Berliner Standesämter: Unterschied zwischen den Versionen
(Geschichte der Standesämter in Berlin(-Mitte) 1874-2001) |
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Nachdem '''1925''' durch Wieder-Aufteilung der 1894 fusionierten Standesämter 1 und 2 die Zahl auf insgesamt 88 in Groß-Berlin angewachsen war, wurden bis auf geringe Ausnahmen am 01. Juli '''1938''' die kleinen 88 Standesämter Berlins zu 20 Bezirksstandesämtern vereinigt. | Nachdem '''1925''' durch Wieder-Aufteilung der 1894 fusionierten Standesämter 1 und 2 die Zahl auf insgesamt 88 in Groß-Berlin angewachsen war, wurden bis auf geringe Ausnahmen am 01. Juli '''1938''' die kleinen 88 Standesämter Berlins zu 20 Bezirksstandesämtern vereinigt. | ||
Ab '''1935''' wurden die Standesämter mit den nationalsozialistischen Rassegesetzen mit vollkommen unnötigen Aufgaben zur Umsetzung des Nazi-Gedankengutes belastet und zweckentfremdet. Das Standesamt 1, von 1928 bis 1932 an der Fischerbrücke 1a, ab 1932 im Alten Stadthaus, Parochialstr. 2, hat sich nach der Machtübernahme der Nazis von einem Standesamt für Berlin zu einem Amt für das gesamte damalige deutsche Reich und allen Auslandsdeutschen entwickelt. Durch die Zuständigkeitsverordnung von 1934 wurde dem Standesamt die Ausstellung sämtlicher Ehefähigkeitszeugnisse für Deutsche, die im Ausland heiraten wollen, übertragen. Das Standesamt Berlin 1 hat bis 1938 noch immer normale Beurkundungstätigkeiten wahrgenommen - allerdings in abgeschwächter Form gegenüber den Aufgaben für das übrige Deutschland. Es wird in dieser Funktion als I (Mitte) bezeichnet. Am 01. April 1939 wurde das Standesamt I endgültig aus den normalen Berliner Standesämtern ausgegliedert und auf seine Sonderaufgaben beschränkt. | Ab '''1935''' wurden die Standesämter mit den nationalsozialistischen Rassegesetzen mit vollkommen unnötigen Aufgaben zur Umsetzung des Nazi-Gedankengutes belastet und zweckentfremdet. Das [[Standesamt I in Berlin|Standesamt 1]], von 1928 bis 1932 an der Fischerbrücke 1a, ab 1932 im Alten Stadthaus, Parochialstr. 2, hat sich nach der Machtübernahme der Nazis von einem Standesamt für Berlin zu einem Amt für das gesamte damalige deutsche Reich und allen Auslandsdeutschen entwickelt. Durch die Zuständigkeitsverordnung von 1934 wurde dem Standesamt die Ausstellung sämtlicher Ehefähigkeitszeugnisse für Deutsche, die im Ausland heiraten wollen, übertragen. Das Standesamt Berlin 1 hat bis 1938 noch immer normale Beurkundungstätigkeiten wahrgenommen - allerdings in abgeschwächter Form gegenüber den Aufgaben für das übrige Deutschland. Es wird in dieser Funktion als I (Mitte) bezeichnet. Am 01. April 1939 wurde das Standesamt I endgültig aus den normalen Berliner Standesämtern ausgegliedert und auf seine Sonderaufgaben beschränkt. | ||
