Unruh (Familienname): Unterschied zwischen den Versionen

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==Herkunft und Bedeutung==
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Es ist gut vorstellbar, daß der erste Namensträger die Symptome eines hyperaktiven Menschen aufwies. Der [[Übername]] ist aus dem mittelhochdeutschen Nomen ''unruowe'' bzw. ''unruo'' entstanden, neuhochdeutsch: ''Unruhe'' oder ''Beunruhigung''. Mehr noch: eine ''unruowin'' beschreibt eine ''Quälerin'' bzw. einen ''Plaggeist'', einen Menschen, der einfach keine Ruhe gibt.<ref>{{Lexer}} hier: 3, Sp. 1929</ref>
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* Hans Bahlow, [[Schlesisches Namenbuch]] (1953)
* Hans Bahlow, [[Schlesisches Namenbuch]] (1953)


==Weblinks==
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[[Kategorie:Familienname]]
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Aktuelle Version vom 26. November 2023, 08:38 Uhr

Herkunft und Bedeutung

Es ist gut vorstellbar, daß der erste Namensträger die Symptome eines hyperaktiven Menschen aufwies. Der Übername ist aus dem mittelhochdeutschen Nomen unruowe bzw. unruo entstanden, neuhochdeutsch: Unruhe oder Beunruhigung. Mehr noch: eine unruowin beschreibt eine Quälerin bzw. einen Plaggeist, einen Menschen, der einfach keine Ruhe gibt.[1]

Varianten des Namens

Geographische Verteilung

Relativ Absolut
<lastname-map size="200">Unruh</lastname-map> <lastname-map mode="abs" size="200">Unruh</lastname-map>

Schlesien

Unruh (Liegnitz [4], Görlitz [2], Schweidnitz [2], Oppeln [3], Ratibor [2])

Die Zahlen in eckigen Klammern beziehen sich auf die Häufigkeit der Namen in Schlesien, also Görlitz [20] = 20 mal in Görlitz vorkommend, und so fort aus "den Adreßbüchern der dreißiger Jahre" der entsprechenden Städte.

Bekannte Namensträger

Sonstige Personen

Geographische Bezeichnungen

Umgangssprachliche Bezeichnungen

Anmerkungen

  1. Matthias von Lexer: Mittelhochdeutsches Taschenwörterbuch, 35. Auflage, mit neubearbeiteten und erweiterten Nachträgen, Stuttgart 1979.
    Uni Trier, Online-Version: http://germazope.uni-trier.de/Projects/MWV/wbb hier: 3, Sp. 1929
  2. Codex diplomaticus Silesiae hier: Bd. 4, 304

Literaturhinweise

Metasuche

Compgen-Metasuche.png zum Familiennamen: Unruh


Weblinks