Dortmund (HOV-Westfalen): Unterschied zwischen den Versionen
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* "locus Trutmenni" | * 928 "locus Trutmenni" <ref> '''Quelle ''': Monumenta Germaniae historica, Diplomata regum et imperatorium Germaniae, Tomus 1.S. 53. Nr. 18</ref> | ||
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* Nach von Winterfeld <ref> '''Quelle ''': Untersuchungen zur ältesten Geschichte Dortmunds in Beiträgen zur Geschichte Dortmunds u. d. Grafschaft Mark, Bd. 31, Jahrg. 1924, S. 44</ref> hat Dortmund schon Ende des 10. Jhdts. im vollen Sinne als Stadt zu gelten. | * Nach von Winterfeld <ref> '''Quelle ''': Untersuchungen zur ältesten Geschichte Dortmunds in Beiträgen zur Geschichte Dortmunds u. d. Grafschaft Mark, Bd. 31, Jahrg. 1924, S. 44</ref> hat Dortmund schon Ende des 10. Jhdts. im vollen Sinne als Stadt zu gelten. | ||
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===Kirchenwesen=== | |||
* [[Dortmund-Kirchlich (HOV-Westfalen)|Kirchenwesen in Dortmund]] | |||
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Aktuelle Version vom 21. Dezember 2020, 15:56 Uhr
Hierarchie Regional > Bundesrepublik Deutschland > GOV > Nordrhein-Westfalen > - Portal:Westfalen-Lippe > HOV-Westfalen > Dortmund (HOV-Westfalen)
Beschreibung
Frühe Erwähnungen Dortmunds, wie sie in Urkundsbüchern, ähnlichen Veröffentlichungen oder gedruckte Quellen gefunden wurden.
Grafschaft Dortmund
Siedlung im Gau der Brukterer
- "Thortmanni in pago Borahtron" 9. J. Kötzschke, R., Rheinische Urbare, 2. Band: Die Urbare der Abtei Werden a. der Ruhr, Bd. 1, S. 69</ref>
Königshof, Reichshof Dortmund
- 928 war Heinrich 1. in Dortmund
- 952 in der unechten Urkunde schenkt König Otto 1. dem Kloster zu Pöhlde am Harz 2 Höfe zu Dortmund;
- 997 schenkt Otto III. der Marienkapelle zu Aachen den Ort Dortmund )[3]
- 960 "curtis relda Throtmanni" 960 [4]
- 1300 verpfändet König Albrecht dem Grafen Eberhard von der Mark den Hof Dortmund [5]
- 1059 bestätigt Heinrich IV. der Abtei Deutz die ihr von seinem Vater geschenkte jährliche Rente von 2 Pfund Silber aus dem Reichshof Dortmund [6]
Reichsstadt
- 1248 verpfändet König Wilhelm dem Kölner. Erzbischof Konrad Dortmund und die umliegenden Höfe [7]
- 1273 überträgt König Rudolf dem Kölner Erzbischof Engelbert II. die Stadt Dortmund mit den Rechten, wie sie der Vorgänger Engelberts, Erzbischof Konrad. gehabt hat [8]
- 27. 04. 1292 Graf Adolf von Nassau verpflichtet sich, wenn er zum König gewählt würde, dem Kölner Erzbischof unter andrem den befestigten Ort Dortmund samt allen Rechten und Einkünften auf Lebenszeit zu übergeben [9]
- 13. Sept. 1292 Graf Adolf von Nassau bedingt sich aus, dass er die Stadt Dortmund mit den Höfen Westhofen, Brackel und Elmenhorst für 1500 Mark wiederlösen kann [10]
- 22. Sept. 1292 König Adolf verpfändet seine Reichseinkünfte in Dortmund an den Herzog Johann von Brabant [11]
- 1298 übertrug König Albrecht die Stadt Dortmund dem Kölner Erzbischof [12]
Burg Dortmund
- 939 unterwirft sich die Besatzung der Burg Dortmund unter dem Befehl des Agina, Feldherrn Heinrichs, des jüngeren Bruders Otto 1., dem herannahenden König;
Reichsversammlung
- 1152 hielt König Friedrich 1. in „burgo Tremonia" eine Reichsversammlung ab [13]
Wohnort Dortmund
- 928 "locus Trutmenni" [14]
Grundherrschaft
