Donnersberger Familienbücher: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Kirchenbücher lagern entweder noch vor Ort in den Pfarreien oder befinden sich in folgenden Archiven:
Die Kirchenbücher lagern entweder noch vor Ort in den Pfarreien oder befinden sich in folgenden Archiven:
* [[Bistumsarchiv Speyer]] (kath. KB)
* [[Bistumsarchiv Speyer]] (kath. KB)
*[https://migration.pfalzgeschichte.de Institut für pfälzische Geschichte und Volkskunde (IPGV) in Kaiserslautern: Digitalisat der Pfälzer Auswandererkartei]
* [[Landesarchiv Speyer]] (kath., luth., ref. KB)<ref>Nach der Zwangsabgabe (1798/1800) der KB an die neuentstandenen Mairen während der Besetzung und Annexion des linken Rheinufers durch franz. Revolutionstruppen im Verlauf des 19. Jh.s nicht an die Zuständigen Pfarreien zurückgegeben, sondern bei den Standesämtern verblieben und über diese dann in das Landesarchiv gelangt.</ref>
* [[Landesarchiv Speyer]] (kath., luth., ref. KB)<ref>Nach der Zwangsabgabe (1798/1800) der KB an die neuentstandenen Mairen während der Besetzung und Annexion des linken Rheinufers durch franz. Revolutionstruppen im Verlauf des 19. Jh.s nicht an die Zuständigen Pfarreien zurückgegeben, sondern bei den Standesämtern verblieben und über diese dann in das Landesarchiv gelangt.</ref>
* [[Mennonitische Forschungsstelle]] (men. Unterlagen)
* [[Mennonitische Forschungsstelle]] (men. Unterlagen)

Aktuelle Version vom 28. November 2023, 05:56 Uhr

Projektvorstellung

Die Donnersberger Familienbücher stellen ein Projekt dar, dessen erklärtes Ziel es ist zum einen nach und nach alle erhaltenen und erreichbaren Kirchenbücher (unabhängig der Konfession) des Donnersbergkreises zu erfassen und auszuwerten, zum anderen aber auch bereits erstellte Auswertungen zu katalogisieren und hier aufzulisten. Diese so erfassten Daten stehen primär als Personenkartei im Gedcom-Format zur Verfügung. Der dabei ins Auge gefasste Zeitraum zur Auswertung liegt zwischen dem Beginn der Kirchenbücher bis zum Einsetzen der Zivilstandsregister im Jahre 1798. Eine weiterführende Auswertung bis in neuer Zeit ist nicht ausgeschlossen, ebenso der Anschluß der Zivilstandsregister; beides ist aber kein vorrangiges Ziel. Die Kirchenbücher werden nach Pfarreien einzeln ausgewertet, aber in einer Sammeldatei verwaltet. Dies soll einen einfacheren Überblick über Migration und/oder ortsübergreifende Verwandtschaftsverhältnisse ermöglichen.

Hintergrund:

- konfessionelle Zersplitterung aufgrund der historisch-geographischen Zugehörigkeit einzelner Ortschaften

- der oftmals große Umfang, besonders katholischer Pfarreien nach der Wiedererrichtung in bzw. nach der Reunionszeit

- wechselnde Zugehörigkeit zu einer Pfarrei

- verschollene Kirchenbücher, welche (auf den ersten Blick) "weiße Flecken" auf der "genealogischen Landkarte" erscheinen lassen (und Suchergebnisse bei online-Anbietern verfälschen können)

- das "Recht" in manchen Ortschaften einer Konfession die Kasualien anderer Glaubensrichtungen zu versehen (Biedesheim, Börrstadt, Bubenheim, Kerzenheim[1], Sippersfeld[2])

- Mischehen: im 18. und 19. Jh. (z.T. auch noch zu Beginn des 20.Jh.) unterschiedliche Konfession von Mann und Frau, daraus resultierend auch von Söhnen und Töchtern, und somit Zugehörigkeit zu verschiedenen Pfarreien


Dies alles erschwert, gerade dem ortsfremden (Familien)Forscher, oftmals die Recherche.

Kontakt für Nachfragen, Hinweise und Beteiligung über Hans Neurohr: <email>webmaster@heimat-nordpfalz.de</email>

Bearbeitete Pfarreien

(Pfarreien welche ihren Sitz nicht im Donnersbergkreis haben, von denen sich jedoch einzelne Filialen auf dem Kreisgebiet befinden/befanden, sind kursiv gesetzt.)

