Friedenskirche Schweidnitz: Unterschied zwischen den Versionen

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==Geschichte==
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===Allgemein===
[[Bild:Schlesien_schweidnitz_friedenskirche_04.jpg|thumb|700px|Friedenskirche (2005)]]
=== Allgemeine Information ===
Während der nach dem 30-jährigen Krieg betriebenen Gegenreformation (Rekatholisierung) in den schlesischen Erbfürstentümern waren die Friedenskirchen eine Bastion für alle Anhänger des lutherischen Glaubens, denn alle von den evangelischen Einwohnern bisher genutzten Kirchen wurden durch einen kaiserlichen Befehl den Katholiken zurück gegeben und die evangelischen Geistlichen vertrieben. So wurden zum Beispiel am 16. Dezember 1653 die Kirche in [[Puschkau (Kreis Schweidnitz)|Puschkau]] und am 10. Januar 1654 die Kirchen in [[Peterwitz (Kreis Schweidnitz)|Peterwitz]] und [[Laasan (Kreis Schweidnitz)|Laasan]] den evangelisch Gläubigen entrissen. Der letzte evangelische Geistliche an der Peterwitzer und Laasaner Kirche, Matthäus Hoffmann, ging als Archidiakonus an die '''Friedenskirche Schweidnitz "Zur heiligen Dreifaltigkeit"''' vor den Toren der Stadt [[GOV:SCHITZJO80FT|Schweidnitz]]. Sie war als Letzte der drei [[Friedenskirche (Schlesien)|Friedenskirchen]] errichtet worden.


[[Bild:Schlesien_schweidnitz_friedenskirche_04.jpg|thumb|350 px|left|Friedenskirche (2005)]]
Die Grundsteinlegung, genau genommen die Absteckung des Bauplatzes zum Bau der Kirchen vor den Toren der Stadt [[GOV:SCHITZJO80FT|Schweidnitz]], erfolgte am 23. September 1652. Die erste provisorische Kirche hatte man am 07. Mai 1653 geweiht. Zu diesem Zeitpunkt beginnen auch die Kirchenbücher. Auf Grund er Verarmung der Bürgerschaft konnte nach Aufbringung der finanziellen Mittel erst am 23. August 1656 der eigentliche Grundstein für den Kirchenbau gelegt werden. Als Baumeister der Kirche gewannen die Evangelischen aus Schweidnitz und Umgebung den Ingenieurleutnant Albrecht von Säbisch aus Breslau. Nach dessen Plänen hatte der Jauerer Zimmermeister Andreas Kämper die 1655 fertiggestellte [[Friedenskirche Jauer|Friedenskirche zu Jauer]] errichtet. Nach Anraten Säbisches wurde Kämper auch für den Bau der Friedenskirche in Schweidnitz gewonnen. Somit konnte man auf seine Erfahrungen aufbauen. Neben Kämper waren der Schweidnitzer Zimmermeister Kaspar König und der Ratsmaurermeister Hans Zöllner federführend am Bau beteiligt. Fast ein Jahr später, am 24. Juni 1657 konnte das Gebäude zum ersten Gottesdienst benutzt werden.  
 
Während der nach dem 30-jährigen Krieg betriebenen Gegenreformation (Rekatholisierung) in den schlesischen Erbfürstentümern waren die Friedenskirchen eine Bastion für alle Anhänger des lutherischen Glaubens, denn alle von den evangelischen Einwohnern bisher genutzten Kirchen wurden durch einen kaiserlichen Befehl den Katholiken zurück gegeben und die evangelischen Geistlichen vertrieben. So wurden zum Beispiel am 16. Dezember 1653 die Kirche in [[Puschkau (Kreis Schweidnitz)|Puschkau]] und am 10. Januar 1654 die Kirchen in [[Peterwitz (Kreis Schweidnitz)|Peterwitz]] und [[Laasan (Kreis Schweidnitz)|Laasan]] den evangelisch Gläubigen entrissen. Der letzte evangelische Geistliche an der Peterwitzer und Laasaner Kirche, Matthäus Hoffmann, ging als Archidiakonus an die '''Friedenskirche "Zur heiligen Dreifaltigkeit"''' vor den Toren der Stadt [[Schweidnitz]]. Sie war als Letzte der drei [[Friedenskirche (Schlesien)|Friedenskirchen]] errichtet worden.
 
Die Grundsteinlegung, genau genommen die Absteckung des Bauplatzes zum Bau der Kirchen vor den Toren der Stadt Schweidnitz, erfolgte am 23. September 1652. Die erste provisorische Kirche hatte man am 07.05.1653 geweiht. Zu diesem Zeitpunkt beginnen auch die Kirchenbücher. Auf Grund er Verarmung der Bürgerschaft konnte nach Aufbringung der finanziellen Mittel erst am 23. August 1656 der eigentliche Grundstein für den Kirchenbau gelegt werden. Als Baumeister der Kirche gewannen die Evangelischen aus Schweidnitz und Umgebung den Ingenieurleutnant Albrecht von Säbisch aus Breslau. Nach dessen Plänen hatte der Jauerer Zimmermeister Andreas Kämper die 1655 fertiggestellte [[Friedenskirche Jauer|Friedenskirche zu Jauer]] errichtet. Nach Anraten Säbisches wurde Kämper auch für den Bau der Friedenskirche in Schweidnitz gewonnen. Somit konnte man auf seine Erfahrungen aufbauen. Neben Kämper waren der Schweidnitzer Zimmermeister Kaspar König und der Ratsmaurermeister Hans Zöllner federführend am Bau beteiligt. Fast ein Jahr später, am 24. Juni 1657 konnte das Gebäude zum ersten Gottesdienst benutzt werden.  


