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Alt Wilmsdorf | Der Ort Alt Wilmsdorf in der ehemaligen [[Provinz Schlesien]] gehörte zum [[Landkreis Neisse]] und [[Regierungsbezirk Oppeln]] in [[Oberschlesien]]. Zur Gemeinde gehörte Fürstenvorwerk. Kreisstadt war die Stadt [[Neisse]]. Heute gehört Alt Wilmsdorf zu [[Polen]], seit 1945 polnischer Name: Wilamowa. Der Ort liegt im Powiat Nyski in der Woiwodschaft Opole. | ||
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:''Mit freundlicher Genehmigung des Verlages handelt es sich um die vollständige und wörtliche Abschrift des Buches. :(Lediglich die Überschriften wurden zur schnellen Orientierung den Textabschnitten vorangestellt.) Um das Urheberrecht nicht zu verletzen, und den Text nicht zu verfälschen, wird gebeten, weitere Informationen oder Korrekturen erst nach dem | :''Mit freundlicher Genehmigung des Verlages handelt es sich um die vollständige und wörtliche Abschrift des Buches.'' | ||
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Alt Wilmsdorf liegt zwischen Alt-Patschkau und Schwammelwitz, etwa gleich weit von beiden Orten entfernt wie auch vom südwestlich gelegenen Geseß, etwa 6 km von Patschkua und etwa 22 km von Neisse, 235 m über NN. Die nächste Bahnstation ist Schwammelwitz (4 km) an der Strecke Ottmachau-Heinersdorf, eine Poststelle war im Ort. | :'''''Der Text des Autors soll inhaltlich nicht verändert werden und klar abgegrenzt bleiben von weiteren Ergänzungen.'''''<br/> | ||
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Das Dorf wird zuerst um 1300 im Lib. fund. erwähnt, es ist aber vermutlich schon zusammen mit Patschkau (Gründungsjahr: 1254) angelegt worden, zu dessen Weichbild es gehört. Der ursprüngliche Ortsname Wilhelmi villa (Wilhelmsdorf) veränderte sich über die Jahrhunderte nur wenig, 1580 wird es erstmas Alt Wilmsdorf genannt, wohl zur Unterscheidung von Neuwilmsdorf, das damals 15 km südlich im Sudetenland entstanden sein mag. | '''Geographische Lage''' <br/> | ||
Alt Wilmsdorf liegt zwischen Alt-Patschkau und Schwammelwitz, etwa gleich weit von beiden Orten entfernt wie auch vom südwestlich gelegenen Geseß, etwa 6 km von Patschkua und etwa 22 km von Neisse, 235 m über NN. Die nächste Bahnstation ist Schwammelwitz (4 km) an der Strecke Ottmachau-Heinersdorf, eine Poststelle war im Ort.<br/> | |||
Altwilmsdorf (Bürgermeister 1935 und 1942: Gutsbesitzer Richard Thannheiser) gehörte zum Amtsbezirk [[Schwammelwitz]]; dort war auch das Standesamt, der Gendarmerieposten und die zuständige Station der Grauen Schwestern. Zur Gemeinde gehörte Fürstenvorwerk. | <br/> | ||
'''Zur Geschichte''' <br/> | |||
Seit alters waren die Bewohner zum Gottesdienst nach Alt Patschkau gegangen. 1805 wurde in einem überdachten Holzgerüst eine kleine Glocke aufgehängt, die zum Angelusgebet und zu Beerdigungen läutete. 1843 baute der Bauer Heckel aus eigenen Mitteln eine Kirche und schenkte sein 22,5 ha großes Bauerngut zum Unterhalt eines Seelsorgers. Die Kirche wurde 1901 erweitert. Seit 1860 bestand eine eigene Pfarrei. Altkirmes war am Sonntag nach Allerheiligen, Jungkirmes am Sonntag nach dem 16. Juli (Fest ULF vom Berg Karmel). Pfarrer waren seit 1902 Adolf Kasper, seit 1909 Anton Hendus, seit 1924 Maximilian Hahnel, seit 1928 Josef Bahr, 1939-1945 Georg Ziebolz. Die nächste evangelische Kirche war in Patschkau. | Das Dorf wird zuerst um 1300 im Lib. fund. erwähnt, es ist aber vermutlich schon zusammen mit Patschkau (Gründungsjahr: 1254) angelegt worden, zu dessen Weichbild es gehört. Der ursprüngliche Ortsname Wilhelmi villa (Wilhelmsdorf) veränderte sich über die Jahrhunderte nur wenig, 1580 wird es erstmas Alt Wilmsdorf genannt, wohl zur Unterscheidung von Neuwilmsdorf, das damals 15 km südlich im Sudetenland entstanden sein mag.<br/> | ||
