Neustadt (Ostholstein): Unterschied zwischen den Versionen

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Die Standartangaben auch zu Neustadt (Ostholstein) sind in der Familienforschung ein unerlässliches Hilfsmittel zur Ermittlung vergleichbarer Lebensumstände von Vorfahren und der Anlage von [[Biografie|Biografien]].  In 20 Punkten wird hier nach der Systematik des [[Deutsches_Städtebuch|Deutschen Städtebuches]] für Genealogen, Historiker und Soziologen ein einheitlichen Zugriff auf eine Vielzahl von ortsbezogenen Informationen zur Vertiefung eigenständiger Forschung mit unterschiedlichen Hilfsmitteln gegeben.
Die Standartangaben auch zu Neustadt (Ostholstein) sind in der Familienforschung ein unerlässliches Hilfsmittel zur Ermittlung vergleichbarer Lebensumstände von Vorfahren und der Anlage von [[Biografie|Biografien]].  In 20 Punkten wird hier nach der Systematik des [[Deutsches_Städtebuch|Deutschen Städtebuches]] für Genealogen, Historiker und Soziologen ein einheitlichen Zugriff auf eine Vielzahl von ortsbezogenen Informationen zur Vertiefung eigenständiger Forschung mit unterschiedlichen Hilfsmitteln gegeben.


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'''Hierarchie'''
'''Hierarchie'''

Aktuelle Version vom 24. Oktober 2023, 13:43 Uhr

Die Standartangaben auch zu Neustadt (Ostholstein) sind in der Familienforschung ein unerlässliches Hilfsmittel zur Ermittlung vergleichbarer Lebensumstände von Vorfahren und der Anlage von Biografien. In 20 Punkten wird hier nach der Systematik des Deutschen Städtebuches für Genealogen, Historiker und Soziologen ein einheitlichen Zugriff auf eine Vielzahl von ortsbezogenen Informationen zur Vertiefung eigenständiger Forschung mit unterschiedlichen Hilfsmitteln gegeben.

Disambiguation notice Neustadt ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Neustadt.

Hierarchie

Regional > Bundesrepublik Deutschland > Schleswig-Holstein > Kreis Ostholstein > Neustadt

Neustadt (Ostholtstein) im Gau Wagerwenden aus dem "Theatrum orbis terrarum, sive, Atlas novus" von Willem Janszoon und Joan Blaeu, erstellt 1645/1662.

Name

  • [1] Bis ins 15. jhdt. "Nygenkrempe" oder "Nystadt", "nova villa" (lat.). Im Unterschied vom benachbarten alten Kirchort und Kirchspiel Altenkrempe, beides vom Bach "Krempe" (lat.: "crempa"), der durch das "Binnenwasser" bei Neustadt in den Hafen und die Neustädter Bucht mündet. Neustadt in Holstein seit 15. Jhdt.

Ortslage

Stand 1939: Die Stadt liegt zwischen Ostseebucht (bes. guter und geschützter Hafen) und dem Seebecken des Binnenwassers an der (1939) wichtigen Brücke über den Verbindungsarm des letzteren mit der Ostsee.

Ortsursprung

Alte kleine Siedlung an der Bucht (Fischer) im alten Gau und Kirchspiel Krempe (Altenkrempe)

Stadtgründung

  • Stadt mit lübecker Recht. Gleichzeitig mit Kiel nach ähnlichem Plan als Seestadt und Ersatz für das von Holstein verlorene Lübeck von Graf Adolf IV. von Holstein (Schauburger) nach Befreiung des Landes von der Dänenherrschaft (1227). Angeblich 1244 begründet. Lateinisch "civitas urbs." Lübecker Recht seit Gründung verliehen. Gerichtsstätte soll das früher nach den Seiten laubenartig geöffnete Untergeschoß des Kirchturms (um 1350) gewesen sein.