[[Bild:Schweidnitz_friedenskirche_konfirmantenschein.jpg|thumb|300 px|Konfirmantenschein (um 1920)]]
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Teilweise gingen die Lutheraner auch (je nach Entfernung) zur ev. Kirche des Dorfes Gränowitz im Kreis Liegnitzer (Diese Kirche war neben der Kirche in Hochkirch eine der sogenannten Grenzkirchen. Zum Beispiel wurde auch der Dichter Johann Christian Günther, geb. 8.April 1695 in Striegau,  am 9.April 1695 in der Kirche zu Gränowitz getauft.), zur ev. Kirche in Jenkau im Kreis Liegnitzer (Im Jahre 1654 wurde das ev. Kirchspiel Jenkau als Grenzkirchgemeinde gegründet. Herzog Ludwig IV. überwies dem aus Damsdorf über die Grenze gekommenen Pfarrer ein wüstes Bauerngut als Pfarrgut. 1692 (an anderer Stelle 1702) traf die neue Grenzkirche das Schicksal der zurückgenommenen Liegnitzer Kirchen. Sie wurde geschlossen und erst am 1. Advent 1707 wieder eröffnet.), sowie zur evangelischen Kirche in Groß Baudriß im Kreis Neumarkt (1690-1707 den Evangelischen weggenommen) gegangen.
Teilweise gingen die Lutheraner auch (je nach Entfernung) zur ev. Kirche des Dorfes Gränowitz im Kreis Liegnitzer (Diese Kirche war neben der Kirche in Hochkirch eine der sogenannten Grenzkirchen. Zum Beispiel wurde auch der Dichter Johann Christian Günther, geb. 8.April 1695 in Striegau,  am 9.April 1695 in der Kirche zu Gränowitz getauft.), zur ev. Kirche in Jenkau im Kreis Liegnitzer (Im Jahre 1654 wurde das ev. Kirchspiel Jenkau als Grenzkirchgemeinde gegründet. Herzog Ludwig IV. überwies dem aus Damsdorf über die Grenze gekommenen Pfarrer ein wüstes Bauerngut als Pfarrgut. 1692 (an anderer Stelle 1702) traf die neue Grenzkirche das Schicksal der zurückgenommenen Liegnitzer Kirchen. Sie wurde geschlossen und erst am 1. Advent 1707 wieder eröffnet.), sowie zur evangelischen Kirche in Groß Baudriß im Kreis Neumarkt (1690-1707 den Evangelischen weggenommen) gegangen.


Mit der [[Altranstädter Konvention]] (1707) wurden den Protestanten in Schlesien sechs Gnadenkirchen gestattet, von denen zwei, Hirschberg und Landeshut, im Fürstentum Schweidnitz-Jauer lagen. Bei den Friedenskirchen durfte eine Glockenturm errichtet werden, die Anzahl der Geistlichen an der Friedenskirche wurde nicht mehr begrenzt und öffentliche Leichenprozessionen der Protestanten wurden gestattet. Endlich durften auch evangelische Schulen errichtet werden.
Mit der [[Altranstädter Konvention]] (1707) wurden den Protestanten in Schlesien sechs Gnadenkirchen gestattet, von denen zwei, Hirschberg und Landeshut, im [[Fürstentum Schweidnitz-Jauer]] lagen. Bei den Friedenskirchen durfte eine Glockenturm errichtet werden, die Anzahl der Geistlichen an der Friedenskirche wurde nicht mehr begrenzt und öffentliche Leichenprozessionen der Protestanten wurden gestattet. Endlich durften auch evangelische Schulen errichtet werden.


Die Entwicklung der Amtshandlungen an der Friedenskirche bis zur [[Altranstädter Konvention]] 1707.<br/>
Die Entwicklung der Amtshandlungen an der Friedenskirche bis zur [[Altranstädter Konvention]] 1707.<br/>
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**1703 bis 1707 = ca. 295
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=== Stichpunkt zur Geschichte ===
== Stichpunkt zur Geschichte ==
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*1652 - Den Evangelischen wird der Bau einer Friedenskirche vor den Stadtmauern erlaubt.
*1652 - Den Evangelischen wird der Bau einer Friedenskirche vor den Stadtmauern erlaubt.
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|[[Bild:Schweidnitz_friedenskirche_turm.jpg|thumb|100 px|Glockenturm (2005)]]
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==Pfarrsprengel==
==Pfarrsprengel==
Zum Pfarrsprengel gehörten:
Zum Pfarrsprengel gehörten:
Das gesamte Fürstentum Schweidnitz. Er mit der Errichtung der ersten Bethäuser nach 1741 spalteten sich immer mehr Gemeinden ab. Um 1927 <ref>Hultsch, Gerhard Lic. Dr.: "SILESIA SACRA". Das evangelische Schlesien" Band 2. Düsseldorf: Verlag der Schl. Evangel. Zentralstelle (1953), S. 65-66 </ref>gehörten folgende Gemeinden zum Pfarrrsprengel: Bögendorf (Nieder- u. Ober Bögendorf und Bögendrof Pfarrwidmut), Cammerau, Croischwitz, Esdorf, Goglau, Grunau, Jaconsdorf, Nieder-Giersdorf, Nieder-Weistritz, Nitschendorf, Pilzen, Roth-Kirschdorf, Säbischdorf, Schönbrunn, Schwengfeld, Teichenau, Tunkendorf, Weiß-Kirschdorf, Weizenrodau, Wilkau, Zülzendorf
Das gesamte [[Fürstentum Schweidnitz]]. Erst mit der Errichtung der ersten Bethäuser nach 1741 spalteten sich immer mehr Gemeinden ab. Um 1927 <ref>Hultsch, Gerhard Lic. Dr.: "SILESIA SACRA". Das evangelische Schlesien" Band 2. Düsseldorf: Verlag der Schl. Evangel. Zentralstelle (1953), S. 65-66 </ref>gehörten folgende Gemeinden zum Pfarrrsprengel: Bögendorf (Nieder- u. Ober Bögendorf und Bögendorf Pfarrwidmut), Cammerau, Croischwitz, Esdorf, Goglau, Grunau, Jaconsdorf, Nieder-Giersdorf, Nieder-Weistritz, Nitschendorf, Pilzen, Roth-Kirschdorf, Säbischdorf, Schönbrunn, Schwengfeld, Teichenau, Tunkendorf, Weiß-Kirschdorf, Weizenrodau, Wilkau, Zülzendorf


