Sziesze: Unterschied zwischen den Versionen

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== Einleitung ==
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'''{{PAGENAME}}''', Kreis Heydekrug, Ostpreußen
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* Weitere Informationen siehe unten in den [[{{PAGENAME}}#Daten_aus_dem_genealogischen_Ortsverzeichnis| Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis]]
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=== Allgemeine Information ===
=== Allgemeine Information ===
[[Image: Schieß Holzhaus.JPG|thumb|430 px|<Center>Holzhaus in '''Sziesze''', Kreis Heydekrug</Center>]]
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*1785 meliertes Dorf<ref>Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920</ref>  
*1785 meliertes Dorf<ref>Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920</ref>  
*Dorf, 5 km südöstlich von [[Heydekrug]], an der Mündung des Schieß-Fluss in die Atmath<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>
*Dorf, 5 km südöstlich von [[Heydekrug]], an der Mündung des Schieß-Fluss in die Atmath<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>
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==Bewohner==
==Bewohner==
*'''1719''': '''Schiese''', cöllmische Wasser Krüge, in dem '''Cammerambt Russ''' gelegen, hat 4 Hütten und nachstehende Besitzer: Christoff '''Siegel''', George '''Juraitis'''. Die Krüge liegen nahe am Churischen Haaffe. (''Anm.: Siegel und Juraitis hatten je 1 Krug!'') Quelle:<ref>Generalhufenschoß 1719-1766, Schulzenamt Memel, Special Protocoll 1719, Buch Nr. 2, Staatliches Archivlager, Göttingen, 1962</ref>
*'''1719''': '''Schiese''', cöllmische Wasser Krüge, in dem '''Cammerambt Russ''' gelegen, hat 4 Hütten und nachstehende Besitzer: Christoff '''Siegel''', George '''Juraitis'''. Die Krüge liegen nahe am Churischen Haaffe. (''Anm.: Siegel und Juraitis hatten je 1 Krug!'') Quelle:<ref>Generalhufenschoß 1719-1766, Schulzenamt Memel, Special Protocoll 1719, Buch Nr. 2, Staatliches Archivlager, Göttingen, 1962</ref>
*[https://www.familysearch.org/ark:/61903/3:1:3Q9M-CSJL-C95V-T?i=242&cat=6994 Grundsteuerrolle Schiesze 1849]


*'''[[{{PAGENAME}}/Bewohner|Bewohner in {{PAGENAME}}]]'''
*'''[[{{PAGENAME}}/Bewohner|Bewohner in {{PAGENAME}} auf einer eigenen Seite]]'''


*[https://www.familysearch.org/ark:/61903/3:1:3Q9M-CSJL-C95V-T?i=242&cat=6994 Grundsteuerrolle Schiesze 1849]


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== Karten ==
== Karten ==
[[Bild: HeydekrugRussklein.jpg|thumb|430 px| Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160000]]
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Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 10:30 Uhr

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Wappen von Heydekrug

S z i e s z e

Bauerndorf an der Mündung des Schieß-Flusses
Kreis Heydekrug, O s t p r e u ß e n
______________________________________________________

Dorfstraße in Sziesze, Kreis Heydekrug


Hierarchie


Bauernhof in Ssziesze, Kreis Heydekrug (2007)


Einleitung

Gehöft in Sziesze, Kreis Heydekrug (2007)

Sziesze, Kreis Heydekrug, Ostpreußen


Name

Andere Namen und Schreibweisen

Namensdeutung

Der Name sagt, dass der Ort in der Nähe der Mündung der lebhaften Sziesze (Fluss) in die Atmath (Fluss) liegt.

  • preußisch-litauisch "šišas" = Mutwilligkeit
  • Nach Peteraitis im Sinne von "knibždynas" = das Gewimmel


Allgemeine Information

Holzhaus in Sziesze, Kreis Heydekrug (2007)
  • 1785 meliertes Dorf[5]
  • Dorf, 5 km südöstlich von Heydekrug, an der Mündung des Schieß-Fluss in die Atmath[6]

Angrenzende Orte

An das Dorf Schiese angrenzende Orte
Im Osten: Szießgirren
Im Süden: Königl. Chatoul.Landt
Im Westen: Ruße
Im Norden: Ruße

[7]


Politische Einteilung

1785 gehörte Sziesze zum Amt Ruß[8]
1939 ist Sziesze ein Dorf in der Gemeinde Kuwertshof.[9]

Wasserhebewerk in Sziesze
Hochwasser 1914: Eisversetzung in Sziesze


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Sziesze gehörte 1912 zum Kirchspiel Ruß.

  • Seelenregister sämtlicher Kinder aus der Schulsozietät Schiesch, Kirchspiel Russ, welche noch nicht confirmiert sind. Von Lehrer Festerling. [1] Ab Seite 14 für 1844, ab Seite 26 für 1843.

Katholische Kirche

Sziesze gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Szibben.

Friedhof von Sziesze

Lage

Nach der Beschreibung von Herrn Buddrus: "Der Friedhof liegt auf einem Plateau, etwa 1,5 m über der Umgebung, und auf der rechten, östlichen Seite des Atmath-Stromes, etwa 100 m vom Wasser entfernt, 2 km nördlich der Brücke nach Ruß."

Lage des Friedhofs in Sziesze im Messtischblatt


Friedhof Sziesze.jpg



Standesamt

3.jpg

Zugehörige Ortschaften

Zum Standesamt Sziesze gehörten 1907 folgende Ortschaften: Sziesze

Standesamtsregister

Die Standesamtsregister von Sziesze sind nur teilweise erhalten. Sie lagern im Litauischen Historischen Staatsarchiv in Wilna.

  • Heiraten: 1939
  • Sterbefälle: 1939


Bewohner

  • 1719: Schiese, cöllmische Wasser Krüge, in dem Cammerambt Russ gelegen, hat 4 Hütten und nachstehende Besitzer: Christoff Siegel, George Juraitis. Die Krüge liegen nahe am Churischen Haaffe. (Anm.: Siegel und Juraitis hatten je 1 Krug!) Quelle:[10]
  • Grundsteuerrolle Schiesze 1849



Fotos

Aufnahme August 2022 (Bild: Elmar Szelies)
Aufnahme August 2022 (Bild: Elmar Szelies)


Aufnahme August 2022 (Bild: Elmar Szelies)
Aufnahme August 2022 (Bild: Elmar Szelies)



Karten

Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160000
Schiesche auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz


Sziesze im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Sziesze und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Schieß im Messtischblatt 0693 Minge, 694 Heydekrug (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>SCHIESKO05QH</gov>

Quellen

  1. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  2. Generalhufenschoß 1719-1766, Schulzenamt Memel, Hubenzahl 1719, Buch Nr. 3, Staatliches Archivlager, Göttingen, 1962
  3. Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
  4. Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923
  5. Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
  6. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  7. Generalhufenschoß 1719-1766, Schulzenamt Memel, Hubenzahl 1719, Buch Nr. 3, Staatliches Archivlager, Göttingen, 1962
  8. Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
  9. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm
  10. Generalhufenschoß 1719-1766, Schulzenamt Memel, Special Protocoll 1719, Buch Nr. 2, Staatliches Archivlager, Göttingen, 1962