Gebäude

Annenkloster auf dem Klosterhof seit Stadtgründung (schon 1230?) bis um 1450, Augustinerinnen. Hospital zum Hlg. Geist, urspr. Pflegestiftung für Kranke, später Altersheim, mit Kapelle, gehr, 1344, mehrfach erneuert, zuletzt 1852-1853. Fürstlicher Hof am Kremper Tor, ehemaliger Besitz des Landesherrn. St.-Jürgen-Hospital (Pestasyl?) 1418 am Eutiner weg, um 1540 abgebrochen. Kalandshausder Brückstraße, als Privathaus erhalten. Rathaus am Markt nach 1817, Stadtkirche 13. Jhdt., ursprl. hlg. Franziskus, später Maria geweiht, Kirchturm gegen 1350 errichtet, 1399 durch Feuer zerstört. Spätere Spitze 1844-46 aufgesetzt.

Bevölkerung

Einwohnerzahlen

Im Mittelalter 1.000-1.500 Einwohner. Von 1650 bis 1730 blieb die Zahl etwa die gleiche (Geburtsregister), stieg in der Zeit, als der Gottorper Herzog Karl Friederich hier residierte, 1730-39, ein wenig (Miltär), nahm von 1800 bis 1860 einen stetigen größeren aufschwung (Geburtenzahl stieg von 51 auf 135 jährlich), im 20. Jahrhundert erhebliche Zunahme durch die Landes Heil- und Pflegeanstalt (1.400 Insassen), Marinegarnison u.a. 1769: 1.405 Einwohner (E.), 1803: 1.596 (E.) (794 m., 802 w., dabei 277 Ehepaare, 34 Wwer., 80 Wwen.) [2], 1828: 2.125 (E.), 1833: 1.800 (E.) [3], 1840: 2.647 r (E.), 1860: 3.662 (E.), 1872: 4.074 (E.), [4], 1890: 3.789 (E.), 1900: 4.600 (E.), 1910: 5.083 (E.), 1925: 5.644 (E.), 1933: 6.880 (E.)

Im 19. Jhdt. sind von den Vätern und Müttern etwa 50 Prozent hier gebürtigt, 30 Prozent aus dem näheren Umkreis (Kreise Oldenburg, Plön, früher Fürstentum Lübeck, Stadt Lübeck und Meclenburg), 10 Prozent aus dem übrigen Schleswig-Holstein, 6 % aus dem übrigen Deutschland (davon 2 % Preußen) und 2 % aus dem Ausland, besonders aus dem Norden. Die Insassen der Landes Heil- und Pflegeanstalt sin bei der Berechnung nicht einbezogen.

Seuchen

Schwarzer Tod um 1350, Pest 1459, 1639 und öfter. Nach dem 30jährigen Krieg lagen nicht wenige Hausstätten wüst.

Bevölkerungsverzeichnisse

Kirchenbuchstatistik 1670 – 1769

Berühmte Personen

  • Langemack, Johann, (V: Hauptprediger zu Neustadt Michael Langemack) geboren 1655, den 7. Apr. zu Neustadt im Hollstein, Hauptprediger in Neustadt bis 1712 [5], starb als Diaconus zu Colmar 1712, den 27. September. (Johann Peter Mählers Einleitung in die Lieder-Geschichte. Mülheim am Rhein 1762).

Sprache

Amtssprache lateinisch, von etwa 1500 niederdeutsch, ab etwa 1600 hochdeutsch

Wirtschaft

Das Land der Ackerbürger lag auf dem Stadtfelde. Die Seefahrt, begünstigt durch den guten Hafen und die Nähe der Travemündung, führte besonders Getreide. Vieh und Holz aus und mannigfache Gebrauchswaren ein. Der ertrag des Fischfangs ging zum großen Teil nach Lübeck. Zur Zeit der Vatalienbrüder war Neustadt ein gefürchteter Sirt der Seeräuber, deren Gewerbe zum Schaden der Hanse an der Ostseeküste blühte. Im 17. und 18. Jhdt. reger Schiffbau. Die Werften lieferten die Schiffe beilfertig im Rohbau, die dann in Lübeck Takelage und Einrichtung erhielten, oder bearbeitetes Schiffsholz, das bis England und weiter ausgeführt wurde. In der Neuzeit Ausfuhr von Korn, Holz und Kondensmilch (Glücksklee). Einfuhr von Kohlen, Bauholz (Finnland), Dünge- und Futtermitteln. Bahnverbindung seit 1866 mit Eitin-Neumünster, 1881 mit Oldenburg in Holstein, 1928 mit Lübeck (Bäderbahn). Durch die Stadt und über die Brücke alter Verbindungsweg von Lübeck und Eutin nach Oldenburg in Holstein, 1939 lebhafter Autodurchgangsverkehr. Badegäste. Die Landes Heil- und Pflegeanstalt (1893) bildet einen Stadtteil für sich und gibt Handwerk und Handel dauernden Verdienst. Seit alter Zeit jährlicher Pfingstmarkt (1701 als Viehmarkt bezeugt) und Michaelismarkt.

