Bremen-Vegesack: Unterschied zwischen den Versionen

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=== Allgemeine Informationen ===
=== Allgemeine Informationen ===
Vegesack ist ein Stadtteil. Die Gesamtfläche beträgt 11,85 km2, die Bevölkerung 34.505 (2003).
Vegesack ist ein Stadtteil von Bremen. Die Gesamtfläche beträgt 11,85 km2, die Bevölkerung 34.505 (2003).


== Politische Einteilung ==
== Politische Einteilung ==
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'''Ortsamt Vegesack'''<br/>
'''Ortsamt Vegesack'''<br/>
Weserstr. 75<br/>
Gerhard-Rohlfs-Str. 62 (Sedanplatz)<br/>
D-28757 Bremen
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https://www.ortsamt-vegesack.bremen.de/


Der Stadtteil gliedert sich in folgende Ortsteile:
Der Stadtteil gliedert sich in folgende Ortsteile:
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==== Jüdische Gemeinde Aumund - Vegesack ====
==== Jüdische Gemeinde Aumund - Vegesack ====
Die Jüdische Gemeinde Aumund wurde um 1835 gegründet. Da es bis 1848 Juden verboten war, sich in Bremen niederzulassen bzw. Grundstücke zu erwerben, wurde die Synagoge im damals hannoverschen Aumund gebaut. Zur Gemeinde gehörten auch die Juden in Blumenthal, Grohn, Fähr, Rönnebeck, Rekum und später auch die in Lobbendorf und Lesum. Die Synagoge in der Kirchenstraße wurde am 10. November 1938 durch Angehörige der Bremer SA zerstört. 60 Juden aus Blumenthal, Aumund und Vegesack wurden 1941 im Zuge der sog. "Endlösung" nach Minsk deportiert und dort im Juli 1942 ermordet.
Die Jüdische Synagogengemeinde Aumund - Vegesack wurde um 1836 gegründet, Juden lebten aber schon wesentlich früher in der Region. Da es bis 1848 Juden verboten war, sich in Bremen niederzulassen bzw. Grundstücke zu erwerben, wurde die Synagoge im damals hannoverschen Aumund gebaut. Zur Gemeinde gehörten auch die Juden in Blumenthal, Grohn, Fähr, Rönnebeck, Rekum und später auch die in Lobbendorf und Lesum. Der Friedhof der Gemeinde aus dem 18. Jahrhundert befindet sich in Schwanewede (vgl.: Herbert Schulz, Günther Schmidt-Bollmann: Haus der Ewigkeit. Der jüdische Friedhof in Schwanewede, Bremen 2013). Die Synagoge in der Kirchenstraße (heute: Jacob-Wolff-Platz. An der Aumunder Kirche, Ecke Neuestraße) wurde am 10. November 1938 durch Angehörige der Bremer SA zerstört. 60 Juden aus Blumenthal, Aumund und Vegesack wurden 1941 im Zuge der sog. "Endlösung" nach Minsk deportiert und dort im Juli 1942 ermordet.
Heute gehören die Bürger jüdischen Glaubens zur Jüdischen Gemeinde Bremen.
Heute gehören die Bürger jüdischen Glaubens zur Jüdischen Gemeinde Bremen. Vgl. hierzu: Wiltrud Ahlers, Peter Christoffersen, Michael Cochu, Barbara John (Redaktion): Stolpersteine in Bremen-Nord. Biographische Spurensuche. Region Nord: Burglesum-Vegesack-Blumenthal-Ritterhude. Bremen 2013.  
Mehr über Synagogen in Bremen und Niedersachsen finden Sie im Handbuch der Synagogen (  http://www.unics.uni-hannover.de/hdb-synagogen-nds/index.html )
Mehr über Synagogen in Bremen und Niedersachsen finden Sie im Handbuch der Synagogen (  http://www.unics.uni-hannover.de/hdb-synagogen-nds/index.html )


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;1875 : Zollanschluß der bremischen Enklave Vegesack an [[Preußen]]. Gründung der Friedrich-Lürssen-Werft in Aumund.
;1875 : Zollanschluß der bremischen Enklave Vegesack an [[Preußen]]. Gründung der Friedrich-Lürssen-Werft in Aumund.
;1878-1904: preußische Navigationsvorschule in Grohn.


;1892 : Gründung der Bremer Tauwerkfabrik (BTF) in Grohn.
;1892 : Gründung der Bremer Tauwerkfabrik (BTF) in Grohn.
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**1876 - 1907 vorhanden
**1876 - 1907 vorhanden
**1908 ff. bei der Gemeinde
**1908 ff. bei der Gemeinde
'''Kath. Gemeinde Bremen Grohn'''
* Bremen-Grohn, Heilige Familie, kath., Matriken 1906 - 1962, [http://data.matricula-online.eu/de/deutschland/hildesheim/bremen-grohn-heilige-familie/ Digitalisate] online bei Matricula


==== [[Zivilstandsregister]] ====
==== [[Zivilstandsregister]] ====
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Registerbücher sind, ausser für Aufgebote, vorhanden.
Registerbücher sind, ausser für Aufgebote, vorhanden.