==Adresse==
==Adresse==
Parafia Ewangelicka<br/>
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|[[Bild:Friedenkirche_Schweidnitz_Pfarramt_01.JPG|center|thumb|300 px|Pfarramt (2012)]]
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Plac Pokoju 6<br/>
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Pfarrer: Waldemar Pytel
Pfarrer: Waldemar Pytel<br/>
 
Telefon: +48 74 852 28 14<br/>
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==Öffnungszeiten==
==Öffnungszeiten==
 
[[Bild:Friedenkirche_Schweidnitz_Infotafel.JPG|left|thumb|300 px|Infotafel an der Kirche (2012)]]
Die Kirche ist täglich von 9.00-13.00 und 15.00-17.00 geöffnet. <br/>
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Jede zweite Führung in deutscher Sprache.
 
==Kirchenbücher==
==Kirchenbücher==
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[[Bild:Schweidnitz_friedenskirche_siegel.jpg|thumb|150 px|left|Kirchensiegel]]


Die Kirchenbücher der Kirche beginnen im Jahr 1653. Die bedeutende Stellung der Friedenskirche spiegelt sich auch in der Anzahl ihrer Kirchenbücher wieder. Die umfangreich erhaltenen Kirchenbücher liegen in der Pfarrei vor Ort.
Die Kirchenbücher der Kirche beginnen im Jahr 1652. Die bedeutende Stellung der Friedenskirche spiegelt sich auch in der Anzahl ihrer Kirchenbücher wieder. Die umfangreich erhaltenen Kirchenbücher liegen in der Pfarrei vor Ort.


{{:Datenbank der ev. Kirchenbücher Schlesiens}}
{{:Datenbank der ev. Kirchenbücher Schlesiens}}


=== 1932 <ref>Familiengeschichtliche Blätter", 30. Jahrgang, 1932, Heft 1/2, S. 39</ref> ===
=== 1932 <ref>FREYER "Verzeichnis der Kirchenbücher der Stadt Schweidnitz, neu aufgenommen im März 1930" in Familiengeschichtliche Blätter, 30. Jahrgang, 1932, Heft 1/2, S. 39. Hier wörtlich zitiert.</ref> ===


*Taufbücher von 1653 bis 1885 und fortlaufend, von 1653 bis 1726 ist Land und Stadt zusammen, ab 1726 getrennt geführt. Register dieser Jahrgänge sind vorhanden. In den Anhängen von 1655 bis 1760 fehlen z. T. die Vornamen, z. T. die Familiennamen der Getauften.
*Taufbücher von 1653 bis 1885 und fortlaufend, von 1653 bis 1726 ist Land und Stadt zusammen, ab 1726 getrennt geführt. Register dieser Jahrgänge sind vorhanden. In den Anhängen von 1655 bis 1760 fehlen z. T. die Vornamen, z. T. die Familiennamen der Getauften.
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**Todesfälle, ab 14. Juli 1845 bis 23. April 1847,
**Todesfälle, ab 14. Juli 1845 bis 23. April 1847,
**weitere Fälle sind in die offiziellen Register übernommen.
**weitere Fälle sind in die offiziellen Register übernommen.
=== 1938 <ref>RANDT, Erich "Die älteren Personenstandsregister Schlesiens" Verlag C.A. Starke, Görlitz, 1938, S. 105. Hier wörtlich zitiert.</ref> ===
*Taufe, Begräbnisse 1652-1937
*Trauungen 1654-1937
*Konfirmanten 1825-1937
*Beicht- und Abendsmahlbücher 1912-1937


=== 1975 <ref>HILLMER, Günter "Die Kirchenbücher der Friedenskirche Schweidnitz" in "Tägliche Rundschau" Nr. 3/2001, S. 20-21</ref> ===
=== 1975 <ref>HILLMER, Günter "Die Kirchenbücher der Friedenskirche Schweidnitz" in "Tägliche Rundschau" Nr. 3/2001, S. 20-21</ref> ===
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=== 2005 ===
=== 2005 ===
Die Kirchenbücher sind durch die LDS digitalisiert.


Die Kirchenbücher sind durch die LDS verfilmt.
=== 2013 ===
Eine Bestandsübersicht der Kirchenbücher und Digitalisate ist in Arbeit. Eine Veröffentlichung ist für 2013/2014 zu erwarten.


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[[Bild:Schweidnitz_friedenskirche_eingang.jpg|frame|center|Eingang zum Kirchhof und zur Kirche]]
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== Genealogische Quellen ==
=== Archiv und Bibliothek der Friedenskirche===
Alle genannten Angebote sind über die [http://old.kosciolpokoju.pl/biblioteka/index.php Homepage der Bibliothek der Friedenskirche] zugänglich. Eine persönliche Einsicht in das Archiv und die Bibliothek ist zur Zeit leider nicht möglich. Die Schaffung von ordentlichen Archiv- und Bibliotheksräumen steht noch aus.
====Kataloge der Bücher, Drucke und Handschriften====
*[http://old.kosciolpokoju.pl/biblioteka/index.php?D=7&lit=a "katalog książki"] = Der Katalog der Bücher enthält die Druckwerke nach 1800.
*[http://old.kosciolpokoju.pl/biblioteka/index.php?D=8&lit=b "katalog starodruków"] = Der Katalog der alten Drucke enthält die Druckwerke vor 1800. Die Signaturen beginnen mit "SD".
*[http://old.kosciolpokoju.pl/biblioteka/index.php?D=9&lit=a "katalog rękopisów"] = Der Katalog der Handschriften (Manuskripte) enthält alle Handschriften. Die Signaturen beginnen mit "R". In diesem Katalog sind die Kirchenbücher erfasst. Man bekommt einen guten Überblick, auch wenn die Listung doch ein paar Fehler enthält. Über den Suchergebnissen wird zwar "katalog starodruków" angezeigt, aber bei den Signaturen mit "R" handel es sich um die Handschriften.
====Genealogische Datenbank====
Aus älteren Kirchenbücher sind Einträge in eine Datenbank übernommen worden. Hierbei haben sich aber leider einige Fehler eingeschlichen. So können die Daten für einen allgemeinen Überblick hilfreich sein, sind jedoch für eine quellenbasierte Forschung nicht zu gebrauchen.
Auf der Seite der Bibliothek existiert ganz links unten der Link [http://old.kosciolpokoju.pl/biblioteka/index.php?D=33 "poszukiwania geneaologiczne"]. Über diesen gelangt man zu der genealogischen Datenbank. Hier kann man zum Beispiel nach Familiennamen suchen. Zu einer erweiterten Suche kommt man über den Link [http://old.kosciolpokoju.pl/biblioteka/index.php?D=35 "zaawansowane wyszukiwanie"], der unter dem Suchergebnis angezeigt wird.


