Wolfgang Sucker: Unterschied zwischen den Versionen

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|2='''Wolfgang Sucker''' wurde in [[Liegnitz]] am 21.8.1905 geboren und starb in [[Darmstadt]] am 30.12.1968, 63 Jahre alt. Sein Vater Heinrich Sucker war Bankbeamter, seit 1909 in [[Beuthen]] und seit 1920 in [[Berlin]] (Abteilungsdirektor der Berliner Stadtbank). Seine Mutter war Margarete Wiesner. Während die Mutter 1940 in Berlin verstarb, flüchtete der Vater Ende 1944 nach Ausbombung seiner Berliner Wohnung zu seiner Schwester nach [[Glogau]] und von dort vor den sowjetischen Soldaten nach Eger, wo er auf nicht mehr aufzuklärende Weise umgekommen ist. Nach der Volksschule in Beuthen und dem dortigen Hindenburg-Gymnasium zog er mit der Familie nach Berlin-Friedenau, wo er durch Pfarrer Otto Dibelius konfirmiert wurde. Am Friedenauer Gymnasium legte er 1924 das Abitur ab. Dann studierte er Theologie, Geschichte und Germanistik in Berlin, [[Greifswald]] und [[Gießen]], wo er 1929 das Erste Examen ablegte. 1930/31 besuchte er das Predigerseminar in [[Friedberg]], wurde in [[Offenbach am Main|Offenbach a.M.]] am 14.6.1931 ordiniert und dann zunächst 1933 Studentenpfarrer in Gießen. Seit Oktober 1934 war er Dozent für Evangelische Theologie etc. an der Hochschule für Lehrerbildung in Lauenburg/Pommern, 1940 Lehrer am Domkandidatenstift Berlin. Hier entfaltete er eine große Wirkung bei der Erziehung der Jugend, auch Mitglied im NS-Lehrerbund, seit 1937 in der NSDAP und 1943 als SA-Rottenführer. 1940-45 war er im Militärdienst (zuletzt Feldwebel), zugleich Dozent und Studienrat an der Lehrerinnenbildungsanstalt [[Lauenburg]] (aufgelöst Ende Februar 1945) und war bis Juli 1945 in amerikanischer Gefangenschaft. Eine Karriere an einer Universität blieb ihm mit seinem energischen Bekenntnis verwehrt. Danach wurde er Pfarrer in [[Weiterstadt]] bei Darmstadt und bald Oberpfarrer im Dekanat Darmstadt, aber schon 1947 Leiter d. Katechetischen Amtes für Starkenburg und ab 1.11.1947 für den Aufbau des Konfessionskundlichen Instituts in Bensheim verantwortlich. Schon 1937 war Sucker Mitglied im Zentralvorstand des Evangelischen Bundes. Auf dem Umschlag der Publikation heißt es: „Nach bitteren Erfahrungen mit der NS-Ideologie im Kirchenkampf widmete sich W.S. der Neuordnung der kirchlichen Bildungsarbeit und einer Neuorientierung der Konfessionskunde.“ Im Oktober 1949 wurde er hierfür hauptamtlich freigestellt. Seit 1950 Mitglied der Kirchenleitung der [[Evangelische Kirche in Hessen und Nassau|EKHN]], erhielt er 1955 den theologischen Doktor h.c. durch die Univ. [[Marburg]] und wurde 1957 stellvertretender Kirchenpräsident und Oberkirchenrat. 1960 wurde er Honorar-Professor für Konfessions- u. Kirchenkunde an der Universität [[Mainz]] und 1963 Präsident des Evangelischen Bundes, 1964 schließlich Kirchenpräsident der EKHN. Seit 1966 war er auch noch Mitglied im Deutschen Bildungsrat. 1933 heiratete Wolfgang Sucker die Darmstädterin Anna Schaffner, Tochter des August Schaffner (1881-1958), bis 1918 beim Großherzog tätig, dann Obersekretär, und der Dorothea Nold (1887-1965). Das Ehepaar Sucker hat fünf Kinder.
|2=Artikel aus: [[Hessische Familienkunde]], [[Hessische Familienkunde/Band 29|Bd. 29]], Heft 3, 2006, Sp. 178-181.
 