Biedesheim: lutherisch; Börrstadt: katholisch; Bolanden: reformiert; Boßweiler: katholisch; Breunigweiler: lutherisch; Bubenheim: katholisch; Dreisen: reformiert; Einselthum: reformiert; Göllheim: katholisch; Göllheim: lutherisch; Kerzenheim: lutherisch; Lautersheim: lutherisch; Marnheim: reformiert; Ottersheim: katholisch; Rodenbach: katholisch; Rüssingen: luherisch-uniert; Sippersfeld: lutherisch; Weitersweiler: katholisch; Zell: katholisch; Zell: reformiert

Bearbeitete Zivilstandsregister

Rüssingen: 1798 - 1900

Ortsübersicht

Nachfolgende Tabelle listet alle Städte und Dörfer im Donnersbergkreis, nebst Verbandsgemeindezugehörigkeit, ausgewerteten Kirchenbüchern, sowie ausgewerteten Zivilstandsregistern auf. Die Angaben beziehen sich nicht auf Pfarreien, sondern auf die einzelnen Ortschaften. In der Spalte "Daten in GEDBAS" findet sich ein Link zu den bisher hochgeladenen Daten der vorgenannten Ortschaften. Unter "weitere Bearbeitungen" sind bereits existierende Ausarbeitungen und Familienbücher von Autoren und/oder Reihen angegeben, welche zwar nicht mit diesem Projekt in Verbindung stehen, aber der Vollständigkeit und Übersicht wegen genannt werden.

Ort Verbandsgemeinde Religion / Konfession Zivilstands-
register
Daten in GEDBAS weitere Bearbeitungen
UND
online OFB auf genealogy.net
kat lut ref men [3] jüd
Albisheim (Pfrimm) Göllheim 1686 - 1700[4] / / / / / / Detlef Uhrig

1641 - 1900 (2009)

Alsenbrück Winnweiler / laut Müller Filiale von Winnweiler, jedoch finden sich auch Einträge im KB luth. Münchweiler a.d. Alsenz / / / / / /
Alsenz Nordpfälzer Land / / / / / / / /
Bayerfeld-Steckweiler Nordpfälzer Land / / / / / / Datensammlung Ewald Dittmar /
Bennhausen Kirchheimbolanden 1686 - 1700[5] / / / / / Datensammlung Ewald Dittmar OFB
Ewald Dittmar[6]
Biedesheim Göllheim Kasualien ab ca. 1700 im luth. KB;
gegen Ende des 18.Jh.s (letztes Drittel) Filiale von Ottersheim
Filiale von Kindenheim:
vor 1681

eigenständig:
ab 1681
ausgewertet bis 1798

Kasualien im luth. KB
ab 1681 - 1798
/ / / OFB Biedesheim /
Bischheim Kirchheimbolanden 1686 - 1700[7] / / / / / / /
Bisterschied Nordpfälzer Land / / / / / / / /
Bolanden Kirchheimbolanden Filiale von Kirchheimbolanden:
1686 - 1700

Filiale von Dreisen/Weitersweiler:
1698 - 1706

/ Filiale von Marnheim

zwischen 1648 und 1770 eigenes KB
nach 1770 gemeinsames KB mit Marnheim

/ / / Bolanden
und
Datensammlung Ewald Dittmar
/
Börrstadt Winnweiler eigenständig;
ab 1697 bis 1798 ausgewertet
zu Beginn des 18.Jh.s finden sich Kasualien im KB luth. Sippersfeld; für den weiteren Verlauf des 18.Jh.s dann im KB kath. Börrstadt (!) Kasualien finden sich im KB kath. Börrstadt (!) / / / OFB Börrstadt
und
Datensammlung Ewald Dittmar
/
Breunigweiler Winnweiler offiziell bis 1798 Filiale von Göllheim,

nach 1798 Filiale von Börrstadt;
es finden sich aber auch Eintragungen i.d. luth. KB (!) von Sippersfeld bzw. Breunigweiler[8]

Filiale von Sippersfeld,
eigenständig zwischen 1763 und 1780.
Ausgewertet bis 1800
Kasualien finden sich im KB luth. Sippersfeld[8] / / / OFB Breunigweiler
und
Datensammlung Ewald Dittmar
/
Bubenheim Göllheim (eigenständig; ab Mitte des 18.Jhs. von Ottersheim mitverwaltet, aber weiterhin eigens KB)
ab 1707 bis 1797 ausgewertet
(Kasualien im kath. KB)
ab 1707 bis 1797 ausgewertet
(Kasualien im kath. KB)
ab 1707 bis 1797 ausgewertet
/ / / OFB Bubenheim /
Dannenfels Kirchheimbolanden 1686 - 1700[9] / / / / / Datensammlung Ewald Dittmar OFB
Ewald Dittmar[6]
Dielkirchen Nordpfälzer Land / / / / / / Datensammlung Ewald Dittmar /
Dörnbach (Pfalz) (STv Rockenhausen) Nordpfälzer Land / / / / / / Datensammlung Ewald Dittmar /
Dörrmoschel Nordpfälzer Land / / / / / / / Katholiken bis 1761 zur Pfarrei Reipoltskirchen, siehe hierzu auch Reipoltskirchen, OFB
Dreisen Göllheim (Filiale von Kirchheimbolanden (?))
ab 1686 - 1698

