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Diese im Jugendstil erbaute Friedhofs-Kirche ähnelt äußerlich der Kirche am Steinhof. Nicht verwunderlich, denn sie wurde von Max Hegele, einem Schüler von Otto Wagner und nach dessen Plänen in den Jahren 1907 bis 1910 errichtet. Ist sie äußerlich als Friedhofskirche eher schlichter gehalten, so zeigt sie sich im Inneren im typischen Jugendstil. Sie gehört zu den bedeutendsten Jungendstilbauten in Wien. Die Kuppel war 1945 zum Ende des 2. Weltkriegs ausgebrannt. Nach Wiederinstandsetzung war dennoch das Fundament durch eindringendes Regenwasser bedroht baufällig zu werden. Nach umfassender Renovierung nach alten Plänen erstrahlt die Kirche seit Ende 2000 in neuem Glanz. | Volksmund: Luegerkirche | ||
Diese im Jugendstil erbaute Friedhofs-Kirche befindet sich am Zentralfriedhof in Wien und ähnelt äußerlich der von Otto Wagner geschaffenen Kirche am Steinhof. Nicht verwunderlich, denn sie wurde von Max Hegele, einem Schüler von Otto Wagner und nach dessen Plänen in den Jahren 1907 bis 1910 errichtet. Ist sie äußerlich als Friedhofskirche eher schlichter gehalten, so zeigt sie sich im Inneren im typischen Jugendstil. Sie gehört zu den bedeutendsten Jungendstilbauten in Wien. Die Kuppel war 1945 zum Ende des 2. Weltkriegs ausgebrannt. Nach Wiederinstandsetzung war dennoch das Fundament durch eindringendes Regenwasser bedroht baufällig zu werden. Nach umfassender Renovierung nach alten Plänen erstrahlt die Kirche seit Ende 2000 in neuem Glanz. | |||
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Während des Baus verstarb am 10.März 1910 Dr. Karl Lueger, der Bürgermeister von Wien. Das führte dazu in der Unterkirche für ihn eine Gruft einzurichten. Das führte damals dazu, dass die Friedhofskirche "Dr.-Karl-Lueger-Gedächtniskirche" benannt wurde. Wegen seines Antisemitismus tat man sich nach dem 2. Weltkrieg schwer und ließ das Bauwerk verfallen, wollte es sogar abreißen. Der spätere Bürgermeister (1984- | Während des Baus verstarb am 10.März 1910 Dr. Karl Lueger, der Bürgermeister von Wien. Das führte dazu in der Unterkirche für ihn eine Gruft einzurichten. Das führte damals auch dazu, dass die Friedhofskirche "Dr.-Karl-Lueger-Gedächtniskirche" benannt wurde. Wegen seines Antisemitismus tat man sich nach dem 2. Weltkrieg schwer und ließ das Bauwerk verfallen, wollte es sogar abreißen. Der spätere Bürgermeister (1984-1994) Dr.Helmut Zilk bezeichnet 1988 Lueger als „Lehrer von Adolf Hitler“. Luegers Grabmal ist im Untergeschoß, neben anderen Grabmalen, zu besichtigen. Im Volksmund wird die Kirche kurz "Luegerkirche" genannt. | ||
Von 1995 – 2000 wurde sie renoviert und kann nun während der Öffnungszeiten des Friedhofs besichtigt werden. | Von 1995 – 2000 wurde sie renoviert und kann nun während der Öffnungszeiten des Friedhofs besichtigt werden. | ||
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Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 09:05 Uhr
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Hierarchie
Regional > Republik Österreich > Bundesland Wien > 11. Gemeindebezirk > Simmering > Luegerkirche
Einleitung
Allgemeine Information
Offizieller Name: Friedhofskirche zum Heiligen Karl Borromäus
Volksmund: Luegerkirche
Diese im Jugendstil erbaute Friedhofs-Kirche befindet sich am Zentralfriedhof in Wien und ähnelt äußerlich der von Otto Wagner geschaffenen Kirche am Steinhof. Nicht verwunderlich, denn sie wurde von Max Hegele, einem Schüler von Otto Wagner und nach dessen Plänen in den Jahren 1907 bis 1910 errichtet. Ist sie äußerlich als Friedhofskirche eher schlichter gehalten, so zeigt sie sich im Inneren im typischen Jugendstil. Sie gehört zu den bedeutendsten Jungendstilbauten in Wien. Die Kuppel war 1945 zum Ende des 2. Weltkriegs ausgebrannt. Nach Wiederinstandsetzung war dennoch das Fundament durch eindringendes Regenwasser bedroht baufällig zu werden. Nach umfassender Renovierung nach alten Plänen erstrahlt die Kirche seit Ende 2000 in neuem Glanz.
Der Kirchenraum ist in Kreuzform gestaltet.
Während des Baus verstarb am 10.März 1910 Dr. Karl Lueger, der Bürgermeister von Wien. Das führte dazu in der Unterkirche für ihn eine Gruft einzurichten. Das führte damals dazu, dass die Friedhofskirche "Dr.-Karl-Lueger-Gedächtniskirche" benannt wurde.
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Katholische Kirchen
Geschichte
Während des Baus verstarb am 10.März 1910 Dr. Karl Lueger, der Bürgermeister von Wien. Das führte dazu in der Unterkirche für ihn eine Gruft einzurichten. Das führte damals auch dazu, dass die Friedhofskirche "Dr.-Karl-Lueger-Gedächtniskirche" benannt wurde. Wegen seines Antisemitismus tat man sich nach dem 2. Weltkrieg schwer und ließ das Bauwerk verfallen, wollte es sogar abreißen. Der spätere Bürgermeister (1984-1994) Dr.Helmut Zilk bezeichnet 1988 Lueger als „Lehrer von Adolf Hitler“. Luegers Grabmal ist im Untergeschoß, neben anderen Grabmalen, zu besichtigen. Im Volksmund wird die Kirche kurz "Luegerkirche" genannt.
Von 1995 – 2000 wurde sie renoviert und kann nun während der Öffnungszeiten des Friedhofs besichtigt werden.
Kirchenbücher
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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
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