Monschau: Unterschied zwischen den Versionen
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== Geschichte == | == Geschichte == | ||
'''Montjoie''' wird erstmalig im Jahr 1198 erwähnt. Die Burg ist die UrzeIle der Stadt. Der Hallerturm wurde aber vermutlich schon früher errichtet. Deswegen ist es nicht sicher, ob Walram von Limburg die Burg erbaut hat oder ob bereits um 1135 eine Burg auf der Anhöhe über dem Rurtal stand. zu dieser Zeit wurde die Burg Reichenstein in ein Doppelkloster der Prämonstratenser umgewandelt. In der Mitte des 14. Jahrhunderts wurde die [[Herrschaft Montjoie]] zusammen mit [[Falkenburg]] an das Haus [[Schönforst]] verkauft. | '''Montjoie''' wird erstmalig im Jahr 1198 erwähnt. Die Burg ist die UrzeIle der Stadt. Der Hallerturm wurde aber vermutlich schon früher errichtet. Deswegen ist es nicht sicher, ob Walram von Limburg die Burg erbaut hat oder ob bereits um 1135 eine Burg auf der Anhöhe über dem Rurtal stand. zu dieser Zeit wurde die Burg Reichenstein in ein Doppelkloster der Prämonstratenser umgewandelt. In der Mitte des 14. Jahrhunderts wurde die [[Herrschaft Montjoie]] zusammen mit [[Falkenburg]] an das Haus [[Schönforst]] verkauft. | ||
Nach dem Tod des Johann III. von Schönforst-Montjoie ging im Jahr 1433 alles in den Besitz der Herzöge von Jülich über und blieb dort bis zum Jahr 1609. 1614 kam '''Montjoie''' in den Besitz derer von Pfalz-Neuburg und 1685 an die Kurpfalz. | Nach dem Tod des Johann III. von Schönforst-Montjoie ging im Jahr 1433 alles in den Besitz der Herzöge von Jülich über und blieb dort bis zum Jahr 1609. 1614 kam '''Montjoie''' in den Besitz derer von [[Fürstentum Pfalz-Neuburg|Pfalz-Neuburg]] und 1685 an die [[Kurpfalz]]. | ||
Monschau blickt auf eine blühende Zeit der Tuchmacherei zurück. Das '''Rote Haus''', ein ehemaliger ''Tuchmacherpalast'' im historischen Stadtkern (erbaut 1752), beherrbergt heute ein Tuchmuseum. | |||
*1352. Montjoe [das spätere Monschau] bekommt Stadtrechte. | |||
*1433. Montjoie. Nach dem Tode Johanns III. von Schönforst-Montjoie geht die Stadt an das Herzogtum Jülich über (Wikipedia: Die freie Enzyklopädie). | |||
*1542/1543. Kloster Reichenstein bei Monschau geht in Flammen auf (Jansen: Heinrich Rost erster Chronist von Zülpich). | |||
*1637.17. Nov.. In Monschau, Herzogtum Jülich, ist von Neulandt als Amtmann genannt (HStA Ddf., Jülich-Berg II 3296). | |||
*1795, mit der Besetzung durch die Franzosen, wurde '''Montjoie''' Sitz des [[Kanton Montjoie|Kantons Montjoie]] im [[Arrondissement Aachen]], [[Departement de la Roer]]. | |||
*Seit dem Jahr 1816 gehörte '''Montjoie''' als preußische Kreisstadt im [[Landkreis Monschau|Landkreis Montjoie]] im [[Regierungsbezirk Aachen]] zur [[Rheinprovinz]]. | |||
*1918 wurde durch kaiserlichen Erlaß der Name '''Montjoie''' in '''Monschau''' geändert. | |||
== Genealogische und historische Gesellschaften == | |||
=== Genealogische Gesellschaften === | |||
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== Genealogische und historische Quellen == | == Genealogische und historische Quellen == | ||
=== Genealogische Quellen === | === Genealogische Quellen === | ||
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=== Historische Quellen === | === Historische Quellen === | ||
Im [[Stadtarchiv Monschau]] lagern [[Einwohnermelderegister]] in Buchform ab dem Jahr 1911. | *Im [[Stadtarchiv Monschau]] lagern [[Einwohnermelderegister]] in Buchform ab dem Jahr 1911. | ||
*Im [[ehemal. Königlichen Staats-Archiv zu Düsseldorf (heute Hauptstaatsarchiv des Landes Nordrhein-Westalen)]]: Transkript der Urkunde von 1542 (lateinischer Text): "Plünderung des Klosters Reichenstein (bei Montjoie) durch kaiserliche Truppen im geldrischen Kriege", geschildert von dem Prior des Klosters Johann Heep. (in Zeitschrift des Bergischen Geschichtsvereins, 22. Band, Jg. 1886, Bonn 1886, S. 80). | |||
== Bibliografie == | |||
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* Der Eremit am Hohen Venn : Mitteilungen des Geschichtsvereins des Kreises Monschau, weitere Titel: ein Wochenblatt für die Eifel, 1829 - 1831, [http://zeitpunkt.nrw/ulbbn/periodical/titleinfo/7640566 Digitalisat] | |||
== Archive und Bibliotheken == | == Archive und Bibliotheken == | ||
=== Archive === | === Archive === | ||
[http://www.archive.nrw.de/Kommunalarchive/KommunalarchiveM-P/M/Monschau/index.html Stadtarchiv Monschau] auf [[www.archive.nrw.de]] | |||
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*Stadt Monschau [http://www.monschau.de/ www.monschau.de] ''(01.08.2005)'' | |||
*Geschichtsverein des Monschauer Landes e.V. [http://www.gv-mon.de/ www.gv-mon.de] ''(März 2016)'' | |||
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==Zufallsfunde== | ==Zufallsfunde== | ||
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Aktuelle Version vom 23. Oktober 2023, 22:59 Uhr
Montjoie ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Montjoie. |
Hierarchie
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Köln > Kreis Aachen > Monschau
Einleitung
Bis 1918 hieß die Stadt Montjoie, das heißt aus dem Alt-Französischen ins Deutsche übersetzt „Berg der Freude“. Die gleichnamige, um 1200 erbaute Burg, gab der Stadt ihren Namen.