== Genealogische Quellen ==
Übersetzungen:
{|
|Nazwisko
| = Name
|-
|Data
| = Datum
|-
|Miejsce
| = Ort
|-
|Szukaj
| = Suche
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|Tytuł
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|Sygnatura
| = Signatur
|-
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|Luty
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|Marzec
| = März
|-
|Kwiecień
| = April
|-
|Maj
| = Mai
|-
|Czerwiec
| = Juni
|-
|Lipiec
| = Juli
|-
|Sierpień
| = August
|-
|Wrzesień
| = Septemper
|-
|Październik
| = Oktober
|-
|Listopad
| = November
|-
|Grudzień
| = Dezember
|}
 
====eBücher (eBooki)====
Links oben auf der Homepage gibt es den Button "eBooki". Mit dem Link kommt man zu einzelnen flashanimierten elektronischen Büchern.
Zur Zeit (04-2013) sind diese eBooki wegen Umbau dere Homepage nicht zugänglich. Sobald sie wieder online sind erfolgen hier weitere Erläuterungen.
*[http://old.kosciolpokoju.pl/eboki/01/ Grafika w starych drukach] Hier werden die alten Drucke (Signaturen mit SD) in Text und Bild vorgestellt.
*[http://old.kosciolpokoju.pl/eboki/02/ Laura, Hrabina Pilos] "Laura, Gräfin von Pilos" von Policarpus Viol ein Buch (Sig. R0380) aus dem Jahre 1811.
*[http://old.kosciolpokoju.pl/eboki/03/ Instrukcja organizacyjna Kościoła Pokoju z lat 1650 - 1725] "INSTRUCTIO und Ordnung der Evangelischen Kirchen ungeänderter Augspurgischer Confesion zugethan vor der Königlichen Stadt Schweidnitz wie sie Von denen Herrn Niedergeseßen Deputirten In Die Viridium Anno Christi 1654 aufgesetzt und 1656 pro festo Epiphaniorum vollzogen worden." Kirchenordnung der Friedenskirche. die ersten Anfänge hatte Daniel Czepko verfasst. (Sig. R0001)
*[http://old.kosciolpokoju.pl/eboki/04/ Martykuła Kościoła Pokoju z lat 1652 - 1784] "MATRIKULA des bey dem Evangelischen Kirchen-System zur Heiligen Dreyfaltigkeit allhier vor Schweidnitz von Anfange der Wohlverordneten und von Zeit zu Zeit löblich bestellten Geist- und Weltlichen Personalis." Auflistung der Organisationsstruktur und des Personals der Friedenskirche. Von der Mitte des 17. bis zum Ende des 18. Jahrhunderts.(Sig. R0043)
 
====Musikalien====
In der Friedenskirche lagert ein umfangreicher Bestand an Musikalien. Links oben auf der Homepage gibt es den Button "Musikalien". Der Link führt zu einem Bestandsverzeichnis der Musikalien und Archivalien. "Katalog der Musikalien und Archivalien der Friedenskirche zu Schweidnitz - Kościół Pokoju w Świdnicy, Poland". Auf den 1055 Seiten dieses [http://old.kosciolpokoju.pl/biblioteka/files/musikalien.pdf Kataloges der Musikalien] findet man auch umfangreich genealogisches Material.


===Weitere Quellen===
* [[{{PAGENAME}}/Grabdenkmale der Kirche]]
* [[{{PAGENAME}}/Grabdenkmale der Kirche]]
 
* [http://picasaweb.google.com/Webstreicher/Schweidnitz# Grabsteine auf dem Friedhof]


==Literatur==
==Literatur==
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*WORTHMANN, Dr. L.: Führer durch die Friedenskirche zu Schweidnitz. Reprint. Schweidnitz/Reutlingen: Schlesierverlag L. Heege.
*WORTHMANN, Dr. L.: Führer durch die Friedenskirche zu Schweidnitz. Reprint. Schweidnitz/Reutlingen: Schlesierverlag L. Heege.
*WORTHMANN, L. Dr.: Die Friedenskirche zur heiligen Dreifaltigkeit vor Schweidnitz. Festgabe zur Vierteljahrtausend-Feier am 22. September 1902. Schweidnitz: C.F. Weigmann (Georg Lerch) (1902).
*WORTHMANN, L. Dr.: Die Friedenskirche zur heiligen Dreifaltigkeit vor Schweidnitz. Festgabe zur Vierteljahrtausend-Feier am 22. September 1902. Schweidnitz: C.F. Weigmann (Georg Lerch) (1902).
 