- Im 9. Jhdt. hatte KIoster Werden hier Besitz
Fehde, Brand, Zerstörung
- 1114 zerstörte der Kölner Erzbischof Friedrich Dortmund [15]
- 1232 gewährt König Heinrich VII. Seinem durch Mordbrand verwüsteten Dortmund einen 2. vierzehntägigen Jahrmarkt nach Michaelis [16]
- ca. 1250 belagerte Graf Engelbert von der Mark Dortmund, es kommt aber nicht zur Einnahme [17]
- 1279 erklärt Graf Gottfried Arnsberg das Bündnis. das er mit dem Grafen Herbord von Dortmund und der Stadt Dortmund geschlossen hatte, nach Beendigung der Fehde gegen den Grafen von Limburg, für erledigt.[18]
- 26. 04.1297 Allgemeine Feuersbrunst in Dortmund [19]
- 1299 hatte Graf Eberhard von der Mark die Stadt Dortmund in Beschlag genommen; am 19. 10. 1299 befiehlt König Albrecht dem Grafen, die Stadt dem Erzbischof auszuliefern [20]
Landfrieden
- 1253 wurde an der Lippehrücke bei Werne zur Aufrechterhaltung des Landfriedens von Münster, Soest, Lippstadt und Dortmund ein Städtebündnis geschlossen [21]
- 1255 tritt Dortmund dem Landfriedensbündnis der rheinischen Städte auf 9 Jahre bei [22]
- 1298 schließen der Kölner Erzbischof, der Münsteraner Bischof, Graf Everhard vom der Mark und die Städte Münster, Soest und Dortmund für Westfalen einen Landfrieden auf 5 Jahre [23]
Stadtrecht, Privilegien Dortmunds
- 939 „urbanus Quae dicitur Throtmanni" [24]
- 962 in einer unechten Urkunde verleiht König Otto l. den Einwohnern von Niedermarsberg das Dortmunder Recht. [25]
- Nach von Winterfeld [26] hat Dortmund schon Ende des 10. Jhdts. im vollen Sinne als Stadt zu gelten.
- Im 12. Jhdt. besaß Dortmund eigenes Stadtrecht, ein Stadtgericht und eine selbständige Gemeindeverwaltung [27]
- 990 bewidmet Otto III. Die Kaufleute von Gandersheim mit Dortmunder Recht
- 1033 gibt Kaiser Konrad II. dem Markt zu Helmarshausen dieselbe Freiheit wie den Märkten zu Mainz, Köln und Dortmund. [28]
- 1074 bewilligt Heinrich IV. der Stadt Worms Zollfreiheit an königlichen Plätzen, unter andrem auch in Dortmund [29]
- 1220 nimmt König Friedrich II. die Bürger von Dortmund in seinen Schutz und bestätigt ihnen die von König Konrad und Kaiser Friedrich II. Erteilten Privilegien [30]
Gerichtsbarkeit
- 1278 Freigericht in Dortmund erwähnt [31]
- 1286 verkauft Grafen Herbord von Dortmund der Stadt Dortmund ein Drittel seiner Gerichtsbarkeit in der Stadt Dortmund für 400 Mark Denare [32]
Bürgermeister und Rat
Dortmunder Münzrecht
- 1166 wird Dortmunder Geld erwähnt [34]
Gewerberechte, Gilden
- 1241 verkauft Graf Konrad von Dortmund den Bürgern und der Stadt Dortmund die ihm vom Reiche überkommenen Rechte an den Fleisch- und Schuhbänken, an dem Grund und Boden des Brothauses und an dem Gebäude oberhalb des Richthauses [35]
- 1260 werden 6 Gilden , außer der Reinoldsgilde, genannt [36]
Braurecht
- 1293 erteilt König Adolf den Dortmundern das Recht, in ihrer Stadt Bier mit dem Fermentum, welches Grus genannt wird, zu brauen [37]
Früherwähnung des Ortsnamens
- "Trutmannia" 899 [38], „Drutmunde" 952 [39], "Thrutmanniu" 978 [40]), "Trotmannie" 990, "Trutmundi" 997; "Trutmannia“ " 1001 [41]), „Trutmonia" 1024 [42], "Trytimanni" 1028, "Trytemanne" 1030 [43], "Drutmanni“ 1074, "Drutmunni" 1112; ,,Throtmunde" 1114, „Tremonia" 1152; ,,Iramonie" 1184; ,,Trimonic„ 1194 [44], "Thormunde" 1214; "Dortmudhe" [45] "Dortmonde" 1300 [46]
Kirchenwesen
Fußnoten
