Pfarrei Kriegern: Unterschied zwischen den Versionen

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== Bemerkungen ==
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* Archiv Sign.-Nr. L 77.  
* Archiv Sign.-Nr. '''L 77'''.  
;Pfarrgeschichte: Die erste Pfarrkirche bestand schon im Jahre 1384    und wurde wie in den Folgejahren mit eigenen Pfarrern besetzt.    1580-1657 gehörte Kriegern zu Podersam. Bis 1664 stand die [[Pfarrei unter]] der    Verwaltung von protestantischen Geistlichen. Aus dem Jahre 1664, beginnend mit 24. April,    stammt die älteste Matrik, die von dem damaligen Schullehrer und Stadtschreiber    Caspar Halbhuber angelegt und fortgeführt wurde. Erst 1696 unterschrieb der    Pfarrer von Pomeisl. Kriegern war somit eine Filiale von Pomeisl. Der erste, in Kriegern    residierende Kaplan war der in Kriegern geborene Tobias Stolz von 1716 bis 1727.    Am 11.Februar 1740 wurde Kriegern mit Einwilligung und Abtretung des Pomeisler Pfarrers wieder    zu einer eigenen [[Pfarrei erhoben]].  
;Pfarrgeschichte: Die erste Pfarrkirche bestand schon im Jahre 1384    und wurde wie in den Folgejahren mit eigenen Pfarrern besetzt.    1580-1657 gehörte Kriegern zu Podersam. Bis 1664 stand die Pfarrei unter der    Verwaltung von protestantischen Geistlichen. Aus dem Jahre 1664, beginnend mit 24. April,    stammt die älteste Matrik, die von dem damaligen Schullehrer und Stadtschreiber    Caspar Halbhuber angelegt und fortgeführt wurde. Erst 1696 unterschrieb der    Pfarrer von Pomeisl. Kriegern war somit eine Filiale von Pomeisl. Der erste, in Kriegern    residierende Kaplan war der in Kriegern geborene Tobias Stolz von 1716 bis 1727.    Am 11.Februar 1740 wurde Kriegern mit Einwilligung und Abtretung des Pomeisler Pfarrers wieder    zu einer eigenen Pfarrei erhoben.  
* Vikariat Jechnitz, Diözese Leitmeritz. Alte Pfarrei, errichtet 1418, im Jahre 1664 der neuerrichteten [[Pfarrei Pomeisl]]    zugeteilt, von 1700 Sitz eines Kaplans, seit 1740 wieder selbständige Pfarrei.    Sitz des VIkariatamtes. Pfarrkirche Mariä Geburt. 1938: Patron: Josef Graf von Herberstein in Libochowitz. -    Patronatsamt: Pomeisl. Zur Seelsorge gehörten im Bezirk und GBez. Podersam: Kriegern    (Pfarrkirche, VOlksschule 6 Kl., Bürgerschule 5 Kl.). Seelenzahl: 1.356 Katholiken, 48 Akatholiken.   
* Vikariat Jechnitz, Diözese Leitmeritz. Alte Pfarrei, errichtet 1418, im Jahre 1664 der neuerrichteten [[Pfarrei Pomeisl]]    zugeteilt, von 1700 Sitz eines Kaplans, seit 1740 wieder selbständige Pfarrei.    Sitz des VIkariatamtes. Pfarrkirche Mariä Geburt. 1938: Patron: Josef Graf von Herberstein in Libochowitz. -    Patronatsamt: Pomeisl. Zur Seelsorge gehörten im Bezirk und GBez. Podersam: Kriegern    (Pfarrkirche, Volksschule 6 Kl., Bürgerschule 5 Kl.). Seelenzahl: 1.356 Katholiken, 48 Akatholiken.   
;Kriegern: 1580-1657 vereinzelt zu [[Pfarrei Podersam]].  
;Kriegern: 1580-1657 vereinzelt zu [[Pfarrei Podersam]].  
;Tschentschitz (mit Neumühle): gehörte 1580-1657 zu [[Pfarrei Podersam]],      1667-1784 zu [[Pfarrei Kriegern]], ab 1784 zu [[Pfarrei Petersburg]].  
;Tschentschitz (mit Neumühle): gehörte 1580-1657 zu [[Pfarrei Podersam]],      1667-1784 zu [[Pfarrei Kriegern]], ab 1784 zu [[Pfarrei Petersburg]].  
;Golleschau, Pschesnitz, Strojeditz, Tschentschitz, Wiessen:    vor 1664 [[Pfarrei Pomeisl]] (die Matriken von Pomeisl 1662-1742 sind verloren gegangen),    bis 1786 gehörten zu Kriegern Strojeditz und Wiessen, bis 1787 Oberklee.  
;Golleschau, Pschesnitz, Strojeditz, Tschentschitz, Wiessen:    vor 1664 [[Pfarrei Pomeisl]] (die Matriken von Pomeisl 1662-1742 sind verloren gegangen),    bis 1786 gehörten zu Kriegern Strojeditz und Wiessen, bis 1787 Oberklee.  
;Oberklee mit Kleintschernitz: ab 1702 siehe [[Pfarrei Oberklee]].  
;Oberklee mit Kleintschernitz: ab 1702 siehe [[Pfarrei Oberklee]].  
;Kleintschernitz: ab 1784 zu [[Pfarrei Gro]]ß-Tschernitz.  
;Kleintschernitz: ab 1784 zu [[Pfarrei Groß Tschernitz]].  
;Knieschehay: siehe auch [[Pfarrei Petersburg]].  
;Knieschehay: siehe auch [[Pfarrei Petersburg]].