Innungen

  • Das Schneideramt ist die älteste Innung deren Amtsrolle von 1443 auf die ältere von 1411 hinweist, und sollen seit Erbauung der Stadt tätig gewesen sein.
  • Die Fischereizunft ist die ansehnlichste und beträchtlichste Innung, ihre Rolle wurde bereits 1474 vom Magistrat bestätigt.
  • Den Schustern wurde wurde ihre Amtsrolle zuerst von Herzog Friedrich im Jahre 1625 erteilt.
  • Die Leineweber empfingen ihre Amtsrolle zunächst vom Magistrat im Jahre 1661, bestätigt 1705.
  • Da die Ämter der Bäcker, der Tischler und der Schmiede ihre Amtsladen nebst Dokumenten 1750 durch die große Feuersbrunst verloren, wurden ihnen ihre Amtsrollen erneuert.
    • Alle Ämter, bis auf das der Schuster , hatten an die Kirche Wachslichter zu liefern.
  • Von den beiden Totengilden ist die älteste, welche zugleich Brandgilde ist im Jahre 1706 die jüngere am 05.06. 1754 gestiftet worden.
  • Eine Fuhrrolle (der Fuhrleute) wurde schließlich zur Bequemlichkeit der Reisenden 1756 angeordnet. [6]

Maße und Gewichte

Herzog Karl Friedrich von Schleswig-Holstein-Gottorf (1702 bis 1739) hatte die Berechtigung und Stempelung aller im ganzen Land einzuführenden gleichen Meßgefäße, Gewichte und Ellenmaße dem Magistrat zu Kiel und Neustadt ausschließlich anvertraut.

Verwaltung

Rat

Seit Gründung unter gräflichem Vogt als Oberherrn. Zeitweise aus 2 Bürgermeistern (1424,1476), 1424 vier, 1661 fünf 1705 vier. 8 Deputierte der Bürgerschaft im Jahre 1686. Bürgermeister und Rat konnten mit Zustimmung der Landesherrschaft gewählt werden. Der Magistrat konnte die Innungen privilegieren. Von Alters her hatten die Mitglieder des Rates verschiedene Ländereien zum Nießbrauch, die war durch direkte Geldbesoldung ersetzt worden.

Um 1700 erfolgte wegen Mißwirtschaft eine herzogliche Untersuchung, durch welche die Stadt ihre Selbständigkeit verlor und einer Finanzkommission unter dem Amtmann von Cismar unterstellt wurde. Seit 1705 bestand der Rat aus einem direkt von der Landesherrschaft eingesetzten Bürgermeister, einem Syndikus, welcher zugleich als Ratsmitglied Sitz und Stimme hat, und 3 Ratsmännern, denen noch ein Stadtschreiber zugeordnet ist. Wurde eine Ratsherrenstelle vacant, hatte der Rat 3 Kandidaten der Landesherrschaft zur Auswahl vorzuschlagen, welche dann einen Kandidaten ernannte.

Stadtschreiber

Der Stadtschreiber hat die Aufgabe, die vom Syndikus entworfenen Schreiben in´s Reine zu bringen und in dessen Abwesenheit Protokoll zu führen, sowie die Register zu den Stadteinnahmen zu führen.

Kassierer

Der Kassierer führt die Rechnungen.

Gericht

Das Gericht unterstand ursprünglich dem Vogt, der meist ein Adeliger war, so 1463 dem Besitzer des adeligen Gutes Sierhagen. Später übte es der Rat allein aus.