(eigenständig)
1698 - 1706
(Filiale von Göllheim)
ab 1706/1707

(Filiale von Göllheim)
ab 1654
Filiale von Marnheim

zwischen 1690 und 1770 eigenes KB
nach 1770 gemeinsames KB mit Marnheim

/ / / OFB Dreisen /
Einselthum Göllheim (Filiale von Stetten?[10])
zwischen 1699 und 1720
(Filiale von Zell)
nach 1720 (?); ab 1746 (!)
/ eigenständig

ab 1701 bis 1798 ausgewertet

/ / / OFB Einselthum /
Eisenberg (Pfalz) Eisenberg (zunächst eigenständig, nach 1700 Filiale von Göllheim)
ab 1699

(Filiale von Rodenbach)
1804 - 1809

/ [11] / / / Eisenberg /
Elbisheimerhof Göllheim 1686 - 1700[12]

1700 - 1707[13]
ab 1699[14]

Filiale von Rüssingen ab 1648 / / / Elbisheimerhof /
Falkenstein Winnweiler / / / / / / / /
Finkenbach-Gersweiler Nordpfälzer Land / / / / / / / /
Gauersheim Kirchheimbolanden 1686 - 1700[15] / Filiale von Einselthum / / / / /
Gaugrehweiler Nordpfälzer Land / / / / / / / /
Gehrweiler Nordpfälzer Land / / / / / / Datensammlung Ewald Dittmar /
Gerbach Nordpfälzer Land / / / / / / Datensammlung Ewald Dittmar OFB
Ewald Dittmar[16]
Göllheim Göllheim (zuerst Filiale von Eisenberg, nach 1700 eigenständig)
ab 1699
Ausgewertet bis 1798/1800
Eigenständig
ab 1654
Ausgewertet bis 1802
Filiale von Marnheim / / / OFB Göllheim /
Gonbach Winnweiler / Filiale von Münchweiler a.d. Alsenz / / / / / /
Gundersweiler Nordpfälzer Land / / / / / / Datensammlung Ewald Dittmar /
Gundheimerhof Göllheim (siehe Göllheim)
ab 1699
siehe Göllheim / / / / Gundheimerhof /
Harxheim (Zellertal) Göllheim (Filiale von Zell)
ab 1746 bis 1798 ausgewertet
[17] ab 1782/1783 bis 1791/1792 ausgewertet / / / OFB Harxheim /
Höringen Winnweiler / teilweise Eintragungen im KB luth. Münchweiler a.d. Alsenz / / / / / /
Ilbesheim Kirchheimbolanden / / / / / / / /
Immesheim Göllheim (Filiale von Ottersheim)
ab 1705 bis 1797 ausgewertet
/ siehe Einselthum / / / OFB Immesheim /
Imsbach Winnweiler / bis 1724 Filiale von Münchweiler a.d. Alsenz Konfirmationen siehe ref. Pfarrei Alsenbrück / / / / luth. KB

Dr. Jost Haneke
(Imsbach)

Imsweiler Nordpfälzer Land / / / / / / Datensammlung Ewald Dittmar Emil Dohm

(1981) OFB Imsweiler 1682 - 1814

Jakobsweiler Kirchheimbolanden 1698 - 1798
zu Beginn des 18. Jh.s Filiale von Dreisen/Weitersweiler, dann wohl zu Winnweiler gekommen, nach 1788 zu Börrstadt[18]
/ / / / / Datensammlung Ewald Dittmar OFB
Ewald Dittmar[6]
Kalkofen Nordpfälzer Land / / / / / / Datensammlung Ewald Dittmar OFB
Ewald Dittmar[19]
Katzenbach Nordpfälzer Land / / / / / / Datensammlung Ewald Dittmar /
Kerzenheim Eisenberg (Filiale von Eisenberg/Göllheim)
ab 1699 bis 1798/1800 ausgewertet
ab 1664 bis 1798/1800 ausgewertet [11]
/ / / OFB Kerzenheim /
Kirchheimbolanden Kirchheimbolanden 1686 - 1700 / / / / / Datensammlung Ewald Dittmar Georg Gabelmann

KB-Abschriften bis 1798

Kriegsfeld Kirchheimbolanden 1686 - 1700[20] / / / / / / /
Langmeil Winnweiler / / / / / / / /
Lautersheim Göllheim (Filiala von Grünstadt?)
1674 - 1700