'''Wolfgang Sucker''' wurde in [[Liegnitz]] am 21.8.1905 geboren und starb in [[Darmstadt]] am 30.12.1968, 63 Jahre alt. Sein Vater Heinrich Sucker war Bankbeamter, seit 1909 in [[Beuthen O.S.]] und seit 1920 in [[Berlin]] (Abteilungsdirektor der Berliner Stadtbank). Seine Mutter war Margarete Wiesner. Während die Mutter 1940 in Berlin verstarb, flüchtete der Vater Ende 1944 nach Ausbombung seiner Berliner Wohnung zu seiner Schwester nach [[Glogau]] und von dort vor den sowjetischen Soldaten nach Eger, wo er auf nicht mehr aufzuklärende Weise umgekommen ist. Nach der Volksschule in Beuthen O.S. und dem dortigen Hindenburg-Gymnasium zog er mit der Familie nach Berlin-Friedenau, wo er durch Pfarrer Otto Dibelius konfirmiert wurde. Am Friedenauer Gymnasium legte er 1924 das Abitur ab. Dann studierte er Theologie, Geschichte und Germanistik in Berlin, [[Greifswald]] und [[Gießen]], wo er 1929 das Erste Examen ablegte. 1930/31 besuchte er das Predigerseminar in [[Friedberg]], wurde in [[Offenbach am Main|Offenbach a.M.]] am 14.6.1931 ordiniert und dann zunächst 1933 Studentenpfarrer in Gießen. Seit Oktober 1934 war er Dozent für Evangelische Theologie etc. an der Hochschule für Lehrerbildung in Lauenburg/Pommern, 1940 Lehrer am Domkandidatenstift Berlin. Hier entfaltete er eine große Wirkung bei der Erziehung der Jugend, auch Mitglied im NS-Lehrerbund, seit 1937 in der NSDAP und 1943 als SA-Rottenführer. 1940-45 war er im Militärdienst (zuletzt Feldwebel), zugleich Dozent und Studienrat an der Lehrerinnenbildungsanstalt [[Lauenburg]] (aufgelöst Ende Februar 1945) und war bis Juli 1945 in amerikanischer Gefangenschaft. Eine Karriere an einer Universität blieb ihm mit seinem energischen Bekenntnis verwehrt. Danach wurde er Pfarrer in [[Weiterstadt]] bei Darmstadt und bald Oberpfarrer im Dekanat Darmstadt, aber schon 1947 Leiter d. Katechetischen Amtes für Starkenburg und ab 1.11.1947 für den Aufbau des Konfessionskundlichen Instituts in Bensheim verantwortlich. Schon 1937 war Sucker Mitglied im Zentralvorstand des Evangelischen Bundes. Auf dem Umschlag der Publikation heißt es: „Nach bitteren Erfahrungen mit der NS-Ideologie im Kirchenkampf widmete sich W.S. der Neuordnung der kirchlichen Bildungsarbeit und einer Neuorientierung der Konfessionskunde.“ Im Oktober 1949 wurde er hierfür hauptamtlich freigestellt. Seit 1950 Mitglied der Kirchenleitung der [[Evangelische Kirche in Hessen und Nassau|EKHN]], erhielt er 1955 den theologischen Doktor h.c. durch die Univ. [[Marburg]] und wurde 1957 stellvertretender Kirchenpräsident und Oberkirchenrat. 1960 wurde er Honorar-Professor für Konfessions- u. Kirchenkunde an der Universität [[Mainz]] und 1963 Präsident des Evangelischen Bundes, 1964 schließlich Kirchenpräsident der EKHN. Seit 1966 war er auch noch Mitglied im Deutschen Bildungsrat. 1933 heiratete Wolfgang Sucker die Darmstädterin Anna Schaffner, Tochter des August Schaffner (1881-1958), bis 1918 beim Großherzog tätig, dann Obersekretär, und der Dorothea Nold (1887-1965). Das Ehepaar Sucker hat fünf Kinder.
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=== Werdegang ===
=== Werdegang ===
 