Obergericht

Das Obergericht bildete der ganze Rat (Stapel). Apellationen gingen vom Obergericht in früher Zeit an den Lübecker Rat, von 1496 an das Vierstädtegericht (Kiel, Rendsburg, Oldesloe, Itzehohe, Stellvertreter: Neustadt)

Niedergericht

Das Niedergericht hielt seine Sitzungen im Rathaus ab und bestand aus 2 Ratsherren (dem Prätor und dessen Nachfolger), der Wechsel erfolgte jährlich am Petritage (22. Februar). Der Syndikus führte das Protokoll und wurde dann durch den Stadtschreiber vertreten, wenn er selbst als Prätor amtierte.

Schiedsgericht

Das Prätoramt (Schiedsmann) wechselte unter den 4 Ratsherren jeweils zu Petri (22. Februar), da dann der abgehende Richter von den erhobenen Brüchten Rechnung abzulegen hatte.

Alle Sachen die zur Polizei gehörten oder von weniger Erheblichkeit waren und die Summe von 5 Rt nicht überstieg, wurden vom Prätor bearbeitet. Waren die Parteien mit dessen Entscheidung nicht einverstanden, konnte Klage beim Niedergericht angestrengt werden.

Landesherrschaft

Seit Gründung der Stadt zum Gebiet der Grafen von Holstein, der Schaumburger bis1459. Dann folgten die Oldenburger, zunächst Christian I., König von Dänemark. 1473 - 1490 Neustadt wegen Finanznot an Lübeck verpfändet. Bei der Landesteilung 1490 kam Neustadt zum Gottorper Anteil, wie das Kloster, später Amt Cismar, und blieb auch bei den späteren Teilungen gottorpisch. Der Austausch von 1773 brachte auch für Neustadt den Übergang in den dänischen Gesamtstaat. 1867 zu Preußen.

Preußische Verwaltungseinbindung

  • 1895 Neustadt/Holstein, Stadt / Stadtgemeinde in Deutschland, Königreich Preussen, Provinz Schleswig-Holstein, Kreis Oldenburg (Holstein), Amt Neustadt (Holstein), an der Ostsee in der Lübecker Bucht
    • Besonderheit: Neustadt/Holstein ist Stadt seit 1244; Seebad; 4 km im Ost-Süd-Ost Leuchtturm Pelzerhaken.
    • Gesamtumfang: 1688,7 ha, (1895) 9 Wohnplätze, 499 Gebäude,
    • Zuständigkeit/Einrichtungen: AGer Neustadt/Holstein, Standesamt Neustadt/Holstein, ev. Pfarrkirche, Krankenhaus, Provinzial-Pflegeanstalt, Hauptzollamt (Grenze), Gerichtsgebäude, Gefängnis (Polizeigefängnis), Vorschussverein, Badeanstalt, Vizekonsulat von Schweden, Postbezirk, Telegrafenamt, Eisenbahnstation Linie Neumünster <> Neustadt/Holstein u. Neustadt/Holstein <> Oldenburg/Holstein der Preuss. Staatsbahn (Bhf-Gebäude).
    • Einwohner: 4.142 (4.142 Ev., 37 Kath., 10 Juden; 1803: 1.596 Ew.)
    • Gewerbe: Fabrikation (Schmirgelpapier, Leinen, Wagen, Tabak, Zigarren, Zucker, Seife), Sägemühle (Dampfbetrieb), Giesserei (Eisen), Tuchmacherei, Mühle, Scheune, Wärterbude, Handel (Holz, Kohle, Getreide, Prod., Fische), guter Hafen, Lootsen-Station, Schiffahrt (1 Schiff), Schiffbau, Fischerei [7]

Kriegswesen

Die Bürger der Stadt bildeten die Besatzung. Verschiedentlich lag in Neustadt in unruhigen Zeiten ein kleiner Truppenteil des Landesherrn. Herzog Karl Friedrich hielt auch ein paar bewaffnete Schiffe.

Siegel, Wappen, Fahne

Datei:....jpg Beschreibung:

Wappen:

Siegel: Das große Stadtsiegel (13. Jhdt.) zeigt in einem einfachen Kahn 3 Männer, von denen der hintere das Ruder führt, der vordere die Hand erhebt: Darüber ein großes Nesselblatt.
Das kleine Stadtsiegel zeigt 3 Personen in einem Kahn, der in einem Tierkopf endigt. Zwischen dem Mann am Ruder und der vorderen stehenden Gestalt sitzt eine dritte Person, anscheinend ein Geistlicher. Das Nesselblatt ist kleiner.