(Filiale von Boßweiler)
1700 - 1804
(Filiale von Rodenbach)
1804 - 1809

Eigenständig
ab 1694 bis 1798 ausgewertet
/ / / / OFB Lautersheim /
Lohnsfeld Winnweiler / teilweise Eintragungen im KB luth. Münchweiler a.d. Alsenz / / / / / /
Mannweiler-Cölln Nordpfälzer Land / / / / / / / /
Marienthal (STv Rockenhausen) Nordpfälzer Land / / / / / / Datensammlung Ewald Dittmar /
Marnheim Kirchheimbolanden 1686 - 1700[21]

1700 - 1707[22]

Filiale von Rüssingen
(bis 1800?)
Eigenständig
ab 1648
Ausgewertet bis 1798/1800
/ / / Marnheim
und
Datensammlung Ewald Dittmar
/
Mauchenheim am 7. Juni 1969 ausgegliedert; Landkreis Alzey-Worms angeschlossen 1686 - 1700[23] nach Alzey gepfarrt / / / / / Gerd Braun: Lutherisches Kirchenbuch Alzey : 1686-1798, Heimersheim, 2007. Online als Excel-Datei
Morschheim Kirchheimbolanden 1686 - 1700[24] / / / / / / /
Mörsfeld Kirchheimbolanden / / / / / / / Hartmut Schütz

1650 - 1930 (2010)

Münchweiler an der Alsenz Winnweiler / /[25] Konfirmationen siehe ref. Pfarrei Alsenbrück / / / / /
Münsterappel Nordpfälzer Land / / / / / / Datensammlung Ewald Dittmar OFB
Ewald Dittmar[19]
Münsterhof bei Dreisen = Münsterdreisen Göllheim Eintragungen finden sich für das 18.Jh. in den kath. KB von Dreisen/Weitersweiler, Börrstadt und Göllheim Eintragungen finden sich für das 18.Jh. in den luth. KB von Göllheim und Sippersfeld Eintragungen finden sich für das 18.Jh. in den ref. KB von Dreisen/Marnheim / / / Dreisen
und
Datensammlung Ewald Dittmar
/
Niederhausen a.d Appel Nordpfälzer Land / / / / / / Datensammlung Ewald Dittmar OFB
Ewald Dittmar[19]
Niedermoschel Nordpfälzer Land / / / / / / / /
Niefernheim (Zellertal) Göllheim (Filiale von Zell)
ab 1746 bis 1798 ausgewertet
[26] ab 1782/1783 bis 1791/1792 ausgewertet / / / OFB Niefernheim /
Oberhausen a.d. Appel Nordpfälzer Land / / / / / / Datensammlung Ewald Dittmar OFB
Ewald Dittmar[19]
Obermoschel Nordpfälzer Land / / / / / / / Online OFB

1799 - 1876

Oberndorf Nordpfälzer Land / / / / / / / /
Oberwiesen Kirchheimbolanden 1686 - 1700[27] / / / / / / /
Orbis Kirchheimbolanden 1686 - 1700[28] / / / / / / /
Ottersheim Göllheim Eigenständig[29]
ab 1705 bis 1797 ausgewertet
/ / / / / OFB Ottersheim /
Potzbach Winnweiler / / / / / / / /
Ramsen (Pfalz) Eisenberg (Filiale von Eisenberg/Göllheim)
ab 1699

(Filiale von Rodenbach)
zwischen 1804 und 1809

/ [11]
/ / / Ramsen (Pfalz) /
Ransweiler Nordpfälzer Land / / / / / / / /
Rathskirchen Nordpfälzer Land / / / / / / / für die Katholiken siehe auch Reipoltskirchen, OFB
Reichsthal Nordpfälzer Land / / / / / / / für die Katholiken siehe auch Reipoltskirchen, OFB
Rittersheim Kirchheimbolanden 1686 - 1700[30] / / / / / / /
Rockenhausen Nordpfälzer Land / / / / / / Datensammlung Ewald Dittmar /
Rodenbach am 7. Juni 1969 ausgegliedert; Landkreis Bad Dürkheim angeschlossen Filiale von Grünstadt:
1674 - 1700;

Filiale von Boßweiler:
1700 - 1773;
eigenständig
1773 - 1809
Ausgewertet bis 1809

/ / / / / Rodenbach /
Ruppertsecken Nordpfälzer Land 1686 - 1700[31] / / / / / Datensammlung Ewald Dittmar /
Rüssingen Göllheim vor 1698 kurze Zeit eigenständig[32]