* 1911-1920 Volksschule [[Liegnitz]], Hindenburg Gymnasium in [[Beuthen O.S.]] in Oberschlesien
* 1911-1920 Volksschule [[Liegnitz]], Hindenburg Gymnasium in [[Beuthen]]/Oberschlesien
* 1920 Konfirmation durch Bischof Otto Dibelius in [[Berlin]]
* 1920 Konfirmation durch Bischof Otto Dibelius in [[Berlin]]
* 1920-1924 Friedenauer Gymnasium, Berlin
* 1920-1924 Friedenauer Gymnasium, Berlin
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* 1929 Erstes Theologisches Staatsexamen Gießen
* 1929 Erstes Theologisches Staatsexamen Gießen
* 1930-1931 Predigerseminar Friedberg (Hessen)
* 1930-1931 Predigerseminar Friedberg (Hessen)
* 14. 6. 1931 Ordinantion in Offenbach am Main, Pfarrassistenz in der Stadtkirchen. u. Friedensgemeinde
* 14. 6. 1931 Ordination in Offenbach am Main, Pfarrassistenz in der Stadtkirchen. u. Friedensgemeinde
* 1. 5. 1933 Studentenpfarrer in Gießen
* 1. 5. 1933 Studentenpfarrer in Gießen
* 1. 10. 1934 Dozent für Theologie und Methodik des Religionsunterrichts an der Hochschule für Lehrerbildung in [[Lauenburg]]/Pommern
* 1. 10. 1934 Dozent für Theologie und Methodik des Religionsunterrichts an der Hochschule für Lehrerbildung in [[Lauenburg]]/Pommern
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* 1. 11. 1947 Aufbau und Leitung des Konfessionskundlichen Instituts des Evangelischen Bundes in [[Bensheim]]
* 1. 11. 1947 Aufbau und Leitung des Konfessionskundlichen Instituts des Evangelischen Bundes in [[Bensheim]]
* 1950 Mitglied der Kirchenleitung der [[Evangelische Kirche in Hessen und Nassau|EKHN]]
* 1950 Mitglied der Kirchenleitung der [[Evangelische Kirche in Hessen und Nassau|EKHN]]
* 1960 Honorarprofessor für Konfessionskunde und Kirchenkunde an der Universität Mainz
* 1960 Honorarprofessor für Konfessionskunde und Kirchenkunde an der Universität [[Mainz]]
* 1963 Präsident des Evangelischen Bundes
* 1963 Präsident des Evangelischen Bundes
* 1964 Kirchenpräsident der EKHN
* 1964 Kirchenpräsident der EKHN
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=== Nachlass/Publikationen ===
=== Nachlass/Publikationen ===
* Konfessionskundliches Institut, Bensheim.
* Konfessionskundliches Institut, Bensheim.


=== Portrait ===
=== Portrait ===
Zahlreiche Abb. in: Erziehung zum Dialog. Weg und Wirkung Wolfgang Suckers, Göttingen 2006.
Zahlreiche Abb. in: Erziehung zum Dialog. Weg und Wirkung Wolfgang Suckers, Göttingen 2006.


=== Quellen/Literatur ===
=== Quellen/Literatur ===
* Zentralarchiv der EKHN, Darmstadt, Best. 120 A / 1055-1057.
* Zentralarchiv der EKHN, Darmstadt, Best. 120 A / 1055-1057.
* Konfessionskundliches Institut, Bensheim.
* Konfessionskundliches Institut, Bensheim.
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* Erziehung zum Dialog : Weg und Wirkung Wolfgang Suckers / Walter Fleischmann-Bisten, Holger Bogs (Hrsgg.). Bensheimer Hefte ; 105. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 2006.
* Erziehung zum Dialog : Weg und Wirkung Wolfgang Suckers / Walter Fleischmann-Bisten, Holger Bogs (Hrsgg.). Bensheimer Hefte ; 105. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 2006.


== Ahnentafel/Verwandtschaft ==
== Siehe auch ==
 
* [[Wolfgang Sucker/Ahnentafel|Ahnentafel von Wolfgang Sucker und seiner Ehefrau Anna Dorothea Schaffner]]
=== Eltern ===
 
2 <span style="font-variant:small-caps">Sucker</span>, Heinrich, Abteilungsdirektor der Berliner Stadtbank.
 