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Bis 1854 waren die Kinder zur Schule nach Alt Patschkau gegangen. Im Jahre 1864 baute die Gemeinde auf eigene Kosten ein einstöckiges Schulhaus. 1925 besuchten 48 Kinder die einklassige Schule. Unterricht gaben 1925 Lehrer Constantin Schoeneich, 1935: Lehrer Erich Menzel, 1939: Lehrrer Richard Grützner. | '''Die Gemeinde''' <br/> | ||
Altwilmsdorf (Bürgermeister 1935 und 1942: Gutsbesitzer Richard Thannheiser) gehörte zum Amtsbezirk [[Schwammelwitz]]; dort war auch das Standesamt, der Gendarmerieposten und die zuständige Station der Grauen Schwestern. Zur Gemeinde gehörte Fürstenvorwerk.<br/> | |||
Die Gemeindeflur betrug vor dem Bau des Ottmachauer Staubeckens 416 ha, danach nur noch 312 ha. Das Rittergut (Besitzer Georg Andersch) war seit 1653 im Familienbesitz; es war 76 (vorher 103) ha groß. Nördlich des Orts lag die Wüstung Dobassowitz (Dobischowitz), eine wahrscheinlich Anfang des 15. Jahrhunderts von den Hussiten zerstörte Siedlung; an sie erinnerte der Flurname Dobschüt | <br/> | ||
'''Kirchen''' <br/> | |||
Die Anzahl der Einwohner mit Häusern und Haushalten war: | Seit alters waren die Bewohner zum Gottesdienst nach Alt Patschkau gegangen. 1805 wurde in einem überdachten Holzgerüst eine kleine Glocke aufgehängt, die zum Angelusgebet und zu Beerdigungen läutete. 1843 baute der Bauer Heckel aus eigenen Mitteln eine Kirche und schenkte sein 22,5 ha großes Bauerngut zum Unterhalt eines Seelsorgers. Die Kirche wurde 1901 erweitert. Seit 1860 bestand eine eigene Pfarrei. Altkirmes war am Sonntag nach Allerheiligen, Jungkirmes am Sonntag nach dem 16. Juli (Fest ULF vom Berg Karmel). Pfarrer waren seit 1902 Adolf Kasper, seit 1909 Anton Hendus, seit 1924 Maximilian Hahnel, seit 1928 Josef Bahr, 1939-1945 Georg Ziebolz. Die nächste evangelische Kirche war in Patschkau.<br/> | ||
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'''Schulen''' <br/> | |||
Bis 1854 waren die Kinder zur Schule nach Alt Patschkau gegangen. Im Jahre 1864 baute die Gemeinde auf eigene Kosten ein einstöckiges Schulhaus. 1925 besuchten 48 Kinder die einklassige Schule. Unterricht gaben 1925 Lehrer Constantin Schoeneich, 1935: Lehrer Erich Menzel, 1939: Lehrrer Richard Grützner.<br/> | |||
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'''Die Gemeindeflur'''<br/> | |||
Die Gemeindeflur betrug vor dem Bau des Ottmachauer Staubeckens 416 ha, danach nur noch 312 ha. Das Rittergut (Besitzer Georg Andersch) war seit 1653 im Familienbesitz; es war 76 (vorher 103) ha groß. Nördlich des Orts lag die Wüstung Dobassowitz (Dobischowitz), eine wahrscheinlich Anfang des 15. Jahrhunderts von den Hussiten zerstörte Siedlung; an sie erinnerte der Flurname Dobschüt<br/> | |||
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'''Die Anzahl der Einwohner mit Häusern und Haushalten war:'''<br/> | |||
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:1845: 209 Einwohner (1 ev.), 35 Häuser | :1845: 209 Einwohner (1 ev.), 35 Häuser | ||
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Im Dorf gab es 1937: 1 Baugeschäft, 1 Gasthof, 1 Gemischtwarenlade, 2 Schmiede, 2 Schneider, 1 Schuhmacher, 1 Elektrizitäts-Genossenschaft. Das Dorf besaß eine Wasserleitung.<br/> | |||
