Kutturen: Unterschied zwischen den Versionen

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
K (Bot: Text im Abschnitt Familienprivat-/Zufallsfunde bzw. Forscherkontakte durch Vorlage ersetzen)
 
(2 dazwischenliegende Versionen von einem anderen Benutzer werden nicht angezeigt)
Zeile 23: Zeile 23:
*1785<ref>Jenny Kopp, Geschichte des Landkreises Tilsit,  Buchdruckerei Pawlowski, Tilsit 1918 </ref> und 1871<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref> [[Kutturen]], später [[Kutturren]]<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>
*1785<ref>Jenny Kopp, Geschichte des Landkreises Tilsit,  Buchdruckerei Pawlowski, Tilsit 1918 </ref> und 1871<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref> [[Kutturen]], später [[Kutturren]]<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>
*[[Kuturren]]
*[[Kuturren]]
*Lit. Name: [[Kuturiai]]<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>
*Lit. Name: [[Kuturiai]]<ref>[https://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biExemplarId=74615 Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923]</ref><ref>[https://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biExemplarId=74567 Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923]</ref>
 
   
   
====Namensdeutung====
====Namensdeutung====
Zeile 52: Zeile 53:
''(Frei übersetzt nach einem Bericht von Martynas Purvin.)''
''(Frei übersetzt nach einem Bericht von Martynas Purvin.)''
====Lage====
====Lage====
[[image: Friedhof Kutturren MTB0798.jpg|thumb|left|430px|Lage des Friedhofs Kutturren im Messtischblatt]]
[[image: Friedhof Kutturren MTB0798.jpg|thumb|left|400px|Lage des Friedhofs Kutturren im Messtischblatt]]
<br style="clear:both;"/>
<br style="clear:both;"/>
====Fotos====
====Fotos====
Die Fotos wurden im Mai 2020 von Eligijus Valskis gemacht und freundlicherweise von ihm zur Verfügung gestellt.
Die Fotos wurden im Mai 2020 von Eligijus Valskis gemacht und freundlicherweise von ihm zur Verfügung gestellt.
Zeile 71: Zeile 71:
== Standesamt ==
== Standesamt ==
{{PAGENAME}} gehörte '''1888'''  zum Standesamt [[Kullmen]].
{{PAGENAME}} gehörte '''1888'''  zum Standesamt [[Kullmen]].
==Bewohner==
*'''[[{{PAGENAME}}/Bewohner|Bewohner in {{PAGENAME}}]]'''


<!--== Geschichte ==-->
<!--== Geschichte ==-->
Zeile 92: Zeile 96:
<!-- === Bibliotheken === -->
<!-- === Bibliotheken === -->
<br style="clear:both;" />
<br style="clear:both;" />
==Bewohner==
*'''[[{{PAGENAME}}/Bewohner|Bewohner in {{PAGENAME}}]]'''
== Verschiedenes ==  
== Verschiedenes ==  
Memeler Dampfboot vom 16.08.1933
Memeler Dampfboot vom 16.08.1933


Zeile 110: Zeile 108:
[[Bild: BaublenRagnit.jpg|thumb|430 px|Siehe oben rechts auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000]]
[[Bild: BaublenRagnit.jpg|thumb|430 px|Siehe oben rechts auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000]]
<br style="clear:both;" />
<br style="clear:both;" />
[[Bild:Alt-Kutturn_URMTB048.jpg|thumb|420px|left|Kutturn im Preußischen Urmesstischblatt 1861<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]]
[[Bild:Alt-Kutturn_URMTB048.jpg|thumb|430px|left|Kutturn im Preußischen Urmesstischblatt 1861<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]]
<br style="clear:both;" />
<br style="clear:both;" />
[[Bild:Kutturren_MTB_0798.jpg|thumb|left|430 px|{{PAGENAME}} im Messtischblatt 0798 Uszkullmen (1915-1939) mit den Gemeindegrenzen von 1938<br><small>© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie</small>]]
[[Bild:Kutturren_MTB_0798.jpg|thumb|left|430 px|{{PAGENAME}} im Messtischblatt 0798 Uszkullmen (1915-1939) mit den Gemeindegrenzen von 1938<br><small>© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie</small>]]
Zeile 129: Zeile 127:
<!-- === Weitere Internetseiten === -->
<!-- === Weitere Internetseiten === -->
<!--==Zufallsfunde==
<!--==Zufallsfunde==
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfunde]]''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.-->
{{Einleitung Zufallsfunde}}-->