3 <span style="font-variant:small-caps">Wiesner</span style>, Margarete, † [[Berlin]] 1940.
 
=== Großeltern ===
 
4 <span style="font-variant:small-caps">Sucker</span>, Heinrich Adolph Leopold, * [[Oberau]] bei Lüben 23.11.1833, † [[Glogau]] August 1917, Kgl. Preuß. Eisenbahn-Ober-Güter-Vorsteher; verh. Raudten 1869
 
5 <span style="font-variant:small-caps">Petzoldt</span>, Charlotte Luise, * [[Raudten]] 10.8.1843, † Glogau August 1894.
 
6 <span style="font-variant:small-caps">Wiesner</span style>, Friedrich Gustav, * [[Pitschen]], OSchles., 14.1.1852, † [[Liegnitz]] 29.3.1918, Lehrer; verh. Pitschen 1874
 
7 <span style="font-variant:small-caps"> Przyrembel </span style>, Emma Maria Franziska, * Pitschen, OSchles., 15.8.1853, † Liegnitz 21.3.1939.




[[Kategorie:Persönlichkeiten Hessens im Zeitgeschehen|Sucker, Wolfgang]]
[[Kategorie:Persönlichkeit in Hessen|Sucker, Wolfgang]]
[[Kategorie:Persönlichkeit im Kreis Bergstraße|Sucker, Wolfgang]]
[[Kategorie:Persönlichkeit im Kreis Bergstraße|Sucker, Wolfgang]]

Aktuelle Version vom 18. Januar 2021, 19:08 Uhr

Persönlichkeiten Hessens


Sucker

Wolfgang


Pfarrer, Präsident der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau


* Liegnitz 21.8.1905

Darmstadt 30.12.1968

evangelisch

verheiratet 1933 Anne Dorothee Schaffner, aus Darmstadt.

Fünf Kinder.


V Heinrich Sucker, Abteilungsdirektor der Berliner Stadtbank

M Margarete geb. Wiesner

Artikel aus: Hessische Familienkunde, Bd. 29, Heft 3, 2006, Sp. 178-181.

Wolfgang Sucker wurde in Liegnitz am 21.8.1905 geboren und starb in Darmstadt am 30.12.1968, 63 Jahre alt. Sein Vater Heinrich Sucker war Bankbeamter, seit 1909 in Beuthen O.S. und seit 1920 in Berlin (Abteilungsdirektor der Berliner Stadtbank). Seine Mutter war Margarete Wiesner. Während die Mutter 1940 in Berlin verstarb, flüchtete der Vater Ende 1944 nach Ausbombung seiner Berliner Wohnung zu seiner Schwester nach Glogau und von dort vor den sowjetischen Soldaten nach Eger, wo er auf nicht mehr aufzuklärende Weise umgekommen ist. Nach der Volksschule in Beuthen O.S. und dem dortigen Hindenburg-Gymnasium zog er mit der Familie nach Berlin-Friedenau, wo er durch Pfarrer Otto Dibelius konfirmiert wurde. Am Friedenauer Gymnasium legte er 1924 das Abitur ab. Dann studierte er Theologie, Geschichte und Germanistik in Berlin, Greifswald und Gießen, wo er 1929 das Erste Examen ablegte. 1930/31 besuchte er das Predigerseminar in Friedberg, wurde in Offenbach a.M. am 14.6.1931 ordiniert und dann zunächst 1933 Studentenpfarrer in Gießen. Seit Oktober 1934 war er Dozent für Evangelische Theologie etc. an der Hochschule für Lehrerbildung in Lauenburg/Pommern, 1940 Lehrer am Domkandidatenstift Berlin. Hier entfaltete er eine große Wirkung bei der Erziehung der Jugend, auch Mitglied im NS-Lehrerbund, seit 1937 in der NSDAP und 1943 als SA-Rottenführer. 1940-45 war er im Militärdienst (zuletzt Feldwebel), zugleich Dozent und Studienrat an der Lehrerinnenbildungsanstalt Lauenburg (aufgelöst Ende Februar 1945) und war bis Juli 1945 in amerikanischer Gefangenschaft. Eine Karriere an einer Universität blieb ihm mit seinem energischen Bekenntnis verwehrt. Danach wurde er Pfarrer in Weiterstadt bei Darmstadt und bald Oberpfarrer im Dekanat Darmstadt, aber schon 1947 Leiter d. Katechetischen Amtes für Starkenburg und ab 1.11.1947 für den Aufbau des Konfessionskundlichen Instituts in Bensheim verantwortlich. Schon 1937 war Sucker Mitglied im Zentralvorstand des Evangelischen Bundes. Auf dem Umschlag der Publikation heißt es: „Nach bitteren Erfahrungen mit der NS-Ideologie im Kirchenkampf widmete sich W.S. der Neuordnung der kirchlichen Bildungsarbeit und einer Neuorientierung der Konfessionskunde.“ Im Oktober 1949 wurde er hierfür hauptamtlich freigestellt. Seit 1950 Mitglied der Kirchenleitung der EKHN, erhielt er 1955 den theologischen Doktor h.c. durch die Univ. Marburg und wurde 1957 stellvertretender Kirchenpräsident und Oberkirchenrat. 1960 wurde er Honorar-Professor für Konfessions- u. Kirchenkunde an der Universität Mainz und 1963 Präsident des Evangelischen Bundes, 1964 schließlich Kirchenpräsident der EKHN. Seit 1966 war er auch noch Mitglied im Deutschen Bildungsrat. 1933 heiratete Wolfgang Sucker die Darmstädterin Anna Schaffner, Tochter des August Schaffner (1881-1958), bis 1918 beim Großherzog tätig, dann Obersekretär, und der Dorothea Nold (1887-1965). Das Ehepaar Sucker hat fünf Kinder.