== Anmerkungen ==
==Internet==
 
==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
{{GOV|object_173749}}
 
 
<references/>
<references/>
 
== Weblinks ==
 
http://www.kosciolpokoju.pl.
[[Kategorie:Kirche in Schlesien|Schweidnitz]]
==Daten aus dem Geschichtlichen Ortsverzeichnis==
<gov>{{#var:GOV-ID}}</gov>
[[Kategorie:Kirche in Niederschlesien|Schweidnitz Friedenskirche]]
[[Kategorie:Schweidnitz]]

Aktuelle Version vom 14. Mai 2023, 19:50 Uhr

Friedenskirche (2005)

Allgemeine Information

Während der nach dem 30-jährigen Krieg betriebenen Gegenreformation (Rekatholisierung) in den schlesischen Erbfürstentümern waren die Friedenskirchen eine Bastion für alle Anhänger des lutherischen Glaubens, denn alle von den evangelischen Einwohnern bisher genutzten Kirchen wurden durch einen kaiserlichen Befehl den Katholiken zurück gegeben und die evangelischen Geistlichen vertrieben. So wurden zum Beispiel am 16. Dezember 1653 die Kirche in Puschkau und am 10. Januar 1654 die Kirchen in Peterwitz und Laasan den evangelisch Gläubigen entrissen. Der letzte evangelische Geistliche an der Peterwitzer und Laasaner Kirche, Matthäus Hoffmann, ging als Archidiakonus an die Friedenskirche Schweidnitz "Zur heiligen Dreifaltigkeit" vor den Toren der Stadt Schweidnitz. Sie war als Letzte der drei Friedenskirchen errichtet worden.

Die Grundsteinlegung, genau genommen die Absteckung des Bauplatzes zum Bau der Kirchen vor den Toren der Stadt Schweidnitz, erfolgte am 23. September 1652. Die erste provisorische Kirche hatte man am 07. Mai 1653 geweiht. Zu diesem Zeitpunkt beginnen auch die Kirchenbücher. Auf Grund er Verarmung der Bürgerschaft konnte nach Aufbringung der finanziellen Mittel erst am 23. August 1656 der eigentliche Grundstein für den Kirchenbau gelegt werden. Als Baumeister der Kirche gewannen die Evangelischen aus Schweidnitz und Umgebung den Ingenieurleutnant Albrecht von Säbisch aus Breslau. Nach dessen Plänen hatte der Jauerer Zimmermeister Andreas Kämper die 1655 fertiggestellte Friedenskirche zu Jauer errichtet. Nach Anraten Säbisches wurde Kämper auch für den Bau der Friedenskirche in Schweidnitz gewonnen. Somit konnte man auf seine Erfahrungen aufbauen. Neben Kämper waren der Schweidnitzer Zimmermeister Kaspar König und der Ratsmaurermeister Hans Zöllner federführend am Bau beteiligt. Fast ein Jahr später, am 24. Juni 1657 konnte das Gebäude zum ersten Gottesdienst benutzt werden.

Konfirmantenschein (um 1920)

Die Friedenskirche durfte bei ihrer Errichtung nur als Holzfachwerkbau und ohne Turm und Glocken ausgeführt werden. Erst nach dem Zustandekommen des Altranstädter Vertrages von 1707 durfte im Jahre 1708 ein Glockenturm gebaut werden. Der Turm, in welchem drei Glocken montiert wurden, steht ca. 50 Schritte von der Kirche entfernt. Im Jahre 1714 wurde ein von Kaspar Finger gestifteter Dachreiter auf dem Kirchendach errichtet. Das darin befindliche kleine Glöckchen läutete nach der Messe immer als Startsignal für die gossen Glocken. Das Gestühl der Kirche wurde 1658/59 von dem Hirschberger Pancratius Werner gefertigt. Nach der Fertigstellung hatte die Friedenskirche 3.000 Sitzplätze und 4.500 Stehplätze und fasst auf einer Grundfläche vom 1.090 m² somit ca. 7.500 Personen.

Teilweise gingen die Lutheraner auch (je nach Entfernung) zur ev. Kirche des Dorfes Gränowitz im Kreis Liegnitzer (Diese Kirche war neben der Kirche in Hochkirch eine der sogenannten Grenzkirchen. Zum Beispiel wurde auch der Dichter Johann Christian Günther, geb. 8.April 1695 in Striegau, am 9.April 1695 in der Kirche zu Gränowitz getauft.), zur ev. Kirche in Jenkau im Kreis Liegnitzer (Im Jahre 1654 wurde das ev. Kirchspiel Jenkau als Grenzkirchgemeinde gegründet. Herzog Ludwig IV. überwies dem aus Damsdorf über die Grenze gekommenen Pfarrer ein wüstes Bauerngut als Pfarrgut. 1692 (an anderer Stelle 1702) traf die neue Grenzkirche das Schicksal der zurückgenommenen Liegnitzer Kirchen. Sie wurde geschlossen und erst am 1. Advent 1707 wieder eröffnet.), sowie zur evangelischen Kirche in Groß Baudriß im Kreis Neumarkt (1690-1707 den Evangelischen weggenommen) gegangen.

Mit der Altranstädter Konvention (1707) wurden den Protestanten in Schlesien sechs Gnadenkirchen gestattet, von denen zwei, Hirschberg und Landeshut, im Fürstentum Schweidnitz-Jauer lagen. Bei den Friedenskirchen durfte eine Glockenturm errichtet werden, die Anzahl der Geistlichen an der Friedenskirche wurde nicht mehr begrenzt und öffentliche Leichenprozessionen der Protestanten wurden gestattet. Endlich durften auch evangelische Schulen errichtet werden.