Die bisherigen Standesamtsbezirke 1, 2, 1+2, 6, 9 ,10a wurden zum Standesamt Berlin-Mitte mit Sitz in der Parochialstr. 2 und 3 im Alten und Neuen Stadthaus. Nach 1945 gehörte diesses Standesamt zum sowjetischen Sektor und später zur DDR. 1954 zog das Standesamt Berlin-Mitte auf den Alexanderplatz Nr.1; das Standesamt I in die Rückerstr. 9, Berlin-Mitte. Im Westteil ist inzwischen ein neues Standesamt I in Berlin (West) entstanden mit Sitz Berlin-Dahlem, Lentzeallee 32. '''1990''' wurden die Standesämter I in Berlin (Ost) und I in Berlin (West) am Standort Rückerstr. 9 in Berlin-Mitte vereinigt. Das Standesamt Berlin-Mitte führte jetzt die Bezeichnung Mitte von Berlin. 1993 zog das Standesamt Mitte von Berlin wieder in das Alte Stadthaus, 1997 in die Wallstr. 23/24. | Die bisherigen Standesamtsbezirke 1, 2, 1+2, 6, 9 ,10a wurden zum Standesamt Berlin-Mitte mit Sitz in der Parochialstr. 2 und 3 im Alten und Neuen Stadthaus. Nach 1945 gehörte diesses Standesamt zum sowjetischen Sektor und später zur DDR. 1954 zog das Standesamt Berlin-Mitte auf den Alexanderplatz Nr.1; das [[Standesamt I in Berlin|Standesamt I]] in die Rückerstr. 9, Berlin-Mitte. Im Westteil ist inzwischen ein neues Standesamt I in Berlin (West) entstanden mit Sitz Berlin-Dahlem, Lentzeallee 32. '''1990''' wurden die Standesämter I in Berlin (Ost) und I in Berlin (West) am Standort Rückerstr. 9 in Berlin-Mitte vereinigt. Das Standesamt Berlin-Mitte führte jetzt die Bezeichnung Mitte von Berlin. 1993 zog das Standesamt Mitte von Berlin wieder in das Alte Stadthaus, 1997 in die Wallstr. 23/24. | ||
'''2001''' fusionierten die Bezirke Mitte, Wedding und Tiergarten zum Bezirk Mitte von Berlin. Die 3 bisherigen Standesämter Mitte (Wallstr.), Wedding (Müllerstr. 147) und Tiergarten (Kürfürstenstr. 57) zogen in das Neue Stadthaus - Parochialstr. 1/3. Das neue Standesamt Mitte von Berlin ist nunmehr für die Urkundensammlung der Hälfte von Alt Berlin zuständig - die Standesämter 1, 2 , 1-2, I (Mitte), 3, 6, 9, 10, 10A, 11, 12, 12A, 12B, 13, 13A, 13B. | '''2001''' fusionierten die Bezirke Mitte, Wedding und Tiergarten zum Bezirk Mitte von Berlin. Die 3 bisherigen Standesämter Mitte (Wallstr.), Wedding (Müllerstr. 147) und Tiergarten (Kürfürstenstr. 57) zogen in das Neue Stadthaus - Parochialstr. 1/3. Das neue Standesamt Mitte von Berlin ist nunmehr für die Urkundensammlung der Hälfte von Alt Berlin zuständig - die Standesämter 1, 2 , 1-2, I (Mitte), 3, 6, 9, 10, 10A, 11, 12, 12A, 12B, 13, 13A, 13B. | ||
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Wie komplex die Entwicklung der Standesämter in den äußeren Stadtbezirken war, zeigt das Beispiel der Vorläufer des heutigen Standesamtes Steglitz-Zehlendorf von Berlin: "Verwaltete Standesamtsbezirke - Kleine Standesamtshistorie" auf | Wie komplex die Entwicklung der Standesämter in den äußeren Stadtbezirken war, zeigt das Beispiel der Vorläufer des heutigen Standesamtes Steglitz-Zehlendorf von Berlin: "Verwaltete Standesamtsbezirke - Kleine Standesamtshistorie" auf | ||
http://www.berlin.de/ba-steglitz-zehlendorf/buergerdienste/ | [http://www.berlin.de/ba-steglitz-zehlendorf/politik-und-verwaltung/aemter/amt-fuer-buergerdienste/standesamt/artikel.87169.php#BEZIRKE www.berlin.de/ba-steglitz-zehlendorf/politik-und-verwaltung/aemter/amt-fuer-buergerdienste/standesamt/artikel.87169.php#BEZIRKE] | ||
== Berliner Bezirksgebietsreform 01.01.2001 == | == Berliner Bezirksgebietsreform 01.01.2001 == | ||
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''Quelle: [http://www.berlin.de/standesamt1/standesaemter/bezeichnungen_standesaemter_berlin.html Bezeichnungen der Berliner Standesämter im Laufe der Zeit] bei Berlin.de'' | ''Quelle: [http://www.berlin.de/standesamt1/standesaemter/bezeichnungen_standesaemter_berlin.html Bezeichnungen der Berliner Standesämter im Laufe der Zeit] bei Berlin.de'' <br> | ||
