Luegerkirche: Unterschied zwischen den Versionen
K (Bot: Text im Abschnitt Familienprivat-/Zufallsfunde bzw. Forscherkontakte durch Vorlage ersetzen) |
|||
(4 dazwischenliegende Versionen von 2 Benutzern werden nicht angezeigt) | |||
Zeile 20: | Zeile 20: | ||
--> | --> | ||
=== Allgemeine Information === | === Allgemeine Information === | ||
Offizieller Name: Friedhofskirche zum Heiligen Karl Borromäus | |||
Diese im Jugendstil erbaute Friedhofs-Kirche ähnelt äußerlich der Kirche am Steinhof. Nicht verwunderlich, denn sie wurde von Max Hegele, einem Schüler von Otto Wagner und nach dessen Plänen in den Jahren 1907 bis 1910 errichtet. Ist sie äußerlich als Friedhofskirche eher schlichter gehalten, so zeigt sie sich im Inneren im typischen Jugendstil. Sie gehört zu den bedeutendsten Jungendstilbauten in Wien. Die Kuppel war 1945 zum Ende des 2. Weltkriegs ausgebrannt. Nach Wiederinstandsetzung war dennoch das Fundament durch eindringendes Regenwasser bedroht baufällig zu werden. Nach umfassender Renovierung nach alten Plänen erstrahlt die Kirche seit Ende 2000 in neuem Glanz. | Volksmund: Luegerkirche | ||
Diese im Jugendstil erbaute Friedhofs-Kirche befindet sich am Zentralfriedhof in Wien und ähnelt äußerlich der von Otto Wagner geschaffenen Kirche am Steinhof. Nicht verwunderlich, denn sie wurde von Max Hegele, einem Schüler von Otto Wagner und nach dessen Plänen in den Jahren 1907 bis 1910 errichtet. Ist sie äußerlich als Friedhofskirche eher schlichter gehalten, so zeigt sie sich im Inneren im typischen Jugendstil. Sie gehört zu den bedeutendsten Jungendstilbauten in Wien. Die Kuppel war 1945 zum Ende des 2. Weltkriegs ausgebrannt. Nach Wiederinstandsetzung war dennoch das Fundament durch eindringendes Regenwasser bedroht baufällig zu werden. Nach umfassender Renovierung nach alten Plänen erstrahlt die Kirche seit Ende 2000 in neuem Glanz. | |||
Der Kirchenraum ist in Kreuzform gestaltet. | Der Kirchenraum ist in Kreuzform gestaltet. | ||
Zeile 27: | Zeile 30: | ||
Während des Baus verstarb am 10.März 1910 Dr. Karl Lueger, der Bürgermeister von Wien. Das führte dazu in der Unterkirche für ihn eine Gruft einzurichten. Das führte damals dazu, dass die Friedhofskirche "Dr.-Karl-Lueger-Gedächtniskirche" benannt wurde. | Während des Baus verstarb am 10.März 1910 Dr. Karl Lueger, der Bürgermeister von Wien. Das führte dazu in der Unterkirche für ihn eine Gruft einzurichten. Das führte damals dazu, dass die Friedhofskirche "Dr.-Karl-Lueger-Gedächtniskirche" benannt wurde. | ||
== Politische Einteilung == | <!-- == Politische Einteilung == --> | ||
<!-- | <!-- | ||
[[Bild:Karte_Ort_Musterort_Kreis_Musterkreis.png|right]] | [[Bild:Karte_Ort_Musterort_Kreis_Musterkreis.png|right]] | ||
--> | --> | ||
== Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit == | == Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit == | ||
=== Evangelische Kirchen === | <!-- === Evangelische Kirchen === --> | ||
=== Katholische Kirchen === | === Katholische Kirchen === | ||
<!-- === Andere Glaubensgemeinschaften === --> | <!-- === Andere Glaubensgemeinschaften === --> | ||
Zeile 38: | Zeile 41: | ||
<!-- Hier: geschichtlicher Abriss --> | <!-- Hier: geschichtlicher Abriss --> | ||
Während des Baus verstarb am 10.März 1910 Dr. Karl Lueger, der Bürgermeister von Wien. Das führte dazu in der Unterkirche für ihn eine Gruft einzurichten. Das führte damals dazu, dass die Friedhofskirche "Dr.-Karl-Lueger-Gedächtniskirche" benannt wurde. Wegen seines Antisemitismus tat man sich nach dem 2. Weltkrieg schwer und ließ das Bauwerk | Während des Baus verstarb am 10.März 1910 Dr. Karl Lueger, der Bürgermeister von Wien. Das führte dazu in der Unterkirche für ihn eine Gruft einzurichten. Das führte damals auch dazu, dass die Friedhofskirche "Dr.-Karl-Lueger-Gedächtniskirche" benannt wurde. Wegen seines Antisemitismus tat man sich nach dem 2. Weltkrieg schwer und ließ das Bauwerk verfallen, wollte es sogar abreißen. Der spätere Bürgermeister (1984-1994) Dr.Helmut Zilk bezeichnet 1988 Lueger als „Lehrer von Adolf Hitler“. Luegers Grabmal ist im Untergeschoß, neben anderen Grabmalen, zu besichtigen. Im Volksmund wird die Kirche kurz "Luegerkirche" genannt. | ||
Von 1995 – 2000 | Von 1995 – 2000 wurde sie renoviert und kann nun während der Öffnungszeiten des Friedhofs besichtigt werden. | ||