Fahne: (?)

Finanzwesen

Der Schoß der Bürger ursprünglich nach dem Gewerbe, später zur Haussteuer verdinglicht

Stadtgebiet

Stand 1939: Die ursprünglich kleine Feldmark durch Käufe erweitert: Holme, Stadtfeld, Westermarzer Feld, Mastkaden, Ortsteile Pelzerhaken, (Seebad und Marinestation) und Nettin (Dorf und Seebad) eingemeindet.

Politische Einteilung

.

Kirchenwesen

Bistümer seit Mittelalter

Bistum Lübeck. Sitz des Kirchenprobstes. Probstei Oldenburg 1881-1906 und 1924-1933.

Reformation

Durch Reformation Kloster und St. Jürgen-Kapelle aufgehoben, Gertrudenkapelle zu Schulzwecken verwandt. Stadtkonsistorium seit 1603.

Juden

Nur ganz vereinzelt seßhaft.

Wohlfahrtspflege

Hospital zum Hlg. Geist 1344 von Bürgerschaft gestiftet zur Pflege von armen und kranken Pilgern nach Vorbild des Lübecker Hospitals zum Hlg. Geist. Viele Stiftungen. Verschiedene Mühlen und 2 Dörfer, Nettin 1350 und Logeberg 1476 kamen in seinen Besitz. Der Besitz ist später von den Landesherren verkauft und die Kaufsumme von ihnen, später von der Provinz, verzinst worden bis 1933. Die Insassen bekamen davon monatliche Renten.

Bildungswesen

Stand 1939: Kirchliche Knabenschule. Volksschule. Städtische Berufsschule.

Zeitungen

  • Vaterland 1848 gegr., seit 1852 Neustädter Wochenblatt, seit 1921 Neustädter Tageblatt, Beilage: Stadt und Heimat
  • Ostholsteinische Zeitung 1897 in Lensahn gegr. seit 1907 in Neustadt, seit 1937 vereinigt mit den Wagisch-Fehmannschen Blättern, die bisher in Oldenburg erschienen. Beilage: Heimatwarte.

Darstellung der Stadtgeschichte

  • Böttger: aus dem Winkel: Heimatbuch des Kreises Oldenburg (1925)
  • Schröder: Neustadt im Mittelalter in Schriften des Vereins für Schleswig-Holstein (1899)
  • Mielck: Nachrichten von Neustadt (1771)
  • Schulze: Ursachen vom Verfall der stadt Neustadt (1798)
  • Schulze: Die Stadtkirche in Neustadt (1858)

Bibliografie

Bibliografie-Suche

Archive

  • Das Stadtarchiv, das zusammen mit der Volkshochschule hauptamtlich betreut wird, hat durch den Stadtbrand von 1817 Bestandseinbußen erlitten. Es wurde in den Jahren 1913/14 einer Neuordnung unterzogen. Die städtischen Urkunden und Akten lagern im Rathauskeller; mittelfristig ist jedoch die Verlegung des Stadtarchivs in ein zu sanierendes historisches Gebäude am Kremper Tor vorgesehen. Die ältesten Urkunden reichen bis in die Mitte des 14.Jahrhunderts zurück.
  • Kirchenarchiv Neustadt (Holstein)

Fußnoten

  1. Quelle: Keyser, Erich (Hrsg.): Deutsches Städtebuch, Bd. 1 Nordostdeutschland (1939)
  2. Quelle: Gudme, A.C.: Bev. der beiden Herzt. Schleswig und Holstein in frühern und spätern Zeiten.(1819)
  3. Quelle: Allgem. Encyclopädie (Brockhaus, Leipzig 1833)
  4. Quelle: Meyers Handlexikon(Hildburghausen, 1872)
  5. Quelle: Diakon Johann Bertram Mielck im Jahr 1770
  6. Quelle: Diakon Johann Bertram Mielck im Jahr 1770
  7. Quelle: Hic Leones

Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Internetseiten

Historische Webseiten

Heimatforschung in der Grafschaft Bentheim

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.

Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>NEUADTJO54JC</gov>