Matz Nauda Baltrum: Unterschied zwischen den Versionen

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Das Foto stammt aus einem Familienalbum von der Familie von [http://www.online-ofb.de/famreport.php?ofb=memelland&ID=I105146 Adam '''Palawiks''']. Er ist 1938 Besitzer in Matz Nauda Baltrum
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<!--==Zufallsfunde==
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Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfunde]]''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.-->
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==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==

Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 09:09 Uhr

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Disambiguation notice Jacken ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Jacken (Begriffsklärung).

Hierarchie

Regional > Litauen > Matz Nauda Baltrum

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Matz Nauda Baltrum


Matz Nauda Baltrum
Matz Nauda Baltrum in der Memellandkarte


Einleitung

Matz Nauda Baltrum, Kreis Memel, Ostpreußen


Name

Andere Namen und Schreibweisen

Namensdeutung

Der Name besagt, dass Bartholomäus etwas zum Nutzen hat.

  • prußisch "nauds" = etwas Gutes
  • "naudings" = nützlich
  • preußisch-litauisch "nauda" = Habe, Nutzen aus etwas ziehen, Inventar, Geld, in den Besitz einer ausgestorbenen Familien eintreten, Erbe antreten
  • "mačyti, maczyti" = von Nutzen sein, helfen, gut, heilsam sein gegen Krankheiten, fördern, beitragen

Der Alternativname "Jacken" ist ein Hinweis auf ein Rodungsgebiet.

  • preußisch-litauisch "jakšis" = Axt, Beil
  • kurisch jakt = Krach, Lärm


Allgemeine Information


Politische Einteilung

Matz Nauda Baltrum war 1785 ein Kgl. Bauerdorf im Amt Crottingen, 1916 eine Landgemeinde.[10]
Landgemeinde (Matz Nauda Baltrum) 1874, 1888 und 1907.
1939 ist Matz Nauda Baltrum ein Dorf in der Gemeinde Dawillen.[11]


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Matz Nauda Baltrum gehörte 1785 zum Kirchspiel Memel, 1916 zum Kirchspiel Dawillen.[12]
Matz Nauda Baltrum gehörte 1912[13] zum Kirchspiel Dawillen, vor 1854 allerdings zum Kirchspiel Memel Land.

Katholische Kirche

Matz Nauda Baltrum gehörte 1907[14] zum katholischen Kirchspiel Memel.


Standesamt

Matz Nauda Baltrum gehörte 1907[15] zum Standesamt Dawillen.


Bewohner

Das Foto stammt aus einem Familienalbum von der Familie von Adam Palawiks. Er ist 1938 Besitzer in Matz Nauda Baltrum

Unbekannter Hof, Gegend Dawillen
vermutlich in Matz-Nauda Baltrum

Geschichte

Matz Baltram Minaus auf der Carte des terres devant le Curis H [affe] [de] cote du Memmel, ca. 1670, 1:55 000, Sign. N 11999/50
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Matz Baltram Minaus auf der Carte des terres devant le Curis H [affe] [de] cote du Memmel, ca. 1670, 1:55 000, Sign. N 11999/50
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz



Verschiedenes

Karten

Jacken (Dawillen) auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe oben Mitte Jacken nördl. von Dawillen an der Minge auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160000


Jacken im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Matz-Nauda-Baltrum im Messtischblatt 0394 Dawillen (1911) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>BALRUMKO05QQ</gov>

Quellen

  1. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  2. Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50 000
  3. Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50 000
  4. Urmesstischblatt von 1860
  5. Messtischblatt 0394 Dawillen (1911), Maßstab 1:25000 © Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
  6. Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
  7. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
  8. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  9. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
  10. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
  11. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm
  12. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
  13. Die evangelischen Kirchengemeinden in Ostpreußen und Westpreußen in Pfarr-Almanachen von 1912 und 1913, Sonderschriften des Vereins für Familienforschung in Ost- und Westpreußen e.V. Nr. 59.
  14. Gemeindelexikon für die Provinz Ostpreußen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1905 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Königlich Preußischen Statistischen Landesamte. Berlin SW. 1907.
  15. Gemeindelexikon für die Provinz Ostpreußen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1905 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Königlich Preußischen Statistischen Landesamte. Berlin SW. 1907.