Die Zivilstandsregister sind ausgewertet in einer Datenbank im Arbeitsraum der [http://maus.genealogy.net MAUS e.V.] abrufbar. Diese enthält auch Eintragungen aus den Bürgerbüchern sowie den Stammtafeln des ehemaligen Civilstandsamtes.
Die Zivilstandsregister sind ausgewertet in einer Datenbank im Arbeitsraum der [http://maus.genealogy.net MAUS e.V.] abrufbar. Diese enthält auch Eintragungen aus den Bürgerbüchern sowie den Stammtafeln des ehemaligen Civilstandsamtes.
 
Die Personenstandsregister der Standesämter von Bremen-Nord aus der Zeit nach 1876 wurden nach Wegfall der Sperrfristen ebenfalls an das Staatsarchiv Bremen abgeliefert und sind dort digitalisiert einzusehen. Dazu wurden alphabetische Namensregister erarbeitet [http://maus.genealogy.net MAUS e.V.].


==== [[Ortsfamilienbuch|Ortsfamilienbücher]] ====
==== [[Ortsfamilienbuch|Ortsfamilienbücher]] ====
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==== [[Adressbuch|Adressbücher]] ====
==== [[Adressbuch|Adressbücher]] ====
Vegesack ist ab 1855 als Anhang im Bremer Adressbuch aufgenommen, ab 1930 mit Straßenverzeichnis.
Vegesack ist ab 1848 bis 1853 mit Hauptadressen und ab 1855 als Anhang im Bremer Adressbuch aufgenommen, ab 1930 mit Straßenverzeichnis.
1853 erschien ein eigenes Adressbuch für Vegesack, inkl. Straßenverzeichnis. 1888 ein Adressbuch (inkl. Straßenverzeichnis) für Vegesack, Lesum, Burgdamm, Grohn, Aumund, Lobbendorf, Fähr und Blumenthal.
1853 erschien ein eigenes Adressbuch für Vegesack, inkl. Straßenverzeichnis. 1888 ein Adressbuch (inkl. Straßenverzeichnis) für Vegesack, Lesum, Burgdamm, Grohn, Aumund, Lobbendorf, Fähr und Blumenthal.


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''Quellen zur Hof- und Familienforschung im Niedersächsischen Staatsarchiv in Stade''<br/>
''Quellen zur Hof- und Familienforschung im Niedersächsischen Staatsarchiv in Stade''<br/>
Göttingen 1968
Göttingen 1968
==== Bildquellen ====
* [[:Kategorie:Fotostudio_in Bremen-Vegesack|Fotostudios in Bremen-Vegesack]]


== Bibliografie ==
== Bibliografie ==
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''Unser ältester Hafen. Eine Chronik des Vegesacker Hafens von 1619 bis heute''<br/>
''Unser ältester Hafen. Eine Chronik des Vegesacker Hafens von 1619 bis heute''<br/>
Bremen 2002
Bremen 2002
Wiltrud Ahlers, Peter Christoffersen, Michael Cochu, Barbara John (Redaktion):<br/>
''Stolpersteine in Bremen-Nord - Biographische Spurensuche''<br/>
Region Nord: Burglesum-Vegesack-Blumenthal-Ritterhude. Bremen 2013.


=== Ortsteil Grohn ===
=== Ortsteil Grohn ===
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==Zufallsfunde==
==Zufallsfunde==
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfunde]]''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
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==Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote==
==Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote==
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschliesslich an den entsprechenden Forscher zu richten.
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Aktuelle Version vom 29. Januar 2024, 19:16 Uhr

Hierarchie

Regional > Bundesrepublik Deutschland > Bremen > Vegesack

Lokalisierung Vegesack innerhalb Bremen

Einleitung

Allgemeine Informationen

Vegesack ist ein Stadtteil von Bremen. Die Gesamtfläche beträgt 11,85 km2, die Bevölkerung 34.505 (2003).

Politische Einteilung

Die kommunale Verwaltung des Stadtteils wird durch das Ortsamt Vegesack wahrgenommen.