Filiale von Kirchheimbolanden:
ca. 1698 - 1707
Filiale von Göllheim:
ab 1707
Ausgewertet bis 1798/1800

eigenständig
ab 1770/1808

Ausgewertet bis 1910

Filiale von Marnheim:
ab 1770

Ausgewertet bis 1798/1800

/ / * 1798 - 1800, 1818 - 1900[33]
oo 1798 - 1920
+ 1798 - 1900
OFB Rüssingen /
Sankt Alban Nordpfälzer Land / / / / / / Datensammlung Ewald Dittmar OFB
Ewald Dittmar[16]
Schiersfeld Nordpfälzer Land / / / / / / / /
Schönborn Nordpfälzer Land / / / / / / / für die Katholiken siehe auch Reipoltskirchen, OFB
Schweisweiler Winnweiler / / / / / / / /
Seelen Nordpfälzer Land / / / / / / / für die Katholiken siehe auch Reipoltskirchen, OFB
Sippersfeld Winnweiler offiziell (von katholischer Seite) Filiale von Eisenberg/Göllheim:
1699 - 1795/1798

nach 1795/1798 Filiale von Börrstadt;

jedoch finden sich immer wieder Kasualien im KB luth. Sippersfeld[8]

Eigenständig[34]


hatte Breunigweiler als Filiale. Im KB luth. finden sich auch die Kasualien von Katholiken und Reformierten.
Ausgewertet bis 1800

Kasualien finden sich im KB luth. Sippersfeld[8]
Konfirmationen siehe ref. Pfarrei Alsenbrück
/ / / OFB Sippersfeld
und
Datensammlung Ewald Dittmar
/
Sitters Nordpfälzer Land / / / / / / / /
Stahlberg Nordpfälzer Land / / / / / / Datensammlung Ewald Dittmar /
Standenbühl Göllheim (Filiala von Dreisen/Weitersweiler)
ab 1698

(Filiale von Göllheim?)
ab 1760/1780

/ Filiale von Marnheim / / / Standenbühl
und
Datensammlung Ewald Dittmar
/
Stauf (STv Eisenberg) Eisenberg (Filiale von Eisenberg/Göllheim)
ab 1699

(Filiale von Rodenbach?)
zwischen 1804 und 1809

/ [11]
/ / / Stauf /
Steinbach am Donnersberg Winnweiler (Filiale von Dreisen/Weitersweiler)
1698 - 1798
/ / / / / Datensammlung Ewald Dittmar /
Stetten (Pfalz) Kirchheimbolanden / Filiale (?) von Ilbesheim Filiale von Einselthum
ab 1701
/ / / Stetten /
Teschenmoschel Nordpfälzer Land / / / / / / / Katholiken bis 1761 zur Pfarrei Reipoltskirchen, siehe hierzu auch Reipoltskirchen, OFB
Unkenbach Nordpfälzer Land / / / / / / / /
Waldgrehweiler Nordpfälzer Land / / / / / / / /
Wartenberg-Rohrbach Winnweiler / Filiale von Münchweiler a.d. Alsenz / / / / / /
Weitersweiler Göllheim (Filiale von Kirchheimbolanden)
1686 - 1700

(Filiale von Dreisen)
1698 - 1706
(eigenständig)
ab 1706 bis 1798 ausgewertet

/ ab 1690 / / / OFB Weitersweiler
und
Datensammlung Ewald Dittmar
/
Winnweiler Winnweiler / / / / / / / Dr. Rudolf Schneller

1704 - 1743 (kat) & 1743 - 1798 (kat)

Winterborn Nordpfälzer Land / / / / / / Datensammlung Ewald Dittmar OFB
Ewald Dittmar[19]
Würzweiler Nordpfälzer Land / / / / / / Datensammlung Ewald Dittmar /
Zell (Zellertal) Göllheim (eigenständig)
ab 1746 bis 1798 ausgewertet
[35] ab 1782/1783 bis 1791/1792 ausgewertet / / / OFB Zell /
Zellertal (siehe: Harxheim, Niefernheim, Zell) Göllheim (Filiale von Zell)
ab 1746
/ ab 1782/1783 / / / OFB Zellertal /

Kirchenbuchverluste und -lücken

Pfarrei Biedesheim (luth): erstes Kirchenbuch (1681 - 1743) stark beschädigt, lückenhaft, fehlende Seiten
Pfarrei Börrstadt (kath): erstes Kirchenbuch (1699 - 1763) fehlerhafte Bindung; fehlende Seiten bei b, stark durch Mäusefraß zerstört (bis zu 2/3 einzelner Seiten)
Pfarrei Dreisen (ref): erstes Kirchenbuch (1648/50 - 1690) im Pfälzischen Erbfolgekrieg verbrannt
Pfarrei Göllheim (kath): für den Zeitraum zwischen 1686 und 1699 fehlen sämtliche (abc) Aufzeichnungen
Pfarrei Münchweiler a.d. Alsenz (luth): Aufzeichnungen vor 1714 verloren; nur auszugsweise erhalten. Erhaltenes KB beginnt mit den Eintragungen von Pfarrer B. Jungk, nach dessen Amtseinführung 1714
Pfarrei Rüssingen (luth): Kirchenbücher vor 1800 vollständig verloren
Pfarrei Sippersfeld (luth): Lücken bei b: 1757 - 1759; c: 1754 - 1759 und d: 1754 - 1759 (!)
Pfarrei Zell (kath): erstes Kirchenbuch (bis 1746) verloren
Pfarrei Zell (ref): erstes Kirchenbuch (bis 1782) verloren