Wappen
Allgemeine Information
Politische Einteilung
Die Stadt Monschau besteht seit dem 1. Januar 1972 in ihrer jetzigen Form. Sie ist aus den zuvor selbständigen Gemeinden Höfen, Imgenbroich, Kalterherberg, Konzen, Mützenich, Rohren und Stadt Monschau gebildet worden.
Stadtteile von Monschau (Kreis Aachen) | |
Höfen | Imgenbroich | Kalterherberg | Konzen | Monschau | Mützenich | Rohren |
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Katholische Kirchen
Aukirche St. Mariä Empfängnis
Die Aukirche wird jetzt als Pfarrkirche genutzt (ehemals Kirche des Auklosters)
Geschichte
Montjoie wird erstmalig im Jahr 1198 erwähnt. Die Burg ist die UrzeIle der Stadt. Der Hallerturm wurde aber vermutlich schon früher errichtet. Deswegen ist es nicht sicher, ob Walram von Limburg die Burg erbaut hat oder ob bereits um 1135 eine Burg auf der Anhöhe über dem Rurtal stand. zu dieser Zeit wurde die Burg Reichenstein in ein Doppelkloster der Prämonstratenser umgewandelt. In der Mitte des 14. Jahrhunderts wurde die Herrschaft Montjoie zusammen mit Falkenburg an das Haus Schönforst verkauft.
Nach dem Tod des Johann III. von Schönforst-Montjoie ging im Jahr 1433 alles in den Besitz der Herzöge von Jülich über und blieb dort bis zum Jahr 1609. 1614 kam Montjoie in den Besitz derer von Pfalz-Neuburg und 1685 an die Kurpfalz.
Monschau blickt auf eine blühende Zeit der Tuchmacherei zurück. Das Rote Haus, ein ehemaliger Tuchmacherpalast im historischen Stadtkern (erbaut 1752), beherrbergt heute ein Tuchmuseum.
- 1352. Montjoe [das spätere Monschau] bekommt Stadtrechte.
- 1433. Montjoie. Nach dem Tode Johanns III. von Schönforst-Montjoie geht die Stadt an das Herzogtum Jülich über (Wikipedia: Die freie Enzyklopädie).
- 1542/1543. Kloster Reichenstein bei Monschau geht in Flammen auf (Jansen: Heinrich Rost erster Chronist von Zülpich).
- 1637.17. Nov.. In Monschau, Herzogtum Jülich, ist von Neulandt als Amtmann genannt (HStA Ddf., Jülich-Berg II 3296).
- 1795, mit der Besetzung durch die Franzosen, wurde Montjoie Sitz des Kantons Montjoie im Arrondissement Aachen, Departement de la Roer.
- Seit dem Jahr 1816 gehörte Montjoie als preußische Kreisstadt im Landkreis Montjoie im Regierungsbezirk Aachen zur Rheinprovinz.
- 1918 wurde durch kaiserlichen Erlaß der Name Montjoie in Monschau geändert.
Genealogische und historische Gesellschaften
Genealogische Gesellschaften
Historische Gesellschaften
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Grabsteine
- Friedhof Monschau-Konzen (Städteregion Aachen) im Grabstein-Projekt des Vereins für Computergenealogie e.V.
Auf den Mormonen-CDs Edition Western Europe Vital Records Index sind auch genealogische Daten zu Monschau erfasst.
Historische Quellen
- Im Stadtarchiv Monschau lagern Einwohnermelderegister in Buchform ab dem Jahr 1911.
- Im ehemal. Königlichen Staats-Archiv zu Düsseldorf (heute Hauptstaatsarchiv des Landes Nordrhein-Westalen): Transkript der Urkunde von 1542 (lateinischer Text): "Plünderung des Klosters Reichenstein (bei Montjoie) durch kaiserliche Truppen im geldrischen Kriege", geschildert von dem Prior des Klosters Johann Heep. (in Zeitschrift des Bergischen Geschichtsvereins, 22. Band, Jg. 1886, Bonn 1886, S. 80).
Bibliografie
Periodika
- Der Eremit am Hohen Venn : Mitteilungen des Geschichtsvereins des Kreises Monschau, weitere Titel: ein Wochenblatt für die Eifel, 1829 - 1831, Digitalisat
Archive und Bibliotheken
Archive
Stadtarchiv Monschau auf www.archive.nrw.de
Verschiedenes
Museen
Stiftung Scheibler-Museum
Rotes Haus in Monschau
Adresse:
Rotes Haus
Laufenstraße 10
52156 Monschau
Telefon.: +49 02472 5071
Fax.: +49 02472 9877604
Email: rotes-haus@t-online.de
Internet: http://www.rotes-haus-monschau.lvr.de (10.08.2005)
Internetlinks
Offizielle Internetseiten
- Stadt Monschau www.monschau.de (01.08.2005)
- Geschichtsverein des Monschauer Landes e.V. www.gv-mon.de (März 2016)
Weitere Internetseiten
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Städte im Kreis Aachen (Regierungsbezirk Köln) | |
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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>MONHAUJO30CN</gov>