Ortsamt Vegesack
Gerhard-Rohlfs-Str. 62 (Sedanplatz)
28757 Bremen
https://www.ortsamt-vegesack.bremen.de/

Der Stadtteil gliedert sich in folgende Ortsteile:

  • Vegesack 1,84 km2, 6.617 Einwohner
  • Grohn 2,02 km2, 6.159 Einwohner
  • Schönebeck 2,46 km2, 5.562 Einwohner
  • Aumund-Hammersbeck 3,19 km2, 7.980 Einwohner
  • Fähr-Lobbendorf 2,34 km2, 8.187 Einwohner

Vegesack

Vegesack gehörte seit dem Mittelalter zum Gericht Blumenthal. Bremen konnte im 15. Jh. die Vogtei als Pfand erwerben und sicherte sich damit weitgehende Rechte. 1619 wurde der Hafen angelegt. Im 1. Stader Vergleich 1654 mußte Bremen auf die Landeshoheit und das Patronatsrecht der Kirchen verzichten, lediglich einige Grundherrnrechte und die niedere Gerichtsbarkeit verblieben der Stadt. Im 2. Stader Vergleich 1741 verlor Bremen, mit Ausnahme des Hafens, auch die Kontrolle über Vegesack. 1804 kam Vegesack (inkl. Neu-Vegesack, Neu-Fähr und eines Teils von Aumund) dann wieder unter bremische Landeshoheit. 1939 wurde es in die Stadt Bremen eingemeindet. Die Einwohner waren bis zur Gründung der unierten Gemeinde Bremen-Vegesack nach Blumenthal bzw. nach Lesum eingepfarrt.

Grohn

Das Dorf gehörte ursprünglich zum Patrimonialgericht Schönebeck. Ab 1859 gehörte es zum Amt bzw. Landkreis Blumenthal. Durch Gebietsreform am 01.11.1939 zur Stadtgemeinde Bremen. Bis zur Gründung der Ev.-luth. Gemeinde Bremen-Grohn 1906 waren die Einwohner nach Lesum eingepfarrt. 1903 wurde eine katholische Gemeinde gegründet.

Schönebeck

Ursprünglich im Besitz der Familie von Aumund die sich dann von Schönebeck nannte. Die Herren von Schönebeck waren Richter der Börde Lesum sowie Erzkämmerer des Erzstifts Bremen. Um 1650 wurde das Schönebecker Schloß gebaut. Ankauf des Schloßes durch den Obristen Friedrich von der Borch 1682. Schönebeck kam am 01.11.1939 zur Stadtgemeinde Bremen. Die Bewohner waren nach Lesum eingepfarrt.

Aumund

Der Name bedeutet "Mündung der Aue". Ursprünglich im Besitz der Familie von Aumund. Seit 1859 zum Amt bzw. Landkreis Blumenthal gehörig. 1939 zur Stadtgemeinde Bremen. Bis zur Gründung der Ev.-luth. Gemeinde Bremen-Aumund 1872 waren die Einwohner nach Blumenthal bzw. nach Lesum eingepfarrt. Die neue Gemeinde umfasste auch die Ortschaften Voraumund, Neufähr, Borchshöhe, Beckedorf und Lobbendorf.

Hammersbeck

Das Dorf gehörte zur Herrschaft bzw. dem Amt Blumenthal. 1939 zur Stadtgemeinde Bremen. Die Bewohner waren nach Blumenthal eingepfarrt.

Fähr

Der Name leitet sich von einer Fähre ab. Das Dorf gehörte zum Amt bzw. Landkreis Blumenthal. 1939 zur Stadtgemeinde Bremen. Die Einwohner waren bis 1908 nach Blumenthal eingepfarrt und kamen dann zur Gemeinde Aumund.

Lobbendorf

Ursprünglich im Besitz der Ministerialenfamilie von Lobbenthorpe. 1852 zur Gemeinde Aumund. 1939 zur Stadtgemeinde Bremen. Die Einwohner waren bis 1872 nach Blumenthal eingepfarrt und kamen dann zur Gemeinde Aumund.

Historische Dörfer (Auswahl)

Die folgende Aufzählung enthält Namen historischer Dörfer in den heutigen Stadtteilen. Diese Ortsbezeichnungen finden sich sehr oft in Kirchenbüchern oder Zivilstandsregistern.

Friedrichsdorf
Benannt nach dem Gründer Friedrich von der Borch. Gegründet um 1700. Heute zu Grohn.
Borchshöhe
Benannt nach dem Gründer Friedrich von der Borch. Gegründet um 1700. Heute zu Aumund. Bis 1873 zum Kirchspiel Lesum gehörig.
Clamersdorf
Benannt nach dem Gründer Clamor von der Borch. Gegründet 1681. 1785 umbenannt in Neu-Schönebeck.

Weitere historische Ortsnamen siehe Blumenthal.

Dörfer ausserhalb des heutigen Stadtteils

Lesumbrok
Das Dorf Lesumbrok gehörte bis 1823 kirchlich zur Gemeinde Lesum (siehe Burglesum), seitdem zu Vegesack.

