Stockach (Baden): Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 26. Oktober 2023, 22:30 Uhr
Stockach ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Stockach. |
Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Baden-Württemberg > Regierungsbezirk Freiburg > Landkreis Konstanz > Stockach
Einleitung
Stockach ist eine Stadt im Landkreis Konstanz im Süden von Baden-Württemberg und bildet mit ihren ca. 17.000 Einwohnern ein Mittelzentrum für die umliegenden Gemeinden. Die Stadt war in der Zeit von 1939 bis zum 1. Januar 1973 Kreisstadt des damaligen Landkreises Stockach.
Stockach liegt im Hegau, fünf Kilometer nordwestlich des Bodensees, auf einer Höhe von 452,8 m.
Wappen
Das Stadtwappen von Stockach in Gold enthält einen silbernen Schrägbalken, belegt mit einem gestümmelten roten Ast, was den Stock in dem Bach Aach darstellt. Zwei blaue Hirschstangen, die Geweihe aus dem Wappen der Landgrafschaft Nellenburg, liegen jeweils ober- und unterhalb des Schrägbalkens
Allgemeine Information
Politische Einteilung
Die Stadt Stockach besteht aus der Kernstadt, den früher selbstständigen Gemeinden Espasingen, Hindelwangen, Hoppetenzell, Mahlspüren im Hegau, Mahlspüren im Tal, Raithaslach, Wahlwies, Winterspüren und Zizenhausen sowie 79 weiteren Dörfern, Weilern, Zinken, Höfen und Häusern.
Wappen | Stadtteil | Einwohner (2009)[1] |
Fläche (Hektar)[1] |
---|---|---|---|
Stockach (Kernstadt) | 8200 | 920 | |
Espasingen | 670 | 950 | |
Hindelwangen | 1430 | 950 | |
Hoppetenzell | 590 | 400 | |
Mahlspüren im Hegau | 460 | 420 | |
Mahlspüren im Tal / Seelfingen | 610 | 710 | |
Raithaslach | 360 | 210 | |
Wahlwies | 2160 | 900 | |
Winterspüren | 860 | 1200 | |
Zizenhausen | 1310 | 210 |
Im Gebiet der ehemaligen Gemeinde Mahlspüren im Hegau im Tal liegt die Wüstung Wolfertshausen. In Stockach aufgegangen ist die Ortschaft Rißtorf und im Gebiet der Gemeinde Stockach in den Grenzen vom 30. November 1971 liegt die abgegangene Ortschaft Brändlishofen. Im Gebiet der ehemaligen Gemeinde Wahlwies liegt die abgegangene Ortschaft Forsterhof. Im Gebiet der ehemaligen Gemeinde Winterspüren liegt der abgegangene Hof Daxberg und im Gebiet der ehemaligen Gemeinde Zizenhausen liegen die abgegangenen Ortschaften Sennhof und Sonnenbühl.
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Die evangelische "Melanchthonkirche" in Stockach wurde im Jahr 1883 erbaut. Am 16. September wurde der Grundstein für die Kirche gelegt und bereits am 30. Juni 1884 der Kirchtum aufgerichtet. Am 15. Oktober 1884 wurde die Kirche in einem festlichen Gottesdienst eingeweiht.
Die Kirche gehört zur Evangelischen Landeskirche Baden.
Kirchengemeinde Stockach im GOV
Katholische Kirchen
Die röm.- kath. Kirchengemeinde Stockach besteht aus den Pfarrgemeinden St. Oswald (Stockach), St. Michael (Hindelwangen), St. Georg (Hoppetenzell), Herz-Jesu (Zizenhausen), St. Konrad (Raithaslach) mit St. Vitus (Mahlspüren i.Hg.), St. Martin (Mühlingen), St. Vitus (Zoznegg), St. Barbara (Gallmannsweil) und St. Peter und Paul (Mainwangen).
Sie gehört zur Seelsorgeeinheit Stockach, die dem Dekanat Konstanz und dem Erzbistum Freiburg zugehörig ist.
Geschichte
Zur Geschichte von Stockach findet man Angaben auf der offiziellen Webseite.
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Kirchenbücher
- Die Liste der katholischen Kirchenbücher auf familysearch (1690-1925)
- Die Liste der evangelischen Kirchenbücher auf familysearch (1864-1962)
Siehe auch Die Kirchenbücher in Baden (E-Book) Mitmachen.
Die badischen, evangelischen Kirchenbücher können als Mikrofilm im Landeskirchlichen Archiv Karlsruhe sowie für viele Kirchspiele auch als Digitalisat bei Archion (Katalogeintrag) eingesehen werden.
Standesbücher
- Digitalisate der Standesbücher (1810–1869) im Bestand L 10 des Staatsarchivs Freiburg
Adressbücher
→ Kategorie: Adressbuch für Stockach
Friedhöfe und Denkmale
- Denkmal bei der kath. Pfarrkirche St. Oswald, 1.WK
- Denkmal unterhalb der Lorettokapelle, 2. WK
- Kriegsgräber auf dem Friedhof, 2.WK
Bibliografie
- Volltextsuche nach Stockach in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
- Ortssuche nach Stockach in der Deutschen Digitalen Bibliothek
- Literatursuche nach Stockach in der Landesbibliographie Baden-Württemberg online
Genealogische Bibliografie
- Wagner, Hans : Stockacher Scharfrichter. In: Hegau. NF 17/18 (1972/73). S.149-163
Historische Bibliografie
- Bäurer, Hans-Günther: Stockach - Wie es war; Südkurier Verlag, 1979; ISBN 3-87799-012-6
- Busse, Herman Eris (Hrsg.): Zwischen Bodensee und Donau. Stockach, Meßkirch, Pfullendorf, Badische Heimat, Jahresheft 1934
- Istas, Ivonne & Warndorf, Thomas: Stockach in alten Fotografien; Sutton Verlag, 2008; ISBN 978-3-89702-682-7
- Stadt Stockach (Hrsg.): Stockach. Eine kleine Stadtgeschichte, Hegau-Bibliothek Bd. 181, 2018
- Wagner, Hans: Aus Stockachs Vergangenheit; Hegau-Bibliothek Bd.11, 1967
Weitere Bibliografie
Archive und Bibliotheken
Archive
- Stadtarchiv von Stockach
- Kreisarchiv in Konstanz
Bibliotheken
- Stadtbücherei Stockach
- Hegaubibliothek in Singen
Museen
Verschiedenes
Heimat- und Volkskunde
Weblinks
Historische Webseiten
Weitere Webseiten
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).
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Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
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Kernstadt
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- ↑ 1,0 1,1 Vorlage:Webarchiv, abgerufen am 2. Dezember 2010.