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Nachdem die Einwohner den Ort Ende März 1945 hatten räumen müssen und in die Grafschaft Glatz geflohen waren, dann aber zum Teil wieder zurückgekehrt waren, wurden sie am 6.2.1946 endgültig unter menschenunwürdigen Umständen aus ihren Häusern vertrieben; dabei wurden sie vor dem Abtransport in den Westen bei wiederholten Kontrollen noch um die wenigen Habseligkeiten gebracht, die sie anfangs hatten mitnehmen dürfen. '' | <br/> | ||
'''Flucht und Vertreibung 1945''' <br/> | |||
Nachdem die Einwohner den Ort Ende März 1945 hatten räumen müssen und in die Grafschaft Glatz geflohen waren, dann aber zum Teil wieder zurückgekehrt waren, wurden sie am 6.2.1946 endgültig unter menschenunwürdigen Umständen aus ihren Häusern vertrieben; dabei wurden sie vor dem Abtransport in den Westen bei wiederholten Kontrollen noch um die wenigen Habseligkeiten gebracht, die sie anfangs hatten mitnehmen dürfen. <br/> | |||
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Fluchtberichte aus dem Landkreis Neisse: http://genwiki.genealogy.net/Landkreis_Neisse/Fluchtberichte) <br/> | |||
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* Liste aller Online Ortsfamilienbücher: | * Liste aller Online Ortsfamilienbücher: | ||
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Aktuelle Version vom 6. Februar 2023, 19:53 Uhr
Regional > Ehemalige deutsche Gebiete > Schlesien > Regierungsbezirk Oppeln > Landkreis Neisse > Alt Wilmsdorf
Einleitung
Der Ort Alt Wilmsdorf in der ehemaligen Provinz Schlesien gehörte zum Landkreis Neisse und Regierungsbezirk Oppeln in Oberschlesien. Zur Gemeinde gehörte Fürstenvorwerk. Kreisstadt war die Stadt Neisse. Heute gehört Alt Wilmsdorf zu Polen, seit 1945 polnischer Name: Wilamowa. Der Ort liegt im Powiat Nyski in der Woiwodschaft Opole.
Allgemeine Information
- Vorbemerkung zur Beachtung der Urheberrechte
- Quelle (Texte zur allgemeinen Information): Franz-Christian Jarczyk: „Die Dörfer des Kreises Neisse",
- 3. Auflage 2012, Selbstverlag des Neisser Kultur- und Heimatbundes e.V. Hildesheim
- Mit freundlicher Genehmigung des Verlages handelt es sich um die vollständige und wörtliche Abschrift des Buches.
- (Lediglich die Überschriften wurden zur schnellen Orientierung den Textabschnitten vorangestellt.)
- Um das Urheberrecht nicht zu verletzen, und den Text nicht zu verfälschen, wird gebeten, weitere Informationen oder Korrekturen erst nach dem gekennzeichneten Ende der Buchabschrift einzustellen.
- Der Text des Autors soll inhaltlich nicht verändert werden und klar abgegrenzt bleiben von weiteren Ergänzungen.
Geographische Lage
Alt Wilmsdorf liegt zwischen Alt-Patschkau und Schwammelwitz, etwa gleich weit von beiden Orten entfernt wie auch vom südwestlich gelegenen Geseß, etwa 6 km von Patschkua und etwa 22 km von Neisse, 235 m über NN. Die nächste Bahnstation ist Schwammelwitz (4 km) an der Strecke Ottmachau-Heinersdorf, eine Poststelle war im Ort.
Zur Geschichte
Das Dorf wird zuerst um 1300 im Lib. fund. erwähnt, es ist aber vermutlich schon zusammen mit Patschkau (Gründungsjahr: 1254) angelegt worden, zu dessen Weichbild es gehört. Der ursprüngliche Ortsname Wilhelmi villa (Wilhelmsdorf) veränderte sich über die Jahrhunderte nur wenig, 1580 wird es erstmas Alt Wilmsdorf genannt, wohl zur Unterscheidung von Neuwilmsdorf, das damals 15 km südlich im Sudetenland entstanden sein mag.
Die Gemeinde
Altwilmsdorf (Bürgermeister 1935 und 1942: Gutsbesitzer Richard Thannheiser) gehörte zum Amtsbezirk Schwammelwitz; dort war auch das Standesamt, der Gendarmerieposten und die zuständige Station der Grauen Schwestern. Zur Gemeinde gehörte Fürstenvorwerk.