== Genealogische und historische Gesellschaften == | <!-- == Genealogische und historische Gesellschaften == --> | ||
<!-- === Genealogische Gesellschaften === --> | <!-- === Genealogische Gesellschaften === --> | ||
<!-- === Historische Gesellschaften === --> | <!-- === Historische Gesellschaften === --> | ||
== Genealogische und historische Quellen == | <!-- == Genealogische und historische Quellen == --> | ||
=== Genealogische Quellen === | <!-- === Genealogische Quellen === --> | ||
==== Kirchenbücher ==== | ==== Kirchenbücher ==== | ||
[http://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/11-altsimmering/?by_type=Index&year_from=1682&year_to=1938 Matricula] | [http://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/11-altsimmering/?by_type=Index&year_from=1682&year_to=1938 Matricula] | ||
Zeile 86: | Zeile 89: | ||
* {{Wikipedia-Link|{{#var:Ortsname}}}} | * {{Wikipedia-Link|{{#var:Ortsname}}}} | ||
==Zufallsfunde== | ==Zufallsfunde== | ||
{{Einleitung Zufallsfunde}} | |||
* [[{{PAGENAME}}/Zufallsfunde]] | * [[{{PAGENAME}}/Zufallsfunde]] | ||
==Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote== | ==Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote== | ||
{{Einleitung Forscherkontakte}} | |||
* [[{{PAGENAME}}/Forscherkontakte]] | * [[{{PAGENAME}}/Forscherkontakte]] | ||
Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 09:05 Uhr
Dieser Artikel hat noch wenig Substanz und ist eventuell nur mit einer Struktur oder mit minimalen Informationen angelegt worden, um die weitere Bearbeitung zu erleichtern. Falls jemand gesicherte Informationen ergänzen kann – nur zu!
Hierarchie
Regional > Republik Österreich > Bundesland Wien > 11. Gemeindebezirk > Simmering > Luegerkirche
Einleitung
Allgemeine Information
Offizieller Name: Friedhofskirche zum Heiligen Karl Borromäus
Volksmund: Luegerkirche
Diese im Jugendstil erbaute Friedhofs-Kirche befindet sich am Zentralfriedhof in Wien und ähnelt äußerlich der von Otto Wagner geschaffenen Kirche am Steinhof. Nicht verwunderlich, denn sie wurde von Max Hegele, einem Schüler von Otto Wagner und nach dessen Plänen in den Jahren 1907 bis 1910 errichtet. Ist sie äußerlich als Friedhofskirche eher schlichter gehalten, so zeigt sie sich im Inneren im typischen Jugendstil. Sie gehört zu den bedeutendsten Jungendstilbauten in Wien. Die Kuppel war 1945 zum Ende des 2. Weltkriegs ausgebrannt. Nach Wiederinstandsetzung war dennoch das Fundament durch eindringendes Regenwasser bedroht baufällig zu werden. Nach umfassender Renovierung nach alten Plänen erstrahlt die Kirche seit Ende 2000 in neuem Glanz.
Der Kirchenraum ist in Kreuzform gestaltet.
Während des Baus verstarb am 10.März 1910 Dr. Karl Lueger, der Bürgermeister von Wien. Das führte dazu in der Unterkirche für ihn eine Gruft einzurichten. Das führte damals dazu, dass die Friedhofskirche "Dr.-Karl-Lueger-Gedächtniskirche" benannt wurde.
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Katholische Kirchen
Geschichte
Während des Baus verstarb am 10.März 1910 Dr. Karl Lueger, der Bürgermeister von Wien. Das führte dazu in der Unterkirche für ihn eine Gruft einzurichten. Das führte damals auch dazu, dass die Friedhofskirche "Dr.-Karl-Lueger-Gedächtniskirche" benannt wurde. Wegen seines Antisemitismus tat man sich nach dem 2. Weltkrieg schwer und ließ das Bauwerk verfallen, wollte es sogar abreißen. Der spätere Bürgermeister (1984-1994) Dr.Helmut Zilk bezeichnet 1988 Lueger als „Lehrer von Adolf Hitler“. Luegers Grabmal ist im Untergeschoß, neben anderen Grabmalen, zu besichtigen. Im Volksmund wird die Kirche kurz "Luegerkirche" genannt.
Von 1995 – 2000 wurde sie renoviert und kann nun während der Öffnungszeiten des Friedhofs besichtigt werden.
Kirchenbücher
Bibliografie
- Volltextsuche nach Wien in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Genealogische Bibliografie
Historische Bibliografie
Archive und Bibliotheken
Archive
Bibliotheken
Verschiedenes
Anmerkungen
Weblinks
Offizielle Webseiten
Genealogische Webseiten
Weitere Webseiten
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).
Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.
Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>SEIAUSJN88FD</gov>