Zuständige Archive

Die Kirchenbücher lagern entweder noch vor Ort in den Pfarreien oder befinden sich in folgenden Archiven:

Säkulare Quellen

Neben den Kirchenbüchern existieren noch folgende wichtige Quellen:

  • Verzeichnis der katholischen, reformierten und lutherischen Untertanen in den Orten des Oberamts Alzey (1698)

(Landesarchiv Speyer, Bestand A 24 Nummer 125)
im einzelnen: Albig, Alsheim, Alzey (nur 1 Blatt!), Aspisheim, Bechenheim, Bechtolsheim, Blödesheim, Dautenheim, Dienheim, Dirmstein, Dittelsheim, Dorn-Dürkheim, Dreisen, Standenbühl, Eich, Eimsheim, Freimersheim, Frettenheim, Gauersheim, Gerolsheim, Gimbsheim, Großkarlbach, Hamm, Hangen-Wahlheim, Heppenheim a.d. Wiese, Heimersheim, Heppenheim bei Alzey, Heßheim, Hochstätten (2 Blatt), Hohen-Sülzen, Ilbesheim, Ottersheim, Immesheim, Kriegsheim, Köngernheim, Laumersheim, Lörzweiler, Mauchenheim, Mommenheim, Nieder-Flörsheim, Nieder-Saulheim, Nieder-Wiesen, Obersülzen, Ober-Saulheim, Ober-Wiesen, Odernheim, Rodenbach, Rudelsheim (heute Ludwigshöhe), Schiersfeld, Schimsheim, Selzen, Spießheim, Stetten, Udenheim, Volxheim, Weisenheim am Sand, Weitersweiler, Börrstadt und Steinbach, Wintersheim, Wonsheim, Wörrstadt, Zell, Harxheim, Niefernheim

  • Untertanenverzeichnis Kirchheim und Stauf (1769)

(Hessisches Hauptstaatsarchiv (HHStAW), 168 a, III b 1)
Untertanenlisten mit Angaben zu Religion, Alter, Profession, Kindern, Vermögen und Führung. Enthält: Albisheim, Bischheim, Bennhausen, Bolanden, Dannenfels, Dreisen, Eisenberg, Göllheim, Kerzenheim, Marnheim, Morschheim, Orbis, Ramsen, Rittersheim, Rüssingen, Sippersfeld und Stauf

  • "Ausfautheiakten" im Landesarchiv Speyer (18. Jh.)

(Landesarchiv Speyer, Bestand F)

Beschreibung im Findbuch des LA Speyer:


"Ausfauteiakten wurden angelegt bei Eheberedungen und Heiratsverträgen sowie für Erbteilungen, Vormundschaftsrechnungen und zur Erfassung von Testamenten und Nachlässen Verstorbener, außerdem zur 'Manumission' anlässlich der Auswanderung von Untertanen. Sie zählen somit zu den wichtigsten Quellen für die Genealogie und die Auswanderung vor allem im 18., teilweise aber auch schon im 17. Jahrhundert."


"Die Bestandsgruppe F 11 bis 31 umfasst die Überlieferung der kurpfälzischen 'Ausfauteien'. Diese haben ihren Ursprung in der mittelalterlichen Institution der Vogtei, der Schutzherrschaft über unfreie Hintersassen. Aufgrund des seit dem Ende des 15. Jahrhunderts belegbaren 'Wildfangrechts' beanspruchten die pfälzischen Kurfürsten nicht nur in ihrem eigenen Territorium, sondern auch in den angrenzenden Gebieten am Ober- und Mittelrhein alle zuziehenden Fremden, auf die ihre bisherige Herrschaft keine Ansprüche erhob, als Leibeigene. Dies hatte zur Folge, dass insbesondere durch die Neubesiedlung dieser Gebiete nach den Bevölkerungsverlusten in den Kriegen des 17. Jahrhunderts die Einwohnerschaft auch in den nicht zum kurpfälzischen Territorium gehörenden Dörfern bald ganz überwiegend aus kurpfälzischen Leibeigenen bestand. Für die Verwaltung der in diesen sogenannten 'Ausdörfern' wohnenden Leibeigenen und die Sammlung der von diesen zu entrichtenden Abgaben war in jedem Dorf einer dieser Leibeigenen als 'Faut' zuständig, der wiederum dem beim nächstgelegenen kurpfälzischen Oberamt sitzenden 'Ausfaut' unterstellt war. Als im Zuge der Verwaltungsreform nach der Angliederung der linksrheinischen Reichsterritorien an die Französische Republik 1798 das französische Notariat eingeführt wurde, übernahm diese neue Institution einen wesentlichen Teil der Aufgaben der bisherigen Ausfauteien. In manchen Fällen gab es auch eine personelle Kontinuität, der bisherige Ausfaut wurde zum Notar. Die bei den Ausfauteien angefallenen Akten wurden von den neuen Notariaten für ihr jeweiliges Zuständigkeitsgebiet übernommen. Insofern sind Bestandsbezeichnungen wie 'Ausfautei Billigheim' oder 'Ausfautei Dahn' etc. irreführend, weil es solche Behörden (im Gegensatz zu den Ausfauteien an kurpfälzischen Oberamtsorten wie Germersheim und Kaiserslautern) nie gegeben hat. Es handelt sich hier vielmehr um diejenigen kurpfälzischen Ausfauteiakten, die 1798 von den Notariaten in Billigheim, Dahn etc. übernommen worden waren."