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Vereinigte Evangelisch-Protestantische Gemeinde Bremen-Vegesack
Kirchheide 18
D-28757 Bremen

Am 31.10.1817 reichten Vegesacker Bürger eine Petition an den Bremer Rat ein. Damit nahm die unierte Gemeinde ihren Anfang. 1821 als Personalgemeinde in den hannoverschen Sprengeln Blumenthal (reformiert) und Lesum (lutherisch) errichtet. Durch Vertrag zwischen Bremen und Hannover 1823 wurde die politisch bremische Gemeinde Vegesack als eigene Kirchengemeinde von den hannoverschen Kirchengemeinden Blumenthal und Lesum abgetrennt. Die Kirche wurde 1821 eingeweiht. Seit 2006 / 2009 im Verbund der evangelischen Kirchengemeinden Alt-Aumund, Christopherus Aumund-Fähr, Aumund reformiert und Vegesack.


Ev.-luth. Gemeinde Bremen-Aumund
An der Aumunder Kirche 2
D-28757 Bremen

Am 12.08.1872 als selbständige Kirchengemeinde durch Abtrennung von der St. Martini-Gemeinde in Lesum errichtet. Die Kirche wurde 1877 eingeweiht. Seit 2009 im Verbund der evangelischen Kirchengemeinden Alt-Aumund, Christopherus Aumund-Fähr Aumund reformiert und Vegesack.


Ev.-luth. Christophorus-Gemeinde Bremen-Aumund-Fähr
Menkestr. 15
D-28755 Bremen

Am 01.03.1958 als selbständige Kirchengemeinde durch Abtrennung von der Gemeinde Bremen-Aumund errichtet. Die Kirche wurde 1958 eingeweiht. Seit 2006 / 2009 im Verbund der evangelischen Kirchengemeinden Alt-Aumund, Christopherus Aumund-Fähr, Aumund reformiert und Vegesack.


Ev.-luth. Gemeinde Bremen-Grohn (St. Michaelis-Kirche)
Grohner Bergstr. 1
D-28759 Bremen

Am 31.03.1906 als selbständige Kirchengemeinde durch Abtrennung von der St. Martini-Gemeinde in Lesum errichtet. Die Kirche wurde 1908 eingeweiht.

Katholische Kirchen

Kath. Pfarramt Heilige Familie
Grohner Markt 7
D-28759 Bremen

Die katholische Gemeinde wurde 1903 gegründet, nachdem durch Industrieansiedlungen verstärkt Arbeitskräfte aus Polen und den ehemaligen deutschen Ostgebieten in Grohn und Umgebung ansässig wurden.

Kath. Gemeinde St. Willehad
Diedrich-Steilen-Str. 66 D-28755 Bremen

Andere Glaubensgemeinschaften

Evangelisch-methodistische Kirche

Christuskirche
Georg-Gleistein-Str. 1
D-28757 Bremen

Methodistische Versammlungen in Vegesack fanden seit 1850 statt. Die Teilnehmer kamen vorwiegend aus dem hannoverschen Umland. Seit 1864 gab es eine Kapelle in der Halenbeckstrasse. Die Kirche wurde 1966 eingeweiht.

Jüdische Gemeinde Aumund - Vegesack

Die Jüdische Synagogengemeinde Aumund - Vegesack wurde um 1836 gegründet, Juden lebten aber schon wesentlich früher in der Region. Da es bis 1848 Juden verboten war, sich in Bremen niederzulassen bzw. Grundstücke zu erwerben, wurde die Synagoge im damals hannoverschen Aumund gebaut. Zur Gemeinde gehörten auch die Juden in Blumenthal, Grohn, Fähr, Rönnebeck, Rekum und später auch die in Lobbendorf und Lesum. Der Friedhof der Gemeinde aus dem 18. Jahrhundert befindet sich in Schwanewede (vgl.: Herbert Schulz, Günther Schmidt-Bollmann: Haus der Ewigkeit. Der jüdische Friedhof in Schwanewede, Bremen 2013). Die Synagoge in der Kirchenstraße (heute: Jacob-Wolff-Platz. An der Aumunder Kirche, Ecke Neuestraße) wurde am 10. November 1938 durch Angehörige der Bremer SA zerstört. 60 Juden aus Blumenthal, Aumund und Vegesack wurden 1941 im Zuge der sog. "Endlösung" nach Minsk deportiert und dort im Juli 1942 ermordet. Heute gehören die Bürger jüdischen Glaubens zur Jüdischen Gemeinde Bremen. Vgl. hierzu: Wiltrud Ahlers, Peter Christoffersen, Michael Cochu, Barbara John (Redaktion): Stolpersteine in Bremen-Nord. Biographische Spurensuche. Region Nord: Burglesum-Vegesack-Blumenthal-Ritterhude. Bremen 2013. Mehr über Synagogen in Bremen und Niedersachsen finden Sie im Handbuch der Synagogen ( http://www.unics.uni-hannover.de/hdb-synagogen-nds/index.html )