Werdegang

  • 1911-1920 Volksschule Liegnitz, Hindenburg Gymnasium in Beuthen O.S. in Oberschlesien
  • 1920 Konfirmation durch Bischof Otto Dibelius in Berlin
  • 1920-1924 Friedenauer Gymnasium, Berlin
  • 1924-1929 Studium der Theologie, Geschichte und Germanistik in Berlin, Greifswald, Gießen
  • 1929 Erstes Theologisches Staatsexamen Gießen
  • 1930-1931 Predigerseminar Friedberg (Hessen)
  • 14. 6. 1931 Ordination in Offenbach am Main, Pfarrassistenz in der Stadtkirchen. u. Friedensgemeinde
  • 1. 5. 1933 Studentenpfarrer in Gießen
  • 1. 10. 1934 Dozent für Theologie und Methodik des Religionsunterrichts an der Hochschule für Lehrerbildung in Lauenburg/Pommern
  • 1940 zugleich Lehrtätigkeit am Domkandidatenstift in Berlin
  • 1940-1945 Militärdienst, amerikanische Gefangenschaft
  • 1945 Verwalter der Pfarrstelle Weiterstadt bei Darmstadt
  • 1947 Leiter des katechetischen Amtes für Starkenburg
  • 1. 11. 1947 Aufbau und Leitung des Konfessionskundlichen Instituts des Evangelischen Bundes in Bensheim
  • 1950 Mitglied der Kirchenleitung der EKHN
  • 1960 Honorarprofessor für Konfessionskunde und Kirchenkunde an der Universität Mainz
  • 1963 Präsident des Evangelischen Bundes
  • 1964 Kirchenpräsident der EKHN
  • 1966 Mitglied des Deutschen Bildungsrats

Nachlass/Publikationen

  • Konfessionskundliches Institut, Bensheim.

Portrait

Zahlreiche Abb. in: Erziehung zum Dialog. Weg und Wirkung Wolfgang Suckers, Göttingen 2006.

Quellen/Literatur

  • Zentralarchiv der EKHN, Darmstadt, Best. 120 A / 1055-1057.
  • Konfessionskundliches Institut, Bensheim.
  • Institut für Personengeschichte, Bensheim, Smlg. Personen und Familien.
  • Erziehung zum Dialog : Weg und Wirkung Wolfgang Suckers / Walter Fleischmann-Bisten, Holger Bogs (Hrsgg.). Bensheimer Hefte ; 105. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 2006.

Siehe auch