- ↑ Quelle : Lacomblet, Tb., Urkundenbuch für die Geschichte des Niederrheins, Bd. IV. Nr.610
- ↑ Quelle : Dortmunder Urkundsbuch Ergzbd. I. Nr. 72
- ↑ Quelle : Monumenta Germaniae historica, Diplomata regum et imperatorium Germaniae, Tomus II. S. 675
- ↑ Quelle : Monumenta Germaniae historica, Diplomata regum et imperatorium Germaniae, Tomus 1.S. 292 Nr.212, Urk. ist gefälscht
- ↑ Quelle : Westfälisches Urkundenbuch VII.. Nr. 2574
- ↑ Quelle : Dortmunder Urkundsbuch Ergzbd. 1. Nr. 45
- ↑ Quelle : Westfälisches Urkundenbuch VII.. Nr. 675
- ↑ Quelle : Dortmunder Urkundsbuch Ergzbd. I. Nr. 220
- ↑ Quelle : Dortmunder Urkundsbuch Ergzbd. Nr. 345
- ↑ Quelle : Dortmunder Urkundsbuch Ergzbd. 1Nr. 347
- ↑ Quelle : Dortmunder Urkundsbuch Ergzbd. Nr. 347
- ↑ Quelle : Westfälisches Urkundenbuch VII.. Nr. 2494
- ↑ Quelle : Dortmunder Urkundsbuch Ergzbd. I. Nr. 64
- ↑ Quelle : Monumenta Germaniae historica, Diplomata regum et imperatorium Germaniae, Tomus 1.S. 53. Nr. 18
- ↑ Quelle : Dortmunder Urkundsbuch Ergzbd. I. Nr. 60
- ↑ Quelle : Dortmunder Urkundsbuch Ergzbd. I. Nr. 112
- ↑ Quelle : Bau- u. Kunstdenkmäler Dortmund Stadt, S. 9
- ↑ Quelle : Dortmunder Urkundsbuch Ergzbd. I. Nr. 244
- ↑ Quelle : Dortmunder Urkundsbuch Ergzbd. 1 Nr. 377
- ↑ Quelle : Dortmunder Urkundsbuch Ergzbd. 1 Nr. 398, 399
- ↑ Quelle : Westfälisches Urkundenbuch III.. Nr. 553
- ↑ Quelle : Dortmunder Urkundsbuch Ergzbd. I. Nr. 101
- ↑ Quelle : Westfälisches Urkundenbuch VII.. Nr. 2479
- ↑ Quelle : Hirsch, P., Die Sachsengeschichte des Widukind von Korvei in Scriptores rer. Germ. in us. Schol, S. 80
- ↑ Quelle : Monumenta Germaniae historica, Diplomata regum et imperatorium Germaniae, Tomus I.. S. 600,· Nr. 444
- ↑ Quelle : Untersuchungen zur ältesten Geschichte Dortmunds in Beiträgen zur Geschichte Dortmunds u. d. Grafschaft Mark, Bd. 31, Jahrg. 1924, S. 44
- ↑ Quelle : Untersuchungen zur ältesten Geschichte Dortmunds in Beiträgen zur Geschichte Dortmunds u. d. Grafschaft Mark, Bd. 31, Jahrg. 1924, S. 55
- ↑ Quelle : Dortmunder Urkundsbuch Ergzbd. I. Nr. 46
- ↑ Quelle : Dortmunder Urkundsbuch Ergzbd. I. Nr. 57
- ↑ Quelle : Dortmunder Urkundsbuch Ergzbd. I. Nr. 91
- ↑ Quelle : Dortmunder Urkundsbuch Ergzbd. I. Nr. 243
- ↑ Quelle : Dortmunder Urkundsbuch Ergzbd. I. Nr. 279
- ↑ Quelle : Dortmunder Urkundsbuch Ergzbd. I. Nr. 78
- ↑ Quelle : Lacomblet, Tb., Urkundenbuch für die Geschichte des Niederrheins, Bd.1. Nr.413
- ↑ Quelle : Dortmunder Urkundsbuch Ergzbd. I. Nr. 120
- ↑ Quelle : Dortmunder Urkundsbuch Ergzbd. I. Nr. 174
- ↑ Quelle : Dortmunder Urkundsbuch Ergzbd. Nr. 355
- ↑ Quelle : Dortmunder Urkundsbuch Ergzbd. I. Nr. 2
- ↑ Quelle : Monumenta Germaniae historica, Diplomata regum et imperatorium Germaniae, Tomus 1.S. 593, S. 493. unechte Urk.
- ↑ Quelle : Monumenta Germaniae historica, Diplomata regum et imperatorium Germaniae, Tomus II. S.205
- ↑ Quelle : Monumenta Germaniae historica, Diplomata regum et imperatorium Germaniae, Tomus II. S. 473; 661; 817
- ↑ Quelle : Monumenta Germaniae historica, Scriptores, Bände I, II, III, IV, VI, XI und XIII Anal, Quedlinb. III. S. 90
- ↑ Quelle : Dortmunder Urkundsbuch Ergzbd. I. Nr. 43, 44
- ↑ Quelle : Dortmunder Urkundsbuch Ergzbd. I. Nr. 57, 59, 60, 63, 70, 75
- ↑ Quelle : Westfälisches Urkundenbuch III.. Nr. 84, 784
- ↑ Quelle : Westfälisches Urkundenbuch VII.. Nr. 2574