Geschichte

1305
Erste Erwähnung einer Weserfähre (Fähr).
1453
Erste Erwähnung des Ortsnamens "Vegesack".
1619-23
Bau des Vegesacker Hafens auf Betreiben Bremer Schiffer.
1648
Bau des Havenhauses (Umbau 1781/82)
1654
Im 1. Stader Vergleich erkennt Bremen die Landeshoheit Schwedens über das bremische Amt Blumenthal an, doch behielt die Stadt den Hafen.
1715
Die Landeshoheit über das Amt Blumenthal ging nach kurzer dänischer Besetzung durch Kauf an Kur-Hannover über.
1741
Im 2. Stader Vergleich behält Bremen die Oberhoheit über den Hafen.
1773 ff.
Planmäßige Anlage von "Neu-Vegesack" und "Neu-Fähr".
1794
Vegesack wird zum Flecken erhoben.
1804
Bremen gewinnt die Hoheit über ganz Vegesack mit Neu-Vegesack, Neu-Fähr und einen kleinen Teil Aumunds.
1805
Gründung der Johann-Lange-Werft.
1810-1813
Französische Okkupation und Einführung von Zivilstandsregistern in Vegesack.
1817
Gründung der Vereinigten evangelischen Kirchengemeinde.
1819-1821
Bau der Kirche (Umbau 1832/1833).
1830-1869
Steuermannsschule in Vegesack.
1836 ff.
Entstehung der jüdischen Gemeinde Aumund-Vegesack und Bau einer Synagoge in Aumund.
1852
Vegesack wird zur Stadt erhoben.
1862
Eisenbahnanschluß.
1866
Preußen annektiert das Königreich Hannover.
1869
Gründung der Norddeutschen Steingutfabrik AG in Grohn. Gründung eines Realgymnasiums in Vegesack.
1875
Zollanschluß der bremischen Enklave Vegesack an Preußen. Gründung der Friedrich-Lürssen-Werft in Aumund.
1878-1904
preußische Navigationsvorschule in Grohn.
1892
Gründung der Bremer Tauwerkfabrik (BTF) in Grohn.
1893
Gründung der Schiffbau- und Maschinenfabrik Bremer Vulkan in Vegesack.
1894
Gründung der Bremen-Vegesacker Fischereigesellschaft in Grohn.
1938
Zerstörung der Synagoge in Aumund einen Tag nach der Pogromnacht vom 9. November.
1939
Gebietsreform und Bildung des Stadtteils Bremen-Nord mit Vegesack als Mittelzentrum und den bis dahin preußischen Gemeinden Lesum, Grohn, Aumund und Blumenthal.

Genealogische und historische Gesellschaften

Historische Gesellschaften

Heimat- und Museumsverein für Vegesack und Umgebung
Im Dorfe 3
D-28757 Bremen
Tel.: 0421-62 34 32

Der Verein wurde 1911 gegründet und sammelt Dokumente und Sachzeugnisse zur Geschichte der Nordbremer Stadtteile. Die Sammlung ist im Heimatmuseum Schloss Schönebeck untergebracht (siehe Bremen. Schwerpunkte der Sammlung: Schiffahrt, Walfang, Steingut sowie Nachlass des aus Vegesack stammenden Afrikaforschers Gerhard Rohlfs.

Genealogische und historische Unterlagen

Genealogische Unterlagen

Kirchenbücher

Vereinigte Ev.-Prot. Gemeinde Bremen-Vegesack

Die vorhandenen Kirchenbücher und Register befinden sich im Staatsarchiv Bremen, als Kopien bzw. Mikrofiches im Arbeitsraum der MAUS e.V. sowie in der Gemeinde.

  • Taufen
    • 1821 Aug. 8 - 1891 vorhanden
    • 1892 ff. bei der Gemeinde
  • Heiraten
    • 1821 - 1868 seit 1945 verschollen, nur Register vorhanden
    • 1869 - 1913 seit 1945 verschollen
    • 1914 ff. bei der Gemeinde
  • Beerdigungen
    • bis 1835 nicht überliefert
    • 1836 - 1868 seit 1945 verschollen, nur Register vorhanden
    • 1869 - 1936 seit 1945 verschollen
    • 1937 ff. bei der Gemeinde
  • Konfirmationen
    • 1822 - 1868 seit 1945 verschollen, nur Register vorhanden
    • 1869 - 1932 seit 1945 verschollen
    • 1933 ff. bei der Gemeinde

Als Ersatz für die verschollenen Kirchenbücher sind das Parochial- (Familien-)register (1836-1894) sowie das Grabregister des neuen Vegesacker Friedhofs (ab 1875) zu benutzen. Beide sind, unter Berücksichtigung des Datenschutzes, in der Gemeinde einsehbar.


Ev.-luth. Gemeinde Bremen-Aumund

Die Kirchenbücher werden im Staatsarchiv Bremen sowie der Gemeinde aufbewahrt. Bitte beachten Sie die Fristen für den Datenschutz.

