Gerhart Hauptmann: Unterschied zwischen den Versionen
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Gerhart Hauptmann wurde 1862 im niederschlesischen Ober Salzbrunn geboren. Seine Eltern waren die Eheleute Robert (1824–1898) und Marie Hauptmann, geborene Straehler (1827–1906), die am Ort ein Hotel betrieben. Hauptmann hatte drei ältere Geschwister: Georg (1853–1899), Johanna (1856–1943) und [[wikipedia:de:Carl_Hauptmann|Carl]] (1858–1921). | Gerhart Hauptmann wurde 1862 im niederschlesischen [[GOV:object_188087|Ober Salzbrunn]] geboren. Seine Eltern waren die Eheleute Robert (1824–1898) und Marie Hauptmann, geborene Straehler (1827–1906), die am Ort ein Hotel betrieben. Hauptmann hatte drei ältere Geschwister: Georg (1853–1899), Johanna (1856–1943) und [[wikipedia:de:Carl_Hauptmann|Carl]] (1858–1921). | ||
In der Nachbarschaft war der junge Hauptmann als [[wikipedia:de:Fabulieren|fabulierfreudig]] bekannt. Seinen Rufnamen Gerhard änderte er später in Gerhart.<ref>{{Wikipedia-Link|Gerhart Hauptmann|sect=Kindheit und Jugend}}</ref> | In der Nachbarschaft war der junge Hauptmann als [[wikipedia:de:Fabulieren|fabulierfreudig]] bekannt. Seinen Rufnamen Gerhard änderte er später in Gerhart.<ref>{{Wikipedia-Link|Gerhart Hauptmann|sect=Kindheit und Jugend}}</ref> | ||
In seinem | In seinem bekannten Drama [[wikipedia:de:Die_Weber|''Die Weber'']], welches er zum größten Teil in [[Schreiberhau]] verfasste, verarbeitete Gerhart Hauptmann den [[Wikipedia:de:Weberaufstand#Schlesischer_Weberaufstand_1844|Aufstand der schlesischen Weber]] von 1844. Die Sozialanklage, die er in seinem Drama formulierte, löste im Jahr 1892 ein Beben aus.<ref>{{wikipedia-Link|Gerhart Hauptmann|sect=Ehe mit Marie Thienemann – Beginn als Schriftsteller}}</ref> | ||
Es folgten viele weitere bekannte Werke. 1912 erhielt er den [[wikipedia:de:Nobelpreis_für_Literatur|Nobelpreis für Literatur]].<ref>{{wikipedia-Link|Gerhart Hauptmann|sect=Werke}}</ref> | Es folgten viele weitere bekannte Werke. 1912 erhielt er den [[wikipedia:de:Nobelpreis_für_Literatur|Nobelpreis für Literatur]].<ref>{{wikipedia-Link|Gerhart Hauptmann|sect=Werke}}</ref> | ||
1946 ist Gerhart Hauptmann in Agnetendorf in [[Niederschlesien]] verstorben. Am Morgen des 28. Juli wurde Hauptmann vor Sonnenaufgang, 52 Tage nach seinem Tod auf dem Inselfriedhof in [[Kloster (Hiddensee)|Kloster]] auf [[Hiddensee]] bestattet. Die Witwe des Dichters vermischte ein Säckchen Riesengebirgserde mit Ostseesand.<ref>{{Wikipedia-Link|Gerhart Hauptmann|sect=Tod und Überführung}}</ref> | 1946 ist Gerhart Hauptmann in [[GOV:AGNORFJO70TT|Agnetendorf (Jagniątków)]] in [[Niederschlesien]] verstorben. Am Morgen des 28. Juli wurde Hauptmann vor Sonnenaufgang, 52 Tage nach seinem Tod auf dem Inselfriedhof in [[Kloster (Hiddensee)|Kloster]] auf [[Hiddensee]] bestattet. Die Witwe des Dichters vermischte ein Säckchen Riesengebirgserde mit Ostseesand.<ref>{{Wikipedia-Link|Gerhart Hauptmann|sect=Tod und Überführung}}</ref> | ||
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Aktuelle Version vom 16. November 2022, 17:55 Uhr
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Gerhart Hauptmann (* 15. November 1862 in Ober Salzbrunn in Schlesien; † 6. Juni 1946 in Agnetendorf (Jagniątków) in Niederschlesien) war ein großen deutscher Dramatiker und Schriftsteller.
Er gilt als der bedeutendste deutsche Vertreter des Naturalismus, hat aber auch andere Stilrichtungen in sein Schaffen integriert. 1912 erhielt er den Nobelpreis für Literatur.
Leben
Gerhart Hauptmann wurde 1862 im niederschlesischen Ober Salzbrunn geboren. Seine Eltern waren die Eheleute Robert (1824–1898) und Marie Hauptmann, geborene Straehler (1827–1906), die am Ort ein Hotel betrieben. Hauptmann hatte drei ältere Geschwister: Georg (1853–1899), Johanna (1856–1943) und Carl (1858–1921).
In der Nachbarschaft war der junge Hauptmann als fabulierfreudig bekannt. Seinen Rufnamen Gerhard änderte er später in Gerhart.[1]
In seinem bekannten Drama Die Weber, welches er zum größten Teil in Schreiberhau verfasste, verarbeitete Gerhart Hauptmann den Aufstand der schlesischen Weber von 1844. Die Sozialanklage, die er in seinem Drama formulierte, löste im Jahr 1892 ein Beben aus.[2]
Es folgten viele weitere bekannte Werke. 1912 erhielt er den Nobelpreis für Literatur.[3]
1946 ist Gerhart Hauptmann in Agnetendorf (Jagniątków) in Niederschlesien verstorben. Am Morgen des 28. Juli wurde Hauptmann vor Sonnenaufgang, 52 Tage nach seinem Tod auf dem Inselfriedhof in Kloster auf Hiddensee bestattet. Die Witwe des Dichters vermischte ein Säckchen Riesengebirgserde mit Ostseesand.[4]
Anmerkungen
- ↑ Abschnitt Kindheit und Jugend im Artikel Gerhart Hauptmann. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
- ↑ Abschnitt Ehe mit Marie Thienemann – Beginn als Schriftsteller im Artikel Gerhart Hauptmann. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
- ↑ Abschnitt Werke im Artikel Gerhart Hauptmann. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
- ↑ Abschnitt Tod und Überführung im Artikel Gerhart Hauptmann. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
Weblinks
- Nachweis in der Deutschen Nationalbibliothek (DNB)
- Artikel Gerhart Hauptmann. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
| Normdaten (Person): GND: 118546937 (PICA, AKS, Wikipedia-Personensuche) |