Die Seite existiert offenbar nicht mehr, man findet eine entsprechende Aufstellung mit der Beurkundungs-Periode für jedes Standesamt im [http://web.archive.org/web/20160331130422/http://www.berlin.de/standesamt/suche/?bezirk Internet Archive ] | |||
== Zuordnung historischer Standesamtbezeichnungen zu Vororten, Vorstädten usw. == | |||
* Detaillierte Übersicht auf [http://www.ahnenforschung-klatt.de/standesamt.htm ahnenforschung-klatt de (private Webseite)], abgerufen 09.04.2017 | |||
* [http://landesarchiv-berlin.de/wp-content/uploads/2013/12/StandesaemterOrtsteile.pdf Übersicht des Landesarchivs Berlin über ''Berliner Gemeinden und Ortsteile mit zuständigem Standesamt''], abgerufen 09.04.2017 | |||
[[Kategorie:Standesamt | [[Kategorie:Standesamt in Berlin|!]] | ||
Aktuelle Version vom 9. April 2017, 17:09 Uhr
Geschichte der Standesämter in Berlin(-Mitte) 1874-2001
In Preußen wurden zum 1. Okt. 1874 Standesämter eingeführt. Im damaligen Gebiet der Stadt Berlin wurden 13 Standesämter eingerichtet. Die Grenzen orientierten sich teilweise an bestehenden Kirchensprengeln.
Standesamt Nr. 1: Berlin, Alt-Cölln, Friedrichswerder und Dorotheenstadt
Sitz: Brüderstr. 2
Standesamt Nr. 2: Friedrichstadt
Sitz: Jerusalemer Str. 59
Standesamt Nr. 3: Friedrich-Vorstadt I und Schöneberger Revier
Sitz: Kleinbeerenstr. 2
Standesamt Nr. 4: Friedrich-Vorstadt II und Tempelhofer Revier
Sitz: Kleinbeerenstr. 2
Standesamt Nr. 5: Luisenstadt I
Sitz: Wrangelstr. 133
Standesamt Nr. 6: Luisenstadt II und Neu-Cölln
Sitz: Kürassierstr. 9
Standesamt Nr. 7: Stralauer Revier
Sitz: Pallisadenstr. 87
Standesamt Nr. 8: Königstadt
Sitz: Weinstr. 5
Standesamt Nr. 9: Spandauer Revier
Sitz: Artilleriestr. 8
Standesamt Nr. 10: Rosenthaler Vorstadt
Sitz: Templiner Str. 12
Standesamt Nr. 11: Oranienburger Vorstadt
Sitz: Gartenplatz 4/5
Standesamt Nr. 12: Friedrich-Wilhelm-Stadt und Moabit
Sitz: Kronprinzenufer 25
Standesamt Nr. 13: Wedding und Gesundbrunnen
Sitz: Bellermannstr. 89
Die Standesämter 1 und 2 fusionierten 1894 zum Standesamt Nr. 1 und 2, Sitz: Grünstr. 5/6
Durch Aufteilung der Standesämter 4, 5, 7 und 10 und 12 entstanden 1900 die Standesämter:
Standesamt Nr. 4A
Sitz: Kleinbeerenstr. 2
Standesamt Nr. 4B
Sitz: Böckhstr. 9/10
Standesamt Nr. 5A
Sitz: Mariannenufer 1a
Standesamt Nr. 5B
Sitz: Köpenicker Str. 4
Standesamt Nr. 7A
Sitz: Kleine Frankfurter Str. 6
Standesamt Nr. 7B
Sitz: Rigaer Str. 8
Standesamt Nr. 10A
Sitz: Zehdenicker Str. 17/18
Standesamt Nr. 10B
Sitz: Eberswalder Str. 10
Standesamt Nr. 12A
Sitz: Alt Moabit 120
Standesamt Nr. 12B
Sitz: Wilhelmshavener Str. 4/5
1910 entstanden zusätzlich:
Standesamt Nr. 7C
Sitz: Pillauer Str. 6
Standesamt Nr. 10C
Sitz: Lychener Str. 107/108
Standesamt Nr. 13A
Sitz: Badstr. 22
Standesamt Nr. 13B
Sitz: Willdenowstr. 28
Damit bestanden bei der Gründung von Groß-Berlin 1920 im Gebiet von Alt-Berlin 20 Standesämter, zu den als 21. der Standesamtsbezirk Rudolf-Virchow-Krankenhaus hinzukam. In den bisherigen Vororten, die seit 1920 zu Groß-Berlin gehörten, existierten weitere 66 Standesämter.