  • Taufen
    • 1873 - 1901 vorhanden
    • 1902 ff. bei der Gemeinde
  • Heiraten
    • 1873 - 1889 seit 1945 verschollen, Zweitschrift in der Gemeinde
    • 1890 ff. bei der Gemeinde
  • Beerdigungen
    • 1873 - 1889 Aug. vorhanden
    • 1889 Sept. - 1901 nicht überliefert
    • 1902 ff. bei der Gemeinde
  • Konfirmationen
    • 1876 - 1907 vorhanden
    • 1908 ff. bei der Gemeinde

Kath. Gemeinde Bremen Grohn

  • Bremen-Grohn, Heilige Familie, kath., Matriken 1906 - 1962, Digitalisate online bei Matricula

Zivilstandsregister

Die Zivilstandsregister für Vegesack sind auf Mikrofiches im Arbeitsraum der MAUS e.V. einsehbar.
ACHTUNG: Für die hannoverschen bzw. preußischen Gemeinden Grohn, Schönebeck, Aumund-Hammersbeck und Fähr-Lobbendorf wurden Personenstandsregister erst 1874 eingeführt.
Bestände:

  • Geburten 1811 - 1875
  • Aufgebote 1811 - 1875
  • Heiraten 1811 - 1875
  • Sterbefälle 1811 - 1875

Registerbücher sind, ausser für Aufgebote, vorhanden.

Die Zivilstandsregister sind ausgewertet in einer Datenbank im Arbeitsraum der MAUS e.V. abrufbar. Diese enthält auch Eintragungen aus den Bürgerbüchern sowie den Stammtafeln des ehemaligen Civilstandsamtes.

Die Personenstandsregister der Standesämter von Bremen-Nord aus der Zeit nach 1876 wurden nach Wegfall der Sperrfristen ebenfalls an das Staatsarchiv Bremen abgeliefert und sind dort digitalisiert einzusehen. Dazu wurden alphabetische Namensregister erarbeitet MAUS e.V..

Ortsfamilienbücher

  • Das Ortsfamilienbuch Vegesack ist sowohl als GenProfi-Datenbank im Arbeitsraum der MAUS e.V. sowie als Online-Version verfügbar. Dieses OFB wird durch Daten des Zivilstandsregisters Bremen ergänzt.

Bürgerbuch Vegesack

Das Bürgerbuch enthält die Einwohner, die das Bürgerrecht für Vegesack zwischen 1822 und 1884 erworben haben. Das Bürgerbuch wird unter der Signatur 2-P.8.A.19.a.7 im Staatsarchiv Bremen verwahrt.

Friedhöfe und Grabsteine

Der alte Vegesacker Friedhof befand sich an der Vegesacker Kirche. Dieser wurde 1873 aufgegeben, Bestattungen finden seitdem auf dem Friedhof an der Lindenstraße in Lobbendorf statt.

Eine sehr wertvolle Hilfe ist die Fotosammlung alter Grabsteine von Ursula Siebert.

Ursula Siebert:
Die alten Grabsteine zu Blumenthal (Ms/Fotoalbum)
Bremen-Lesum 1981

Ursula Siebert:
Die alten Grabsteine zu Lesum (Ms/Fotoalbum)
Bremen-Lesum 1980

Ursula Siebert:
Die alten Grabsteine zu Vegesack (Ms/Fotoalbum)
Bremen-Lesum 1982

Register sind vorhanden. Dieses Werk ist im Arbeitsraum der MAUS e.V. untergebracht. Siehe auch Literatur.

Die Grabsteine der nordbremischen Friedhöfe wurden ab dem Jahr 2000 fotografiert und die darauf genannten Personen erfaßt. Eine Auflistung der verschiedenen Friedhöfe finden sie hier und eine alphabetische Auflistung der Verstorbenen hier

Herbert Scholz, Günther Schmidt-Bollmann:
Haus der Ewigkeit. Der jüdische Friedhof in Schwanewede. Eine historische und dokumentarische Darstellung
(Blätter der "Maus", Gesellschaft für Familienforschung e.V., Heft 37), Bremen 2013

Adressbücher

Vegesack ist ab 1848 bis 1853 mit Hauptadressen und ab 1855 als Anhang im Bremer Adressbuch aufgenommen, ab 1930 mit Straßenverzeichnis. 1853 erschien ein eigenes Adressbuch für Vegesack, inkl. Straßenverzeichnis. 1888 ein Adressbuch (inkl. Straßenverzeichnis) für Vegesack, Lesum, Burgdamm, Grohn, Aumund, Lobbendorf, Fähr und Blumenthal.

