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"Gemmerich, 350 Meter üb. d. M., 15 Kilometer von St. Goarshausen bwz. 12 Kilometer von Braubach entfernt. Landgemeinde von 445 Einwohnern. Zusammensetzung der Bevölkerung: 60 Prozent Bauern, 40 Prozent Arbeiter mit bäuerlichem Nebenbetrieb. Kleinbäuerliche Betriebe in Größe von durchschnittlich 15-30 Morgen. Die Arbeiter sind teilweise in der Blei- und Silberhütte Braubach, teilweise als Maurer in Ober- und Niederlahnstein beschäftigt. | |||
Bahnstation: St. Goarshausen bzw. Braubach, Postautoverbindung. | |||
Geschichte des Ortes: Das Dorf liegt auf altem geschichtlichen Boden in unmittelbarer Nähe der alten Straße Braubach-Lorch. Keltische Siedlung mit Namen Gambrighe. Erstmals urkundlich im Jahre 800 erwähnt als Cambrikero im Einrichgau gelegen. Um 880 gehörte es der Abtei Prüm in der Eifel. Damalige Größe 23 Mansen (kleine Bauernhöfe, die zinspflichtig sind). Später bekamen es die Grafen von Hochstaten zu Lehen. 1311 die Herren von Neumagen, 1440 die von Els und der Erzbischof von Trier. 1440 Eigentum des Joh. Voos von Waldeck, der es aus dem Lehensverband befreite und mit seinem Gericht für 1600 Gulden an Graf Johann von Katzenellnbogen verkaufte. Es gehört seit dieser Zeit zur Niedergrafschaft. | |||
Nach Aussterben des katzenellnbogischen Hauses 1479 wird Gemmerich hessisch. Von 1626 - 1802 gehört es zu Hessen-Darmstadt, von 1803 - 1866 nassauischer und seit 1866 preußischer Besitz. | |||
Verkehr: Gute Postverbindung nach Nastätten-Holzhausen-Wiesbaden, Braubach-Dachsenhausen-Ems, Bogel-St. Goarshausen. | |||
Unterkunft: Drei für Fremdenverkehr eingerichtete Gasthäuser." | |||
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* [http://des.genealogy.net/Kreis-St.Goarshausen-AB-1939/search/index Suche] im [[Kreis Sankt Goarshausen/Adressbuch 1939|Adreßbuch für den politischen Kreis St. Goarshausen 1939]] | |||
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== Internetlinks == | == Internetlinks == | ||
=== Offizielle Internetseiten === | === Offizielle Internetseiten === | ||
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==Zufallsfunde== | ==Zufallsfunde== | ||
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==Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote== | ==Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote== | ||
{{Einleitung Forscherkontakte}} | |||
* [[{{PAGENAME}}/Forscherkontakte]] | * [[{{PAGENAME}}/Forscherkontakte]] | ||
==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis== | ==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis== | ||
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[[Kategorie:Ort im Rhein-Lahn-Kreis]] | [[Kategorie:Ort im Rhein-Lahn-Kreis]] | ||
[[Kategorie:Ort in Rheinland-Pfalz]] | [[Kategorie:Ort in Rheinland-Pfalz]] |
Aktuelle Version vom 27. August 2023, 17:14 Uhr
Hierarchie
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Rheinland-Pfalz > Rhein-Lahn-Kreis > Verbandsgemeinde Nastätten > Gemmerich
Einleitung
Allgemeine Information
1939
"Gemmerich, 350 Meter üb. d. M., 15 Kilometer von St. Goarshausen bwz. 12 Kilometer von Braubach entfernt. Landgemeinde von 445 Einwohnern. Zusammensetzung der Bevölkerung: 60 Prozent Bauern, 40 Prozent Arbeiter mit bäuerlichem Nebenbetrieb. Kleinbäuerliche Betriebe in Größe von durchschnittlich 15-30 Morgen. Die Arbeiter sind teilweise in der Blei- und Silberhütte Braubach, teilweise als Maurer in Ober- und Niederlahnstein beschäftigt.
Bahnstation: St. Goarshausen bzw. Braubach, Postautoverbindung.
Geschichte des Ortes: Das Dorf liegt auf altem geschichtlichen Boden in unmittelbarer Nähe der alten Straße Braubach-Lorch. Keltische Siedlung mit Namen Gambrighe. Erstmals urkundlich im Jahre 800 erwähnt als Cambrikero im Einrichgau gelegen. Um 880 gehörte es der Abtei Prüm in der Eifel. Damalige Größe 23 Mansen (kleine Bauernhöfe, die zinspflichtig sind). Später bekamen es die Grafen von Hochstaten zu Lehen. 1311 die Herren von Neumagen, 1440 die von Els und der Erzbischof von Trier. 1440 Eigentum des Joh. Voos von Waldeck, der es aus dem Lehensverband befreite und mit seinem Gericht für 1600 Gulden an Graf Johann von Katzenellnbogen verkaufte. Es gehört seit dieser Zeit zur Niedergrafschaft. Nach Aussterben des katzenellnbogischen Hauses 1479 wird Gemmerich hessisch. Von 1626 - 1802 gehört es zu Hessen-Darmstadt, von 1803 - 1866 nassauischer und seit 1866 preußischer Besitz.
Verkehr: Gute Postverbindung nach Nastätten-Holzhausen-Wiesbaden, Braubach-Dachsenhausen-Ems, Bogel-St. Goarshausen.
Unterkunft: Drei für Fremdenverkehr eingerichtete Gasthäuser."
Quelle: Adreßbuch für den politischen Kreis St. Goarshausen 1939
Politische Einteilung
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Katholische Kirchen
Geschichte
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Adressbücher
- Suche im Einwohnerbuch des Kreises St. Goarshausen 1926
- Suche im Adreßbuch für den politischen Kreis St. Goarshausen 1939
Internetlinks
Offizielle Internetseiten
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).
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Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>GEMICH_W5429</gov>