Kirchen
Seit alters waren die Bewohner zum Gottesdienst nach Alt Patschkau gegangen. 1805 wurde in einem überdachten Holzgerüst eine kleine Glocke aufgehängt, die zum Angelusgebet und zu Beerdigungen läutete. 1843 baute der Bauer Heckel aus eigenen Mitteln eine Kirche und schenkte sein 22,5 ha großes Bauerngut zum Unterhalt eines Seelsorgers. Die Kirche wurde 1901 erweitert. Seit 1860 bestand eine eigene Pfarrei. Altkirmes war am Sonntag nach Allerheiligen, Jungkirmes am Sonntag nach dem 16. Juli (Fest ULF vom Berg Karmel). Pfarrer waren seit 1902 Adolf Kasper, seit 1909 Anton Hendus, seit 1924 Maximilian Hahnel, seit 1928 Josef Bahr, 1939-1945 Georg Ziebolz. Die nächste evangelische Kirche war in Patschkau.
Schulen
Bis 1854 waren die Kinder zur Schule nach Alt Patschkau gegangen. Im Jahre 1864 baute die Gemeinde auf eigene Kosten ein einstöckiges Schulhaus. 1925 besuchten 48 Kinder die einklassige Schule. Unterricht gaben 1925 Lehrer Constantin Schoeneich, 1935: Lehrer Erich Menzel, 1939: Lehrrer Richard Grützner.
Die Gemeindeflur
Die Gemeindeflur betrug vor dem Bau des Ottmachauer Staubeckens 416 ha, danach nur noch 312 ha. Das Rittergut (Besitzer Georg Andersch) war seit 1653 im Familienbesitz; es war 76 (vorher 103) ha groß. Nördlich des Orts lag die Wüstung Dobassowitz (Dobischowitz), eine wahrscheinlich Anfang des 15. Jahrhunderts von den Hussiten zerstörte Siedlung; an sie erinnerte der Flurname Dobschüt
Die Anzahl der Einwohner mit Häusern und Haushalten war:
Alt Wilmsdorf
- 1784: 26 Feuerstellen
- 1845: 209 Einwohner (1 ev.), 35 Häuser
- 1895: 306 Einwohner, 41 Häuser, 54 Haushalte
- 1939: 237 Einwohner, 61 Haushalte
Fürstenvorwerk
- 1939: 11 Einwohner in 3 Haushalten
Im Dorf gab es 1937: 1 Baugeschäft, 1 Gasthof, 1 Gemischtwarenlade, 2 Schmiede, 2 Schneider, 1 Schuhmacher, 1 Elektrizitäts-Genossenschaft. Das Dorf besaß eine Wasserleitung.
Im Jahr 1935 wohnten im Ort:
Flucht und Vertreibung 1945
Nachdem die Einwohner den Ort Ende März 1945 hatten räumen müssen und in die Grafschaft Glatz geflohen waren, dann aber zum Teil wieder zurückgekehrt waren, wurden sie am 6.2.1946 endgültig unter menschenunwürdigen Umständen aus ihren Häusern vertrieben; dabei wurden sie vor dem Abtransport in den Westen bei wiederholten Kontrollen noch um die wenigen Habseligkeiten gebracht, die sie anfangs hatten mitnehmen dürfen.
- Ende der Buchabschrift
Fluchtberichte aus dem Landkreis Neisse: http://genwiki.genealogy.net/Landkreis_Neisse/Fluchtberichte)
Politische Einteilung
Kirchen /Zugehörigkeit
- Evangelische Kirche: Die nächste evangelische Kirche war in Patschkau.
- Katholische Kirche: Bis 1843 Alt Patschkau, seit 1860 eigene Pfarrei in Alt Wilmsdorf
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Kirchenbücher
- FAMILY SEARCH: Kirchenbücher von Bielau und Neisse sind in einer örtlichen Forschungsstelle der Mormononen einsehbar. Online :kann erkundet werden, welche Jahrgänge einsehbar sind: https://www.familysearch.org/search/catalog
Adressbücher
Ortsfamilienbücher
- Liste aller Online Ortsfamilienbücher:
- Ortsfamilienbücher https://online-ofb.de/ ("OFBs außerhalb der heutigen Bundesrepublik Deutschland")
- Alphabetische Liste aller Ortsfamilienbücher zu Schlesien: http://wiki-de.genealogy.net/Kategorie:Ortsfamilienbuch_zu_Schlesien
Webseiten
Webseiten
- Volltextsuche nach Alt Wilmsdorf in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
- nach dem Ort: Alt Wilmsdorf
- Suche nach Personendaten in verschiedenen Datenbanken: http://meta.genealogy.net/
- Suche nach kompletten Familienforschungen: http://gedbas.genealogy.net/
- Finden von Kirchenbüchern und zahlreiche Hilfen und Tipps für Schlesienforscher: http://www.christoph-www.de
Daten aus dem GOV
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