Baldenburg/Kriegerdenkmal 1914-18: Unterschied zwischen den Versionen
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# Zentralregister der Preußischen Personen- und Kriegerdenkmäler - W 3.100 | # Zentralregister der Preußischen Personen- und Kriegerdenkmäler - W 3.100 | ||
====Grabsteine==== | ====Grabsteine==== | ||
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Aktuelle Version vom 28. Juni 2023, 17:20 Uhr
Baldenburg / Westpreußen
- Zugehörigkeit, aktuell (2009)
- Polen (Hinterpommern) > Biały Bór
- historisch (1919)
- Deutsches Reich > Freistaat Preußen > Provinz Pommern > Regierungsbezirk Grenzmark Posen-Westpreußen > Landkreis Schlochau > Baldenburg
- historisch (1914)
- Deutsches Reich > Königreich Preußen > Provinz Westpreußen > Regierungsbezirk Marienwerder > Landkreis Schlochau > Baldenburg
Art des Denkmals
Kriegerdenkmal 1914-18
- Adler (mit hängenden Flügeln auf Trophäen) auf der Spitze des Denkmals
- Stahlhelm an der Vorderseite auf einem kleinen Sockel
Beschreibung des Denkmals
Auf einem dreistufigen Unterbau steht das Kriegerdenkmal 1914-18. An dem von Granitblöcken eingefaßten Monolith befinden sich die Namen der Gefallenen. Oben auf dem Denkmal trohnt ein gewaltiger Adler.
Inschriften am Denkmal
- im Inschriftenfeld an der Vorderseite des Denkmals
Unsern im Weltkriege 1914–1918 für die Heimat gefallenen deutschen Brüdern. Die dankbare Stadt Baldenburg |
- an den Seiten
- – Namen der gefallenen deutschen Baldenburger -
Standort
an der Rummelsburger Straße
Verbleib
Nach 1945 wurde das Kriegerdenkmal von den polnischen Verwaltern der deutschen Ostprovinzen abgerissen und an Ort und Stelle verbuddelt.
Der Monolith mit den Inschriften wurde 1990 als eigenständiges Denkmal wieder errichtet.
Zustand
Der Denkmaltorso hat über 50 Jahre im Erdreich gelegen und dadurch schon sehr gelitten. Beim Herausheben des Rotsteins durch einen polnischen Kranwagen rutschte der Stein mehrmals vom Greifer ab und erhielt dadurch weitere Beschädigungen, wodurch viele Schriftzüge nicht mehr lesbar sind.
Entwurf und Auführung des Denkmals
Entwurf
-?-
ausführende Werkstätten / Material
- - Stufenunterbau
- » Granit
- - Unterer Sockel, Eckvoluten
- » Granitblöcke
- - Inschriftenblock
- » roter Wesersandstein
- - Stahlhelm, Adler
- » Stein
- - neuer Inschriftenblock
- » roter Sandstein
Maße
- -?-
Chronik des Denkmals
Projektbeginn
- Stifter: Bürgerschaft der Stadt Baldenburg
- Finanzierung:
Kosten
- Gesamtkosten:
Errichtung des Denkmals
-?-
Tabellarische Darstellung der Chronik
__.__.19__ - Enthüllung/ Einweihung des Denkmals 1945 - Beseitigung des Denkmals nach 1945 - Am Standort des Denkmals errichten die Polen eine Grotte zu Ehren der Gottesmutter Maria. 1997 - Ein deutscher Besucher entdeckt zwischen Bauschutt und Gerümpel den Inschriftenblock des ehemaligen Kriegerdenkmals. Er säubert den Stein notdürftig, zieht mit Kreide die Inschrift nach und fotografiert den Stein. Von dem polnischen katholischen Pfarrer Bujar auf sein Tun angesprochen, wird die Frage erörtert, den Stein als "Denkmal für verstorbene Baldenburger" wieder aufzustellen. 1997/98 - Verhandlungen mit der polnischen Kirchengemeinde 1997/98 - Sammlungen von Geldspenden bei der ehemals deutschen Baldenburger Bevölkerung zum Wiederaufstellung des Gedenksteines Frühjahr 1998 - Errichtung eines neuen Unterbaues im Betongußverfahren 03.1998 - Aufstellung des Gedenksteines auf dem Unterbau 08.1998 - Fertigstellung des Denkmals durch aus Deutschland angereiste Baldenburger Heimatfreunde 24.05.1999 - Einweihung der neuen Gedenkstätte mit Beteiligung der (seinerzeit vertriebenen) deutschen und heutigen polnischen Bürgerschaft
Literatur- und Quellenangaben
- Karl-Heinz Schröder, Plön: Was wurde aus den Baldenburger Gedenksteinen - Sie haben eine bewegte Geschichte -
in: Die Pommersche Zeitung Folge 6/99 vom 13.02.1999, S. 9 - frdl. Hinweise von Karl-Heinz Schröder, Plön vom 08.+ 23.03.1999
- Zentralregister der Preußischen Personen- und Kriegerdenkmäler - W 3.100
Grabsteine
- Deutscher Friedhof Biały Bór (Baldenburg, Westpommern) im Grabstein-Projekt des Vereins für Computergenealogie e.V.