Nachdem 1925 durch Wieder-Aufteilung der 1894 fusionierten Standesämter 1 und 2 die Zahl auf insgesamt 88 in Groß-Berlin angewachsen war, wurden bis auf geringe Ausnahmen am 01. Juli 1938 die kleinen 88 Standesämter Berlins zu 20 Bezirksstandesämtern vereinigt.
Ab 1935 wurden die Standesämter mit den nationalsozialistischen Rassegesetzen mit vollkommen unnötigen Aufgaben zur Umsetzung des Nazi-Gedankengutes belastet und zweckentfremdet. Das Standesamt 1, von 1928 bis 1932 an der Fischerbrücke 1a, ab 1932 im Alten Stadthaus, Parochialstr. 2, hat sich nach der Machtübernahme der Nazis von einem Standesamt für Berlin zu einem Amt für das gesamte damalige deutsche Reich und allen Auslandsdeutschen entwickelt. Durch die Zuständigkeitsverordnung von 1934 wurde dem Standesamt die Ausstellung sämtlicher Ehefähigkeitszeugnisse für Deutsche, die im Ausland heiraten wollen, übertragen. Das Standesamt Berlin 1 hat bis 1938 noch immer normale Beurkundungstätigkeiten wahrgenommen - allerdings in abgeschwächter Form gegenüber den Aufgaben für das übrige Deutschland. Es wird in dieser Funktion als I (Mitte) bezeichnet. Am 01. April 1939 wurde das Standesamt I endgültig aus den normalen Berliner Standesämtern ausgegliedert und auf seine Sonderaufgaben beschränkt.
Die bisherigen Standesamtsbezirke 1, 2, 1+2, 6, 9 ,10a wurden zum Standesamt Berlin-Mitte mit Sitz in der Parochialstr. 2 und 3 im Alten und Neuen Stadthaus. Nach 1945 gehörte diesses Standesamt zum sowjetischen Sektor und später zur DDR. 1954 zog das Standesamt Berlin-Mitte auf den Alexanderplatz Nr.1; das Standesamt I in die Rückerstr. 9, Berlin-Mitte. Im Westteil ist inzwischen ein neues Standesamt I in Berlin (West) entstanden mit Sitz Berlin-Dahlem, Lentzeallee 32. 1990 wurden die Standesämter I in Berlin (Ost) und I in Berlin (West) am Standort Rückerstr. 9 in Berlin-Mitte vereinigt. Das Standesamt Berlin-Mitte führte jetzt die Bezeichnung Mitte von Berlin. 1993 zog das Standesamt Mitte von Berlin wieder in das Alte Stadthaus, 1997 in die Wallstr. 23/24.
2001 fusionierten die Bezirke Mitte, Wedding und Tiergarten zum Bezirk Mitte von Berlin. Die 3 bisherigen Standesämter Mitte (Wallstr.), Wedding (Müllerstr. 147) und Tiergarten (Kürfürstenstr. 57) zogen in das Neue Stadthaus - Parochialstr. 1/3. Das neue Standesamt Mitte von Berlin ist nunmehr für die Urkundensammlung der Hälfte von Alt Berlin zuständig - die Standesämter 1, 2 , 1-2, I (Mitte), 3, 6, 9, 10, 10A, 11, 12, 12A, 12B, 13, 13A, 13B.
Quelle: Gekürzte Version der Darstellung "Die Historie der Berliner Standesämter und der Standesämter in Berlin-Mitte" auf http://www.berlin.de/ba-mitte/org/standesamt/historie.html.
