammaburg: s. Hamburg. | |||
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;<tt>Ganale</tt>: eine ehemalige Ortschaft im Fürstenthume Lübek; Ksp. Eutin, welcher mit <tt>'''Jungfrauenort'''</tt> niedergelegt und deren Ländereien zu den Vorwerken Bauhof und Neu-Meierei gezogen wurden. - Der erstgenannten Ortschaft ward von dem holsteinischen Grafen das hollische Recht verliehen, und der Graf Gerhard verkaufte, etwa 1290, die Einkünfte beider Ortschaften an den lübekischen Bischof Burchard von Sarken. | |||
;Ganzenbek: s. Röst. | |||
;Garbek: (vorm. {{Sperrschrift|Gorbeke}}); Dorf im Gute Wensin; Ksp. Warder; enthält 11 Vollhufen, und außer den Wohnungen des Müllers und des Schmieds 28 Kathen und Instenstellen; ausgebauete Hufen heißen: {{Sperrschrift|Sophienberg, Röhsühlen, Hüls, Taterborm, Eekrade, Altenredder, Schiern}} und die Holzvogtswohnung {{Sperrschrift|Paßopp}}. - Hier ist eine holländische Windmühle, wozu die Untergehörigen der Güter Wensin und Müssen zwangspflichtig sind; auch ist hier eine Ziegelei und ein Wirthshaus mit der Braugerechtigkeit. - Schule (120 K.). - Unter den Einwohnern sind: 1 Schmied, 1 Schneider und 1 Schuster. - Areal: 1442 Ton., die Tonne zu 240 Q. R., (1129 Steuert.), worunter Acker 1097 Ton., Wiesen 296 Ton., Wasser 8 Ton. und Wege u. s. w. 41 Ton. - Der Boden ist ein guter Mittelboden. - Die Vicarie am Altare St. Olavi, in der Marienkirche zu Lübek, hatte hier im Jahre 1391 Einkünfte. | |||
;<tt>Garberhof</tt>: s. Neudorf. | |||
;<tt>Garbershagen</tt>: s. Neudorf. | |||
;Garkau: ein ehemaliges Vorwerk, 1 M. nordöstlich von Ahrensbök; Amt Ahrensbök; Ksp. Gleschendorf. - Es ward im Jahre 1768 niedergelegt und die Ländereien in 12 Parcelen, von etwa 13 bis 25 Tonnen, getheilt. Jetzt sind hier 10 Parcelen und 6 Kathen mit Gärten, (3 {{Bruch|1|2}} Pfl.). - Hier ist eine Ziegelei. - Schuldistrict Gleschendorf. - Zahl der Einwohner: 113. - Areal: 226 Steuert. Der Boden ist sandigt. - Im Jahre 1462 verkaufte Heinrich von Buchwald Garkau an das Ahrensböker Kloster. |
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- und Futterkamp. Im Dorfe ist ein Wirthshaus. - Schule (110 K.). - Zahl der Einwohner: (s. Pauker), worunter 1 Töpfer, 1 Schmied, 1 Rademacher, 2 Schneider und 5 Weber. - Der Boden ist hügeligt, zum Theil schwerer und zum Theil leichter Art. - Areal: 554 Steuert., worunter 24 Ton. Wiesen. - Doso und Thymmo v. Ghodendorp, dessen Familie wahrscheinlich von diesem Dorfe ihren Namen hat, werden im Jahre 1357 genannt.
- Gänsekrug
- s. Gowens.
- Gänsewärder
- s. Grefenhof.
- Galand
- s. Gadeland.
- Galendorf, Alt-
- Dorf 1/2 M. nördlich von Oldenburg, im Fürstenthume Lübek; Amt Collegiatstift; Ksp. Oldenburg. - Vor Alters gehörte dieses Dorf dem Reinfelder Kloster und kam darauf als Vicariendorf an das lübekische Domcapitel. Es enthält 4 Vollhufen, 1 Halbhufe und 3 Kathen. - Schule (40 K.). - Zahl der Einwohner: 80, worunter 2 Maurer und 1 Zimmermann. - Areal: 470 Ton., die Tonne zu 260 Q. R., (421 Steuert.). - Der Boden ist größtentheils gut, ein kleinerer Theil ist nicht sehr fruchtbar; Wiesen sind wenige vorhanden.
- Gammaburg
- s. Hamburg.
- Gammer-Elbe
- s. Elbe.
- Ganale
- eine ehemalige Ortschaft im Fürstenthume Lübek; Ksp. Eutin, welcher mit Jungfrauenort niedergelegt und deren Ländereien zu den Vorwerken Bauhof und Neu-Meierei gezogen wurden. - Der erstgenannten Ortschaft ward von dem holsteinischen Grafen das hollische Recht verliehen, und der Graf Gerhard verkaufte, etwa 1290, die Einkünfte beider Ortschaften an den lübekischen Bischof Burchard von Sarken.
- Ganzenbek
- s. Röst.
- Garbek
- (vorm. Gorbeke); Dorf im Gute Wensin; Ksp. Warder; enthält 11 Vollhufen, und außer den Wohnungen des Müllers und des Schmieds 28 Kathen und Instenstellen; ausgebauete Hufen heißen: Sophienberg, Röhsühlen, Hüls, Taterborm, Eekrade, Altenredder, Schiern und die Holzvogtswohnung Paßopp. - Hier ist eine holländische Windmühle, wozu die Untergehörigen der Güter Wensin und Müssen zwangspflichtig sind; auch ist hier eine Ziegelei und ein Wirthshaus mit der Braugerechtigkeit. - Schule (120 K.). - Unter den Einwohnern sind: 1 Schmied, 1 Schneider und 1 Schuster. - Areal: 1442 Ton., die Tonne zu 240 Q. R., (1129 Steuert.), worunter Acker 1097 Ton., Wiesen 296 Ton., Wasser 8 Ton. und Wege u. s. w. 41 Ton. - Der Boden ist ein guter Mittelboden. - Die Vicarie am Altare St. Olavi, in der Marienkirche zu Lübek, hatte hier im Jahre 1391 Einkünfte.
- Garberhof
- s. Neudorf.
- Garbershagen
- s. Neudorf.
- Garkau
- ein ehemaliges Vorwerk, 1 M. nordöstlich von Ahrensbök; Amt Ahrensbök; Ksp. Gleschendorf. - Es ward im Jahre 1768 niedergelegt und die Ländereien in 12 Parcelen, von etwa 13 bis 25 Tonnen, getheilt. Jetzt sind hier 10 Parcelen und 6 Kathen mit Gärten, (3 1/2 Pfl.). - Hier ist eine Ziegelei. - Schuldistrict Gleschendorf. - Zahl der Einwohner: 113. - Areal: 226 Steuert. Der Boden ist sandigt. - Im Jahre 1462 verkaufte Heinrich von Buchwald Garkau an das Ahrensböker Kloster.