Die Entwicklung der Amtshandlungen an der Friedenskirche bis zur Altranstädter Konvention 1707.
(nach DEVENTER: Gegenreformation in Schlesien)

  • Durchschnittliche Taufen pro Jahr
    • 1657 bis 1667 = ca. 770
    • 1668 bis 1688 = ca. 818
    • 1703 bis 1707 = ca. 1.312
  • Durchschnittliche Eheschließungen pro Jahr
    • 1657 bis 1667 = ca. 188
    • 1668 bis 1686 = ca. 153
    • 1687 bis 1702 = ca. 208
    • 1703 bis 1707 = ca. 295

Stichpunkt zur Geschichte

Eingang zum Kirchhof (2012)
  • 1652 - Den Evangelischen wird der Bau einer Friedenskirche vor den Stadtmauern erlaubt.
  • 07. Mai 1653 – Die erste provisorische Kirche wird geweiht.
  • 1656 – Baubeginn der Friedenskirche.
  • 24. Juni 1657 - Erster Gottesdienst in der Friedenskirche.
  • 1660 - Daniel Czepko von Reigersfeld (1605-1660), Historiograph, Dichter und Mystiker, stirbt in Wohlau und wird an der Schweidnitzer Friedenskirche begraben, um deren Entstehen er sich große Verdienste erworben hatte.
  • 1666-1669 - Die erste Orgel wird durch den Orgelbaumeister Gottfried Klose aus Brieg errichtet.
  • 1702 - Benjamin Schmolck(e) kommt als Pfarrer an die Schweidnitzer Friedenskirche. Er wird zu einem der bekanntesten und fruchtbarsten evangelischen Kirchenliederdichter. Gestorben 1737.
  • 1752 - 100-Jahr-Feier der Friedenskirche. Prägung einer silbernen Gedenkmedaille. Festschrift von Prorektor Langhans.
  • 31. März 1915 - Erstmals elektrische Beleuchtung in der Friedenskirche.
  • Juni/Juli 1917 - Abnahme von 2 Kirchenglocken.
  • 2001 – Die Friedenskirche gehört zum Weltkulturerbe der UNESCO.
Friedenskirche (2005)
Friedenskirche (2005)
Friedenskirche Friedhof (2005)
Friedenskirche Friedhof (2005)
Glockenturm (2005)
Lyceum (2012)
Lyceum (2012)
Lyceum (2012)
Lyceum (2012)
Lyceum (2012)
Innenaufnahme (2012)
Innenaufnahme (2012)
Innenaufnahme (2012)
Innenaufnahme (2012)
Innenaufnahme (2012)
Innenaufnahme (2012)
Innenaufnahme (2012)
Eingang zur Kirche (2012)
Infotafel UNESCO (2012)


Pfarrsprengel

Zum Pfarrsprengel gehörten: Das gesamte Fürstentum Schweidnitz. Erst mit der Errichtung der ersten Bethäuser nach 1741 spalteten sich immer mehr Gemeinden ab. Um 1927 [1]gehörten folgende Gemeinden zum Pfarrrsprengel: Bögendorf (Nieder- u. Ober Bögendorf und Bögendorf Pfarrwidmut), Cammerau, Croischwitz, Esdorf, Goglau, Grunau, Jaconsdorf, Nieder-Giersdorf, Nieder-Weistritz, Nitschendorf, Pilzen, Roth-Kirschdorf, Säbischdorf, Schönbrunn, Schwengfeld, Teichenau, Tunkendorf, Weiß-Kirschdorf, Weizenrodau, Wilkau, Zülzendorf

Adresse

Pfarramt (2012)
Parafia Ewangelicka

Plac Pokoju 6
58-100 Swidnica

Pfarrer: Waldemar Pytel

Telefon: +48 74 852 28 14
http://www.kosciolpokoju.pl

Öffnungszeiten

Infotafel an der Kirche (2012)


Kirchenbücher

Kirchensiegel

Die Kirchenbücher der Kirche beginnen im Jahr 1652. Die bedeutende Stellung der Friedenskirche spiegelt sich auch in der Anzahl ihrer Kirchenbücher wieder. Die umfangreich erhaltenen Kirchenbücher liegen in der Pfarrei vor Ort.

Im Artikel KB-Datenerfassungen/Schlesien werden Kirchenbuchverkartungen aus Schlesien verzeichnet.

1932 [2]

  • Taufbücher von 1653 bis 1885 und fortlaufend, von 1653 bis 1726 ist Land und Stadt zusammen, ab 1726 getrennt geführt. Register dieser Jahrgänge sind vorhanden. In den Anhängen von 1655 bis 1760 fehlen z. T. die Vornamen, z. T. die Familiennamen der Getauften.
  • Traumatrikel von 1654 bis 1874 (ff.). Stadt und Land zusammen. Register von A bis Z geordnet.
  • Sterbematrikel; Stadt und Land, Totenbücher in 10 Bänden, Band Nr. 1 beginnend mit dem 1. Oktober 1652 ff. bis heute.
  • "Tauf- und Totenregister, betreffend die Taufen und Todesfälle der kath. Dissidenten, geführt bei der ev. Kirche zu Schweidnitz"
    • Taufen ab 28. April 1845 bis 1. März 1847
    • Todesfälle, ab 14. Juli 1845 bis 23. April 1847,
    • weitere Fälle sind in die offiziellen Register übernommen.

1938 [3]

  • Taufe, Begräbnisse 1652-1937
  • Trauungen 1654-1937
  • Konfirmanten 1825-1937
  • Beicht- und Abendsmahlbücher 1912-1937

1975 [4]

Hier sind nur die genannten auswärtigen KB gelistet.