Wie komplex die Entwicklung der Standesämter in den äußeren Stadtbezirken war, zeigt das Beispiel der Vorläufer des heutigen Standesamtes Steglitz-Zehlendorf von Berlin: "Verwaltete Standesamtsbezirke - Kleine Standesamtshistorie" auf www.berlin.de/ba-steglitz-zehlendorf/politik-und-verwaltung/aemter/amt-fuer-buergerdienste/standesamt/artikel.87169.php#BEZIRKE
Berliner Bezirksgebietsreform 01.01.2001
Die Anzahl der Bezirke wurde auf 12 verringert:
Bezirksname vor der Reform | ging auf in/verblieb als |
---|---|
Charlottenburg | Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin |
Friedrichshain | Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin |
Hellersdorf | Marzahn-Hellersdorf von Berlin |
Hohenschönhausen | Lichtenberg von Berlin |
Köpenick | Treptow-Köpenick von Berlin |
Kreuzberg | Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin |
Lichtenberg | Lichtenberg von Berlin |
Marzahn | Marzahn-Hellersdorf von Berlin |
Mitte | Mitte von Berlin |
Neukölln | Neukölln von Berlin |
Pankow | Pankow von Berlin |
Prenzlauer Berg | Pankow von Berlin |
Reinickendorf | Reinickendorf von Berlin |
Schöneberg | Tempelhof-Schöneberg von Berlin |
Spandau | Spandau von Berlin |
Steglitz | Steglitz-Zehlendorf von Berlin |
Tempelhof | Tempelhof-Schöneberg von Berlin |
Tiergarten | Mitte von Berlin |
Treptow | Treptow-Köpenick von Berlin |
Wedding | Mitte von Berlin |
Weißensee | Pankow von Berlin |
Wilmersdorf | Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin |
Zehlendorf | Steglitz-Zehlendorf von Berlin |
Quelle: Bezeichnungen der Berliner Standesämter im Laufe der Zeit bei Berlin.de
Standesamt I in Berlin ("Auslandsstandesamt")
Zuordnung historischer Standesamtbezeichnungen zu aktuellen
Die Standesämter änderten sich folgendermaßen:
Alte Bezeichnung | Neue Bezeichnung ab 01.01.2001: StA ... von Berlin |
---|---|
Adlershof | Treptow-Köpenick |
Alt-Glienicke | Treptow-Köpenick |
Berlin I, II, I/II | Mitte |
Berlin III | Mitte |
Berlin IV, IV a, IV b | Friedrichshain-Kreuzberg |
Berlin V, V a, V b | Friedrichshain-Kreuzberg |
Berlin VI | Mitte |
Berlin VII, VII a, VII b, VII c | Friedrichshain-Kreuzberg |
Berlin VIII | Friedrichshain-Kreuzberg |
Berlin IX | Mitte |
Berlin X b, X c | Pankow |
Berlin X, X a | Mitte |
Berlin XI | Mitte |
Berlin XII, XII a, XII b | Mitte |
Berlin XIII, XIII a, XIII b | Mitte |
Biesdorf | Marzahn-Hellersdorf |
Blankenburg | Pankow |
Blankenfelde | Pankow |
Bohnsdorf | Treptow-Köpenick |
Boxhagen-Rummelsburg | Lichtenberg |
Britz | Neukölln |
Buch | Pankow |
Buchholz | Pankow |
Buckow (I, II) | Neukölln |
Charlottenburg (I, II, III, IV) | Charlottenburg-Wilmersdorf |
Dahlem | Steglitz-Zehlendorf |
Dahme-Forst | Treptow-Köpenick |
Deutsch-Wilmersdorf | Charlottenburg-Wilmersdorf |
Eiche in Hellersdorf | Marzahn-Hellersdorf |
Falkenberg | Pankow |
Französisch-Buchholz | Pankow |
Friedenau | Tempelhof-Schöneberg |
Friedrichsfelde | Lichtenberg |
Friedrichshagen | Treptow-Köpenick |
Friedrichshain | Friedrichshain-Kreuzberg |