Für den Landkreis Osterholz (inkl. Vegesack) erschienen zwischen 1909 und 1938 Adressbücher in unregelmäßigen Abständen. Standorte der Adressbücher:

Bremen/Adressbuch 1908

Zeitungen

Die Zeitungen enthalten sehr oft Familienanzeigen sowie amtliche Bekanntmachungen der Standesämter. Folgende Bestände sind auf Mikrofilm im Staatsarchiv Bremen einsehbar:

  • Vegesacker Wochenblatt (1849-1859)
  • Wochenschrift für Vegesack und Umgebung (1860-1872)
  • Vegesacker Wochenschrift (1873-1885)
  • Norddeutsche Volkszeitung (1885-1941; 1949-1978)
  • Bremer Zeitung (1941-1945)
  • Die Norddeutsche (Regionalbeilage der Bremer Nachrichten/Weser-Kurier seit 1978)


Historische Quellen

Staatsarchiv Bremen

Für Vegesack ist besonders der Bestand 2-P.13 interessant. Eine Bestandsübersicht von Adolf E. Hofmeister (1979) enthält einen Überblick zur Verwaltungsgeschichte und den Archivbeständen bis Ende des 19. Jahrhunderts mit entsprechenden Verweisen auf die Bestände in Bremen und Stade.

Staatsarchiv Stade

Hier ist vor allem der Bestand des ehemaligen Amts Blumenthal von Interesse. Signatur: Rep. 74 Blum. Amt Blumenthal. Der Bestand enthält u.a. auch Geburts-, Trauungs- und Sterbelisten der jüdischen Gemeinde Aumund-Vegesack.

Weiterführende Literatur:

Walter Deeters
Quellen zur Hof- und Familienforschung im Niedersächsischen Staatsarchiv in Stade
Göttingen 1968

Bildquellen

Bibliografie

Allgemeine Übersichten zur Region Bremen-Nord

Friedrich Kühlken:
Zwischen Niederweser und Niederelbe. Eine Heimatkunde des Landes Bremen und des Niedersächsischen Regierungsbezirkes Stade
Osterholz-Scharmbeck 1950, (2. erw. Auflage) 1965

Hanspeter Stabenau (Hg.) u. Hubert Walter (Bearb.):
Lebensraum Bremen-Nord, Geschichte und Gegenwart (Jb. der Wittheit zu Bremen 31)
Bremen 1989 [mit Bibliographie zu Bremen-Nord, S. 415-442]

Harry Wolf:
Bremer Land. Das Bremer Landgebiet einschließlich der Stadt Vegesack in Wort und Bild
Bremen 1929 (Nachdruck Bremen 1997)

Geschichte

Lüder Halenbeck:
Zur Geschichte der Stadt Vegesack. Ein Beitrag zur Heimathkunde
Vegesack 1874 (Reprint Bremen 1976)

Lüder Halenbeck:
Geschichte der Stadt Vegesack. Ein Beitrag zur Heimathkunde und bremischen Geschichte
Vegesack 1893 (2. erw. Aufl.)

Diedrich Steilen:
Geschichte der bremischen Hafenstadt Vegesack
Vegesack o.J. (1926)

Sophie Hollanders (Hg.):
Vegesack. Alte Bilder einer Hafenstadt
Bremen 1984

Wendelin Seebacher/Dietrich Harborth/Dieter Cordes (Hg. Bremische Gesellschaft für Stadterneuerung):
Neues altes Vegesack
Bremerhaven 1985

Wendelin Seebacher, Jutta Never, Wolfgang Kiesel, Anne Havliza (Hg. STAVE Stadtentwicklung Vegesack GmbH):
Unser ältester Hafen. Eine Chronik des Vegesacker Hafens von 1619 bis heute
Bremen 2002

Wiltrud Ahlers, Peter Christoffersen, Michael Cochu, Barbara John (Redaktion):
Stolpersteine in Bremen-Nord - Biographische Spurensuche
Region Nord: Burglesum-Vegesack-Blumenthal-Ritterhude. Bremen 2013.

Ortsteil Grohn

Robert Lamken:
Geschichtliches aus Grohn und Bremen-Nord. Vom Schifferdorf zum Industriestandort
Bremen 1989

Fritz Müller u. Johann von Harten:
Grohn in Vergangenheit und Gegenwart
Vegesack 1926

Agnes Schneider
Grohn bei Pumpe
Bremen-Blumenthal o.J. (ca. 1982)

Ortsteil Fähr-Lobbendorf

Hartmut Müller u. Jürgen Hartwig (Hg.)
Fähr-Lobbendorf. Leben und Arbeiten im Zentrum des Bremer Nordens
Bremen 1997

Kirchen und Schulen

Klaus Balz:
75 Jahre St. Michael Bremen-Grohn. Rückblende-Einblicke
Bremen 1983

H. Pleus (Hg.):
100 Jahre Aumunder Kirche 1877-1977
Bremen 1977

Johannes Schütze:
Festschrift zum 100jährigen Bestehen des Gerhard-Rohlfs-Gymnsiums zu Bremen-Vegesack und zum 50jährigen Bestehen des Vereins der Ehemaligen
Bremen-Blumenthal 1969