Nachfolgend die einzelnen Notariate:
Billigheim (Bestand F 11), Dahn (F 12), Dürkheim (F 13), Edenkoben (F 14), Germersheim (F 15), Grünstadt (F 16), Guttenberg (F 17), Haßloch (F 18), Homburg (F 19), Hornbach (F 20), Kaiserslautern (F 21), Kirchheimbolanden (F 22): Unterlagen der ehemaligen Landschreiberei des fürstlich nassau-weilburgischen Amts Kirchheim; enthält: Albisheim, Bennhausen, Bischheim, (Unter)Börrstadt, Bolanden (mit Klosterhof und Weierhof), Breunigweiler, Dannenfels (mit Donnersbergerhof), Dreisen (mit Münsterhof), Eisenberg (mit Lauberhof), Göllheim (mit Gundheimerhof), Kerzenheim (mit Ripperterhof), Kirchheimbolanden (mit Heubergerhof, Edenbornerhof, Leithof, Bolanderhof, Herfingerhof, Neuhof), Marnheim (mit Froschauerhof, Elbisheimerhof), Morschheim, Oberwiesen, Orbis (mit Rothenkircherhof), Ramsen (mit Kleehof und Clauserhof), Rittersheim, Rüssingen, Sippersfeld (mit Pfrimmerhof), Stauf, Steinbach), Landau (F23), Landstuhl (F 24), Pirmasens (F 25), Waldfischbach (F 26), Winnweiler (F 27), Wolfstein (F 28), Waldmohr (F 29), Madenburg (F 30).

Genealogische Auswertungen benachbarter Kreise (im Uhrzeigersinn)

