Osnabrück/Dom Osnabrück St. Petrus: Unterschied zwischen den Versionen
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* Gösmann, Ferdinand Joseph: ''Die Fensterrose des Osnabrücker Domes und die "Große Rose" der Königskathedrale von Reims'', in: '''[[Heimatjahrbuch Osnabrücker Land 2023]], S. 269-71 | |||
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Aktuelle Version vom 7. Juli 2023, 19:15 Uhr
Hierarchie
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Niedersachsen > Kreisfreie Stadt Osnabrück > Dom Osnabrück St. Petrus
Regional > Historische deutsche Staaten > Fürstbistum Osnabrück > Fürstbistum Osnabrück/Landstände/Domkapitel > Dom Osnabrück St. Petrus
Einleitung
Der Dom St. Peter in Osnabrück ist die Kathedrale des Bistums Osnabrück. Der Dom bildete das Zentrum des ehemaligen Hochstifts Osnabrück, dessen Hauptstadt bis 1803 auch Osnabrück selbst war. Als der Hochstift aufgelöst wurde, wurde die Stadt 1824 Sitz des neu eingeführten Bistums Osnabrück.
Allgemeine Information
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Katholische Kirche > Katholische Kirche in Deutschland > Bistum Osnabrück > Dekanat_Osnabrück-Stadt > Domgemeinde St. Petrus Osnabrück
Geschichte
Der Dom gehört zu den Meisterwerken spätromanischer Baukunst. Er wurde 785 durch den Bischof Agilfred aus Lüttich eingeweiht. Dieser erste Bau wurde allerdings später durch einen zweiten Bau ersetzt. Und als im zwölften Jahrhundert ein Brand den Dom weitgehend zerstörte, wurde auf den Mauerruinen des alten Doms das dritte Gotteshaus mit dem mächtigen achteckigen Vierungsturm errichtet. In den folgenden Jahren erhielt der Dom seine heute bekannte Form. Der schlanke Nordwestturm mit den rundbogigen Fensterbändern gehört zu Recht zu Deutschlands schönsten Türmen aus der romanischen Zeit. Der Zwillingsturm im Nordwesten wurde im um 1450 durch den breiten, spätgotischen Turm ersetzt. Vom Inneren des Doms ist über die Jahrhunderte leider nicht viel übrig geblieben. Während des 30-jährigen Krieges wurde die Güldentafel, der aus Gold bestehende Hochaltar, eingeschmolzen. Das große Triumphkreuz wurde 1230 geschnitzt. Acht übergroße Apostel aus dem sechzehnten Jahrhundert schmücken die Pfeiler. Das bronzene Taufbecken aus dem Jahre 1225 gehört zu den größten Kostbarkeiten des Doms.
Erst im neunzehnten Jahrhundert entstand der neue Hochaltar. Der davor stehende Vierungsaltar wurde gar erst 1970 gefertigt. Weitere Kostbarkeiten beherbergt die Domschatzkammer, in der liturgische Geräte und Reliquiare verschiedener Art, Goldgegenstände und Gegenstände aus anderen Edelmetallen vorzufinden sind. Hier lagert auch das "Schachspiel Karls des Großen" aus Bergkristall. Im 1918 gegründeten Diözesanmuseum ist ein besonderer Schatz untergebracht, nämlich das Original Priestergewand von Bischof Benno II. Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs wurde der Dom stark beschädigt. Die Türme und die Dächer brannten völlig aus. Der Dom wurde dann in den Folgejahren restauriert und zwischen 1995 und 2004 grundlegend renoviert. Inzwischen existiert das Kulturforum Dom, welches Führungen durch den Dom, sowie andere kulturelle Veranstaltungen anbietet. (von Eckart Haase)
Fürstbistum Osnabrück
Fotos
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
siehe Domgemeinde St. Petrus Osnabrück#Genealogische Quellen
Historische Quellen
Bibliografie
Genealogische Bibliografie
Historische Bibliografie
- Neufeld, Karl-Heinz: Laersche Steine am Dom zu Osnabrück, in: Heimatjahrbuch Osnabrücker Land 2023, S. 256-60
- Gösmann, Ferdinand Joseph: Die Fensterrose des Osnabrücker Domes und die "Große Rose" der Königskathedrale von Reims, in: Heimatjahrbuch Osnabrücker Land 2023, S. 269-71
Archive und Bibliotheken
Archive
Anmerkungen
Weblinks
Offizielle Webseiten
Genealogische Webseiten
Weitere Webseiten
- Artikel Dom St. Peter (Osnabrück). In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
- Dom St. Petrus im Denkmalatlas Niedersachsens
Daten aus dem Geschichtlichen Ortsverzeichnis
<gov>DOMRUSJO42AG</gov>