==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
Zeile 143: Zeile 141:
[[Kategorie:Ort im Kreis Pogegen]]
[[Kategorie:Ort im Kreis Pogegen]]
[[Kategorie:Ort im Kreis Tilsit-Ragnit]]
[[Kategorie:Ort im Kreis Tilsit-Ragnit]]
[[Kategorie:Friedhof im Memelland]]

Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 08:53 Uhr

Diese Seite gehört zum Portal Memelland und wird betreut vom OFB-Team Memelland.
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland

Hierarchie

Regional > Litauen > Kutturen

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Tilsit > Kutturen



Einleitung

Kutturen, bis 1920 Kreis Tilsit, Ostpreußen; (1920-1939) Kreis Pogegen; (1939-1945) Kreis Tilsit-Ragnit

Name

Andere Namen und Schreibweisen


Namensdeutung

Der Name kann sich sowohl auf schwer gängigen Boden beziehen als auch auf ein armseliges Anwesen mit einem heruntergekommenen Bauern.

  • prußisch "kutis" = Stall, Scheune, Pferch
  • preußisch-litauisch "kuturti" = langsam gehen, sich schleppen

Nach Peteraitis auch im Sinne von "eiti šlitiniuojant" = taumeln, sich herumtreiben


Allgemeine Information

  • Verstreute kleine Höfe, 18,5 km nordöstlich von Tilsit[6]


Politische Einteilung

Kutturen besteht aus Kutturen, Alt Kuturren und Neu Kuturren
1.5.1939: Kutturen kommt zur Gemeinde Robkojen. [7]

1.10.1939: Robkojen kommt zum Kreis Tilsit-Ragnit. [8]


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Kutturen gehörte 1912 zum Kirchspiel Nattkischken, vor 1895 aber zum Kirchspiel Coadjuthen.

Friedhof

Kutturren wurde nach 1945 völlig zerstört. Der Friedhof wurde schwer verwüstet und zum Teil eingeebnet. Grabanlagen wurden zerstört oder geplündert, einige Gräber sogar aufgegraben. 1994 haben Nachfahren der ehemaligen Bewohner von Kutturren die Gräber ihrer Vorfahren neu angelegt. (Frei übersetzt nach einem Bericht von Martynas Purvin.)

Lage

Lage des Friedhofs Kutturren im Messtischblatt


Fotos

Die Fotos wurden im Mai 2020 von Eligijus Valskis gemacht und freundlicherweise von ihm zur Verfügung gestellt.

Standesamt

Kutturen gehörte 1888 zum Standesamt Kullmen.


Bewohner


Verschiedenes

Memeler Dampfboot vom 16.08.1933

Ergebnisse zu den Wahlen der Gemeindeorgane im Kreise Pogegen

Kutturren: Gemeindevorsteher wurde Franz Kekstadt, erster Schöffe Spingat, zweiter Schöffe Juschus und Ortskassenrendant Torkel.


Karten

Kuturren auf der Schroetterkarte Blatt 13, (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe oben rechts auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Kutturn im Preußischen Urmesstischblatt 1861
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Kutturen im Messtischblatt 0798 Uszkullmen (1915-1939) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Verschwundene Orte

ehemalige Gemeinde Alt-Kutturn im Westen der Gemeinde Kutturren im Messtischblatt 0798 Uszkullmen (1915-1939) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
ehemalige Gemeinde Neu-Kutturn im Osten der Gemeinde Kutturren im Messtischblatt 0798 Uszkullmen (1915-1939) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>KUTIENKO15AF</gov>

Quellen

  1. Jenny Kopp, Geschichte des Landkreises Tilsit, Buchdruckerei Pawlowski, Tilsit 1918
  2. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  3. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  4. Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
  5. Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923
  6. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  7. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm
  8. Amtsblatt des Regierungspräsidenten in Gumbinnen, 2.9.1939