  • Schweidnitz ev. Garnisionsgemeinde: Taufen 1934-1945, Begräbnisse 1934-12.2.1945
  • Breslau St. Barbara: Trauungen 1875-05.1888, Begräbnisse 1929
  • Hohengiersdorf: Begräbnisse 1822-1946
  • Kaltenbrunn: Taufen 1935-1949
  • Leutmannsdorf: Taufen 1902-1940
  • Puschkau: Trauungen 09.06.1895-1946
  • Würben: Taufen 1912-1945
  • Domanze: Register der Vormundschaften des kgl. Amtsgerichtes für Domanze 1878-1899

1998

’’KB Stand 1998 Quelle: Originalzitat eines Forscherkollegen’’

KB von Stadt und Umland (miasto i okreg):

  • Taufen: 1652 - 1686 und 1698 - 1709
  • Ehen: 1654 - 1866
  • Bergräbnise: 1652 - 1818
  • Taufen: Umland 1710 - 1947 / Stadt 1709 - 1961
  • Ehen: Umland 1867 - 1948 / Stadt 1932 – 1937
  • Bergräbnise: Umland 1814 - 1947 / Stadt 1818 - 1959

2001

KB Stand 2001 Quelle: Originalzitat eines Forscherkollegen:[5]

Folgende KB hatte ich in der Hand:

  • Schweidnitz Land (umliegende Dörfer) Taufen: 1698 - 1702, 1717 - 1723, 1724 - 1732, 1755 - 1770, 1780 - 1786, 1787 - 1793, 1794 - 1807, 1806 - 1815, 1815 - 1822, 1822 - 1828, 1828 - 1835, 1835 - 1842, 1843 - 1850, 1851 - 1859, 1859 - 1867, 1867 - 1875, 1875 - 1885, 1898 - 1904, 1910 - 1914, 1915 - 1922, 1928 - 1941
  • Schweidnitz Stadt, Taufen: 1787 - 1801, 1829 - 1841, 1842 - 1855, 1909 - 1914
  • Schweidnitz Land, Ehen: 1867 - 1889
  • Schweidnitz Stadt und Land, Ehen: 1654 - 1687, 1688 - 1707, 1708 - 1734, 1768 - 1793, 1794 - 1819, 1819 - 1841, 1842 - 1866
  • Schweidnitz Stadt, Ehen: 1867 - 1889, 1890 - 1927, 1928 - 1948, Registerband 1654 - 1874 (enthält nur die Nachnamen der Eheleute und das Datum)
  • Leutmannsdorf, Taufen: 1902 - 1940 (nach Auskunft des Pfarrers ist nur ein Band von Leutmannsdorf vorhanden).
  • Würben, Taufen: 1912 - 1945
  • St. Barbara (Stadt Breslau): Ehen 1903 - 1907, 1908 - 1925

Lücken in der obigen Aufstellung bedeutet nicht, daß die Bücher nicht vorhanden sind, sondern nur, daß der Forscher diese nicht in der Hand hatte.

2005

Die Kirchenbücher sind durch die LDS digitalisiert.

2013

Eine Bestandsübersicht der Kirchenbücher und Digitalisate ist in Arbeit. Eine Veröffentlichung ist für 2013/2014 zu erwarten.

Eingang zum Kirchhof und zur Kirche


Genealogische Quellen

Archiv und Bibliothek der Friedenskirche

Alle genannten Angebote sind über die Homepage der Bibliothek der Friedenskirche zugänglich. Eine persönliche Einsicht in das Archiv und die Bibliothek ist zur Zeit leider nicht möglich. Die Schaffung von ordentlichen Archiv- und Bibliotheksräumen steht noch aus.

Kataloge der Bücher, Drucke und Handschriften

  • "katalog książki" = Der Katalog der Bücher enthält die Druckwerke nach 1800.
  • "katalog starodruków" = Der Katalog der alten Drucke enthält die Druckwerke vor 1800. Die Signaturen beginnen mit "SD".
  • "katalog rękopisów" = Der Katalog der Handschriften (Manuskripte) enthält alle Handschriften. Die Signaturen beginnen mit "R". In diesem Katalog sind die Kirchenbücher erfasst. Man bekommt einen guten Überblick, auch wenn die Listung doch ein paar Fehler enthält. Über den Suchergebnissen wird zwar "katalog starodruków" angezeigt, aber bei den Signaturen mit "R" handel es sich um die Handschriften.

Genealogische Datenbank

Aus älteren Kirchenbücher sind Einträge in eine Datenbank übernommen worden. Hierbei haben sich aber leider einige Fehler eingeschlichen. So können die Daten für einen allgemeinen Überblick hilfreich sein, sind jedoch für eine quellenbasierte Forschung nicht zu gebrauchen.

Auf der Seite der Bibliothek existiert ganz links unten der Link "poszukiwania geneaologiczne". Über diesen gelangt man zu der genealogischen Datenbank. Hier kann man zum Beispiel nach Familiennamen suchen. Zu einer erweiterten Suche kommt man über den Link "zaawansowane wyszukiwanie", der unter dem Suchergebnis angezeigt wird.


Übersetzungen:

Nazwisko = Name
Data = Datum
Miejsce = Ort
Szukaj = Suche
Tytuł = Titel
Sygnatura = Signatur
Rok = Jahr
więcej = mehr...
Styczeń = Januar
Luty = Februar
Marzec = März
Kwiecień = April
Maj = Mai
Czerwiec = Juni
Lipiec = Juli
Sierpień = August
Wrzesień = Septemper
Październik = Oktober
Listopad = November
Grudzień = Dezember

eBücher (eBooki)

Links oben auf der Homepage gibt es den Button "eBooki". Mit dem Link kommt man zu einzelnen flashanimierten elektronischen Büchern. Zur Zeit (04-2013) sind diese eBooki wegen Umbau dere Homepage nicht zugänglich. Sobald sie wieder online sind erfolgen hier weitere Erläuterungen.