Landkreis Bad Kreuznach

Landkreis Alzey-Worms

Landkreis Bad Dürkheim

Landkreis Kaiserslautern

Landkreis Kusel

Angeschlossene Projekte



  1. anscheinend versah der luth. Pfarrer von Kerzenheim z.T. die Kasualien der Katholiken in Rosenthal
  2. im luth. KB finden sich ebenso Einträge für die Katholiken
  3. Allgemeine Anlaufstelle zur mennonitischen Familienforschung ist die Mennonitische Forschungsstelle auf dem Weierhof
  4. zur Pfarrei Kirchheimbolanden
  5. zur Pfarrei Kirchheimbolanden
  6. 6,0 6,1 6,2 OFB für die Bürger und Familien der Gemeinden Dannenfels, Bennhausen und Jakobsweiler. Beinhaltet die Eintragungen aller relevanten Kirchenbücher, die entsprechenden Standesamtsunterlagen bis zu den Sperrzeiten und sonstige Quellen (z.B. bei Mennoniten). Einzusehen bei der Pfälzisch-Rheinischen-Familienkunde in Ludwigshafen und im Archiv der Evangelischen Landeskirche in Speyer (Auskunft des Autors)
  7. zur Pfarrei Kirchheimbolanden
  8. 8,0 8,1 8,2 8,3 wie der lutherische Pfarrer von Sippersfeld Philipp Henrich Goos im ersten Drittel des 18. Jh.s im KB mehrfach bestätigt und wiederholt, durften weder katholische noch reformierte Pfarrer in Sippersfeld und Breunigweiler Kasualien versehen. Dieses Recht oblag dem lutherischen Pfarrer.
  9. zur Pfarrei Kirchheimbolanden
  10. laut MÜLLER eine Filiale von Zell. Jedoch finden sich zwischen dem Beginn des kath. KB Stetten um 1699/1701 bis Ende des Jahres 1720 dort Eintragungen Einselthum betreffend.
  11. 11,0 11,1 11,2 11,3 Ende des 18. Jh.s von Großbockenheim (= Bockenheim a.d. Weinstraße) aus verseelsorgt worden. (HHStAW Bestand 168 a Nr. X d 29: Gesuch des Pfarrers Weiss zu Großbockenheim im Fürstentum Leiningen um eine Gratifikation an Brennholz für Bedienung der reformierten Untertanen zu Eisenberg, Kerzenheim, Stauf und Ramsen. (1792))
  12. zur Pfarrei Kirchheimbolanden
  13. siehe auch Pfarrei Dreisen (Weitersweiler)
  14. zur Pfarrei Göllheim
  15. zur Pfarrei Kirchheimbolanden
  16. 16,0 16,1 OFB für die Bürger und Familien der Gemeinden Gerbach und St. Alban. Beinhaltet die Eintragungen aller relevanten Kirchenbücher, die entsprechenden Standesamtsunterlagen bis zu den Sperrzeiten und sonstige Quellen (z.B. bei Mennoniten). Einzusehen bei der Pfälzisch-Rheinischen-Familienkunde in Ludwigshafen und im Archiv der Evangelischen Landeskirche in Speyer (Auskunft des Autors)
  17. teilweise Eintragungen bis 1770 im luth. KB von Mölsheim zu finden
  18. nach einem Vermerk im KB Börrstadt wurde wohl ein eigenes KB für den Filialort Jakobsweiler geführt
  19. 19,0 19,1 19,2 19,3 19,4 OFB für die Bürger und Familien der Gemeinden Münsterappel, Niederhausen, Oberhausen, Kalkofen und Winterborn. Beinhaltet die Eintragungen aller relevanten Kirchenbücher, die entsprechenden Standesamtsunterlagen bis zu den Sperrzeiten und sonstige Quellen (z.B. bei Mennoniten). Einzusehen bei der Pfälzisch-Rheinischen-Familienkunde in Ludwigshafen und im Archiv der Evangelischen Landeskirche in Speyer (Auskunft des Autors)
  20. zur Pfarrei Kirchheimbolanden
  21. zur Pfarrei Kirchheimbolanden
  22. zur Pfarrei Dreisen
  23. zur Pfarrei Kirchheimbolanden
  24. zur Pfarrei Kirchheimbolanden
  25. Das erhaltene KB wurde von Pfarrer Johann Balthasar Jungk, nach dessen Amtsantritt 1714 angelegt. b,c und d beginnen jeweils 1714/1715. Für a gibt es vereinzelte ältere Einträge (1697, 1698, 1702, 1705, 1708, 1709, 1710, 1711, 1712, 1713), die Pfarrer Jungk "Ausgeschrieben aus anderen Büchern", wie er schreibt, ausgezogen/übernommen hat. Diese "anderen Bücher"/Aufzeichnungen von Pfarrer Sommer und Pfarrer Johann Daniel Hofmeister haben sich nicht erhalten.
  26. teilweise Eintragungen bis 1770 im luth. KB von Mölsheim zu finden
  27. zur Pfarrei Kirchheimbolanden
  28. zur Pfarrei Kirchheimbolanden
  29. um die Jahrhundertwende 1799/1800 kurzzeitig von Bockenheim a.d. Weinstraße aus verseelsorgt
  30. zur Pfarrei Kirchheimbolanden
  31. zur Pfarrei Kirchheimbolanden
  32. keine Aufzeichnungen vorhanden
  33. für den Zeitraum zwischen 1801 bis 1817 befinden sich die Eintragungen in den Registern von Göllheim. Bisher noch nicht ausgewertet.
  34. für das 18. Jh. existieren drei Mischbücher (abcd) mit den Laufzeiten: 1702 - 1759, 1759 - 1770 und 1771 - 1798. Dabei gibt es Lücken bei b: 1757 - 1759; c: 1754 - 1759 und d: 1754 - 1759 (!) Diese Lücken sind wohl auf die "Gemütsschwachheit" Pfarrer Hartmut Schlossers zurückzuführen, wie dessen Nachfolger Pfarrer Brachel 1775 notiert. Pfarrer Brachel versuchte, mit Hilfe der Eltern der Kinder und des luth. Schulmeisters, wie er im April 1775 schreibt, zumindest die fehlenden Taufeinträge nachzutragen.
  35. teilweise Eintragungen bis 1770 im luth. KB von Mölsheim zu finden
  36. Nach der Zwangsabgabe (1798/1800) der KB an die neuentstandenen Mairen während der Besetzung und Annexion des linken Rheinufers durch franz. Revolutionstruppen im Verlauf des 19. Jh.s nicht an die Zuständigen Pfarreien zurückgegeben, sondern bei den Standesämtern verblieben und über diese dann in das Landesarchiv gelangt.