== Kirchenbuchverzeichnis ==
== Kirchenbuchverzeichnis ==

Aktuelle Version vom 8. August 2023, 15:54 Uhr

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Stand: 2012 - Bitte auf den Seiten des Gebietsarchivs nachsehen, vielleicht gibt es inzwischen weitere Online-Kirchenbücher.

mit Ortschaften: Kriegern, Rebitschka-Mühle; zeitweise: Golleschau, Kleintschernitz, Knieschehay, Oberklee, Pschesnitz, Strojeditz, Tschentschitz (mit Neumühle), Wiessen.

Aufbewahrungsort: Staatliches Gebietsarchiv Leitmeritz.

Bemerkungen

  • Archiv Sign.-Nr. L 77.
Pfarrgeschichte
Die erste Pfarrkirche bestand schon im Jahre 1384 und wurde wie in den Folgejahren mit eigenen Pfarrern besetzt. 1580-1657 gehörte Kriegern zu Podersam. Bis 1664 stand die Pfarrei unter der Verwaltung von protestantischen Geistlichen. Aus dem Jahre 1664, beginnend mit 24. April, stammt die älteste Matrik, die von dem damaligen Schullehrer und Stadtschreiber Caspar Halbhuber angelegt und fortgeführt wurde. Erst 1696 unterschrieb der Pfarrer von Pomeisl. Kriegern war somit eine Filiale von Pomeisl. Der erste, in Kriegern residierende Kaplan war der in Kriegern geborene Tobias Stolz von 1716 bis 1727. Am 11.Februar 1740 wurde Kriegern mit Einwilligung und Abtretung des Pomeisler Pfarrers wieder zu einer eigenen Pfarrei erhoben.
  • Vikariat Jechnitz, Diözese Leitmeritz. Alte Pfarrei, errichtet 1418, im Jahre 1664 der neuerrichteten Pfarrei Pomeisl zugeteilt, von 1700 Sitz eines Kaplans, seit 1740 wieder selbständige Pfarrei. Sitz des VIkariatamtes. Pfarrkirche Mariä Geburt. 1938: Patron: Josef Graf von Herberstein in Libochowitz. - Patronatsamt: Pomeisl. Zur Seelsorge gehörten im Bezirk und GBez. Podersam: Kriegern (Pfarrkirche, Volksschule 6 Kl., Bürgerschule 5 Kl.). Seelenzahl: 1.356 Katholiken, 48 Akatholiken.
Kriegern
1580-1657 vereinzelt zu Pfarrei Podersam.
Tschentschitz (mit Neumühle)
gehörte 1580-1657 zu Pfarrei Podersam, 1667-1784 zu Pfarrei Kriegern, ab 1784 zu Pfarrei Petersburg.
Golleschau, Pschesnitz, Strojeditz, Tschentschitz, Wiessen
vor 1664 Pfarrei Pomeisl (die Matriken von Pomeisl 1662-1742 sind verloren gegangen), bis 1786 gehörten zu Kriegern Strojeditz und Wiessen, bis 1787 Oberklee.
Oberklee mit Kleintschernitz
ab 1702 siehe Pfarrei Oberklee.
Kleintschernitz
ab 1784 zu Pfarrei Groß Tschernitz.
Knieschehay
siehe auch Pfarrei Petersburg.

Kirchenbuchverzeichnis


Band     Matriken-Art Jahrgänge   Pfarrorte
neu alt
 1  I     *  oo  +    1664-1698   Kriegern, Rebitschka-Mühle,
                                  Neue Mühle, Golleschau,
                                  Kleintschernitz, Oberklee, Pschesnitz,
                                  Strojeditz, Tschentschitz, Wiessen
 2  II    *           1699-1740   wie Buch 1)
             oo       1699-1739
                 +    1699-1740
 3  III   *  oo  +    1740-1760   wie Buch 1)
 4  IV    *  oo  +    1761-1791   wie Buch 1) + Knieschehay
          *  oo       1761-1770   Pschesnitz
                 +    1761-1786   Pschesnitz
          *  oo  +    1771-1784   Oberklee, Kleintschernitz

 5  V     *i          1791-1827   Kriegern
 6  VI    *i          1828-1844   Kriegern
 7  VII   *i          1845-1870   Kriegern
 8  VIII  *i          1871-1884   Kriegern, Rebitschka-Mühle
 9  IX    *i          1884-1900   Kriegern, Rebitschka-Mühle
10  V        ooi      1791-1861   Kriegern, Rebitschka-Mühle
11  VI       ooi      1862-1892   Kriegern, Rebitschka-Mühle
12  V            +i   1791-1827   Kriegern, Rebitschka-Mühle
13  VI           +i   1828-1861   Kriegern, Rebitschka-Mühle
14  VII          +i   1862-1890   Kriegern, Rebitschka-Mühle


Info
Abkürzungen:
 *    Geburts- oder Tauf-Buch bzw. -Matrik
oo    Heirats- oder Trau-Buch bzw. -Matrik
 +    Sterbe-Buch bzw. -Matrik, Beerdigungen
 i    mit Register/Namens-Index (alphabetisch), mindestens teilweise
 i/s  separates Buch mit Index


Ortsname deutsch / tschechisch


Kriegern         = Kryry
Golleschau       = Kolešov
Kleintschernitz  = Malá Černoc
Knieschehay      = Kněžský Háj
Oberklee         = Soběchleby
Pschesnitz (auch Presnitz) = Březnice
Strojeditz       = Strojetice
Tschentschitz    = Černčice
Wiessen          = Běsno

Petersburg       = Petrohrad
Podersam         = Podbořany
Saaz             = Žatec

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov></gov>


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