  • Grafika w starych drukach Hier werden die alten Drucke (Signaturen mit SD) in Text und Bild vorgestellt.
  • Laura, Hrabina Pilos "Laura, Gräfin von Pilos" von Policarpus Viol ein Buch (Sig. R0380) aus dem Jahre 1811.
  • Instrukcja organizacyjna Kościoła Pokoju z lat 1650 - 1725 "INSTRUCTIO und Ordnung der Evangelischen Kirchen ungeänderter Augspurgischer Confesion zugethan vor der Königlichen Stadt Schweidnitz wie sie Von denen Herrn Niedergeseßen Deputirten In Die Viridium Anno Christi 1654 aufgesetzt und 1656 pro festo Epiphaniorum vollzogen worden." Kirchenordnung der Friedenskirche. die ersten Anfänge hatte Daniel Czepko verfasst. (Sig. R0001)
  • Martykuła Kościoła Pokoju z lat 1652 - 1784 "MATRIKULA des bey dem Evangelischen Kirchen-System zur Heiligen Dreyfaltigkeit allhier vor Schweidnitz von Anfange der Wohlverordneten und von Zeit zu Zeit löblich bestellten Geist- und Weltlichen Personalis." Auflistung der Organisationsstruktur und des Personals der Friedenskirche. Von der Mitte des 17. bis zum Ende des 18. Jahrhunderts.(Sig. R0043)

Musikalien

In der Friedenskirche lagert ein umfangreicher Bestand an Musikalien. Links oben auf der Homepage gibt es den Button "Musikalien". Der Link führt zu einem Bestandsverzeichnis der Musikalien und Archivalien. "Katalog der Musikalien und Archivalien der Friedenskirche zu Schweidnitz - Kościół Pokoju w Świdnicy, Poland". Auf den 1055 Seiten dieses Kataloges der Musikalien findet man auch umfangreich genealogisches Material.

Weitere Quellen

Literatur

  • „Verzeichnis der noch vorhandenen Grabdenkmäler auf dem Friedhof an der Friedenskirche zu Schweidnitz“ (Stand 1998) in „Tägliche Rundschau“ Nr.2/2006, S. 2-13
  • Lieder welche bei dem 200jährigen Jubelfeste der evangelischen Friedenskirche zur 'heil. Dreifaltigkeit' vor Schweidnitz gesungen werden sollen. Schweidnitz: L. Heege (1852).
  • BUNZEL, Hellmut: Die Friedenskirche in Schweidnitz. Geschichte einer Friedenskirche von ihrem Entstehen bis zu ihrem Versinken ins Museumsdasein. Ulm-Donau: Unser Weg (1958).
  • DEVENTER, Jörg: Gegenreformation in Schlesien. Die habsburgische Rekatholisierungspolitik in Glogau und Schweidnitz 1526-1707. Neue Forschungen zur Schlesischen Geschichte; Bd. 8. 1. Auflage. Köln / Weimar / Wien: Böhlau (2003), ISBN 3-412-06702-4.
  • ECKERT: Denkschrift zum 250jährigen Jubelfest der evangelischen Friedenskirche 'zur heiligen Dreifaltigkeit' vor Schweidnitz, nebst den bei der Festfeier gehaltenen Predigten und Ansprachen. Schweidnitz: L. Heege (Oskar Güntzel) (1902).
  • GOGUEL, Eduard: Geschichtliche Denkschrift betreffend die evang. Friedenskirche 'zur heiligen Dreifaltigkeit' vor Schweidnitz. Auf Veranlassung ihrer am 23. September dieses Jahres zu begehenden 200jährigen Jubelfeier. Schweidnitz: L. Heege (1852).
  • HAACKE, G.A.: Das 200jährige Jubelfest der evangelischen Friedenskirche 'zur heiligen Dreifaltigkeit' vor Schweidnitz. (Nebst sämtlichen bei demselben gehaltenen Predigten und Reden.) Schweidnitz: L. Heege (1852).
  • HILLMER, Günter "Die Kirchenbücher der Friedenskirche Schweidnitz" in "Tägliche Rundschau" Nr. 3/2001, S. 20-21
  • KRAUSEN, Theodor: Die Vortrefflichkeit des evangelischen Zions zur heiligen Dreifaltigkeit vor Schweidnitz in seinen Predigern. In einem Glück-Wüntschungs-Schreiben an den Herrn Benjamin Schmolcken / bißherigen best-meritirt gewesenen seniorem daselbst / nunmehro aber hochverordneten Pastorem Primarium und Inspectorem der Schulen. Schweidnitz: gedruckt bei Christian Ockeln (o.J.).
  • SCHMIDT, Friedrich Julius Dr.: Geschichte des Protestantismus in Schweidnitz und der Schicksale der daselbst errichteten evangelischen Friedenskirche. Schweidnitz: C.F. Weigmann (1852).
  • WASNER: Die Schweidnitzer Friedenskirche zur heiligen Dreifaltigkeit. Schweidnitz: L. Heege (1924).
  • WORTHMANN, Dr. L.: Führer durch die Friedenskirche zu Schweidnitz. Reprint. Schweidnitz/Reutlingen: Schlesierverlag L. Heege.
  • WORTHMANN, L. Dr.: Die Friedenskirche zur heiligen Dreifaltigkeit vor Schweidnitz. Festgabe zur Vierteljahrtausend-Feier am 22. September 1902. Schweidnitz: C.F. Weigmann (Georg Lerch) (1902).

Anmerkungen

  1. Hultsch, Gerhard Lic. Dr.: "SILESIA SACRA". Das evangelische Schlesien" Band 2. Düsseldorf: Verlag der Schl. Evangel. Zentralstelle (1953), S. 65-66
  2. FREYER "Verzeichnis der Kirchenbücher der Stadt Schweidnitz, neu aufgenommen im März 1930" in Familiengeschichtliche Blätter, 30. Jahrgang, 1932, Heft 1/2, S. 39. Hier wörtlich zitiert.
  3. RANDT, Erich "Die älteren Personenstandsregister Schlesiens" Verlag C.A. Starke, Görlitz, 1938, S. 105. Hier wörtlich zitiert.
  4. HILLMER, Günter "Die Kirchenbücher der Friedenskirche Schweidnitz" in "Tägliche Rundschau" Nr. 3/2001, S. 20-21
  5. Mailingliste NSL

Weblinks

http://www.kosciolpokoju.pl.

Daten aus dem Geschichtlichen Ortsverzeichnis

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