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Der Ort Guttwitz in der [[Provinz Schlesien]] gehörte zum [[Landkreis Neisse]] und [[Regierungsbezirk Oppeln]] in [[Oberschlesien]]. Kreisstadt war die Stadt [[Neisse]]. Heute gehört Guttwitz zu [[Polen]]. Polnischer Name: Godkowice. Der Ort liegt im Powiat Nyski in der Woiwodschaft Opole. | |||
=== Allgemeine Information === | |||
'''''Vorbemerkung zur Beachtung der Urheberrechte''''' <br/> | |||
:'''Quelle''' (Texte zur allgemeinen Information): '''Franz-Christian Jarczyk: „Die Dörfer des Kreises Neisse"''', | |||
:3. Auflage 2012, Selbstverlag des Neisser Kultur- und Heimatbundes e.V. Hildesheim | |||
:''Mit freundlicher Genehmigung des Verlages handelt es sich um die vollständige und wörtliche Abschrift des Buches.'' | |||
:''(Lediglich die Überschriften wurden zur schnellen Orientierung den Textabschnitten vorangestellt.) | |||
:''Um das Urheberrecht nicht zu verletzen, und den Text nicht zu verfälschen, wird gebeten, weitere Informationen oder Korrekturen erst nach dem gekennzeichneten Ende der Buchabschrift einzustellen.'' | |||
:'''''Der Text des Autors soll inhaltlich nicht verändert werden und klar abgegrenzt bleiben von weiteren Ergänzungen.'''''<br/> | |||
'''Geographische Lage'''<br/> | |||
Guttwitz liegt etwa 12 km von Neisse entfernt an der Straße über Stephansdorf-Nowag, 240 m über NN. Nördlich vm Dorf fließt ein Bach vorbi, an dem die Guttwitzmühle liegt. Die nächste Einsenbahnstation ist Stephansdorf.<br/> | |||
'''Zur Geschichte'''<br/> | |||
Südöstlich vom Ort fand man eine zweimal angebohrte steinzeitliche Streitaxt, ein Hinweis auf eine frühe Besiedlung der Gegend. Das Dorf wird um 1300 im Lib. fund. zum ersten Mal erwähnt; es besaß damals 15 Huben. 1473 wurde es vom polnischen zum deutschen Recht umgesetzt. Von schweren Verlusten während des 30jährigen Kriegs an Vieh, Hausrat, Getreide und Kleidung legt ein 1627 angelegtes Verzeichnis Zeugnis ab.<br/> | |||
'''Die Gemeinde'''<br/> | |||
Guttwitz (Bürgermeister 1935: Landwirt Max Finger) gehörte zum Amtsbezirk, Standesamt und Gendarmerieposten Nowag. Die Station der Marienschwestern, 1906 gegründet, war in Stephansdorf. Um 1936 wurde Guttwitz ein Ortsteil von Bechau. Die Kinder waren nach Bechau eingeschult.<br/> | |||
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'''Kirchen'''<br/> | |||
Der Ort gehörte zur katholischen Pfarrei Nowag. 1849 hatte der Bauernsohn Joseph Franke eine Kapelle gebaut. Kirchweih war am Sonntag nach Allerheiligen. Die nächste evangelische Kirche war in Neisse.<br/> | |||
'''Die Gemeindeflur'''<br/> | |||
Die Gemeindeflur ist 140 ha groß. Guttwitz liegt in einem sehr fruchtbaren Ackergebiet. In einem Bericht von 1861 heißt es: "Der Boden ist wellenförmig und gut, Getreide aller Art, Raps, Lein, Kartoffeln und Klee". Bis zur Mitte des 19. Hahrhunderts gehörte das Dorf zur Herrschaft Bechau. <br/> | |||
'''Die Anzahl der Einwohner mit Häusern und Haushalten war:'''<br/> | |||
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'''Im Jahr 1935 lebten im Dorf:''' [[{{PAGENAME}}/ Bewohner 1935]]<br/> | |||
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'''Flucht und Vertreibung 1945'''<br/> | |||
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Liste der Dörfer im Kreis Neisse mit Zuordnung der Standesämter https://wiki.genealogy.net/Landkreis_Neisse/_Ortsliste_und_Zugeh%C3%B6rigkeiten | |||
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== Archive und Bibliotheken == | == Archive und Bibliotheken == | ||
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Aktuelle Version vom 20. Januar 2023, 10:24 Uhr
Hierarchie
Regional > Ehemalige deutsche Gebiete > Schlesien > Regierungsbezirk Oppeln > Landkreis Neisse > Guttwitz
Einleitung
Der Ort Guttwitz in der Provinz Schlesien gehörte zum Landkreis Neisse und Regierungsbezirk Oppeln in Oberschlesien. Kreisstadt war die Stadt Neisse. Heute gehört Guttwitz zu Polen. Polnischer Name: Godkowice. Der Ort liegt im Powiat Nyski in der Woiwodschaft Opole.