Diedrich Steilen
Kirche zu Vegesack. Ein Rückblick auf die Geschichte der Kirchengemeinde aus Anlaß der 100jährigen Wiederkehr des Einweihungstages der Kirche am 8. Juli 1821
Vegesack o.J. (1921)

Egbert Heiß (Hrsg.):
Unsere Schulzeit. Ein Lesebuch
Zeitzeugen aus Bremen-Nord berichten über Kindheit, Jugend, Schule in den 40er und 50er Jahren: Krieg und Nachkriegszeit, Wiederaufbau und Wirtschaftswunder.
Bremen 2015

Thomas Begerow, Volker Keller, Ingbert Lindemann (Hrsg.):
200 Jahre Evangelische Kirchengemeinde Vegesack 1817-2017
Bremen (Donat-Verlag) 2017

Schiffahrtsgeschichte und Werften

Thomas Begerow:
Zur Sozialstruktur und sozialen Mobilität der seefahrenden Bevölkerung im späten 18. und 19. Jahrhundert am Beispiel des bremischen Hafenortes Vegesack (Ms.)
Berlin 1997 [in der Bibliothek der MAUS e.V. vorhanden]
Zusammenfassung:
Vegesack als Rekrutierungsmagnet für bremische Schiffskapitäne, in: 75 Jahre Familienforschung in Bremen, Festschrift zum 75jährigen Jubiläum der "Maus", Seite 131-147.
Clausthal-Zellerfeld 1999

Georg Bessell u. August Westermann:
Bremer Vulkan. 150 Jahre Schiffbau in Vegesack
Bremen 1955

Wolfgang Kiesel:
Der Bremer Vulkan. Aufstieg und Fall
Bremen 1997

Peter-Michael Pawlik:
Von der Weser in die Welt. Die Geschichte der Segelschiffe von Weser und Lesum und ihrer Schiffswerften 1770 bis 1893
Hamburg 1993 [Standardwerk mit Namen der Kapitäne; in der Bibliothek der MAUS e.V. vorhanden]

Hartmut Roder:
Der Bremer Vulkan
Teil 1 (1893-1914): Von der Johann-Lange-Werft zum Bremer Vulkan
Bremen 1988
Teil 2 (1914-1933): Schiffbau und Werftarbeit in Vegesack
Bremen 1987

Friedrich Spengemann:
Die Seeschiffe der hannoverschen Weserflotte
Vegesack 1936 (Reprint Norderstadt 1975)

Friedrich Spengemann:
Von Vegesacker Reedern, Schiffen und Kapitänen
Bremen 1956

Sammlungen

Uwe Ramlow:
Vegesack 1860-1945. Ein photographischer Streifzug
Bremen 1998

Ursula Siebert:
Steinerne Zeugen unserer Kultur. Die alten Grabsteine in den Gemeinden des Landkreises Osterholz
Osterholz-Scharmbeck 1986 [enthält auch Lesum und Blumenthal, siehe auch Genealogische Unterlagen]

Rudolf Stein:
Klassizismus und Romantik in der Baukunst Bremens
Band 2: Die Vorstädte und die Stadt- und Landgüter, Vegesack und Bremerhaven
Bremen 1965 [Beschreibung der Wohnhäuser, teilweise mit Angaben zu den Besitzern]

Heinrich R. Witte (Hg. Heimat- und Museumsverein f. Vegesack u. Umgebung):
Vegesack und Umgebung in alten Ansichten
Bremen 1979

Anekdoten und Geschichten

Ulf Fiedler:
Bremen-Nord, Portrait einer Stadtlandschaft
Bremen 1977, (2. Aufl.) 1978

Fritz Th. Overbeck:
Vegesack Du schönes Städtchen
Hamburg 1979

Archive und Bibliotheken

Archive

Archiv der Vereinigten Evangelisch-Protestantischen Gemeinde Bremen-Vegesack
Gemeindebüro des Gemeindeverbundes Aumund-Vegesack
Menkestr. 15
D-28755 Bremen

Als ehrenamtlicher Archivpfleger ist Herr Thomas Begerow tätig. Er besitzt auch eine umfangreiche genealogische Sammlung zu Vegesacker Familien und ist am besten per E-mail erreichbar oder unter der oben genannten Postanschrift anzuschreiben.

Verschiedenes

Berufsgenealogen

Internetlinks

Offizielle Internetseiten

http://www.vegesack.de/ Homepage des Stadtteils Vegesack

Genealogische Internetseiten

http://www.ortsfamilienbuecher.de/vegesack/ - Online-Ortsfamilienbuch Vegesack

Weitere Internetseiten

http://www.vegesack-maritim.de/ Maritimes aus Vegesack, u.a. Schulschiff Deutschland

http://www.bremer-wege.de/index.html Bremer Wege. Führungen durch Vegesack, Worpswede etc.

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>VEGACKJO43LE</gov>