Frohnau | Reinickendorf |
Groß-Lichterfelde | Steglitz-Zehlendorf |
Grünau | Treptow-Köpenick |
Grunewald (-Forst) | Charlottenburg-Wilmersdorf |
Haselhorst | Spandau |
Hasenheide | Neukölln |
Heerstraße | Charlottenburg-Wilmersdorf |
Heiligensee | Reinickendorf |
Heinersdorf | Pankow |
Hellersdorf | Marzahn-Hellersdorf |
Hermsdorf | Reinickendorf |
Hohenschönhausen | Pankow |
Horst Wessel | Friedrichshain-Kreuzberg |
Johannisthal | Treptow-Köpenick |
Karlshorst | Lichtenberg |
Karow | Pankow |
Kaulsdorf | Marzahn-Hellersdorf |
Kietz bei Köpenick | Treptow-Köpenick |
Kladow | Spandau |
Köpenick | Treptow-Köpenick |
Köpenicker Forst | Treptow-Köpenick |
Krankenhaus Neukölln | Neukölln |
Kreuzberg | Friedrichshain-Kreuzberg |
Lankwitz | Steglitz-Zehlendorf |
Lichtenberg (I, II) | Lichtenberg |
Lichtenrade | Tempelhof-Schöneberg |
Lichterfelde | Steglitz-Zehlendorf |
Lübars | Reinickendorf |
Mahlsdorf | Marzahn-Hellersdorf |
Malchow | Pankow |
Mariendorf | Tempelhof-Schöneberg |
Marienfelde | Tempelhof-Schöneberg |
Marzahn | Marzahn-Hellersdorf |
Mitte | Mitte |
Müggelheim | Treptow-Köpenick |
Neukölln (I, II, III) | Neukölln |
Niederschöneweide | Treptow-Köpenick |
Niederschönhausen | Pankow |
Nikolassee | Steglitz-Zehlendorf |
Oberschöneweide | Treptow-Köpenick |
Pankow | Pankow |
Pfaueninsel | Steglitz-Zehlendorf |
Pichelsdorf | Spandau |
Plötzensee | Charlottenburg-Wilmersdorf |
Prenzlauer Berg | Pankow |
Rahnsdorf | Treptow-Köpenick |
Reinickendorf (Ost, West) | Reinickendorf |
Rixdorf | Neukölln |
Rosenthal | Pankow |
Rudolf-Virchow-Krankenhaus | Mitte |
Rudow | Neukölln |
Ruhleben | Spandau |
Rummelsburg | Lichtenberg |
Schmargendorf | Charlottenburg-Wilmersdorf |
Schmöckwitz | Treptow-Köpenick |
Schöneberg (I, II) | Tempelhof-Schöneberg |
Schöneweide | Treptow-Köpenick |
Siemensstadt | Spandau |
Spandau (I, II, Zitadelle) | Spandau |
Spandauer Forst | Charlottenburg-Wilmersdorf |
Spandau-Land | Spandau |
Staaken | Spandau |
Steglitz | Steglitz-Zehlendorf |
Sternfeld | Spandau |
Stralau | Friedrichshain-Kreuzberg und Lichtenberg |
Tegel (-Schloß, -Forst) | Reinickendorf |
Tempelhof | Tempelhof-Schöneberg |
Tiergarten | Mitte |
Treptow | Treptow-Köpenick |
Wannsee | Steglitz-Zehlendorf |
Wedding | Mitte |
Weißensee | Pankow |
Wilhelmsruh | Pankow |
Wilmersdorf | Charlottenburg-Wilmersdorf |
Wittenau | Reinickendorf |
Wuhlgarten (Biesdorf) | Marzahn-Hellersdorf |
Zehlendorf | Steglitz-Zehlendorf |
Quelle: Bezeichnungen der Berliner Standesämter im Laufe der Zeit bei Berlin.de
Die Seite existiert offenbar nicht mehr, man findet eine entsprechende Aufstellung mit der Beurkundungs-Periode für jedes Standesamt im Internet Archive
Zuordnung historischer Standesamtbezeichnungen zu Vororten, Vorstädten usw.
- Detaillierte Übersicht auf ahnenforschung-klatt de (private Webseite), abgerufen 09.04.2017
- Übersicht des Landesarchivs Berlin über Berliner Gemeinden und Ortsteile mit zuständigem Standesamt, abgerufen 09.04.2017