Allgemeine Information
Vorbemerkung zur Beachtung der Urheberrechte
- Quelle (Texte zur allgemeinen Information): Franz-Christian Jarczyk: „Die Dörfer des Kreises Neisse",
- 3. Auflage 2012, Selbstverlag des Neisser Kultur- und Heimatbundes e.V. Hildesheim
- Mit freundlicher Genehmigung des Verlages handelt es sich um die vollständige und wörtliche Abschrift des Buches.
- (Lediglich die Überschriften wurden zur schnellen Orientierung den Textabschnitten vorangestellt.)
- Um das Urheberrecht nicht zu verletzen, und den Text nicht zu verfälschen, wird gebeten, weitere Informationen oder Korrekturen erst nach dem gekennzeichneten Ende der Buchabschrift einzustellen.
- Der Text des Autors soll inhaltlich nicht verändert werden und klar abgegrenzt bleiben von weiteren Ergänzungen.
Geographische Lage
Guttwitz liegt etwa 12 km von Neisse entfernt an der Straße über Stephansdorf-Nowag, 240 m über NN. Nördlich vm Dorf fließt ein Bach vorbi, an dem die Guttwitzmühle liegt. Die nächste Einsenbahnstation ist Stephansdorf.
Zur Geschichte
Südöstlich vom Ort fand man eine zweimal angebohrte steinzeitliche Streitaxt, ein Hinweis auf eine frühe Besiedlung der Gegend. Das Dorf wird um 1300 im Lib. fund. zum ersten Mal erwähnt; es besaß damals 15 Huben. 1473 wurde es vom polnischen zum deutschen Recht umgesetzt. Von schweren Verlusten während des 30jährigen Kriegs an Vieh, Hausrat, Getreide und Kleidung legt ein 1627 angelegtes Verzeichnis Zeugnis ab.
Die Gemeinde
Guttwitz (Bürgermeister 1935: Landwirt Max Finger) gehörte zum Amtsbezirk, Standesamt und Gendarmerieposten Nowag. Die Station der Marienschwestern, 1906 gegründet, war in Stephansdorf. Um 1936 wurde Guttwitz ein Ortsteil von Bechau. Die Kinder waren nach Bechau eingeschult.
Kirchen
Der Ort gehörte zur katholischen Pfarrei Nowag. 1849 hatte der Bauernsohn Joseph Franke eine Kapelle gebaut. Kirchweih war am Sonntag nach Allerheiligen. Die nächste evangelische Kirche war in Neisse.
Die Gemeindeflur
Die Gemeindeflur ist 140 ha groß. Guttwitz liegt in einem sehr fruchtbaren Ackergebiet. In einem Bericht von 1861 heißt es: "Der Boden ist wellenförmig und gut, Getreide aller Art, Raps, Lein, Kartoffeln und Klee". Bis zur Mitte des 19. Hahrhunderts gehörte das Dorf zur Herrschaft Bechau.
Die Anzahl der Einwohner mit Häusern und Haushalten war:
- 1784: 67 Einwohner, 10 Stellen
- 1845: 86 Einwohner, 12 Häuser
- 1895: 65 Einwohner, 11 Häuser, 11 Haushalte
- 1939: 42 Einwohner, 8 Haushalte
Im Jahr 1935 lebten im Dorf: Guttwitz/ Bewohner 1935
- Ende der Buchabschrift
Flucht und Vertreibung 1945
- Fluchtberichte aus dem Landkreis Neisse: http://genwiki.genealogy.net/Landkreis_Neisse/Fluchtberichte)
Genealogische und historische Gesellschaften
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Kirchenbücher
- FAMILY SEARCH: Kirchenbücher von Nowag und Neisse, Kreis Neisse sind in einer örtlichen Forschungsstelle der Mormononen einsehbar. :Online kann erkundet werden, welche Jahrgänge einsehbar sind: https://www.familysearch.org/search/catalog
Standesämter
Liste der Dörfer im Kreis Neisse mit Zuordnung der Standesämter https://wiki.genealogy.net/Landkreis_Neisse/_Ortsliste_und_Zugeh%C3%B6rigkeiten ==== Adressbücher ==== -->
- Adressbücher für den Landkreis Neisse
- Liste aller Online Ortsfamilienbücher:
- Ortsfamilienbücher https://online-ofb.de/ ("OFBs außerhalb der heutigen Bundesrepublik Deutschland")
- Alphabetische Liste aller Ortsfamilienbücher zu Schlesien: http://wiki-de.genealogy.net/Kategorie:Ortsfamilienbuch_zu_Schlesien
Bibliografie
- Volltextsuche nach Guttwitz in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Archive und Bibliotheken
Webseiten
- nach dem Ort: Guttwitz
- Suche nach Personendaten in verschiedenen Datenbanken: http://meta.genealogy.net/
- Suche nach kompletten Familienforschungen: http://gedbas.genealogy.net/
- Finden von Kirchenbüchern und zahlreiche Hilfen und Tipps für Schlesienforscher: http://www.christoph-www.de
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).
Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.
Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.
Daten aus dem GOV
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